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Fundamentsäule
Bei den heute in grossen Serien hergestellten kleinen Einfamilienhäusern ist es sowohl aus preislichen Gründen als auch aus Mangel an Arbeitskräften nicht möglich, durchgehende Betonfundament und darauf abgestützte Betonmauern herzustellen. Es lag der Gedanke nahe, nur einzelne Fundamentsäulen zu verwenden und diese dann untereinander zu verbinden. Nun ist eine solche Verbindung der einzelnen Fundamentsäulen untereinander, beispielsweise mit Holzbalken, an sich einfach, doch muss an vielen Orten infolge Holzmangels nach Möglichkeit Beton verwendet werden. Es lässt sich nun aber die Verbindung der einzelnen Fundamentsäulen mit Betonbalken nicht ohne weiteres realisieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Fundamentsäule, die derart ausgebildet ist, dass mit fertigen Betonbauelementen die gesamte Fundamentmauer oder auch Kellermauer hergestellt werden kann. Die Fundamentsäule gemäss der vorliegenden Erfindung, die in bekannter Weise mit Armierungseisen in das Fundament eingesetzt ist, kennzeichnet sich dadurch, dass sie an ihrem oberen Ende zwei sich gegenüberliegende Ansätze aufweist, auf welchen L-förmige, horizontal verlegte Betonbretter abgestützt sind, dass ferner, zu den oberen Ansätzen um 900 versetzt, zwei weitere Ansätze vorgesehen sind, auf denen die die Innen-und Aussenwand bildenden Betonbretter abgestützt sind.
Dabei können die am oberen Ende vorgesehenen Ansätze vorteilhaft so dimensioniert sein, dass nach Auflage der L-förmigen Betonbretter ein bündiger Abschluss mit dem Fundamentsäulenkopf entsteht. Die oberen Ansätze können auch vorstehende Einlagen aufweisen, damit die L-förmigen Betonbretter gegen horizontale Verschiebung fixiert sind. Die zu den oberen Ansätzen um 90'versetzten weiteren Ansätze werden an einer Stelle der Säule angeordnet, die unterhalb der Auffüllung liegt. Da diese Ansätze zur Abstützung der auf der Innen-und Aussenseite horizontal verlegten Betonbretter dienen, durch diese Betonbretter aber ein vollkommen abdichtendes Mauerwerk geschaffen werden soll, müssen diese Bretter bis unter die Auffüllung reichen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ; es zeigt : Fig 1 einen
Fundamentsäulenkopf innerhalb eines Bauwerkes in Ansicht, Fig. 2 einen Fundamentsäulenkopf in perspektivischer Ansicht.
Die Fundamentsäule 1 ist in bekannter Weise mittels Betoneisen 2 in ein Fundament S ein- gesetzt. Die Fundamentsäule weist an ihrem oberen Ende einen Kopf 3 auf, an welchem zwei Ansätze 4 und 5 vorgesehen sind. Auf diese Ansätze werden L-förmige Bretter 6 aufgelegt.
Die Ansätze 4 und 5 sind zweckmässig so dimensioniert, dass, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nach Auflage der L-förmigen Betonbretter ein bündiger Abschluss mit dem Kopf 3 der Fundamentsäule 1 erreicht wird. In den Ansätzen 4 und 5 können ferner Einlagen 7 angeordnet sein, die dann in entsprechende Ausnehmungen der Betonbretter 6 eingreifen und diese gegeneinehorizontale Verschiebung sichern. Die an der Fundamentsäule weiter vorgesehenen Ansätze 8 und 9 sind gegenüber den Ansätzen 4 und 5 um 900 versetzt und dienen den Betonbrettern 10 als Abstützung.
Die Ansätze 8 und 9 können dabei auf gleicher Höhe angeordnet sein wie in Fig. 2 dargestellt oder aber auch versetzt wie in Fig. 1. Wie Fig. 1 zeigt, werden zunächst die Bretter 10 auf die Ansätze 7 und 8 aufgelegt und hierauf durch die L-förmigen Betonbretter 6 der Abschluss und die Verbindung mit dem Kopf 3 der Fundamentsäule geschaffen. Auf die Betonbretter 6 werden dann sowohl Querbalken 11 als auch das Mauerwerk 12 aufgebracht. Die Ansätze 7 und 8 müssen an der Säule so angeordnet sein, dass sie unterhalb der Aufschüttung 13 liegen, da ja durch die Bretter 10 ein Mauerwerk mit vollkommener Abdichtung geschaffen werden soll.
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