AT160052B - Anordnung zur Messung von insbesondere Längenänderungen auf elektrischem Wege. - Google Patents

Anordnung zur Messung von insbesondere Längenänderungen auf elektrischem Wege.

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AT160052B
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Austria
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bridge
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Inventor
Walther Peters
Ernst Dr Ing Froboese
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Aeg
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Messung von insbesondere Längenänderungen auf elektrischem Wege. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 punkt   abgeglichen, so schlägt   das Anzeigegerät je nach der Art der Verstimmung der beiden Messspulen nach der einen oder andern Richtung aus. Zu diesem Zwecke werden den Gleichrichtern aus den Brückenzweigen selbst Teilspannungen zugeführt, u. zw. derart ; dass die gleichgerichteten Teilspannungen bei abgeglichener Brücke einander kompensieren. Die Gleichrichterwirkung der Gleichrichter wird dadurch verbessert, dass an ihnen eine grössere Wechselspannung als die Diagonalspannung liegt, so dass auch kleine Verstimmungen der Brücke mit grösseren Stromänderungen im Messinstrument verbunden sind. Das Instrument zeigt bei Verstimmung der Brücke die Differenz der durch den einen und den andern Gleichrichter fliessenden Ströme an.

   Durch die gleichrichtende Wirkung der Gleichrichter wird der überwiegende Betrag jeweils einen Zeigerausschlag in der einen oder andern Richtung hervorgerufen. 



   Bei der selbsttätigen Steuerung einer Werkzeugmaschine kann beispielsweise schon bei Beginn des Arbeitsprozesses infolge des grossen Messbereiches das volle Übermass am Messgerät festgestellt werden. Wie oben erläutert, ist die Empfindlichkeit zwar dann noch gering. Sie nimmt jedoch mit zunehmender Annäherung an das Sollmass erheblich zu, so dass dadurch eine exakte Ausschaltung der Maschine nahe oder in der Nullstellung ermöglicht wird. Die selbsttätige Abschaltung kann hiebei durch ein Nullstromrelais erfolgen, das also gerade bei der grössten Empfindlichkeit der Anordnung betätigt wird.

   Bei Handbetrieb lässt sich ausserdem feststellen, wenn beispielsweise das Sollmass überschritten wird, ob das Werkstück entsprechend den zugelassenen Toleranzen noch verwertbar ist oder nicht, da infolge der über Null hinaus geführten Skala eine genaue Ablesung der   Messübersehreitung   ermöglicht wird. Da bei einer Brückenschaltung die Empfindlichkeit nur bis zu einer gewissen Grenze der Verstimmung gleichbleibt, also mit der relativen Änderung der veränderlichen Widerstände, vom   Brückenabgleich   gerechnet, abnimmt, so kann durch Bemessung dieser Widerstände bzw. der ganzen Brücke, der nichtlineare Teil der die Brückenstromänderung, bezogen auf die relative Widerstands- änderung wiedergebenden   Brückencharakteristik,   zur Erzielung der beabsichtigten Verzerrung der Längenskala herangezogen werden.

   Um nach dem einen Ende der Skala zu eine Verringerung der Empfindlichkeit zu erhalten, muss der nutzbar gemachte Teil der Brückencharakteristik eine monoton verlaufende Krümmung haben. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungbeispielen. Fig. 1 zeigt die Schaltanordnung, Fig. 2 zeigt eine Ausbildung des Messorgans, Fig. 3 stellt die verzerrte Skala am Anzeigegerät dar. 



   Gemäss Fig. 1 sind in einer   Wechselstrombrücke   1 in je zwei gegenüberliegenden Zweigen die   Messspulen 2 und 3 und die festen Widerstände 4 und J angeordnet. Die Brücke wird über einen Wandler 6   von einer   Stromquelle T*   gespeist. An die andern Diagonalpunkte ist über Gleichrichter   8   und 9 das Messgerät 10 angeschlossen. Die Gleichrichter liegen ausserdem in zwei gegeneinander geschalteten
Kreisen, die die Widerstände   11 und 12   enthalten.

   An den Gleichrichtern liegen auch bei   abgeglichener   Brücke Spannungen entsprechend dem Spannungsabfall an den Zweigen   3   und   4.   Diese stets vorhandenen Spannungen erhöhen auch im abgeglichenen Zustand der Brücke die Empfindlichkeit der Messanordnung, da bei derart erhöhten Wechselspannungen der durch jeden der Gleichrichter erzeugte
Gleichstrom sich stärker mit der Spannung ändert als bei kleinen Wechselspannungen. 



   Bei der Ausführungsform der   Messeinrichtung   nach Fig. 2 sind auf dem Mittelkern eines
E-förmigen Magneten 13 die Messspulen 2 und 3 angeordnet. Der magnetische Kreis wird durch einen
Anker   14   geschlossen, dessen Abstand von den Magnetpolen verändert werden kann. In einer be- stimmten Lage des Ankers, der mittels einer Feder 15 am Gestell befestigt wird, ist die Brücke 1 abgeglichen. Am Anker 14 liegt ein Taster 16 an, dessen Lage sich in axialer Richtung entsprechend den Abmessungen des zu prüfenden   Werkstückes   ändert. Wird nun bei einer beliebigen Länge des zu bearbeitenden Werkstückes die Messung begonnen, so wird durch den Taster 16 der Anker weit vom Magnet 13 entfernt gehalten.

   Infolge des grossen Abstandes zwischen dem Anker 14 und dem
Magneten 23 ist die Empfindlichkeit bei einer gewissen Lagenänderung verhältnismässig gering, so dass die bei der Bearbeitung eintretenden Längenänderungen an der Teilung nach Fig. 3 nur durch geringe Ausschlagsänderungen des Zeigers angezeigt werden. Die Teilung ist daher nach ihrem Ende zu erheblich zusammengedrängt. Nähert sich jedoch der Anker 14 der Lage nach Fig. 2, so nimmt die Empfindlichkeit der Anzeige erheblich zu, und dementsprechend sind auch die Messwerte auf der
Teilung nach Fig. 3 in wesentlich grösserem Abstande voneinander angegeben, so dass insbesondere in der Nähe des Nullpunktes eine genaue Ablesung ermöglicht wird.

   Geht infolge Unachtsamkeit bei nicht selbsttätiger Abschaltung der Werkzeugmaschine der Anker 14 über die Nullage hinaus, wobei er sich dem Magneten 13 noch weiter nähert, so wird infolge der günstigen Eigenschaften der
Schaltung die Anzeige über den Nullpunkt hinaus ermöglicht, so dass das Überschreiten des Null- punktes auf der Teilung ohne weiteres erkennbar wird und hienach festgestellt werden kann, ob die erforderlichen Minderabmessungen des bearbeiteten   Werkstückes   noch innerhalb der zulässigen Werte liegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Messung insbesonders von Längenänderungen mittels einer Induktionsmess- lehre, deren als Messspule wirkende Induktionsspule durch einen mit dem ihr einseitig gegenüber <Desc/Clms Page number 3> angeordneten Anker verbundenen Taster beeinflusst wird, wobei die Induktionsspule in einen Zweig einer Widerstandsbrücke geschaltet ist, in deren einer Diagonale das Messinstrument liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument zwischen zwei gegeneinander geschalteten Gleichrichtern angeordnet ist, die bei abgeglichener Brücke gegeneinander kompensierte Teilspannungen der Brücke gleichrichten, und dass die Ohmschen Widerstände der Brücke so klein gehalten sind, dass die bei geringen Abweichungen des Prüflings vom Sollwert in der Brücke auftretenden Ströme schon dem nichtlinearen Teil der Brückeneharakteristik angehören,
    wodurch die Messempfindlichkeit der Anordnung nach kleinen Messwerten zu gesteigert wird. EMI3.1
AT160052D 1936-11-12 1937-11-08 Anordnung zur Messung von insbesondere Längenänderungen auf elektrischem Wege. AT160052B (de)

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