AT152933B - Rollfilmentwicklungsgerät für Tageslichtentwicklung. - Google Patents

Rollfilmentwicklungsgerät für Tageslichtentwicklung.

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AT152933B
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AT
Austria
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film
spiral
development
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roll film
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Application number
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English (en)
Inventor
Michael Lesjak
Wilhelm Kehr
Original Assignee
Michael Lesjak
Wilhelm Kehr
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Description


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    RolltiImentwicklungsgerät   für   Tageslichtentwieklung.   



   Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entwickeln von Rollfilmen, welche bei Tageslicht oder hellem künstlichem Licht in das Gerät eingesetzt, abgerollt, entwickelt, fixiert und gewässert werden. 



   Es sind bereits   Entwicklungsgeräte   bekanntgeworden, bei denen der Filmstreifen mit Hilfe eines Abstandsbandes aus Zelluloid u. dgl. auf eine Trommel aufgewickelt wird. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass das Abstandsband, welches während der Entwicklung in der Vorrichtung verbleibt, die Zirkulation der   Entwicklungsflüssigkeit   behindert, wodurch leicht Entwicklungstreifen   und-flecke   entstehen. Ferner gibt es bereits Entwicklungsgeräte, bei welchen der Filmstreifen in horizontal-oder vertikalliegende Spiralrillen hineingeschoben wird, welche feststehend, also nicht drehbar oder beweglich angeordnet sind.

   Das Hineinschieben des Filmstreifens erfolgt hiebei von der äussersten Spiralwindung her, indem der Filmstreifen immer weiter nach innen geschoben wird, bis das Filmende   schliesslich   in der innersten Spiralwindung angekommen ist. Dieses Hineinschieben wird ohne weiteres möglich sein, wenn das Gerät trocken ist, es ist jedoch ausgeschlossen, wenn etwa durch eine vorhergehende Entwicklung oder Wässerung die Rillen noch nass sind. Auch ist es infolge der Unbeweglichkeit des in die Spiralrillen abgerollten Films sehr schwierig, die an dem Filmstreifen sich ansetzenden Luftblasen zu entfernen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollfilmentwieklungsgerät zu schaffen, bei welchem diese Nachteile vermieden sind. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass an der Achse der Spiralrillenscheiben ein Zugband mit Einhängeklammer befestigt ist, welche bei offenem Behälter in den Filmanfang eingehängt wird, so dass der Film bei geschlossenem Behälter durch Drehen der Spiralrillenscheiben in den mit Entwickler gefüllten Behälter zur Abrollung in die Spiralrillen hineingezogen wird. Das Einführen des Films in die Spiralrillen erfolgt im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen von der Mitte der Spirale nach aussen. Diese Art der Filmeinführung bietet eine Reihe von Vorteilen. Der Film kann in den bereits mit Entwickler gefüllten Behälter geleitet werden.

   Man erreicht dadurch eine gleichmässige Umspülung des Films und vermeidet Luftblasen und Entwicklungflecke. Nach dem Abrollen kann der Film während des   Entwieklungsvorganges   ständig gedreht und bewegt werden, so dass eine gleichmässige, fleckenlose Entwicklung erreicht wird. Die Schichtseite des Films kommt beim Abrollen und während des Entwickeln mit keinen Verkratzungen verursachenden Kanten od. dgl. in Berührung. Die Einführung selbst erfolgt sicher und ohne jeden Widerstand. Zum Entwickeln ist verhältnismässig wenig Entwickler nötig, und bei senkrechter Anordnung der Spiralrillenscheiben genügt es, wenn der Behälter ungefähr bis zur Hälfte gefüllt ist. Das Entwicklungsgerät ist verhältnismässig klein und handlich und zum Mitnehmen auf Reisen geeignet. Zweckmässig wird die Entwicklungsvorrichtung aus Pressstoff (z.

   B. aus der unter dem geschützten   Namen"Bakelit"     im Handel befindlichen Kunstharzmasse od. dgl. ) hergestellt.   



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 bis 3 Vertikalschnitte durch das   Entwicklungsgerät   und Fig. 4 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel. 



   Das Entwicklungsgerät besteht aus dem eigentlichen Entwieklungsbehälter 3 mit dem seitlich angebauten runden Aufnahmebehälter 4, welcher von der Stirnseite aus mittels eines Drehschiebers 5 geschlossen werden kann. Am Boden ist die Ausflussöffnung 18 vorgesehen. Im Innern des eigentlichen Entwicklungsbehälters sind die beiden Spiralrillenscheiben 7 untergebracht, welche durch eine Achse 9 

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 miteinander verbunden sind und von aussen mittels eines Rändelknopfes 8 gedreht werden können. 



  An der Achse ist das Zugband 10 mit Einhängeklammer 11 befestigt. Bei 14 ist die schwenkbar gelagerte Leitvorrichtung 15 eingehängt. Die Filmspule 1 wird oberhalb des Aufnahmebehälters 4 in einen Spulenhalter eingesetzt. Der   Entwicklungsbehälter,   der Filmaufnahmebehälter   4   und das Abteil für die Filmspule werden durch einen gemeinsamen, lichtdicht   schliessenden   Deckel 6 verschlossen. Zum Herausziehen des Papierschutzstreifens 8 ist zwischen Deckel 6 und Aufnahmebehälter 4 ein schmaler Schlitz 27 vorgesehen.

   Zum Entwickeln wird der auf einer Spule 1 aufgerollte Film 12 bei geschlossenem Behälter durch seitliches Herausziehen des Papierschutzstreifens 2 zunächst in den neben dem Entwicklungsbehälter 3 angeordneten runden Aufnahmebehälter 4 abgerollt, welcher nach erfolgter Abrollung für sich von aussen mittels Drehschiebers 5 lichtdicht geschlossen werden kann. Die im eigentlichen Entwicklungsbehälter 3 befindlichen   Spiralrillenscheiben   7 sind nicht wie bei den bekannten Ausführungen feststehend, sondern drehbar gelagert und von aussen mittels des Rändelknopfes 8 drehbar.

   Die am Zugband 10 befestigte Einhängeklammer 11 wird bei offenem Behälter in den Filmanfang des bereits in den Aufnahmebehälter abgerollten Films eingehängt (Fig. 2) und dann der Film bei geschlossenem Behälter durch Drehen der   Spiralrillenscheiben   7 über die bei 14 schwenkbar gelagerte Leitvorrichtung 15 automatisch in die Spiralrillen hineingezogen (Fig. 3). Die Leitvorrichtung besitzt zwei seitliche Führungslappen 16, welche den Film vor dem Einlaufen in die Rillen leicht zusammendrücken, so dass seine Breite geringer wird als die lichte Entfernung der beiden einander gegenüberliegenden Spiralrillenseheiben. Der Film wird von der Mitte der Spirale nach aussen in die Spiralrillen abgerollt.

   Es wird also die Leitvorrichtung 15 beim Abrollen selbsttätig mit nach oben gehoben, u. zw. so lange, bis das Filmende durch die Leitvorrichtung durehgelaufen und der Film vollständig in die Rillen 13 hineingezogen ist. Der abgerollte Film kann dann während des Entwickeln ständig in der Entwicklerflüssigkeit gedreht und bewegt werden. Fixiersalzlösung und Wasser werden nach der Entwicklung bei 17 eingegossen. Der Ausfluss erfolgt bei 18. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Rollfilmentwicklungsgerät,   in welches die belichtete Rollfilmspule bei Tageslicht eingesetzt und der Film nach dem Verschliessen des Behälters in spiralförmige Führungsnuten eingeführt wird, gekennzeichnet durch ein an der Achse   (9)   der   Spiralrillenscheiben     (7)   befestigtes, mit einer Klammer (11) versehenes Zugband (10), mit Hilfe dessen der Film unter Mitwirkung einer Leitvorrichtung (15) selbsttätig in die spiralförmigen Rillen eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Rollfilmentwicklungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit konisch zulaufenden Führungslappen (16) versehene schwenkbare Leitvorrichtung (15), die den Film vor dem Hineinlaufen in die Spiralrillen leicht zusammendrückt, so dass der Film nach dem Durchgang durch die Leitvorrichtung selbsttätig seine natürliche Breite einnimmt und in die Spiralrillen hineingleitet.
    3. Rollfilmentwicklungsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrollen des Films in die Spiralrillen von der Mitte der Spirale nach aussen erfolgt.
AT152933D 1934-11-23 1935-11-19 Rollfilmentwicklungsgerät für Tageslichtentwicklung. AT152933B (de)

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DE152933X 1934-11-23

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AT152933B true AT152933B (de) 1938-03-25

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AT152933D AT152933B (de) 1934-11-23 1935-11-19 Rollfilmentwicklungsgerät für Tageslichtentwicklung.

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