AT158661B - Bürstenverschiebeeinrichtung für durch Bürstenverschiebung geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren. - Google Patents

Bürstenverschiebeeinrichtung für durch Bürstenverschiebung geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren.

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AT158661B
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brush
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brush displacement
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Bürstenverschiebeeinrichtung   für durch   Bürstenverschiebung   geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren. 



     Kommutatormaschinen,   insbesondere Drehstromkommutatormaschinen, weisen häufig zwei gegenläufig bewegliche Bürstensätze zur Regelung der Drehzahl auf. 



   Nach bekannten Vorschlägen wird die gegenläufige Bewegung u. a. durch Zahnradgetriebe oder Hebelgestänge erzielt. Diese   Bürstenverschiebeeinrichtungen   nehmen jedoch unerwünscht viel
Raum in Anspruch. Ferner ist es bekannt, die Bürstenbrücken durch Steuerseile direkt von einer gemeinsamen Steuerwelle anzutreiben. Bei dieser Einrichtung trägt die quer zur Bürstenbrückenachse liegende Steuerwelle an ihren Enden Hebel, an denen die nur nach einer Richtung wirksamen, die   Bürstenbrücken   mit der Steuerwelle verbindenden Seile bzw. Ketten, die auch durch Zugstangen ersetzt werden können, angreifen. Ferner greifen an den Bürstenbrücken dem an den Stangen bzw. 



  Ketten wirksam werdenden Zug entgegenwirkende Gewichte an. 



   Diese bekannte Anordnung hat folgenden Nachteil : Infolge der Querstellung der Steuerwelle zu der   Bürstenbrüekenaehse   sind die Verdrehungswinkel der Bürstenbrücke nicht den Verdrehungswinkeln der Steuerwelle proportional, da ja nur eine Bewegungskomponente der Steuerwelle an den Bürstenbrücken selbst wirksam wird. Ferner behält hiebei die   Bürstenbrücke   nicht von selbst eine bestimmte Einstellung bei, weil sie unter dem Einfluss der Gewichte stets in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren bestrebt ist. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. 



   Erfindungsgemäss werden die Drehachsen der beiden   Bürstenbrüeken   und der Steuerwelle parallel zueinander angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass der Verdrehungswinkel der Bürstenbrücke stets proportional dem Verdrehungswinkel der Steuerwelle ist. Ausserdem laufen die Steuerseile auf Seilrollen, wobei der Seiltrieb für die eine Bürstenbrücke offen und der Seiltrieb für die andere Bürstenbrücke gekreuzt ausgeführt ist. Infolgedessen bleibt die   Bürstenbrücke   stets in der Stellung stehen, in der sie sich jeweils befindet. 



   Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen teils in Ansicht und teils im Schnitt einen Seilantrieb für gegenläufig bewegte Bürstensätze von   Drehstromkommutatormotoren   gemäss der Erfindung. 



     1, 2   sind die beiden auf dem Kommutator 30 schleifende Bürstensätze. Der Bürstensatz 1 ist nebst einer Seilscheibe 11 an der Brücke 10 und der Bürstensatz 2 nebst einer Seilscheibe 21 an der Brücke 20 angebracht. Die Seilscheibe 11 wird von einer Scheibe 12 mittels Seile 13 und die Seilscheibe 21 von einer Scheibe 22 mittels Seile 23 angetrieben. Zwecks Erzielung einer gegenläufigen Bewegung sind die Seile 23 überkreuzt. 



   Die Seile sind unterteilt ausgeführt und mit ihren Enden, z. B.   M,   fest mit den angetriebenen Teilen verbunden, während sie an den treibenden Teilen 15 und 25 selbsttätig spannbar angebracht sind, indem sie durch vorgespannte Federn 17 gespannt gehalten werden. Die Teile 12, 22, 15, 25 sind gegeneinander verstellbar, aber festspannbar auf der Antriebswelle 3 angebracht, damit sie zusammen mit den   Bürstenbrücken   bequem eingestellt werden können. 



   Die Federn 17 sind Schraubenfedern ; zwischen dem Federteller 16 und der Federbuchse ist ein Spalt gewahrt, dessen Grösse einen Massstab für die Seilspannung gibt, so dass ein Überspannen des Seiles vermieden wird. 

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   Die Bürstenbrückennaben sind zwecks Ersparnis von Baulänge ineinander, u. zw. auf einer Verlängerung des einen Lagers   4   für die   Maschinenwelle   6 gelagert. 



   Die Bürstenverschiebeeinrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders für Spinnmotoren, weil sie in einfacher Weise mit dem Spinnregler gekuppelt werden kann und weil sie keine grösseren Massen enthält, die den selbsttätigen Regelvorgang des Spinnreglers stören könnten. Insbesondere ist es vorteilhaft, den Spinnregler auf dem Antriebsmotor anzuordnen. Gemäss der Erfindung ist dabei die Übertragung vom Spinnregler auf die Steuerwelle des Antriebsmotors innerhalb des Reglers und des Motors angebracht. Damit wachsen Spinnregler und Motor zu einem organischen Ganzen zusammen. Der Regler kann unmittelbar auf den Motor aufgesetzt werden und dieTriebteile für die Kraftübertragung vom Regler auf den Motor sind vollständig geschützt innerhalb dieser beiden Einheiten untergebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Bürstenverschiebeeinrichtung   für durch Bürstenverschiebung geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren, bei der zwei Bürstenbrücken gegenläufig direkt von einer gemeinsamen Steuerwelle durch Steuerseile angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der beiden   Bürstenbrücken   (10, 20) parallel zur Steuerwelle   (3)   liegt und die Steuerseile (13, 23) auf konzentrischen Seilrollen (12, 22, 11, 21) laufen, wobei der Seiltrieb      für die eine Bürsten- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Seile durch Schraubenfedern (17) bewirkt wird, u. zw. so, dass zwischen dem Federteller (16) und einer Federbuchse der Federn ein Spalt gewahrt ist, dessen Grösse einen Massstab für die Seilspannung gibt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile im Bereiche ihrer Scheiben unterteilt sind, wobei die Enden der Seilstücke an mit den Seilscheiben verbundenen Teilen teils fest und teils spannbar angebracht sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seil scheiben (12, 22) bzw. die Befestigungsteile (15, 25) für die Seilenden beider Bürstenbrücken auf der Steuerwelle (3) gegeneinander verstellbar und festklemmbar sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder ff., dadurch gekennzeichnet, dass die Naben der beiden Bürstenbrücken (10, 20) ineinander und vorzugsweise auf einer Verlängerung des einen Maschinenlagers (4) gelagert sind.
    7. Die direkte Steuerung von Steuerwellen (3) gemäss Anspruch 1 oder ff. in Abhängigkeit von einem Spinnregler. EMI2.2
AT158661D 1933-07-15 1934-07-13 Bürstenverschiebeeinrichtung für durch Bürstenverschiebung geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren. AT158661B (de)

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ID=5679784

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AT158661D AT158661B (de) 1933-07-15 1934-07-13 Bürstenverschiebeeinrichtung für durch Bürstenverschiebung geregelte Kommutatormotoren, insbesondere Spinnmotoren.

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AT (1) AT158661B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746363C (de) * 1940-12-18 1952-07-14 Siemens Schuckertwerke A G Ber Buerstenverschiebeeinrichtung fuer Kommutatormotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746363C (de) * 1940-12-18 1952-07-14 Siemens Schuckertwerke A G Ber Buerstenverschiebeeinrichtung fuer Kommutatormotoren

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