AT151902B - Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Erzeugung symmetrischer sägezahnförmig verlaufender Spannungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Erzeugung symmetrischer sägezahnförmig verlaufender Spannungen.

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AT151902B
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  Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Erzeugung symmetrischer   sägezahnförmig   ver- laufender Spannungen. 



   Die Erfindung hat   Sehaltungsanordnungen   zur Voraussetzung, bei welchen entweder mittels zweier Widerstände und eines einzigen Kondensators, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder mittels zweier Widerstände und zweier Kondensatoren, wie es die   Fig. 2 veranschaulicht, symmetrische sägezahn-   förmige Spannungen für Fernsehzwecke, insbesondere zur Ablenkung des Kathodenstrahles in einer Braunschen Röhre, erzeugt werden. 



   Bevor auf das der Erfindung zugrunde liegende Problem, welches in der Erzeugung der Gitter- 
 EMI1.1 
 u. zw. derart, dass das Potential der oberen Belegung dem Potential des positiven Poles einer Hilfsspannungsquelle, die in Fig. 1 nur durch ein Pluszeichen angedeutet ist, zustrebt, während das Potential der unteren Belegung sich dem Erdpotential   annähert.   



   Die Grösse des Kondensators 10 und der beiden Widerstände 11 und 12 ist nun derart gewählt, dass bis zum Zeitpunkt      nur der lineare Teil der e-Funktion durchlaufen wird. Im Zeitpunkt t1 wird über den Transformator 15 auf das Gitter der Röhre 13 ein positiver Spannungsimpuls übertragen, wodurch die Röhre stromdurchlässig wird und der Kondensator 10 sich über die Kathoden-AnodenStrecke dieser Röhre wieder zu entladen beginnt. Diese Entladung möge wieder bis zu der Spannung v am Kondensator, die im Zeitpunkt   t2   erreicht wird, vor sich gehen. Im Zeitpunkt   t2   soll der Impuls am Gitter der Röhre 13 verschwinden, diese Röhre also wieder stromundurchlässig werden, so dass der beschriebene Vorgang sich dann wiederholen kann. 



   Die Spannung am Kondensator 10 besteht, wie Fig. 3 erkennen lässt, aus einer   Gleichspannungs-   komponente, welche auch an den Kopplungskondensatoren   18,   19 auftritt, und einer Wechselspannungskomponente, welche durch die Kondensatoren an den Ablenkplatten 16 der Braunschen Röhre 17 zur Wirkung gelangt. Eine Gleichspannungskomponente kann dagegen an den Platten 16 nicht auftreten, weil diese über die Widerstände 20, 21 kurz geschlossen sind. Die Zeitkonstante der Kapazität der Ablenkplatten 16 und der Widerstände 20, 21 ist gross gegen die Grundfrequenz der   gewünschten   Sägezahnkurve zu machen. Die Potentiale der beiden Ablenkplatten 16 ändern sich also gegenüber dem Potential der Anode 22 der Braunschen Röhre gegentaktmässig.

   Dies ist in Fig. 4 dargestellt, in welcher 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 sieh auf festem Potential befindet, der Fall ist, die Gittervorspannung durch eine geeignete Anzapfung der Anodenspannungsbatterie oder des Potentiometers eines   Netzansehlussgerätes   erhalten kann. 



  Es ist auch nicht möglich, zur Erzeugung der negativen Gittervorspannung ein besonderes kleines   Netzanschlussgerät   zu verwenden, da dies nämlich ausser einem zu hohen Aufwand eine verhältnismässig grosse Kapazität zwischen Kathode und Erde mit sich bringen würde. 



   Gemäss der Erfindung soll deshalb die Gittervorspannung der Röhre durch Aufladung eines in der Gitterzuleitung liegenden Kondensators mittels des Gitterstromes selbst erzeugt werden. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass für die Röhre   18   eine unter dem Namen "blocking   oscillator"bekannte Schaltung   verwendet wird, welche eine induktive   Rückkopplung   zwischen dem Anoden-und dem Gitterkreis sowie ein   Widerstandkondensatorglied   in der Gitterzuleitung besitzt. 



   In Fig. 5 ist diese Schaltungsanordnung dargestellt,   11.   zw. unter der Voraussetzung einer Schaltung nach Fig. 2. Die induktive Rückkopplung zwischen dem Anoden-und dem Gitterkreis wird durch einen Transformator, dessen   Primär- mit 25   und dessen Sekundärwicklung mit 26 bezeichnet ist, hergestellt, und das Widerstandskondensatorglied in der Gitterzuleitung ist mit 27 bezeichnet. 



   Ein   bloc1. ing oscillator   arbeitet nun bekanntlich derart, dass, sobald durch einen Spannung- 
 EMI2.2 
 Strom sich schnell bis zum Gitterstromeinsatz vergrössert, und dass durch den Gitterstrom der   Kon-   densator des   RC-Gliedes   27 aufgeladen wird. Der Anodenstrom dauert dabei nur kurze Zeit und in einer darauffolgenden langen Zeitspanne ist die Röhre 13 stromlos. Während dieser langen Zeitspanne entlädt sich der Kondensator des   PC-Gliedes   wieder so weit, dass beim Eintreffen eines neuen Spannungsimpulses die Röhre 13 wieder stromdurchlässig gemacht wird. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 6 dargestellt ist, ist in dem 
 EMI2.3 
 formators 15, ein Kondensator   28,   jedoch keine Rückkopplungswicklung vorhanden. Der Widerstand 29 kann entweder, wie in Fig. 6 dargestellt, zwischen Kathode und Gitter der Röhre   18   oder aber auch unmittelbar parallel zum Kondensator 28 liegen. 



   Die Anordnung nach Fig. 6 arbeitet ebenfalls in der Weise, dass bei einem positiven Spannungimpuls am Gitter der Röhre   18   der Kondensator 28 durch den Gitterstrom aufgeladen wird und sich über den Widerstand 29 sowie gegebenenfalls über die   Sekundärwicklung   des Transformators 15 bis zum Eintreffen des nächsten Spannungsimpulses wieder so weit entlädt, dass der nächste positive Spannungsimpuls wieder einen Anodenstrom und einen Gitterstrom erzeugen kann. 



   Gemäss der Erfindung kann man beispielsweise in Fernsehempfängern an Stelle des Transformators 15 in Fig. 1, 2, 5 und 6 auch den Lastwiderstand eines Detektorkreises unmittelbar in den 
 EMI2.4 
 welche mit dem Bildinhalt der Fernsehsendungen und mit den Synchronimpulsen moduliert ist, derart gleichgerichtet, dass die Synchronimpulse den Anodenstrom in der Röhre   18   zum Einsetzen bringen. 



   Dies soll an Hand der Fig. 7, welche eine Schaltung nach Fig. 1 zur Voraussetzung hat und einen 
 EMI2.5 
 der Trägerfrequenz im Fernsehsender soll dabei derart erfolgen, dass die Trägeramplitude von einem bestimmten von Null verschiedenen Amplitudenbetrag aus, der schwarzen Bildstellen entspricht, durch hellere Bildstellen vergrössert und durch die   Synchronimpulse   gegebenenfalls bis auf den Wert Null hinunter verkleinert wird (sogenannte   Lüekensynehronisierung).   Der Detektorkreis besteht aus der   Sekundärwicklung   32 eines Transformators, welcher die trägerfrequente Spannung liefert, einer Diode 31 und dem Lastwiderstand 30 mit parallel dazu liegendem Kondensator 33 zur Aussiebung der Trägerfrequenz. 



   Die Anordnung nach Fig. 7 arbeitet in der Weise, dass der Bildinhalt an dem Lastwiderstand 30 einen Spannungsabfall hervorruft, der durch die eingetragenen Plus-und Minuszeichen angedeutet ist. Bei einem Synchronisierimpuls vermindert sich der Spannungsabfall an dem Widerstand 30, u.   zw.   gegebenenfalls auf den Wert Null, wodurch der Anodenstrom in der Röhre 13 zu fliessen beginnt. Im übrigen spielt sich der Vorgang wie an Hand der Fig. 5 beschrieben ab. 



   Bei einer Schaltungsanordnung nach Fig. 7 ist es unter Umständen zweckmässig, in den Gitterkreis noch eine konstante Vorspannungsquelle einzufügen, u. zw. entweder derart, wie es in Fig. 8, oder derart, wie es in Fig. 9 durch eine Batterie dargestellt ist. Da die Einschaltung einer derartigen Batterie aus den oben an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Gründen keine befriedigende technische Lösung darstellt, soll, wie es in Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist, ein   RC-Glied   34 bzw. 35 eingefügt werden. 



  In Fig. 10 liegt   das RG-Glied 34, welches   eine Zeitkonstante, die grösser ist als die Grundfrequenz der   gewünschten   Sägezahnspannungen, erhalten muss, zwischen dem Punkte D und dem Lastwiderstand 30   und gemäss Fig. 11 das RC-Glied 35, dessen Zeitkonstante ebenso zu bemessen ist wie diejenige des RC-Gliedes 34, zwischen dem Punkte D und der Röhrenkathode.   

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    Eine Einschaltung des Lastwiderstandes eines Detektorkreises ähnlich der Schaltung nach den Fig. 7, 10 und 11 kann auch vorgenommen werden, wenn die Gittervorspannung der Röhre 13 mit einer Schaltung im Sinne der Fig. 6, also ohne eine Rückkopplungswicklung erzeugt, wird. 



  Schaltungen der beschriebenen Art sind ausser für Braunsdie Röhren in Fernsehempfängern beispielsweise auch für Kathodenstrahl-Bildabtaster mit oder ohne Speicherwirkung und beispielsweise auch für Braunsche Röhren in Fernsehsendern, welche einen wandernden Lichtpunkt konstanter Helligkeit für die Abtastung von Kinofilmen erzeugen sollen, anwendbar. 



  Ferner sind Schaltungen der beschriebenen Art sowohl für die Zwecke der Zeilenablenkung als auch für die Ablenkung in der vertikalen Bildkoordinate brauchbar. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Erzeugung symmetrischer sägezahnförmig verlaufender Spannungen, bei der ein Kondensator über zwei gleichgrosse Widerstände mit den beiden Polen einer Gleichspannungsquelle verbunden ist und parallel zum Kondensator der KathodenAnoden-Kreis einer Röhre liegt, die gitterseitig mit kurzen Spannungsimpulsen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gittervorspannung der Röhre (13) durch Aufladung eines in der Gitterzuleitung liegenden Kondensators (Kondensator des RC-Gliedes 27, Kondensator 28) mittels des Gitterstromes, selbst erzeugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Röhre (13) eine an sich bekannte Schaltung (bloeking oscillator), bestehend aus einer induktiven Rückkopplung (Transformator 25, 26) zwischen Anoden-und Gitterkreis und einem Widerstandkondensatorglied (27), in der Gitterzuleitung verwendet wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gitter und dem Anschlusspunkt der Gitterzuleitung an den Anodenstromkreis ein Kondensator (28) und die Impulsspannungsquelle, vorzugsweise eine Transformatorwicklung (Sekundärwicklung des Transformators 15), jedoch keine Rückkopplungswicklung, liegt, und dass ein Entladewiderstand (29) für den Kondensator vorhanden ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkreis den.
    Lastwiderstand (30) eines Detektorkreises (30 bis 33) enthält, in welchem die mit dem Bildinhalt und den Synchronimpulsen in verschiedenen Amplitudenbereichen modulierte Trägerfrequenzspannung derart gleichgerichtet wird, dass die Synchronimpulse den Anodenstrom in der Röhre zum Einsetzen bringen.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkreis ausser dem in Anspruch 2 erwähnten Widerstandkondensatorglied (27) ein Widerstandkondensatorglied (34 oder 35) von grösserer Zeitkonstante als die Periodendauer der gewünschten Sägezalmspannungen enthält. EMI3.1 Lastwiderstand eines Detektorkreises enthält, in welchem die mit dem Bildinhalt und den Synchronimpulsen in verschiedenen Amplitudenbereichen modulierte Trägerfrequenzspannung derart gleichgerichtet wird, dass die Synchronimpulse den Anodenstrom in der Röhre zum Einsetzen bringen.
    7. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des zur Röhre parallel liegenden Kondensators (10) zwei gleichgrosse Kondensatoren (23, 24) zu den Widerständen (11, 12) parallel geschaltet sind.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeicunet, dass an Stelle des zur Röhre parallel liegenden Kondensators (10) zwei gleichgrosse Kondensatoren (23, 24) zu den Widerständen (11, 12) parallel geschaltet sind.
AT151902D 1936-02-13 1937-02-05 Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Erzeugung symmetrischer sägezahnförmig verlaufender Spannungen. AT151902B (de)

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