AT16165U1

AT16165U1 - Gießkannenaufsatz

Info

Publication number: AT16165U1
Application number: ATGM63/2018U
Authority: AT
Original assignee: Ernst Geiger
Priority date: 2018-03-27
Filing date: 2018-03-27
Publication date: 2019-03-15
Also published as: DE202019101421U1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gießkannenaufsatz zur Verwendung bei der Bewässerung von Topfpflanzen. Der Gießkannenaufsatz (1) besitzt die Form eines Trichters mit einem ersten Ende (2) in Form eines Zylinders zum Aufsetzen auf den Ausguss einer Gießkanne und einem dem ersten Ende (2) entgegengesetzt angeordneten zweiten Ende (3) mit einem Randbereich (4), welcher Randbereich einen konkaven Abschnitt (5) aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Ende (3) mit einem Deckel (6) versehen, welcher Deckel (6) einen konkaven Ausschnitt (7) aufweist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Gießkannenaufsatz zur Verwendung bei der Bewässerung von Topfpflanzen.

[0002] Topfpflanzen können oftmals eine Bewässerung von unten erfordern oder es kann eine solche beispielsweise für die Pflanzengesundheit von Vorteil sein. Unter einer Bewässerung von unten wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung die Wassergabe in eine Untersetzschale, welche den Boden des Pflanzgefäßes aufnimmt, verstanden.

[0003] Aufgrund eines begrenzten Platzangebots sind Untersetzschalen oftmals knapp bemessen, sodass deren Durchmesser nur unwesentlich größer als der Durchmesser der Bodens des Pflanzgefäßes ist. In solchen Fällen kommt es beim Bewässern mit Gießkannen oft dazu, dass der aus dem Ausguss der Gießkanne strömende Wasserstrahl nur zu einem Teil in die Untersetzschale gelangt und dabei auch die daran angrenzende Abstellfläche des Pflanzgefäßes unter Wasser gesetzt wird. Dies kann beispielsweise im Wohnbereich besonders nachteilig sein, da dies Wasserschäden an Fensterbänken, Möbelstücken oder Fußböden zur Folge haben kann. Bei einer Bewässerung unter Einsatz von Düngern können die Wasserschäden noch durch Ablagerungen von Düngersalzen verstärkt werden.

[0004] Ein Unter-Wasser-Setzen kann durch die Verwendung von kleineren Gießkannen mit einem entsprechend kleiner dimensionierten Ausguss nur bedingt vermieden werden. In Abhängigkeit vom Füllstand der Gießkannen und oder dem Neigungswinkel der Gießkanne und deren Ausguss kann es auch hier dazu kommen, dass die an die Untersetzschale angrenzende Fläche unter Wasser gesetzt wird. Zudem kann die Verwendung von kleinen Gießkannen bei größeren Pflanzgefäßen keine brauchbare Alternative darstellen.

[0005] Nicht zuletzt kann es im Hinblick darauf, den Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten und mit der Ressource Wasser sorgsam umzugehen, wünschenswert sein, das für die Bewässerung vorgesehene Wasser möglichst zur Gänze für die Bewässerung bereit zu stellen.

[0006] Es ist daher das Ziel der Erfindung eine Vorrichtung für Gießkannen bereitzustellen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet. Dieses Ziel wird durch den Gießkannenaufsatz der angeschlossenen Ansprüche erreicht.

[0007] Der erfindungsgemäße Gießkannenaufsatz wird unter Bezugnahme auf die ebenfalls angeschlossenen Zeichnungen näher beschrieben, wobei [0008] Fig. 1 einen schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Gieß kannenaufsatzes, wie er in Anspruch 1 definiert ist, zeigt; und [0009] die Fig. 2a und 2b schematische perspektivische Seitenansichten von oben beziehungsweise von unten einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gießkannenaufsatzes zeigen.

[0010] Der in Fig. 1 gezeigte Gießkannenaufsatz 1 besitzt die Form eines Trichters mit einem ersten Ende 2 in Form eines Zylinders zum Aufsetzen auf den Ausguss einer Gießkanne (nicht gezeigt) und einem dem ersten Ende 2 entgegengesetzt angeordneten zweiten Ende 3 mit einem Randbereich 4, welcher Randbereich 4 einen konkaven Abschnitt 5 aufweist. Beim Bewässern wird der Gießkannenaufsatz 1 mit dem konkaven Abschnitt 5 des Randbereichs 4 an der Wand des Pflanzgefäßes angelegt und gegebenenfalls daran entlang geführt. Über den Ausguss der Gießkanne und den darauf aufgesetzten erfindungsgemäßen Gießkannenaufsatz gelangt das Wasser an die Wand des Pflanzgefäßes und läuft an diesem entlang in die Untersetzschale, ohne dass es zu einem Unter-Wasser-Setzen der daran angrenzenden Fläche kommt. Durch die gewählte Neigung der Gießkanne kann zudem die abzugebende Wassermenge gesteuert werde. Unter der Form eines Zylinders des ersten Endes 2 wird in dieser Beschreibung sowohl eine ideale Zylinderform als auch eine im wesentlichen zylindrische Form verstanden, wie sie von den Ausgüssen von Gießkannen bekannt ist.

[0011] In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gießkannenaufsatzes, welche in den Fig. 2a und 2b gezeigt ist, ist das zweite Ende 3 mit einem Deckel 6 versehen, welcher Deckel 6 einen konkaven Ausschnitt 7 aufweist. Der Deckel 6 kann abnehmbar oder nicht abnehmbar sein. Bei dem nicht abnehmbaren Deckel kann es sich um einen solchen handeln, welcher beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen mit dem zweiten Ende 3 unlösbar verbunden ist. Unter einem nicht abnehmbaren Deckel 6 wird auch ein mit dem zweiten Ende 3 einstückig ausgeführter Deckel 6 verstanden. Durch diese Kombination aus dem Deckel 6 und seinem konkaven Ausschnitt 7 mit dem konkaven Abschnitt 5 des Randbereichs 4 des Gießkannenaufsatzes 1 ergibt sich eine entsprechend ausgebildete Öffnung, die ebenfalls an einem Pflanzgefäß zur dosierten Abgabe des Wassers angelegt und gewünschtenfalls daran entlang geführt werden kann. Durch den Deckel 6 wird eine weiter verbesserte Dosierung der Wassermenge ermöglicht. Zudem wird auch ein unkontrolliertes Überschwappen aus dem Gießkannenaufsatz durch eine versehentlich zu stark eingestellte Neigung der Gießkanne vermieden.

[0012] Der erfindungsgemäße Gießkannenaufsatz ist für alle Arten von Pflanzgefäßen geeignet, darunter auch solche von eckiger Form.

[0013] In Fall von Pflanzgefäßen mit eckiger Form wird der Gießkannenaufsatz an einem der Eckbereiche entlang geführt.

Claims

Ansprüche

1. Gießkannenaufsatz (1) in Form eines Trichters mit einem ersten Ende (2) in Form eines Zylinders zum Aufsetzen auf den Ausguss einer Gießkanne und einem dem ersten Ende (2) entgegengesetzt angeordneten zweiten Ende (3) mit einem Randbereich (4), welcher Randbereich einen konkaven Abschnitt (5) aufweist.

2. Gießkannenaufsatz (1) nach Anspruch 1, wobei das zweite Ende (3) mit einem Deckel (6) versehen ist, welcher Deckel (6) einen konkaven Ausschnitt (7) aufweist.

3. Gießkannenaufsatz (1) nach Anspruch 2, wobei der Deckel (6) ein abnehmbarer Deckel ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen