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Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällehemikalien ver- setzten Flüssigkeiten.
Einer bereits vorgeschlagenen Einrichtung zum Ausfällen und Abscheiden aus mit Ausfällchemikalien versetzten Flüssigkeiten liegt der Gedanke zugrunde, durch die Anbringung seitlicher Öffnungen im Fallrohr, welches in einen Abscheidebehälter eintaucht, eine horizontale Aussehiehtung der mit den Ausfällchemikalien behafteten Ausfällstoffe zu einem Filter zu erreichen, durch welches die von unten her aufsteigende Flüssigkeit filtriert und auch chemisch beeinflusst wird.
Es zeigte sieh, dass die Filterbildung eine Verbesserung erfährt, wenn dafür gesorgt wird, dass aus den seitlichen Öffnungen die grösseren und schwereren Ausfällungen in horizontaler Richtung ausgestreut werden und die leichteren von unten her aufsteigen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch bewirkt, dass man die Flüssigkeit im Fallrohr in eine drehende Bewegung versetzt, was durch die Anbringung eines Dralles, durch Einsetzen eines Schraubenflügels im Fallrohr usw. herbeigeführt werden kann. Die durch die Drehbewegung ausgelösten Zentrifugalkräfte lagern die schwersten Teilchen nach aussen und streuen sie nach Erreichung der oberen seitlichen Öffnungen in horizontaler Richtung in den Abscheidebehälter.
In diesem bilden sie, nach unten sinken, gemeinsam mit den langsam aufsteigenden leichten Ausfällungen ein sich regenerierendes, chemisch aktives Filter für die von unter her aufsteigende Flüssigkeit.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung. Wie aus dieser hervorgeht, gelangt das zur Klärung bestimmte Abwasser in diesem Ausführungsbeispiel durch ein tangential in einen Einlaufbehälter (1) einmündendes Rohr (S) in diesen Behälter, so dass es darin in eine kreisende Bewegung versetzt wird.
Diese kreisende Bewegung wird durch die im Fallrohr (3) eingesetzte Schnecke (4) so verstärkt, dass im Fallrohr die schwersten Teilchen an den Umfang des Fallrohres
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düsenförmig erweiterten Fallrohr (3) und der darunter angesetzten Düse (6) in den Absitzbehälter (7) gestreut, während der leichtere Kern der Flüssigkeitssäule des Fallrohres (3) durch das Innere der Düse (6) unterhalb der schwersten Teilchen zur Ausstreuung gelangt.
Da die damit ausgestreuten leichteren Teile, um nach oben zu gelangen, die schwereren Teile passieren müssten, wirken diese schweren Teilchen als Filter auf die leichten, wodurch erreicht wird, dass der Absitzbehälter (7) nur mehr für die Sinkgeschwindigkeit der schweren Teilchen bemessen werden muss.
Es sind zwar schon Einrichtungen zur Hervorbringung von Drehbewegungen in Fallrohren von Absitzbehältern bekanntgeworden. Es führt aber zu höheren Leistungen, wenn die Drehbewegungen in einem Fallrohr hervorgerufen werden, welches seitliehe Öffnungen über der Ausmündung aufweist. Denn nur dann ist es möglich, die an den Umfang des Fallrohres geschleuderten Sinkstoffe in einem gewissen Abstand über die tiefer ausströmenden Schwebstoffe zu lagern und so ein aus schweren Teilchen bestehendes absinkendes Filter herzustellen, welches bei Auftreffen auf die Schwebeteile schon eine erhöhte Geschwindigkeit erreicht hat.
Es ist selbstverständlich, dass ein mit erhöhter Geschwindigkeit auftreffendes Sinkstoffilter eine höhere mitreissende Wirkung auf die Sehwebeteile ausübt, als wenn Sink-und Sehwebestoffe in gleicher Höhe aus einem Fallrohr austreten würden.
Eine weitere Leistungserhöhung, welche im Sinne der Erfindung dem mit seitlichen Öffnungen ausgestatteten Fallrohr zukommt, ergibt sich dadurch, dass sich die drehende Bewegung im Fallrohr, wenn auch stark vermindert, in den Klärbehälter fortpflanzt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Sinkstoffschicht muss dabei eine andere sein als die der darunter sich bildenden Schwebestoffschicht.
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Dies führt zu einem leichteren Verfilzen der Sinkstoffe mit den Schwebstoffen, die in fast allen Fällen der Praxis zu Flockenbildungen neigen.
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Device for separating and flocculating the precipitates from liquids mixed with failure chemicals.
An already proposed device for precipitating and separating from liquids mixed with precipitation chemicals is based on the idea of making the precipitates contaminated with the precipitation chemicals to a filter through which the liquid rising from below is filtered and also chemically influenced.
It showed that the filter formation is improved if it is ensured that the larger and heavier precipitates are scattered in the horizontal direction from the lateral openings and the lighter ones rise from below. According to the invention, this is achieved by causing the liquid in the downpipe to rotate, which can be brought about by applying a twist, by inserting a helical wing in the downpipe, etc. The centrifugal forces released by the rotary movement store the heaviest particles outwards and, after reaching the upper lateral openings, scatter them in a horizontal direction into the separator container.
In this they sink downwards, together with the slowly rising light precipitates, form a regenerating, chemically active filter for the liquid rising from below.
The accompanying drawing shows the device according to the invention. As can be seen from this, the waste water intended for clarification in this exemplary embodiment passes through a pipe (S) which opens tangentially into an inlet container (1) into this container, so that it is set in a circular motion therein.
This circular movement is reinforced by the screw (4) inserted in the downpipe (3) so that the heaviest particles in the downpipe stick to the circumference of the downpipe
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nozzle-shaped widened downpipe (3) and the nozzle (6) attached below it into the sedimentation tank (7), while the lighter core of the liquid column of the downpipe (3) passes through the inside of the nozzle (6) below the heaviest particles to be scattered.
Since the lighter parts scattered with it would have to pass the heavier parts in order to reach the top, these heavy particles act as filters on the light ones, which means that the settling container (7) only has to be dimensioned for the sinking speed of the heavy particles .
It is true that devices for producing rotary movements in downpipes of settling containers have already become known. But it leads to higher performance if the rotary movements are caused in a downpipe which has openings on the side above the mouth. Only then is it possible to store the suspended matter hurled around the perimeter of the downpipe at a certain distance above the suspended matter flowing out deeper and thus to produce a sinking filter consisting of heavy particles, which has already reached an increased speed when it hits the suspended particles.
It goes without saying that a sediment filter hitting at an increased speed has a higher enthralling effect on the visual tissue than if sinking and visual tissue emerged from a downpipe at the same height.
A further increase in performance, which is attributable to the downpipe equipped with lateral openings in the sense of the invention, results from the fact that the rotating movement in the downpipe is propagated into the clarification tank, albeit greatly reduced. The speed of rotation of the suspended matter layer must be different from that of the suspended matter layer forming underneath.
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This leads to an easier matting of the suspended matter with the suspended matter, which in almost all practical cases tends to form flakes.