AT160564B - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen. EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Stufen durchgeführt werden. Man kann z. B. in der ersten Stufe bis zur Umsetzung der Hälfte des Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemisches arbeiten und die restliche Umsetzung, gegebenenfalls nach vorherigem Auswaschen der gebildeten Kohlensäure, in der zweiten Stufe durchführen. Statt der Umsetzung in der zweiten Stufe kann das Restgas auch im Kreislauf in die erste Stufe zurückgeführt werden. Da bei dem vorliegenden Verfahren infolge weitgehender Verhinderung aller Nebenreaktionen die Zusammensetzung des Ausgangsgases so kohlenoxydreich gewählt werden kann, dass im Restgas die Bestandteile Kohlenoxyd und Wasserstoff im ungeänderten Verhältnis vorhanden sind und neben der gebildeten Kohlensäure nur geringe Mengen nicht an der Umsetzung teilnehmender gasförmiger Stoffe, wie Methan, auftreten, erfährt die Zusammensetzung des von der Kohlensäure befreiten Kreislaufgases durch die Umsetzung keine wesentliche Veränderung gegenüber dem Ausgangsgas. Es hat sich gezeigt, dass beim Arbeiten nach dem vorliegenden Verfahren unter Einhaltung geeigneter Bedingungen nicht nur die Kohlenstoffabscheidung, sondern auch die Wasserbildung praktisch vermieden werden kann, während nach den bisher üblichen Verfahren, insbesondere wenn man technisch brauchbare Durchsatzleistungen erhalten wollte, erhebliche Mengen Wasser gebildet wurden. Beispiel : Eine Mischung von 1 lcg Eisenpulver, 25 g Siliciumpulver, 25 g Titandioxyd, 50 g Kaliumpermanganat und 50 g Wasser wird im Sauerstoffstrom geschmolzen, wobei das Eisen zu Eisenoxyduloxyd umgesetzt wird. Die erhaltene Schmelze wird nach dem Erkalten in Stücke von ungefähr 6 bis 8 mm Durchmesser zerkleinert und 48 Stunden bei 650 im Wasserstoffstrom reduziert. Hierauf erfolgt eine weitere 36stündige Einwirkung von Wasserstoff bei 500 unter einem Druck von 75 Atm. Der so erhaltene Katalysator wird in ein senkrecht stehendes Hochdruckrohr von 45 mm lichter Weite und 0,8 m Höhe in etwa 1,5 cm dicken Schichten mit je 3 cm Abstand eingefüllt. Das Hochdruckrohr wird sodann mit einem zwischen ungefähr 50" und bis über 300" siedenden Öl gefüllt, das bei einer vorhergehenden Umsetzung nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren erhalten wurde. Durch den Ofen, der auf eine Temperatur von 340"erhitzt und unter einem Druck von 100 Atm. gehalten wird, wird stündlich von unten 0,13 mm3 eines Gasgemisches aus 57 Volumenteilen Kohlenoxyd, 41 Volumenteilen Wasserstoff und 2 Volumenteilen Stickstoff eingeleitet. Das Gas durchströmt den Ofen und verlässt diesen durch einen senkrecht darüber angeordneten Rückflusskühler. Das im Ofen gebildete und das anfänglich zugesetzte Öl wird durch den Rückflusskühler im Ofen zurückgehalten und in einer dem gebildeten Öl entsprechenden Menge abgezogen. Das den Ofen verlassende Restgas besteht aus 19,9 Vol. % Kohlendioxyd, 1,2 Vol.-% gasförmigen Olefinen, 37,3 Vol.-% Kohlenoxyd, 33,9 Vol.-% Wasserstoff, 4, 5Vol.-% gasförmigen gesättigten Kohlenwasserstoffen, 3,2 Vol.-% Stickstoff. Je Kubikmeter des eingeleiteten Ausgangsgases verlassen 0, 76m3 Restgas den Ofen. Im einmaligen Durchgang werden daher 44 Vol.-% des Kohlenoxyds und Wasser- EMI2.1 39 Gew. -% bis 100", 18 Gew.-% zwischen 100 und 150 , 13 Gew.-% zwischen 150 und 2000, 7 Gew.-% zwischen 200 und 250", 4 Gew.-% zwischen 250 und 300 und 19 Gew.-% über 300 . Die genannte Ausbeute wird während einer sechsmonatigen Betriebsdauer in gleichbleibender Höhe erhalten, ohne dass eine Ermüdung des Katalysators oder eine störende Kohlenstoffabscheidung eintritt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff bei erhöhter Temperatur im eigenen Öl, welches beträchtliche Mengen an unter den Umsetzungsbedingungen gas-oder dampfförmigen bzw. verdampfbaren Bestandteilen enthält, sowie in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe Kohlenoxyd-Wasserstoff-Gemische verwendet, die mehr als 50 VoL-%, vorzugsweise 55-70 Vol.-% Kohlenoxyd enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT160564T |
Publications (1)
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AT160564B true AT160564B (de) | 1941-07-25 |
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