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Gewindesehneidkluppe mit nachstellbaren Tangentialschneidbacken.
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe mit nachstellbaren Tangentialschneidbaeken, deren Halter innerhalb einer quadratischen Ausnehmung eines Führungskörpers aneinander und an den Seitenflächen der Ausnehmung gleitend angeordnet und durch Einwirkung auf einen von. ihnen in bezug auf das Werkstück einstellbar sind. Bei den bekannten Geräten dieser Art werden die Schneig backenhalter derart von dem Backenführungskörper oder dem Deckel umgeben bzw. abgedeckt, dass die Länge der nachstellbaren Schneidbacken von der Weite der Ausnehmung des Führungskörpers oder der Weite des Deckels begrenzt wird.
Erfindungsgemäss wird eine Begrenzung der Länge der Schneidbacken dadurch vermieden,
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dass ihre der Schneidkante abgewendeten Enden quer zur Kluppenachse über die die Ausnehmung umgebenden Teile des Führungskörpers hinausragen können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Tragteile der Schneidbackenhalter
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den innerhalb der Ausnehmung des Führungskörpers liegenden Teilen der Schneidbackenhalter und den Seitenflächen dieser Ausnehmung überdecken und sich auf den Führungskörper abstützen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schneidkluppe ohne Abschlussdeckel, teilweise im Schnitt längs der Linie G-H in Fig. 2 ; Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie i-B in Fig. 1, jedoch mit Abschluss-
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Schnitt längs der Linie'E-F in Fig. 1. Fig. 5-7 zeigen den in Fig. 2 mit 18 bezeichneten Schwingkörper in verschiedenen Stellungen.
Je eine Schneidbacke 1 ist in einer Führung 5 je eines aus einem Tragteil 2 und einem Führungsteil 3 bestehenden Schneidbackenhalters einstellbar angeordnet. Die Führungsteile 3 der Schneidbackenhalter liegen in einer quadratischen, rahmenartigen Ausnehmung, die durch Flächen 9 eines Führungskörpers 4 gebildet wird. Die Tragteile 2 werden von einem Ringdeckel 26 abgedeckt, der mit Hilfe von Abstandhaltern und mit Hilfe von den Führungskörper 4 durchdringenden Bolzen am
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teilen 3 und dem Führungskörper 4, genauer gesagt : zwischen den Begrenzungsflächen 8 der Führungsteile 3 und den Führungsflächen 9 des Führungskörpers 4, sicherzustellen, besitzen die Tragteile 2 Ansatzlappen 27 (Fig. 1).
Die Führungsteile 3 der Schneidbackenhalter besitzen keilförmige Seitenflächen, mit denen sie sich in der aus Fig. 1 erkennbaren Weise gegeneinander abstützen. Zwischen den benachbarten, die Führungsbegrenzung überragenden Tragteilen 2 der Schneidbackenhalter liegen freie Zwischenräume 7, durch die die Schneidspäne abfliessen können und durch die das Schmiermittel an die Arbeitsstellen herangebracht werden kann.
In einem der vier Führungsteile 3 ist ein Gleitstein 11 mittels Zapfens 12 drehbar gelagert.
Dieser Gleitstein 11 greift in eine Nut 13 eines Drehkörpers 14, der unterhalb des Führungskörpers 4 im Gehäuse 15 drehbar angeordnet ist. In einem nach unten verlängerten, zylindrischen Sektor des Drehkörpers 14 ist eine Verzahnung 16 vorgesehen, in die eine Schnecke 17 eingreift, die ihrerseits in einem Schwingkörper 18 untergebracht ist. Der Schwingkörper 18 besitzt die Form eines Ring-
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ausschnittes, der zwischen dem Innenrande 19 des Gehäuses 15 (Fig. 2) und dem Drehkörper je gelagert ist. Der Schwingkörper 18 wird ferner durch einen mit dem Gehäuse 15 verschraubten Bodenring 20 abgestützt. Der Schwingkörper 18 kann um die Hauptachse geschwenkt werden, u. zw. mit Hilfe eines Exzenterzapfens 23, der einen Gleitstein 22 erfasst, der radial zur Schwenkachse in einer Nut 21
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Bolzen 24.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die beiden Endstellungen des Bolzens 24 und damit die des Exzenterzapfens 23. Die Schwenkung des Schwingkörpers 18 überträgt sich über die Schneekenverzahnung 16, 17 auf den Drehkörper 14. Die Verlagerung des Drehkörpers 14 überträgt sich über den Gleitstein 11 auf den zugehörigen Führungsteil 3. Die Verschiebung dieses Führungsteiles bewirkt ein Öffnen oder Schliessen der Gewindeschneidkluppe.
Nimmt man beispielsweise an, dass gemäss der Darstellung in Fig. 1 der den Gleistein tragende Führungsteil 3 entlang der Kante 29 der im Körper 4 vorgesehenen Ausnehmung in der Richtung des Pfeiles 30 verschoben wird, so drückt dieser Führungsteil mit seiner Abschrägung 31 gegen die entsprechende Abschrägung 32 des in Druckrichtung nächsten Führungsteiles 3, so dass dieser in Richtung des Pfeiles 34 an der Kante 35 der Ausnehmung verschoben wird.
In gleicher Weise wirkt dieser zweite Führungsteil auf den dritten ein und dieser wiederum auf den vierten Führungsteil. Auf diese Weise nähern sich die Schneidkanten der Schneidbacken 1 einander. Diese Exzenterverstellvorrichtung wird als Grob-oder Schnellverstellung verwendet. Die Endstellungen des Exzenters 23 werden dadurch erreicht, dass der Gleitstein 22 mit einer Stirnfläche 25 an die Innenwand des Gehäuses 15 anstösst. In diesen Endstellungen des Exzenters 23 erfolgt durch Drehung der Schnecke 17 die Feineinstellung der Schneidbacken 1.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gewindeschneidkluppe mit nachstellbaren Tangentialschneidbacken, deren Halter innerhalb einer quadratischen Ausnehmung eines Führungskörpers aneinander und an den Seitenflächen der Ausnehmung gleitend angeordnet und durch Einwirkung auf einen von ihnen in bezug auf das Werkstück einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidbacken (1) in den Führungskörper (4) überragenden und von einem ringförmigen, am Führungskörper befestigten Deckel (26) niedergehaltenen Tragteilen (2) der Schneidbackenhalter derart befestigt sind, dass ihre der Schneidkante abgewendeten Enden quer zur Kluppenachse über die die Ausnehmung umgebenden Teile des Führungskörpers hinausragen können.