AT159738B - Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällchemikalien versetzten Flüssigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällchemikalien versetzten Flüssigkeiten.

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AT159738B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällehemikalien ver- setzten Flüssigkeiten. 



   Einer bereits vorgeschlagenen Einrichtung zum Ausfällen und Abscheiden aus mit Ausfällchemikalien versetzten Flüssigkeiten liegt der Gedanke zugrunde, durch die Anbringung seitlicher Öffnungen im Fallrohr, welches in einen   Abscheidebehälter   eintaucht, eine horizontale Aussehiehtung der mit den   Ausfällchemikalien   behafteten Ausfällstoffe zu einem Filter zu erreichen, durch welches die von unten her aufsteigende Flüssigkeit filtriert und auch chemisch beeinflusst wird. 



   Es zeigte sieh, dass die Filterbildung eine   Verbesserung erfährt,   wenn dafür gesorgt wird, dass aus den seitlichen Öffnungen die grösseren und schwereren   Ausfällungen   in horizontaler Richtung ausgestreut werden und die leichteren von unten her aufsteigen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch bewirkt, dass man die   Flüssigkeit im   Fallrohr in eine drehende Bewegung versetzt, was durch die Anbringung eines Dralles, durch Einsetzen eines   Schraubenflügels   im Fallrohr usw. herbeigeführt werden kann. Die durch die Drehbewegung ausgelösten Zentrifugalkräfte lagern die schwersten Teilchen nach aussen und streuen sie nach Erreichung der oberen seitlichen Öffnungen in horizontaler Richtung in den Abscheidebehälter.

   In diesem bilden sie, nach unten sinken, gemeinsam mit den langsam aufsteigenden leichten Ausfällungen ein sich regenerierendes, chemisch aktives Filter für die von unter her aufsteigende Flüssigkeit. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung. Wie aus dieser hervorgeht, gelangt das zur Klärung bestimmte Abwasser in diesem Ausführungsbeispiel durch ein tangential in einen Einlaufbehälter   (1)   einmündendes Rohr   (S)   in diesen Behälter, so dass es darin in eine kreisende Bewegung versetzt wird.

   Diese kreisende Bewegung wird durch die im Fallrohr   (3)   eingesetzte Schnecke   (4)   so verstärkt, dass im Fallrohr die schwersten Teilchen an den Umfang des Fallrohres 
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 düsenförmig erweiterten Fallrohr   (3)   und der darunter angesetzten Düse   (6)   in den Absitzbehälter   (7)   gestreut, während der leichtere Kern der Flüssigkeitssäule des Fallrohres   (3)   durch das Innere der Düse   (6)   unterhalb der schwersten Teilchen zur Ausstreuung gelangt. 



   Da die damit ausgestreuten leichteren Teile, um nach oben zu gelangen, die schwereren Teile passieren müssten, wirken diese schweren Teilchen als Filter auf die leichten, wodurch erreicht wird, dass der Absitzbehälter   (7)   nur mehr für die Sinkgeschwindigkeit der schweren Teilchen bemessen werden muss. 



   Es sind zwar schon Einrichtungen zur Hervorbringung von Drehbewegungen in Fallrohren von Absitzbehältern bekanntgeworden. Es führt aber zu höheren Leistungen, wenn die Drehbewegungen in einem Fallrohr hervorgerufen werden, welches seitliehe Öffnungen über der Ausmündung aufweist. Denn nur dann ist es möglich, die an den Umfang des Fallrohres geschleuderten Sinkstoffe in einem gewissen Abstand über die tiefer ausströmenden Schwebstoffe zu lagern und so ein aus schweren Teilchen bestehendes absinkendes Filter herzustellen, welches bei Auftreffen auf die Schwebeteile schon eine erhöhte Geschwindigkeit erreicht hat.

   Es ist selbstverständlich, dass ein mit erhöhter Geschwindigkeit auftreffendes Sinkstoffilter eine höhere mitreissende Wirkung auf die   Sehwebeteile   ausübt, als wenn Sink-und Sehwebestoffe in gleicher Höhe aus einem Fallrohr austreten würden. 



   Eine weitere Leistungserhöhung, welche im Sinne der Erfindung dem mit seitlichen Öffnungen ausgestatteten Fallrohr zukommt, ergibt sich dadurch, dass sich die drehende Bewegung im Fallrohr, wenn auch stark vermindert, in den Klärbehälter fortpflanzt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Sinkstoffschicht muss dabei eine andere sein als die der darunter sich bildenden Schwebestoffschicht. 

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   Dies führt zu einem leichteren Verfilzen der Sinkstoffe mit den Schwebstoffen, die in fast allen Fällen der Praxis zu Flockenbildungen neigen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällehemikalien versetzten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einem in einen Abseheidebehälter eintauchenden Fallrohr besteht, welches über der Ausmündung seitliche Öffnungen aufweist und dass die Flüssigkeit im Fallrohr in eine drehende Bewegung versetzt wird. EMI2.1
AT159738D 1937-09-15 1937-09-15 Einrichtung zum Abscheiden und Ausflocken der Ausfällungen aus mit Ausfällchemikalien versetzten Flüssigkeiten. AT159738B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168355B (de) * 1956-02-24 1964-04-16 Dorr Oliver Inc Einlaufvorrichtung fuer Klaerbecken mit zentrisch angeordnetem Tauchzylinder
DE4224047A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-27 Anton Felder Vorrichtung zur zentrischen Beschickung von Rundsandfängen und Sandklassierern in Rundbauweise

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DE4224047C2 (de) * 1992-07-21 1998-03-26 Anton Felder Vorrichtung und Verfahren zur zentrischen Beschickung von Rundsandfängen und Sandklassierern in Rundbauweise

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