AT154269B - Filtereinrichtung. - Google Patents

Filtereinrichtung.

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AT154269B
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Seitz Werke Gmbh
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


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  Filtereinrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung zum Filtrieren von   Flüssigkeiten, ins-   besondere von Wasser. Die erfindungsgemässe Filtereinrichtung soll so ausgebildet sein, dass sie leicht tragbar ist, um von Truppen, Wanderergruppen usw. bequem mitgeführt werden und zur Versorgung mit gesundheitlich einwandfreiem Trinkwasser dienen zu können, das an Ort und Stelle aus natürlichen
Gewässern, wie Flussläufen, Seen usw. entnommen wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die ganze Filtereinrichtung auf einem kastenartigen, mit einer verschliessbaren Öffnung versehenen, zur Aufnahme von Ersatzteilen usw. bestimmten Behälter gelagert und sowohl an dem Filter als an dem Behälter Mittel zum Befestigen von Traggurten vorgesehen sind. 



  Ein derartiger Aufbau der Filtereinrichtung ist übersichtlich, ermöglicht eine leichte Zugänglichkeit der einzelnen Teile und ergibt für den Träger eine günstige Lastverteilung. Durch den kastenförmigen Behälter wird gleichzeitig ein standsicheres, genügend hohes Auflager für den Filter während des Betriebes geschaffen. Die kastenförmige Ausbildung des Auflagers gestattet es, alle erforderlichen Ersatzteile, insbesondere einen Vorrat an Filtersehichten, mitzuführen, ohne dafür eines besonderen   Behälters zu bedürfen. Alle für den Betrieb des Filters erforderlichen Teile sind daher stets beisammen.   



  Um einen geschlossenen Aufbau zu erhalten, ist gemäss der weiteren Erfindung die zur Zuführung des Wassers dienende Pumpe unmittelbar an eine Endplatte des Filters angeflanscht. Hiedureh werden   besondere Lager für die Pumpe erspart und der Platzbedarf für die ga, nze Einrichtung verringert. Um   das Auftreten von schädlichen Druckstössen zu vermeiden, ist es erforderlich, in die Pumpendruckleitung einen Windkessel einzubauen, der die Druckstösse auffängt. Dieser Windkessel war bisher ausserhalb der Filtereinrichtung als besonderer Bauteil an der Pumpe   ausgeführt.   Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der Windkessel durch äussere Einwirkungen leicht beschädigt werden kann und dass der gesamte Platzbedarf und das Gewicht der   Filtereinrichtung vergrössert   wird.

   Gemäss der Erfindung ist der Windkessel innerhalb des Filtergehäuses angeordnet und wird durch Hohlräume in den Filterendplatten gebildet. Vorteilhaft werden die Filterendplatten doppelwandig ausgebildet. wobei der Raum zwischen den beiden Wänden als Windkessel dient. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführung3beispiel   der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Filtereinrichtung, Fig. 2 einen senkrechten   Längsschnitt,   Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch einige Filterplatten und Filterschichten in vergrössertem Massstab. 
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 Stangen 21 dienen gleichzeitig als Auflager für die   Filterschichten-M,   wenn die Schrauben 16 zum Zwecke des Auswechselns von Schichten gelöst und die Schichten daher nicht zusammengepresst werden. Auf der Vorderseite der Platte 12 ist eine Pumpe 22 unmittelbar angeflanscht, an die sich eine Saugleitung 23 und eine Druckleitung 24 anschliesst. Der Einlass für das geförderte Wasser befindet sich 

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 an der Vorderseite der Endplatte 12.

   Zum Betätigen der Pumpe 22 dient ein Hebel 25, der umgeklappt werden kann. An der   Rückenendplatte   11 der Filtereinrichtung sind am oberen Teil Ansätze 26 angebracht, an denen Traggurte 27 befestigt werden. Am unteren Ende des Behälters   17   sind zum Einhaken der Gurte 27 Haken 28 befestigt. Der Behälter   17   ist mit einer Öffnung 29 versehen, die durch eine Klappe 30 verschlossen werden kann. Die Öffnung 29 beginnt erst in einer gewissen Höhe oberhalb des Behälterbodens, damit beim Aufstellen der Filtereinriehtung in sumpfigem und feuchtem Gelände nicht so leicht Wasser in den Behälter 17 eindringen und die Ersatzschichten verderben kann. 



   Auf der Rückseite der Filtereinrichtung ist ein Polster 32 angebracht und ausserdem kann noch eine Hülle vorgesehen sein, die die ganze Filtereinrichtung einschliesst und zweckmässig von beiden Seiten um die Filtereinrichtung gelegt wird. 



   30'ist ein Luftabblaseventil und 31 ein Sicherheitsventil, die beide an der Vorderendplatte 12 des Filters befestigt sind. 



   Die durch die Pumpe geförderte Flüssigkeit gelangt von einer Verteilleitung 41 in einzelne Kammern 39,   durchströmt   dann die Filterschichten 14 und gelangt in gereinigtem Zustand in die Kammern 40, von denen aus sie in einen Sammelkanal 42 tritt, an den sich ein Ausfluss   43.   anschliesst (Fig. 3). Die beiden Endplatten 11 und 12 bestehen aus je zwei Wänden   34,   35 bzw. 37,   38,   zwischen denen je ein Hohlraum 33 bzw. 36 gebildet wird. Diese beiden   Hohlräume   sind an ihrer unteren Seite mit der   Pumpendrucldeitung   24 unmittelbar verbunden, die durch die Filterplatte 12   hindurchgeführt   ist.

   Durch die in den Hohlräumen 33,36 gebildeten Luftpolster werden Druckstösse in der Flüssigkeitsdruckleitung aufgefangen, so dass diese Räume als Windkessel dienen. Für den Windkessel wird also kein besonderer Behälter ausserhalb des Filtergehäuses benötigt. Besonders vorteilhaft ist die Einrichtung für ortsbewegliche Filter, die möglichst wenig Platz beanspruchen und einen einfachen Aufbau haben müssen. Die beschriebene Filtereinrichtung kann bequem nach Art eines Tornisters getragen werden. Um das Gewicht der Filtereinrichtung herabzusetzen, ist es zweckmässig, die Filterplatten 44 (Fig. 4) auf der Zulaufseite der Flüssigkeit auszusparen, so dass sie nur noch einen Rahmen bilden, auf dem die Filterschichten aufliegen, während die Filterplatten 45 auf der Ablaufseite voll ausgeführt sind. 



   Die Anordnung des Windkessels nach Fig. 3 und 4 ist für alle Filterpressen anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ortsbewegliche Filtriereinrichtung, die nach Art eines Tornisters getragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Filtereinrichtung (10) auf einem kastenartigen, mit einer verschliessbaren Öffnung (29) versehenen, zur Aufnahme von Ersatzteilen geeigneten Behälter   (17)   gelagert ist und sowohl an dem Filter als an dem Behälter Mittel zum Befestigen von Traggurten   (27)   vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einer Anzahl von Filterplatten und dazwischen gelegten Filterschichten, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oberen Seite des Trag- behälters (17) die eine Endplatte (11) des Filters mit Füssen (18) aufruht und die andere Endplatte (12) auf Stangen (21) verschiebbar angeordnet ist, für die Lager (20) auf dem Behälter (17) angebracht sind.
    3. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (21) gleichzeitig als Auflager für die Filterschichten (14) vor dem Zusammenpressen der Filterplatten dienen.
    4. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (Pumpe 22) für das Wasser an der Vorderseite der Vorderendplatte (12) unmittelbar angeflanscht ist.
    5. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Auflager dienende Behälter (17) mit einer Öffnung (29) versehen ist, die erst in einer gewissen Höhe oberhalb des Behälterbodens beginnt, um das Hineinfliessen von Wasser beim Aufstellen der Filtereinrichtung zu verhindern.
    6. Filtereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 mit einer Pumpe für die Zuführung der zu filtrierenden Flüssigkeit, auf deren Druckseite ein Windkessel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Windkessel (33, 36) innerhalb der Filtereinrichtung liegt und durch Hohlräume in den Endplatten (11, 12) gebildet wird.
    7. Filtereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterendplatten (11, 12) doppelwandig ausgebildet sind und die zwischen den Wänden (34, 35 ; 37, 38) gebildeten Hohlräume (33, 36) am unteren Ende mit der Druckleitung (24) in Verbindung stehen.
    8. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe unmittelbar an eine, den Windkessel enthaltende Endplatte (12) angeflanscht ist.
    9. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil der auf der Trübseite liegenden Filterplatten (44) ausgespart ist und die Filterplatten nur als Rahmen ausgebildet sind.
AT154269D 1936-03-28 1937-03-25 Filtereinrichtung. AT154269B (de)

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