AT159154B - Eisenbahnsignalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage. - Google Patents

Eisenbahnsignalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage.

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AT159154B
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relay
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Pintsch Julius Kg
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  Eisenbahnsignalanlage, insbesondere   Überwegwarnanlage.   
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 wieder umschaltet. Im Anspreehstromkreis des Relais 3 liegt ein Arbeitskontakt 23 des Relais 2 in Reihe mit dem Ruhezweig eines Wechselkontaktes 13 des Relais 1. Ausserdem besitzt das Relais 3 einen Haltekreis, der über einen eigenen Arbeitskontakt 31 sowie einen Ruhekontakt   41   des Relais 4 verläuft. In dem Stromkreise des Relais 4 liegt der Arbeitszweig des genannten Wechselkontaktes 13 in Reihe mit einem Arbeitskontakt 32 des Relais 3. Die beiden Signallampen weiss (Betriebssignal) und rot (Warnsignal) sind in der dargestellten Weise von Wechselkontakten 12, 22,42 der beiden Gleis- 
 EMI2.1 
 seine Kontakte   H,   12 usw. um.

   Der sich schliessende Kontakt 11 stellt einen Kurzschluss für die Wicklung des Relais 1 her, das somit abgefallen bleibt, trotzdem der Schienenkontakt   ssi   zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rädern des Zuges sich immer wieder schliesst. Kontakt 12 schaltet das Betriebssignal W aus und das Warnsignal   R   ein. Das Umlegen des Wechselkontaktes 13 hat vorerst keine Bedeutung. In diesem Schaltzustand verharrt die Anlage bis der Zug auf die isolierte Schiene   G,   unmittelbar neben dem Überweg auffährt. Dadurch wird nämlich das Ruhestromrelais 2 kurzgeschlossen und so abgeschaltet und unterbricht den Kurzschlussstromkreis des Relais 1. Dessen Kontakte   21,   22 usw. werden hiedurch umgeschaltet.

   Da der Schienenkontakt   G,   wieder geschlossen ist (der Zug sei kürzer als der Abstand von der Einfahrt der Warnstreeke bis zum Überweg), spricht Relais 1 jetzt wieder an. Das Warnsignal R bleibt jedoch über den nunmehr geschlossenen waagrechten Zweig des Wechselkontaktes 22 bestehen ; das Hilfsrelais 3 spricht jetzt über die Kontakte 13 und 23 an, schliesst seinen Kontakt 31 und damit sich einen Haltekreis. Kontakt 32 im Stromkreise des Verzögerungrelais 4 ist jetzt ebenfalls geschlossen, jedoch ist diese Schliessung wegen des noch offenen Kontaktes 13 einstweilen unwirksam. 



   Verlässt der Zug die isolierte Schiene   ss :,   am Überweg, so spricht Relais 2 wieder an und unterbricht mit seinem Kontakt 22 den Stromkreis des Warnsignal R, während es gleichzeitig mit dem gleichen Kontakt den Stromkreis des Betriebssignals W schliesst. Dagegen bleibt Relais 3 während der Fahrt des Zuges von der isolierten Schiene   G,   am Überweg bis zum Schienenkontakt   G2   über den vorhin beschriebenen Selbsthaltekreis 31, 41 erregt.

   Unterbricht jetzt das erste Rad des Zuges den Schienenkontakt G2, so wird Relais 1 erneut abgeschaltet und dadurch dessen Kontakt 13 in die andere Stellung überführt. Über   13   und 32 erhält jetzt Relais 4 Strom, spricht an und schaltet seine Kontakte 41, 42 usw. um ; Kontakt   41   unterbricht den Haltekreis des Relais 3, das somit abfällt. Kontakt 42 unterbricht in der neuen Stellung den Stromkreis des Warnsignals R und schliesst einen Stromkreis für das Betriebssignal über die Kontakte 12, 42,22. Kontakt   43-jetzt geöffnet-verhindert   das Zustandekommen eines Kurzschlusskreises für das Relais 1. Die wiederholten Schliessungen des Kontaktes G2 zwischen den einzelnen Rädern des Zuges bleiben ohne Einfluss auf das Relais 4, da dasselbe im Abfallen verzögert ist.

   Wenn der Zug den Schienenkontakt G2 verlassen hat, spricht Relais 1 sofort wieder an, da es nicht kurzgeschlossen ist. Nach einer bestimmten Zeit kehren die Kontakte von Relais 4 wieder in die dargestellte Lage zurück ; dann ist die Anlage wieder in der Ruhestellung und für eine neue Zugfahrt bereit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbahnsignalanlage, bei welcher der Zug durch Betätigung von Schienenkontakten Schal-   tungen auslöst,   insbesondere Überwegwarnanlage, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Schienenkontakt   (al,     G2)   ein Widerstand   (W"W,) parallelgeschaltet   ist.

Claims (1)

  1. 2. Überwegwarnanlage nach Anspruch 1 für Gleise mit zwei Fahrtrichtungen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden in der Grundstellung der Anlage geschlossenen Schienenkontakte (al, a2) in den Einfahrten zur Warnstrecke mit einem Schwellstromrelais (1) in einem Ruhestromkreis liegen, das bereits beim Öffnen eines der Schienenkontakte zum Abfall kommt.
    3. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestromschleife ein weiteres bei Stromlosigkeit abfallendes Ruhestromrelais (2) liegt, das gleichzeitig an eine kurze isolierte Schiene CJ oder einen Schienenkontakt unmittelbar neben dem Überweg angeschaltet ist.
    4. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der Wegfahrt des Zuges vom Überweg das Freisignal (W) durch ein Verzögerungsrelais (4) aufrechterhalten wird.
    5. Überwegwamanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überfahren des Schienenkontaktes an der Ausfahrt der Wamstrecke ein abfallverzögertes Arbeitsstromrelais eingeschaltet wird.
    6. Überwegwarnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsrelais (4) schaltungsmässig erst in Wirksamkeit tritt, wenn durch falsche Verzögerungzeiten keine Fehlschaltung mehr eintreten kann, die eine Gefahr bedeutet.
AT159154D 1938-05-14 1938-05-14 Eisenbahnsignalanlage, insbesondere Überwegwarnanlage. AT159154B (de)

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