AT157065B - Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verbindungen zwischen aus Metall und Keramik. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verbindungen zwischen aus Metall und Keramik.

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AT157065B
AT157065B AT157065DA AT157065B AT 157065 B AT157065 B AT 157065B AT 157065D A AT157065D A AT 157065DA AT 157065 B AT157065 B AT 157065B
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vacuum
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metal
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Guenther Dipl Ing Dobke
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verbindungen zwischen Körpern aus Metall und Keramik. 
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 im   Vakuumofen     auszuglühen.   Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Graphitanoden an den Strom-   zuführungsleitern   zu befestigen. Zum Schutze der Elektroden gegen Verunreinigungen können entsprechend geformte   Schutzkappen   aus Metall oder Keramik vorgesehen werden. 



   Wenn entsprechend grosse   Vakuumöfen   zur Verfügung stehen, gestattet das Verfahren gemäss der Erfindung, den ganzen Gleichrichter in einem Arbeitsgang zu dichten und zu entgasen. Zu diesem Zweck werden gerade so wie im Zusammenhang mit der Herstellung eines mit Isolatoren versehenen Deckels auseinandergesetzt wurde, auch die übrigen Verbindungen zwischen Körpern aus Keramik und Metall vorbereitet und hergestellt. So wird beispielsweise auch der Kathodenisolator mit dem unteren Rand des   Gleiebriehtergefässes   und mit dem metallischen Kathodengefäss verbunden. Gleichzeitig wird der Deckel mit dem Gefäss durch eine grosse Ringnut verbunden.

   Wenn entsprechend angeordnete Vakuumhähne in der Pumpleitung des Gefässes vorgesehen sind, ermöglicht das Verfahren gemäss der Erfindung das Auslieizen des Gleichrichters unmittelbar an den zur Herstellung der vakuumdichten Verbindung dienenden Arbeitsgang anzuschliessen, ohne dass zwischendurch der Gleichrichter auf Zimmertemperatur abgekühlt und Luft eingelassen zu werden braucht. Es wird dadurch in hohem Masse Zeit und Wärme gespart. 



   Die Abbildungen zeigen als   Ausführungsbeispiel   eine nach dem Verfahren gemäss der Erfindung herstellbare   Vakuumdiehtung   zwischen einem Körper aus Keramik und zwei mit ihm verbundenen 
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 ähnlichen Isoliermaterial bestehen kann, soll mit den beiden Metallteilen 2 und 3, die ihn von aussen umgeben,   vakuumdieht   verbunden werden. Zu diesem Zweck werden die vorgesehenen Rinnen 5 mit dem Lötmittel, beispielsweise mit Silber, gefüllt. Da die meisten Lötmittel, wie Silber-und Kupferlegierungen, in hohem   Masse   von Quecksilber angegriffen werden, empfiehlt es sich, auf der Vakuum- 
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  Zu diesem Zweck kann ein Glasfluss, eine Eisenlegierung oder auch eine Packung aus Asbest oder einem pulverförmigen, von Quecksilber nicht angreifbaren Stoff, beispielsweise ein Metalloxyd, verwendet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die vorgelagerten Dichtungen als ringförmige Nuten 4 ausgebildet. Zur Meiehterung des   Zusammenbaues   sind im Innern des Rohres   ¯'vorzugsweise ring-   förmige Stützen 6 vorgesehen, so dass der Isolator 1 ohne dass eine besondere   Ha1tevorrichtung   erforderlich wäre, in das Rohr 2 hineingesetzt werden kann. 



   Bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel ist   die Verbindung zwischen dem Deckel des Gefässes 7 und dem Rohr 2 durch eine ringförmige Schweissnaht nachträglich hergestellt. Statt dessen könnte jedoch auch eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Isolator 1 und der Anodenplatte verwendet werden. 



   Die Ringnuten werden unter   Umständen   mit Vorteil in dem metallischen Teil vorgesehen, so dass ein glatter Isolator Verwendung finden kann. 



   Zur Herstellung einer gut haftenden Verbindung ist es im allgemeinen zweckmässig, die Oberfläche des Isolators zum mindesten an der Lötstelle nicht mit einer Glasur zu versehen. Wenn jedoch als Vordichtung ein Glasfluss verwendet wird, dann kann es je nach der verwendeten Glassorte unter   Umständen   Vorteile bieten, die für die Vordichtung dienende Ringnut mit einer Glasur zu versehen. 



   Das Lötmittel wird in Draht-bzw. Band-oder Pulverform in die Nuten eingebracht. Die Beimischung eines besonderen   Flussmittels   ist im allgemeinen nicht erforderlich, da die in Frage kommenden leicht schmelzbaren Metalle im Vakuumofen sehr leicht mit dem Keramikkörper verbunden werden können. Da die Lötstelle im Ofen nicht mehr zugänglich ist, ist im Bedarfsfalle das   Fluss-oder Lot-   mittel dem Metall vor dem Einbringen in den Ofen in der erforderlichen Menge zuzusetzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Herstellung   vakuumdichter   Verbindungen, insbesondere zwischen Körpern aus Metall und Keramik, bei dem die Verbindungsstelle durch ein leichter schmelzbares Metall ausgefüllt wird und die   Erwärmung   der Körper bis auf bzw. über die Schmelztemperatur des Lötmittels in einem Vakuumofen erfolgt,   dadurch     gekennzeichnet,   dass nach dem Schmelzen bei einer oberhalb 
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Claims (1)

  1. der Ofen zur Entfernung des eingelassenen und zum Teil in die miteinander zu verschmelzenden Körper eingedrungenen Gases wieder evakuiert wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass erst nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur bzw. auf etwa 100-200 C die vakuumdiehte Verbindung mit Luft in Verbindung gebracht wird.
    4. Verfahren zur Herstellung von Vakuument1adungsapparaten nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat vollkommen zusammengesetzt in den Vakuumofen gebracht, evakuiert und erhitzt wird, und dass nach der Herstellung der vakuumdichten Verschmelzung und dem Erstarren des Lötmittels der Apparat im Vakuum ofen möglichst vollkommen evakuiert und entgast wird. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vakuumdichte Verbindung, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide der miteinander zu verbindenden Körper mit ringförmigen Nuten zur Aufnahme des Lötmittels versehen sind. EMI3.1
AT157065D 1936-05-12 1937-05-11 Verfahren zur Herstellung vakuumdichter Verbindungen zwischen aus Metall und Keramik. AT157065B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895346C (de) * 1942-08-05 1953-11-02 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen fuer Entladungsgefaesse und Ofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895346C (de) * 1942-08-05 1953-11-02 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen fuer Entladungsgefaesse und Ofen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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