AT165844B - Verfahren und Einrichtung zur Impulsmodulation - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur ImpulsmodulationInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Einrichtung zur Impulsmodulation Es ist bekannt, die Übertragung von Nachrichten mittels Impulsen durchzuführen, indem deren zeitliche Dauer entsprechend dem modulierenden Signal verändert wird. Nach den bisher bekannten Verfahren wird die Länge der Impulse derart entsprechend den veränderlichen Modulationsspannungen beeinflusst, dass jeweils die Lage der einen Impulskante (Abstand der Kante von den äquidistanten anderen Impulskanten) dem mit dieser Kante zeitlich zusammenfallenden Spannungswert des Modulationssignals entspricht. An Hand von Fig. l sei die Wirkungsweise dieses bekannten Verfahrens gezeigt. Nach bestimmten Zeiten T wird jeweils mit dem Aussenden eines Impulses begonnen, dessen Länge Xl EMI1.1 der Impulse reicht bis zu den Zeitpunkten, wo die unter sich parallelen Geraden (gl', gt, g1''') die Kurve S schneiden, so dass die Länge x, stets proportional ist zum Spannungswert Y1 Dieses Verfahren führt bei kleiner Impulsfrequenz zu erheblichen nichtlinearen Vererrungen, d. h. die durch Demodulation, z. B. Tiefpassfilterung, aus den Impulsen gewonnenen Niederfrequenzsignale enthalten hörbare Störkomponenten, welche aus Kombinationsfrequenzen der Raster-und der Signalfrequenzen bzw. Oberwellen derselben bestehen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Sie bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Impulsmodulation, bei welchen die von äquidistanten Punkten aus gemessenen Abstände mindestens der einen Kante eines jeden Impulses aus in äquidistanten Zeiten herausgegriffenen Werten des Verlaufs der modulierenden Spannung hergeleitet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren besitzt vor allem den Vorteil eines sehr guten Klirrfaktors. Bei Unterdrückung der extremen Seitenfrequencn verbleibt ein normales amplitudenmoduliertes Hochfrequenzsignal. Falls diese extremen Seitenfrequenzen mit ausgesandt werden, bringt die besondere Möglichkeit zur Störbefreiung durch Amplitudenfilterung eine noch günstigere Empfangsverbesserung als Frequenzmodulation. Die erfindungsgemässe Einrichtung vermeidet ausserdem die teuren Modulationsttansformatoren. An Hand der folgenden Figuren, welche Darstellungen der erfindungsgemässen Einrichtung sind oder zur Erläuterung der Wirkungsweise derselben oder des erfindungsgemässen Verfahrens dienen, ist die Erfindung näher ausgeführt. Durch die Fig. 2 und 3 sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Verfahrens dargestellt. Bei derjenigen gemäss Fig. 2 werden EMI1.2 gesteuert. Die Flächen (zeitliche Mittelwerte) F folgen sich in gleichen Zeitabständen T und erstrecken sich über gleichlange Zeit- (Integrations-) Abschnitte. Bei einer anderen Ausführungsform wird im Gegensatz dazu die Lage der Impulskanten als Funktion eines kurzzeitigen Spannungswertes einer Änderung unterworfen, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Hier erfolgt die Verschiebung beider Impulskanten in gleicher Richtung in Funktion des Spannungswertes vs. Die ursprüngliche Lage der Impulse ist strichliert gezeichnet. EMI1.3 steuernden Spannungen Vg Li äquidistanteL Zeitabständen. Das Verfahren gemäss Fig. 2 kann als Amplitudenzeitmodulation, das Verfahren gemäss Fig. 3 als Phasenzeitmodulatio-i bezeichnet werden, Der Unterschied zwischen dem erfindunggemässen und dem bekannten Verfahren ist aus den Figuren ohne weiteres ersichtlich. Bei dem bekannten Verfahren sind die Zeitmomente, an denen die Modulation bestimmende Spannungswerte herausgegriffen werden, zeitlich verschieden weit voneinander entfernt, während diese beim e-nndungsgemässen Verfahren gleich weit auseinander liegen. Die verschiedenen Abstande beim Kantenwertverfahren rühren, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, daher, dass der die Kantenlage bestimmende Spannungswert seine Lage je nach <Desc/Clms Page number 2> der Grösse des modulierenden Signals ändert, sofern der Spannungsverlauf des Signals Si nicht konstant ist. Beim erfindungsgemässen Verfahren befinden sich die modulationsbestimmenden Signalwerte in konstanten Zeitabständen (T in Fig. 2 und 3). Diese bilden eine Rasterperiode. Die rechte und linke Impulskante, oder die rechte und linke Pausenkante können, wie das in den Verfahrensbeispielen der Fig. 2 und 3 der Fall ist, jeweils um den gleichen Betrag in positivem bzw. negativem Sinne verschoben werden. Die modulationsbestimmenden Signalwerte können aber auch um eine halbe Rasterperiode auseinander liegen, wobei abwechselnd nacheinander die linke und rechte Impulskante entsprechend den aufeinanderfolgenden Signalwerten gesteuert werden. Je nach der technischen Durchführung des Verfahrens können die modulationsbestimmenden Signalwerte mehr oder weniger zeitlich vorauseilen. Eine andere Ausführungsform des Verfahrens besteht auch darin, dass nur die eine Kante variiert wird. Entsprechend den Fig. 2 oder 3 erstrecken sich die herausgegriffenen Modulationssignale über eine Zeitdauer, die in bezug auf die Dauer einer Rasterperiode kurz ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann sich die zur Modulation herausgegriffene Spannungsmittelung über ungefähr eine halbe Rasterperiode erstrecken. Der Zusammenhang zwischen der Länge der zeit- modulierten Impulse und dem die Modulation bestimmenden Signal kann linear sein, jedoch kann sich in gewissen Fällen, z. B. wenn Änderun- gen in der Dynamik der Sprache oder Musik er- wünscht sind, auch'in nichtlinearer Zusammen- hang als vorteilhart erweisen. Die folgenden Ausführungsbeispiele betreffen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Ein- richtung. Fig. 4 zeigt einen prinzipiellen Aufbau einer Schaltung. Das Gitter der in dieser Figur dargestellten Laderöhre VL (Pentode) wird durch amplitudenmodulierte, gleich lange Impulse UD welche den Klemmen 1, 2 zugeführt werden und deren Spannungswerte den Verlauf des modulierenden Signals wiedergeben, ausgesteuert, wobei während der Dauer der Impulse ein Lade- strom IL fliesst und die Röhre VL vor und nach dem Impuls vollständig gesperrt ist. Wenn man als ideale Charakteristik der Laderöhre VL, das ist der Verlauf des Anodenstromes J als Funktion der Gitterspannung U, eine solche gemäss Fig. 5 annimmt, so ist der Verlauf von konform demjenigen von U1. Der Kondensator C lädt sich negativ auf. Dessen Spannung sei Uc. Nach beendigter Aufladung (oder um eine feste Speicherzeit verzögert), erfolgt nun die Ent- ladung des Kondensators C durch die Entlade- röhre VE (Pentode). Das Gitter der letztsten soll dabei so gesteuert werden, dass die Entlade- röhre VE während der Lade-und der nach- fblgenden Speicherungszeit gesperrt ist. Während der Entladung soll immer derselbe fest einzu- stellende Strom JE fliessen. Dabei soll zu einer bestimmten Zeit immer nur entweder JL oder JE fliessen, niemals beide Ströme gleichzeitig. Durch den Entladestrom JE nimmt der Wert der negativen Kondensatorspannung wieder ab. Von dem Moment an, in welchem die Spannung Uc positiv wird, fliesst nun der Strom JE nicht mehr in den Kondensator, sondern durch den parallelgeschalteten Gleichrichter Gl (Trocken- gleichrichter, Diode usw. ). Der Gleichrichter muss dabei einen sehr hohen Sperrwiderstand und einen sehr kleinen Durchlasswiderstand besitzen. Ein Vorteil dieser Schaltung ist der, dass die Kapazität des Gleichrichters in der Parallelschaltung praktisch nicht störend wirkt. Der Ladungs-und Entladungsvorgang, welcher die Zeit T einer Rasterperiode umfasst, zerfällt in die in Fig. 6 dargestellten vier Phasen : t1... t2 =. Ladevorgang, t2... fg = Speicherung, tus... t4 = Entladevorgang, t4... tr, = Gleichrichter Gl strom- durchflossen. Die Zeitpunkte t2 und t3 sind zwischen t, und t stets feste, gleichliegende Punkte, variabel ist einzig t4. Zwischen der maximalen, am Kondensator liegenden Spannung Emu und der Zeitdauer (t4-t3) besteht Proportionalität, da der Entladestrom JE konstant ist. Im Zeitintervall t4... t. bleibt die Spannung Uc konstant, da der gesamte Strom ss durch den Gleichrichter fliesst. Es ist ersichtlich, dass der Zeitpunkt t4, durch welchen die Länge der zeitmodulierten Impulse bestimmt ist, abhängig ist von in äquidistanten Zeiten herausgegriffenen Spannungswerten des Verlaufs der modulierenden Spannung, weil der Ladestrom JL durch äquidistante Spannungswerte U1 gesteuert wird. Im Foigcbden werden nun zwei Schalt- anordnungen zur Bildung von zeitmodulierten Impulsen durch zwei getrennte Umwandler ausführlich beschrieben. Die Verhältnisse werden besonders einfach, wenn die Aufladungs- zeit eine halbe Rasterperiode umfasst und die Speicherzeit Null ist. Die Schaltung nach Fig. 7 besteht aus einer Gegentaktschaltung. Bei dieser werden den Steuergitter der Laderöhren VL die modu- lierenden Signale über die Klemmen 1, 2, 3 zugeführt. Im Ausgangskreis dieser Röhren liegen die Widerstände R"zu denen in Reihe die Kondensatoren \0. respektiye C, die Gleich- richter Gla respektive Gl, und die Widerstände Ra respektive Ra in der aus der Zeichnung er- sichtlichen Weise geschaltet sind. Zur Ent- ladung der Kondensatoren Ca und C dienen die Röhren V E. Bei diesen sind die Schirm- gitterspannungen vermittels der Drosseln Dr und der Kondensatoren C'stabilisiert. Vorteil- haft wird die Schirmgitterspannung der Pentode ungefähr gleich der Anodenspannung gewählt. Im Kathodenkreis dieser Röhren liegen ausser- dem noch die Widerstände R2. Mit Hilfe der EMI2.1 Widerstände R1 sind so zu bemessen, dass auch der kleinste vorgesehene Ladestrom die not- <Desc/Clms Page number 3> wendige negative Gittervorspannung für die vollständige Sperrung der Röhren Vs liefert. Es ist zu beachten, dass durch die Glättungsmittel Dr und C'nicht nur rasterfrequente, sondern auch niederfrequente Spannungen geglättet werden. Mit den Widerständen R2 kann eine gewünschte, kleine Gittervorspannung eingestellt werden. Die Spannungsverhältnisse sind in Fig. 8 veranschaulicht. Mit v sind die in der Lage veränderlichen Kanten von Rasterimpul8en bezeichnet. Die in Gegentakt arbeitenden Laderöhren VL werden abwechselnd je um eine halbe Rasterperiode geöffnet und gesperrt. Ecα und Ecss stellen den Spannungsverlauf an den Kondensatoren Cm respektive Cp dar. E und Ess bezeichnen die an den Widerständen Ra. und Rg auftretenden Spannungen. Sie würden sich im dargestellten idealen Verlauf realisieren lassen, wenn die Gleichrichter keine Kapazitäten besitzen würden und die Widerstände Ra und Rss sehr klein wären. Versuche ergeben, dass sich Er viel eher verbessern lässt als Ba. Es empfiehlt sich daher, für die Bildung der linken Raster- EMI3.1 dass der untere unerwünschte Teil der Spannungskurven abgeschnitten wird, so dass die Kombination von Ec und E, Rasterimpulse mit beidseits veränderbaren Kanten ergibt. Eine etwas geänderte Schaltung zur ebenfalls getrennten Bildung der linken und rechten Rasterkanten zeigt Fig. 9. Diese Schaltung unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, dass statt der Widerstände Ra und R, die Widerstände R'und R"vorgesehen sind, welche in Reihe liegen zur Parallelschaltung der Kondensatoren C'L respektive Css mit den Gleichrichtern Gla respektive G/s. Im übrigen besitzen in beiden Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Bedeutung. Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, bei der Schaltung gemäss Fig. 9 die gewünschten Impulse aus den Kondensatorspannungen Ec und Ec zu gewinnen. Z. B. wird die Spannung Ec" das ist die Spannung am Kondensator C..., mit dem an R'entstehenden Spannungsabfall ER' zusammengesetzt, so dass sich das aus Fig. 10 c ersichtliche Bild ergibt. Der Aufladestrom kann so klein werden, dass die Kante K in Fig. 10 a sehr unklar wird, während die Kante K'immer gleich scharf bleibt, da der Entladestrom verhältnismässig gross und immer gleich stark ist. Durch die Superposition mit der am Widerstand R'auftretenùen Spannung ER'erreicht man eine sauber abgeschnittene rechte Rasterkante. Die auf diese Weise gebildeten zc : t- modulierten Impulse besitzen eine feste rechte und eine variable linke Kante. Die linke Rasterseite kann direkt aus (Eco, +ER) gewonnen werden, indem diese Spannung an das Gitter einer Verstärken ihre gelegt wird. Die negative Vorspannung dieses Gitters soll so gewählt werden, dass nur der oberste Teil der Kurve durchgelassen wird. Für die Bildung der rechten Rasterseite bestehen beispielsweise folgende Möglichkeiten : EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 einen Verlauf, wie er in Fig. 12 a dargestellt ist. Ähnlich wie im Beispiel gemäss Fig. 10 kann man beim Durchgang durch einen Verstärker in C-Schaltung den unteren Teil der Spannungskurve abschneiden. Am Anodenwiderstand (ohmisch) bildet sich dann eine Spannung Ea, wie sie aus Fig. 12 b ersichtlich ist. Addiert man Eut zu dem um 90" verschobenen Einheitsraster ER, so erhält man direkt die rechte Rasterseite. Dies ist in Fig. 13 dargestellt. Teil a der Figur zeigt die Einheitsraster ER und die Spannungsimpulse Ea der Fig. 12 b, aus denen durch Addition die in Fig. 13 b dargestellten Rasterimpulse RJ gebildet werden, deren rechte, mit v bezeichneten Rasterkanten veränderbar sind. Es hat sich gezeigt, dass beim erfindungsgemässen Zeitmodulationsverfahren der Klirrfaktor ausserordentlich klein bleibt, sofern ideale Bauelemente zur Verfügung stehen. Letzteres ist nicht immer der Fall. Dann verursacht insbesondere der untere Kennlinienteil der Laderöhre V bei grossen Modulationsgraden eine erhebliche Verzerrung. 100% igue Aussteuerung bedeutet, dass auch beliebig kurze Rasterstriche und Pausen auftreten. D. h. es muss Momente geben, in denen der Aufladestrom Je, welcher durch die Röhre Il au den Kondensator C fliesst, beliebig klein wird. In diesem Moment arbeitet die Röhre VL im unteren Kennlinienknick, wo die Linearität nicht mehr vorhanden ist. Man kann nun auch einen sehr kleinen Ladestrom der Kapazität C erreichen, ohne dass der Anodenstrom auf Null hinuntergehen muss. Dies geschieht im vorliegenden, in Fig. 14 dargestellten Beispiel dadurch, dass im entgegengesetzten Sinne ein Kompensationsstrom JK erzeugt wird. Man erreicht einen solchen in einfacher Weise durch Einbau eines Widerstandes R zwischen Schirmgitter und Kathode der Entladeröhre VE. Da die Spannung am Schirmgitter und damit auch der Spannungsabfall am Widerstand R durch die Drossel Dr und dem Kondensator C'konstant gehalten wird, ist ein fester Gleichstrom. Der letztere fliesst aber auch während der Entladeperiode, was @edoch nicht stört, da im Gegenteil der feste <Desc/Clms Page number 4> Entladestrom der Röhre VE dadurch entsprechend reduziert werden kann. Eine weitere Schaltung zur Impulszeitmodulation zeigt Fig. 15. Bei dieser beaufschlagen die den Verlauf der modulierenden Spannung kennzeichnenden Impulse U1 das Steuergitter der Röhre VL. Die periodische Entladung hingegen geschieht vermittels der Gasentladungsröhre V GE, deren Steuergitter zu diesem Zweck mit den in Fig. 16 b dargestellten Kippschwingungen U, gesteuert wird. Je nach der Grösse der Rasterimpulse U1 lädt sich der Kondensator C verschieden stark auf und je höher die Spannung ist, auf die er sich aufgeladen hat, um so kleiner ist seine Zündspannung, d. h. um so rascher erfolgt eine durch die sägezahnförmige Spannung hervorgerufene Zündung. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 16 dargestellt. Ec bedeute einen beispielsweisen Verlauf der Spannung am Kondensator C und Ut der bereits erwähnte Verlauf der sägezahnförmigen Zündspannung. Die Zündzeitpunkte sind mit Zi, Zg und Zg bezeichnet. Es ist selbstverständlich, dass die Zündung nicht in den gleichen Zeitraum fallen darf wie der Aufladevorgang. Zur Durchführung der Erfindung wurde in den gezeigten Ausführungsbeispielen stets ein Kondensator mit einem vom modulierenden Signal abhängigen Strom aufgeladen und darauf die gespeicherte Energie mit konstantem Strom entladen, so dass die Entladezeit abhängig ist von der Menge der gespeicherten Energie. Natürlich ist die Erfindung nicht auf diese Möglichkeit beschränkt. Beispielsweise kann die Energiespeicherung unter Benützung einer Induktionsspule mit magnetischer Energie geschehen. Eine grundsätzlich andere Ausführungsform der Erfindung kann zur Anwendung gelangen, wenn eine Nachricht zur Übertragung auf einem Träger, z. B. auf einem Film aufgezeichnet ist. Ein Beispiel dieser Art ist in Fig. 17 dargestellt. Das auf den Träger aufgetragene Modulations- signal S4 sei durch die lichtdurchlässigen Streifen St'gegeben, welche die einzigen licht- durchlässigen Stellen des als Träger dienenden Filmes sind. Zur Umwandlung in zeitmodulierte Signale wird der Streifen in Richtung des Pfeiles bewegt und läuft unter dem gleichfalls licht- durchlässigen Streifen St"durch. Der letztere ist dauernd von oben beleuchtet, so dass die Zeit, während das Licht gleichzeitig durch den Streifen St'und St"fällt, massgebend ist für die Höhe des betreffenden Streifens St', vor- ausgesetzt, dass die Geschwindigkeit des Streifens konstant ist. Die Zeit kann beispielsweise ge- messen werden, indem unter dem Film und der lichtdurchlässigen Stelle St"eine Photo- zelle angebracht wird, deren Strom die Zeit- dauer des Lichtdurchfalls angibt. Statt den Ladevorgang des Kondensators C vom Modula donssignal abhängig zu machen, kann umgekehrt auch der Entladevorgang vom Modulationsvorgang abhängen und entsprechend der Aufladevorgang mit konstantem Strom erfolgen, auch können beide Vorgänge abhängig sein. Zur Bildung der zeitmodulierten Impulse eignen sich sowohl die Spannungen an den Ladekondensatoren als auch, je nach der verwendeten Schaltung, die Lade-respektive Entladeströme derselben. Im allgemeinen wird es sich empfehlen, zur Bildung der zeitmodulierten Impulse aus diesen Strömen reelle oder komplexe Widerstände vorzusehen, an denen ein vom Strom abhängiger Spannungsabfall entsteht. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Impulsmodulation, bei dem der modulierenden Spannung (S) entsprechend ihrem Verlaufe Spannungswerte (Y) in äquidistanten Zeitpunkten kurzzeitig entnommen und damit entsprechende amplitudenmodulierte Impulse (U,) erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch diese Impulse ein elektrisches Speichermittel (C) periodisch aufgeladen wird und durch in äquidistanten Zeitpunkten (t3) einsetzende periodische Entladungen zeitmodulierte Impulse erzeugt werden, in der Weise, dass die Lage (X) wenigstens einer Kante eines jeden Impulses vom Ladezustand des Speichermittels hergeleitet wird.
Claims (1)
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass mindestens eine Zusammenschaltung von zwei Verstärkerröhren (Vl und VE) in Umkehrschaltung vorhanden ist, welche zu einem Kondensator (C) und einem Gleichrichter (G) parallelgeschaltet ist, wobei dem Steuergitter (CL) des einen Rohres (VL) amphtuden- modulierte Impulse (U1) konstanter Zeitdauer i- < . zugeführt werden, welche in äquidistanten Zeitpunkten einsetzen und deren Amplitude (Uc) in Abhängigkeit zu den in äquidistanten Zeitpunkten herausgegriffenen Werten (Y) der modulierenden Spannung stehen, und dass das Steuergitter (Ge) des andern Rohres (VE) derart mittels in äquidistanten Zeitpunkten (t3)einsetzenden Impulsen konstanter Amplitude gesteuert wird, dass der Stromdurchgang, welcher während der Sperrzeit des ersten Rohres erfolgt, konstant ist und in äquidistanten Punkten ein- setzt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Abstände beider Kanten eines jeden Impulses aus in äquidistanten Zeiten herausgegriffenen Werten des Verlaufes der modulierenden Spannung hergeleitet werden, wobei die beiden Kanten jedes Impulses ent- sprechend dem gleichen Spannungswert ge- steuert werden.4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Abstände beider Kanten eines jeden Impulses aus in äquidistanten Zeiten heraus- gegriffenen Werten des Verlaufes der modu- lierenden Spannung hergeleitet werden, wobei <Desc/Clms Page number 5> die beiden Kanten jedes Impulses entsprechend verschiedenen Spannungswerten gesteuert werden.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungswerte, welche abwechselnd die linke und die rechte Impulskante steuern, in gleichen Zeitabständen aufeinander folgen.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der anderen Kante von äquidistanten Punkten konstant gehalten wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Modulation bei einer gegebenen Änderung des Signalwertes beide Impulskanten in gleicher Richtung verschoben werden.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Modulation bei einer gegebenen Änderung des Signalwertes beide Impulskanten in entgegengesetzter Richtung verschoben werden.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulation Werte der modulierenden Spannung verwendet werden, die in bezug auf die Dauer einer Rasterperiode kurz sind.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulation sich über ungefähr eine halbe Rasterperiode erstreckende Werte des Verlaufs der modulierenden Spannung verwendet werden.11. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als modulationsbestimmende Grösse Integrationsbereiche im Spannungs-Zeit- Diagramm des modulierenden Signals genommen werden, deren zeitliche Abstände gleich sind und die sich über gleiche Zeiten erstrecken.12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang zwischen dem Kantenabstand und dem herausgegriffenen Wert des Verlaufes der modulierenden Spannung linear ist.13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang zwischen dem Kantenabstand und dem herausgegriffenen Wert des Verlaufes der modulierenden Spannung nicht linear ist.14. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zum Gleichrichter ein Widerstand (Ra) geschaltet ist.15. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gleichrichter (G J und ein Widerstand (Ra) vorgesehen sind zur Festlegung des Abstandes mindestens einer Kante eines jeden Impulses von äquidistanten Punkten unter Verwendung des Kondensatorstromes.16. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zu einem Kondensator (Cp) ein Widerstand (rus) vorgesehen ist, zur Festlegung des Abstandes mindestens einer Kante eines jeden Impulses von äquidistanten Punkten unter Verwendung des Kondensatorstromes.17. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Anode der Röhre (VL) und Kondensator (C) ein Widerstand (RJ liegt, dessen Spannungsabfall im sperrenden Sinne am Steuergitter der Röhre (VE) liegt.18. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren Pentoden sind mit wenigstens teilweiser stabilisierter Schirmgitterspannung (VE, D, C').19. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (VE) eine Gastriode oder Gaspentode (vau) ist.20. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zur Parallel- schaltung von Kondensator (C) und Gleich- richter (gel) ein Widerstand (R'bzw. R") liegt.21. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (VE) eine Pentode ist, zwischen deren Schirmgitter und Kathode ein Widerstand (R) liegt.22. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (C) im Anodenkreis einer Gastriode (vue) und ausserdem im Kathodenkreis einer Verstärkerröhre (VL) angeordnet ist und dem Gitter der Gastriode (VGE) eine Sägezahnspannung zugeführt ist, welche zwischen den Zähnen Pausen aufweist und in diesen Pausen die Aufladung des Konden- sators (C) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH165844X | 1944-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=34200905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT165844D AT165844B (de) | 1944-03-16 | 1947-12-16 | Verfahren und Einrichtung zur Impulsmodulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT165844B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954518C (de) * | 1952-05-07 | 1956-12-20 | Siemens Ag | Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse |
-
1947
- 1947-12-16 AT AT165844D patent/AT165844B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954518C (de) * | 1952-05-07 | 1956-12-20 | Siemens Ag | Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse |
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