AT152482B - Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen.

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AT152482B
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valve
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internal combustion
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Alfred Steindl
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Alfred Steindl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit hängend angeordneten Ventilen unter Veiwendung von schwingenden Doppelhebeln, die sich insbesondere für Kraftradmotoren eignet. 



   Es sind bereits Bauarten bekannt, bei denen von einer obenliegenden Nockenwelle aus mittels eines Doppelhebels oder auch durch zwei hintereinandergeschaltete Doppelhebel die Steuerkraft auf die   Ventilschäfte   übertragen wird. Hiebei muss aber die Verbindung zwischen der unten liegenden
Kurbelwelle und der oben liegenden Nockenwelle durch einen besonderen Bauteil hergestellt werden. 



   Werden   Stossstangen   für diesen Zweck verwendet, so ergibt sich   zwangläufig   eine unangenehme   Lärmentwicklung.   Auch bei dem gebräuchlichen Kettenantrieb machen sich durch Schlagen der Kette insbesondere nach längerer Betriebszeit unangenehme Nachteile bemerkbar, zumal die Nachstellung einer bereits lange Zeit in Betrieb stehenden Kette auf Schwierigkeiten stösst. Die Verwendung einer Königswelle od. dgl. bedingt hohe Herstellungskosten der Ventilsteuereinrichtung. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zwischen der unten liegenden Nockenwelle und den oben liegenden Ventilspindeln hintereinandergeschaltete Doppelhebel vorgesehen sind, welche die für die Ventilbetätigung nötige Steuerbewegung von der Steuernocke auf das Ventil übertragen. 



   Gegenüber den bekannten Einrichtungen vereinfacht sich somit die Bauart gemäss der Erfindung durch die unmittelbare Verwendung der Doppelhebel zur Herstellung der Verbindung zwischen der unten liegenden Kurbelwelle und der oben liegenden Nockenwelle ganz wesentlich, da kein besonderer zusätzlicher Bauteil (Stossstangen, Kette und Kettenräder,   Königswelle   u. dgl.) für diesen Zweck erforderlich ist. 



   Die ganze Steuereinrichtung ist wegen der Einfachheit der Bauart weitaus billiger in der Herstellung. Sie arbeitet vollkommen stossfrei, die lästige   Lärmentwicklung   wird fast vollständig vermieden ; überdies wird eine weitaus grössere Betriebssicherheit bei der erfindungsgemässen Steuerung erzielt, als dies die bisherigen Bauarten gestatteten. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen Einzylinderkraftradmotor schematisch in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht im teilweisen Schnitt dargestellt. 



   An dem Nocken   1   der Nockenwelle 2, die in bekannter Weise beispielsweise durch ein Zahnräderpaar 3,   4   von der Kurbelwelle aus angetrieben   wird, wälzt'sieh   eine Rolle   5   ab, die am unteren Ende eines um eine Achse 8 schwingenden, doppelarmigen Hebels 7 gelagert ist. Das obere Ende dieses Hebels 7 trägt eine Rolle 6, die mit einer   Anlauffläche,   des oberen Schwinghebels 9   zusammenwirkt.   Der Hebel 9 wird durch eine sich am   Gehäusedeckel . 3 abstützende Feder. M stets   gegen die Rolle 6 des Hebels 7 gedrückt und dadurch mit ersterem in ständiger, jedes Geräusch durch Aufeinanderschlagen der Hebelenden vermeidender Verbindung gehalten.

   Der zweite Arm dieses Hebels 9 arbeitet in bekannter Weise auf die   Ventilspindel   12. 



   Die gleiche Anordnung ist für das zweite Ventil vorgesehen. 



   Beide Doppelhebelanordnungen sind in einem Gehäuse 11 staub-und wasserdicht vollständig verkapselt, so dass die Gefahr einer Verschmutzung der bewegten Teile vermieden ist. Ausserhalb des Gehäuses sind nur die unmittelbar auf die Ventilspindeln 12 einwirkenden Hebelarme der Schwinghebel 9 angeordnet. Die unteren Arme der Schwinghebel 9 befinden sich innerhalb des Gehäuses und stehen durch die Achsen 14 mit den äusseren Hebelarmen in starrer Verbindung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Selbstverständlich kann die beschriebene Ventilsteuerung auch bei Mehrzylindermotoren mit den gleichen Vorteilen Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen mit hängend angeordneten Ventilen,   gekenn-   zeichnet durch zwischen der unten liegenden Nockenwelle (2) und den oben liegenden   Ventilspindeln   (12) hintereinandergeschaltete Doppelhebel (7,   9),   welche die für die Ventilbetätigung nötige Steuerbewegung von der Steuernocke auf das Ventil übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie bis auf die unmittelbar auf die Ventilspindel (12) wirkenden Hebelarme der Doppelhebel (9) von einem die Hebellager ent- haltenden Gehäuse (11) staub-und wasserdicht umschlossen ist.
    3. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhebel (7, 9) durch gleichzeitig die Ventilfedern entlastende Federn (10) in ständigem, geräuschlosen Eingriff gehalten werden, EMI2.1
AT152482D 1936-12-21 1936-12-21 Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen. AT152482B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299930B (de) * 1960-08-26 1969-07-24 Renault Rotationskolbenbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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