AT160882B - Verfahren zum Härten von Glas - Google Patents

Verfahren zum Härten von Glas

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AT160882B AT160882DA AT160882B AT 160882 B AT160882 B AT 160882B AT 160882D A AT160882D A AT 160882DA AT 160882 B AT160882 B AT 160882B
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  Verfahren zum Härten von Glas 
Die Erfindung betrifft, ein Verfahren zum Härten von Glas, bei dem dieses auf eine Temperatur in der Nähe des Erweichungspunktes des Glases erhitzt und sodann plötzlich abgekühlt wird. Die   Erfindung   befasst sich mit dem zweiten Teil dieser Behandlung, nämlich mit der Abkühlung mit Hilfe von flüssigen Bädern. 



     Zum Abkühlen   mittels flüssiger Bäder ist   schon grundsätzlich   vorgeschlagen worden, 01bälder zu verwenden. Es wurde jedoch festgestellt, dass der unter   Verwendung eines Ölbades   verwendete Härtegrad praktisch von der   Temperatur dieses Bades unabhängig ist,   weshalb ein solches Bad einen beschränkten Anwendungsbereich aufweist. Die Erfindung bezweckt die 
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 nischen Salzen gibt, die in sehr weiten Temperaturgrenzen z. B. zwischen 96 und   Gooo C   flüssig bleiben, kann die Abkühlung in werten Temperaturbereichen vorgenommen werden. 



   Die Verwendung solcher Bäder ist insbesondere zur Durchführung von Verfahren vorteilhaft, die dem Glas einen verminderten Härtegrad verleihen. Bei diesem Verfahren ist der 
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   Temperatur aufweist.   



   Die   Vorteile dieser Bäder   treten noch mehr hervor, wenn diese begrenzten Härtung fertiggestellten Gegenständen erteilt werden soll, die aus einem Glas als   Ausga. ngswerkstoff   bestehen, dessen Erweichungspunkt sehr   hoch   liegt, und welche daher, um die begrenzte Härtung zu erhalten, in Abkühlungsbäder eingetaucht werden müssen, die selbst eine sehr   hübe Tempe-     ratur aufwei"t'I1.   



   Vorteilhaft wird ein geschmolzenes anorganisches Salz verwendet, dessen Dichte nicht kleiner als 1,   5 und nicht gröBer   als 4, 0 ist. Diese Dichte ist etwa gleich jener des gehärteten   Glaces,   so dass das Eintauchen des Gegenstandes in das   Abkühlungsbad   diesen nicht der Gefahr von Verformungen aussetzt, welche aus zu grossen Unterschieden in der Dichte des Glases   und   des Bades entstehen würden. 



   Gewisse Salzmischungen eignen sich besonders als Abkühlungsbad, und zwar sowohl wegen des weiten bereiches von Arbeitstemperaturen, als auch aus   Gründen der Sparsamkeit.   Von 

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 diesen Salzen seien die folgenden genannt; Mischungen von Natriumnitrat und Kaliumnitrat oder von Natriumnitrit und Kaliumnitrat,   Natriumnitrat   oder Kaliumnitrat allein, saures Ammoniumsulfat, Mischungen von Lithiumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumuitrat und Kaliumnitrit oder von Kaliumchlorid und Kupferchlorür, Zinkchlorid allein, Kaliumchlorid und   Zinkchlorid in Mischung, ferner saures Kaliamsulfat, saures Natriumsulfat allein oder mit saurem Kalziumsulfat un. ì andere.

   Es ist klar, dass im Rahmen der Erfindung auch andere ver-   schiedene Kombinationen aus den oben angegebenen Salzen verwendet werden können. 



   Im besonderen kann ein   Abkühlungsbad   verwendet werden, das etwa aus der eutektischen Mischung von   Natrium-und Kaliumnitrat   besteht, die auf einer Temperatur von über 2o0  C gehalten wird. die in gewissen Fällen   5250 C   erreichen kann. Die Temperaturen und die Bestandteile des Bades sind je nach den zu erfüllenden Bedingungen verschieden. Es ist jedoch vorzuziehen, dass die Bestandteile solche sind, dass, die Dichte des Bades der des Glases nahe-   kommt,   und es ist wichtig, dass solche Bestandteile verwendet werden, die im geschmolzenen Zustand und bei der gewünschten Temperatur das Glas während der Zeit, die dieses in Berührung mit dem Bad steht, nicht   angreifen.

   Die oben   angegebenen Badbestandteile erfüllen diese Bedingungen ; die   Schme1zung   derselben kann leicht in gewöhnlichen Behältern aus Eisenblech erfolgen, und ihre Dämpfe sind für die Bedienungspersonen unschädlich. 



   Die meisten Metallsalze zersetzen sich, zum mindesten in einem gewissen Ausmass, wenn sie auf hohe Temperaturen erhitzt werden. Da im Falle von Nitraten der Alkalimetalle eine derartige Zersetzung bei Temperaturen etwa von 525  C und darüber bemerkbar wird, hat das gescnmolzene Salzbad die   Neigung, alkalisch   zu werden, wenn es zum Härten von Gläsern verwendet wird, die die Erhitzung des Bades auf solche Temperaturen erfordern. Diese Alka- lität, die wahrscheinlich auf eine Zersetzung des Bades und die Bildung von Alkalimetall- oxyden zurückzuführen ist, verursacht ein Angreifen und eine Korrosion der Glasoberfläche. 



   Die Alkalität der geschmolzenen Salzbäder kann neutralisiert und die Korrosion der Glas- oberfläche verhindert werden, indem dem Bad eine geringe Menge eines Stoffes zugesetzt wird, der darin ein Säureradikal bildet. Ein solcher Stoff kann   ein 0N 1   enthalten, das für sich sauren Charakter hat, z. B.   Wolframsäure   (Wolframoxyd) WO3 oder Siliclumdioxyd 
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   bei der Zersetzung durch Freiwerden eines   starken Säureradikals vorwiegend sauer wird. 



  Solche Zusätze zur Neutralisierung der   Alkalität   des   Bades werden zweckmässig   von Zeit zu Zeit in Mengen zugegeben, die im allgemeinen nicht   grosser zou   sein brauchen als das Doppelte des errechneten Betrages, der zur genauen Korrektur der   bekannten     Alkalität   des Bades erforderlich ist. 



   Es wurde ferner   gefunden, dass gewisse Stoffe. wenn sie   in erheblicher Menge dem Bad zugesetzt werden, dessen Anwendungsbereich erheblich erweitern, indem es hierdurch möglich 
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 grad, der einem erhitzten Glasgegenstand durch Eintauchen in dieses Bad erteilt wird, im Weser derselbe ist, wie bei Weglassung dieser Stoffe und höherer Temperatur des Bades.   Derartige Störte müssen fein verteilt sein und die Fähigkeit haben, in dem geschmolzenen Bad in Suspension zu verbleiben. Sie müssen ferner in bezug auf das Glas inert sein. Als   
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 auf einer Temperatur von 800  C gehalten und hatte eine dichte von etwa I, 9   gegenüber   etwa   2, :   des Glases.

   Nach Erhitzen durch 2 Minuten, das genügt, um das Glas auf eine gleichförmige Temperatur zu bringen, wurde der Streifen herausgenommen und sofort in einer Schmelze abgelöscht, die etwa   44%   (Gewichtsteile) Natriumnitrit und 56% Kaliumnitrat enthielt und auf 1500 C erhitzt war. 



   Darauffolgende Messungen des gehärteten Glasstreifens zeigten, dass er keine Verformung   erlitten hatte,   die über einige   Zehntel Millimeter hinausging. Die mechanische Fertigkeit   des gehärteten Glasstreifens ergab sich bei Stossproben als sehr   merklich grösser a ! s   die anderer Muster von gleichen Abmessungen, die durch Erhitzen in einem gewöhnlichen atmosphärischen Ofen und Abschrecken in einem auf I50  C erwärmten Bad aus W-01 gehärtet wurden. 



  Ausserdem trat in letzterem Falle ein erhebliches Werfen auf, was darauf zurückgeführt wird, dass die Streifen in einem offenen Ofen nach der gebräuchlichen Erhitzungsmethode erwärmt wurden. 



   Als besondere Eigenart des oben beschriebenen Verfahrens wurde gefunden, dass das   Ah-   kühlungsbad, das aus einer Schmelze von Kaliumnitrat und Natriumnitrit besteht, ein   leichte ?   Lösen   und   Entfernen von Salzresten von dem   erhitzen Glasgegenstard   bewirkt, die an diesem anhaften,   wann   er vor dem Ablöschen aus dem Erwärmungsbad genommen wird. Auf diese
Weise wird da" Glas gereinigt und augenblicklich der kühlenden Wirkung des Abschreckungs- bades ausgesetzt. 



   Es wird nun ein zweites Beispiel für die Herstellung von gemäss der Erfindung gehärtéten
Glasgegenständen beschrieben. Ein Glasgegenstand, z. B. eine Backpfanne mit einem Fas- 
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 Elastizitätsmodul von 6310 bis 6470 kg je   mm   einer Zugfestigkeit von 4, 70 bis 5 kg je   mm   und einem Verhältnis der Kontraktion zur Dehnung   (Poissonsche   Verhältniszahl) von o. 2 wird auf eine Temperatur erhitzt, die dem Erweichungspunkt des Glases. d. i. etwa 810  C. gleich-oder nahekommt. Der Gegenstand wird auf dieser   Temperatur so 1ange gehalten,   dass seine Temperatur einen vollkommenen Gleichgewichtszustand erreicht, worauf die Erhitzung   unterbrochen   und der Gegenstand sofort einer Abkühlung unterworfen wird.

   Diese erfolgt in einem flüssigen   Abschreckt1ngsbad,   z. B. aus der eutektischen Mischung von Natriumnitrat und Kaliumnitrat. das vorher auf 285 C erhitzt wurde, um das Auftreten einer zu grossen 
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 aus   thcrmischen L'rsachen bricht.   



   Es ist nicht bloss möglich, Borsilicatgläsern der beschriebenen Art durch beschränktes   Härten   höhere mechanische und thermische Festigkeit zu verleihen, sondern es kann auch das Härten   von   Kalk- und anderen Gläsern bis zu einem vorherbestimmten beschränkten Grad mit ebenso zufriedenstelendem Ergebnis durchgeführt werden. Es kann z. B., wie in dem zuletzt be- 
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   Kalkglas   bekannt, hat einen linearen Koeffizienten der thermischen Ausdehnung von. 



    0, 00000935 je Grad   C und erweicht bei etwa 695 C. Sein Elastizitätsmodul ist   6860 kg   je   mm2   und seine Zugfestigkeit 3,3 kg je m2. Der Gegenstand wird auf eine Temperatur von   6950 C   durch etwa 10 Minuten erhitzt, bis er im wesentlichen ein Temperaturgleichgewicht   erreicht hat. und wird   sofort in ein Abkühlungsbad aus Natrium-und Kaliumnitrat getaucht, dessen Temperatur auf etwa 405  C gehalten wird.

   Hierdurch wird ein gehärteter Glasbehälter erzeugt, der, obwohl er eine thermische Widerstandsfähigkeit von I70  aufweist, die also grösser ist als die einer ähnlichen Pfanne aus ausgeglühtem Borsilicatglas von der oben ange-   gebenen   Zusammensetzung und seine mechanische Festigkeit etwa zweimal so gross ist als 

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 diesen Salzen seien die folgenden genajunt:

   MIschungen von Natriumnitrat und Kaliumnitrat oder von Natriumnitrit und Kaliumnitrat, Natriumnitrat oder Kaliumnitrat allein, saures   Ammoniumsulfat,   Mischungen von Lithiumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat und Kaliumnitrit oder von   Kaliumchlorid   und Kupferchlorür, Zinkchlorid allein, Kaliumchlorid und   Zinkchlorid in Mischung, ferner saures Kaliumsulfat, saures Natriumsulfat allein oder mit saurem Kaliumsu1îat und andere. Es ist klar, dass im Rahmen der Erfindung aucl ; andere ver-   schiedene Kombinationen aus den oben angegebenen Salzen verwendet werden können. 



   Im besonderen kann ein   Abkühlungsbad   verwendet werden, das etwa aus der eutektischen Mischung von Natrium- und Kaliumnitrat besteht, die auf einer Temperatur von über   200    C gehalten wird, die in gewissen Fällen 525  C erreichen kann. Die Temperaturen und die Bestandteile des Bades sind je nach den zu   erfüllenden Bedingungen verschieden. Es   ist jedoch vorzuziehen, dass die Bestandteile solche sind, dass die Dichte des Bades der des Glases nahekommt, und es ist wichtig, dass solche Bestandteile verwendet werden, die im geschmolzenen Zustand und bei der gewünschten Temperatur das   Gias   während der Zeit, die dieses in Berührung mit dem Bad steht, nicht angreifen.

   Die oben angegebenen Badbestandteile erfüllen diese Bedingungen ; die Schmelzung derselben kann leicht in gewöhnlichen Behältern aus Eisenblech erfolgen, und ihre Dämpfe sind für die Bedienungspersonen unschädlich. 



   Die meisten Metallsalze zersetzen sich, zum mindesten in einem gewissen Ausmass, wenn sie auf hohe   Temperaturen   erhitzt werden. Da im Falle von Nitraten der Alkalimetalle eine . lerartige Zersetzung bei Temperaturen etwa von   5250 C und darùber   bemerkbar wird, hat das geschmolzene Salzbad die Neigung, alkalisch zu werden, wenn es zum Härten von Gläsern   verwendet wird, die die Erhitzung ü"s   Bades   uf   solche Temperaturen erfordern. Diese Alka- 
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   oxydcn zurückzuführen   ist, verursacht ein Angreifen und eine Korrosion der Glasoberfläche. 



    Die Alkalität der geschmolzenen Salzbäder   kann neutralisiert und die Korrosion der Glasoberfläche verhindert werden, indem dem Bad eine geringe Menge eines Stoffes zugesetzt wird, der darin ein Säureradikal bildet. Ein solcher Stoff kann ein Oxyd enthalten, das für sich sauren Charakter hat. z. B.   \Vo1framsäure   (Wolframoxyd) W Os oder Siliciumdioxyd SiO2 oder Borsäure (Boroxy) B2O3 oder er kann ein Salz einer starken Säure und einer 
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   hei der Zersetzung durcli Yreiwerden   eines starken Säureadikals vorwiegend sauer wird. 



  Solche   Zusätze zur Neutralisierung der   Alkalität des Bades werden zweckmässig von Zeit zu Zeit in Mengen zugegeben, die im allgemeinen nicht grösser zu sein brauchen als das Doppelte des errechneten Betrages, der zur genauen Korrektur der bekannten Alkalität des Bades erforderlich ist. 



   Es   wurde ferner gefunden, dass   gewisse   Stone.     wenn   sie in erheblicher Menge dem Bad zugesetzt werden, dessen Anwendungsbereich erheblich erweitern, indem es hierdurch möglich wird. den   gewünschten Härtegrad   des eingetauchten   G; lasgegenstandes   bei verringerter Tem- 
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 grad, der einem erhitzten Glasgegenstand durch eintauchen in dieses Bad erteilt wird, im Weser; derselbe ist. wie bei Weglassung dieser Stoffe und höherer Temperatur des Bades. 



    Derartige Stofie müssen fein verteilt sein und die Fähigkeit   haben, in dem geschmolzenen Bad iin Suspension zu verbleiben. Sie müssen ferner in bezug auf (las Glas inert sein. Als 
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 liegenden Fall sind jedoch die verwendeten Mengen grösser, als wenn bloss die Neutralisierung der Alkalität leabsichtigt ist und können bis zu 5% des Bades betragen. Es ist ferner zu   bemerken,   dass die dem geschmolzenen Salzbad zum Zweck der Neutralisierung der Alkalität oder zur   Erhöhung der Wirksamkeit   bei verminderter Temperatur zugesetzten Stoffe das Bad hinsichtlich der Wirkung auf das Glas verändern. 
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 auf einer Temperatur von   8000 C gehalten   und hatte eine Dichte von etwa i,   9   gegenüber etwa 2, 3 des Glases.

   Nach Erhitzen durch 2 Minuten, das genügt, um das Glas auf eine gleich-   förmige   Temperatur zu bringen, wurde der Streifen herausgenommen und sofort in einer Schmelze   abgelöscht, die   etwa 44% (Gewichtsteile) Natriumnitrit   und 56% Kaliumnitrat   enthielt und auf   1500 C   erhitzt war. 



   Darauffolgende Messungen des gehärteten Glasstreifens zeigten, dass er keine Verformung   ertitten   hatte, die über einige   Zehnte !   Millimeter hinausging. Die mechanische Festigkeit des gehärteten Glasstreifens ergab sich bei Stossproben als sehr merklich grösser als die anderer Muster von gleichen   Abmessungen,   die durch Erhitzen in einem gewöhnlichen atmosphärischen Ofen und Abschrecken in einem auf   1500 C erwärmten Bad   aus W-Öl gehärtet wurden. 



    Ausserdem trat In   letzterem Falle ein erhebliches Werfen   auf, was darauf zurückgeführt   wird, dass die Streifen in einem offenen Ofen nach der   gebräuchlichen   Erhitzungsmethode erwärmt wurden. 



   Als besondere Eigenart des oben beschriebenen Verfahrens wurde gefunden, dass das Abkühlungsbad, das aus einer Schmelze von Kaliumnitrat und Natriumnitrit besteht, ein leichte ;   Lösen   und Entfernen von Salzresten von dem erhitzten Glasgegenstand bewirkt, die an diesem anhaften, wenn er vor dem Ablöschen aus dem Erwärmungsbad genommen wird. Auf diese   Weise wird das Glas gereinigt und augenblicklich der kühlenden Wirkung des Abschreckungshades ausgesetzt.   
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 haftigkeit einer auf diee Weise behandelten pfanne mindestens zweimal so gross ist als die eines ähnlichen, jedoch ausgeglühten Gegenstandes. Trotzdem ist ein   Bruch aus thermischen   
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 austhermischenUrsachenbricht. 



   Es ist nicht bloss möglich, Borsilicatgläsern der beschriebenen Art durch   beschränktes   Härten höhere mechanische   und thermische Festigkeit   zu verleihen, sondern es kann auch das Härten 
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 je mm2 und seine Zugfestigkeit 3,   3kg je nrnr2. Der Gegenstanl wird   auf eine Temperatur   \'on 6950 ('durch   etwa 10 Minuten erhitzt, bis er im wesentlichen ein   Temperaturgleichgewicht   erreicht hat, und wird sofort in ein Abkühlungshad aus natrium- und Kaliumnitrat getaucht. 
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 die der oben angeführten geglühten Borsilicatglaspfanne, dennoch beim Zubruchgehen einen nichtexplosionsartigen Bruch aufweist, der sehr ähnlich dem Bruch einer   ausgeglühten   Pfanne ist. 



   Der hier verwendete Ausdruck thermische Dauerhaftigkeit oder thermisch ? Widerstands- 
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   Die Vorteile des Natriumnitrats sind die folgenden :   I.   Der Preis ist niedrig, etwa gleich der Hälfte des Preises eines Bades aus   Kaliumnitrat   undNatriumnitrat. 
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 des Gegenstandes, wenn dieser in das Wasserbad eingeführt wird, wodurch eine Probe für   thermischen   Kreislauf völlig definiert wird. Diese ergibt sich daraus, dass man die Abkühlung des Gegenstandes in dem Tunneloien nach erfolgter Abschreckung derart regelt. dass sich eine leichte Kristallisation des Salzes des   abkühlenden Bades   an den Rändern des Gegenstandes ausbildet, wenn dieser in das Wasserbad eintritt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
I. Verfahren zum Härten von Glas durch Erhitzen bis nahe an die Erweichungstemperatur 
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Claims (1)

  1. enthält.
    8. VErfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas, nachdem es in einem Bad aus geschmolzenen anorganischen Salzen erhitzt worden ist, in einem Bad abgekühlt wird, das die Bestandteile des Erhitzungsbades auflöst.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glas behandelt wird, dessen der praktischen Entspannungsgrenze entsprechende Temperatur (Grenz-oder Spannungstemperatur) mindestens gleich 506 C, vorugsweise höher als 600 C ist.
    10. Verahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glas nach Anspruch 9 nach seiner Erhitzung auf etwa Erweichungstemperatur in ein Bad getaucht wird, das eine Tem- peratur von aber 200 C, vorzugsweise über 500 C aufweist.
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