AT149668B - Kraftfahrzeug mit Mittelträgerfahrgestell. - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Mittelträgerfahrgestell.

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AT149668B
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Progres Tech Soc D
Bela Von Barenyi
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  Kraftfahrzeug mit   Mittelträgerfahrgestell.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge mit Mittelträgerfahrgestell und bezweckt unter Ausnutzung der Eigentümlichkeit dieser Bauart Vorteile hinsichtlich des Gesamtaufbaues des Fahrzeuges zu erzielen. 



   Gemäss der Erfindung ist das Fahrzeug in zwei oder mehrere hintereinanderliegende, voneinander   unabhängige Karosserieabschnitte   unterteilt, die durch den Mittelträger lösbar verbunden sind. Dieser kann aus einem Stück bestehen, aber auch zwei-oder mehrteilig ausgeführt sein. Insoweit der Mittelträger bzw. ein Teil desselben nicht dauernd mit einem Fahrzeugabschnitt verbunden ist, weist dieser Führungen für den Träger oder Trägerteil auf. Einander zugekehrte Enden von Teilen des Mittelträgers sind mit Mitteln zu ihrer lösbaren Verbindung versehen. Eine besonders vorteilhafte Verbindung ergibt sich, wenn die Enden der Trägerteile ineinandergeschoben sind oder wenn zur Verbindung der Abschnitte des Fahrzeuges feste Teile derselben herangezogen werden.

   Die Lagerung der Trägerteile erfolgt zweckmässig nur an deren Austrittsstellen aus dem betreffenden Karosserieabschnitt, wobei mit Vorteil eine Zweipunktslagerung angewendet werden kann. Die Bauart gemäss der Erfindung ermöglicht es nicht nur, die einzelnen Abschnitte des Fahrzeuges unabhängig voneinander herzustellen und daher zu normalisieren, bei   Beschädigungen   auszutauschen und zur Bildung von Fahrzeugtypen verschieden zusammenzustellen, sondern bringt auch Vorteile im Betrieb, indem die Karosserieabschnitte durch selbständige Kastenteile als voneinander unabhängige Zellen ausgebildet sind, wodurch die Übertragung von Schwingungen und Schall weitgehend eingeschränkt und auch erhöhte Betriebssicherheit erzielt werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dar- 
 EMI1.1 
 ansicht, bei dem zwei verschieden ausgebildete vordere Karosserieabschnitte mit einem und demselben Heckabschnitt verbunden sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie   III-III   der Fig. 1. Fig. 4 zeigt die Abschnitte eines dreiteiligen Fahrzeuges mit geteiltem Mittelträger, Fig. 5 ein solches mit durchlaufendem Mittelträger, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5. Die Fig. 7-11 zeigen verschiedene Lösungen für die Verbindung der Karosserieabschnitte mit Hilfe des Mittelträgers. 



   Bei dem zweiteiligen Fahrzeug mit Heckmotor nach den Fig. 1 und 2 bilden der Vorbau A und der Wagenkasten B zusammen einen Karosserieabschnitt, mit dem der Heckabschnitt C lösbar verbunden ist. Der die Achsen verbindende Mittelträger ist an der Abschpittsgrenze geteilt und zerfällt somit in die Teile 1, 2, deren aus dem Abschnitt herausragende Enden ineinanderschiebbar sind. Die Abschnitte sind durch Anordnung von Abschlusswänden 3, 4 zu Zellen ausgebildet, die durch einen Luftspalt getrennt sind. Im Bereiche des Kastenprofiles sind diese Spalten durch Flanschen   6   des einen Zellengehäuses   überdeckt,   die mit Stufen 6 des benachbarten Zellengehäuses in Anlage kommen. 



  Diese Überbrückungen bestehen aus dem Material der Aussenverkleidung oder auch vorteilhaft aus elastischem Material, z. B. Gummiprofilen, Kautsehukbändern od. dgl. Die Verbindung der beiden Teile des Mittelträgers kann durch einen Flansch, Klemmbolzen od. dgl. erfolgen. Zur Sicherung gegen Verdrehung sind die ineinandergeschobenen Enden der Teile   1,   2 unrund ausgebildet oder mit Nuten, Riffeln od. dgl. versehen. Die Abschlusswände 3, 4 sind an den Durchtrittsstellen der Trägerteile mit Lagern für dieselben versehen. Die   Abschlusswand     4   kann als Brandschott ausgebildet sein, so dass eine Feuergefahr für den die Insassen des Fahrzeuges aufnehmenden vorderen Abschnitt beseitigt wird.

   Infolge der Teilung des Fahrzeuges in zwei durch Luftspalt getrennte Abschnitte, die nur an einer Stelle miteinander verbunden sind, können die Schwingungen des Motors, der Abdeckung 

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 desselben, der hinteren Kotflügel usw. nur in sehr geringem Grade auf den vorderen Abschnitt über- gehen. Der Übergang von Schwingungen kann um so mehr unterbunden werden, wenn die Lagerung der Trägerenden in der betreffenden Abschnittwand nur an zwei Punkten und elastisch erfolgt. Die bekanntlich unvermeidlichen Schwingungen der verschiedenen Teile des Fahrzeuges werden also vom
Aufenthaltsraum der Insassen möglichst ferngehalten. Für den gleichen Zweck empfiehlt sich die
Verwendung biegsamer Verbindungen zur Kraftübertragung sowie zur Betätigung der Sehaltein- richtung, Kupplung und Bremse. 



   Die Bauart gemäss der Erfindung bietet besondere Vorteile bei der Beseitigung von Schäden oder bei Überholung, da z. B. der den Motor aufnehmende Heckabschnitt allein in die Werkstätte geführt werden kann. Bei Zusammenstössen kann ein beschädigter Abschnitt ausgetauscht werden, um das Fahrzeug wieder fahrfähig zu machen. Beschädigungen der Aussenverkleidung des Fahrzeuges werden infolge der Unterteilung in Zellen eher örtlich beschränkt, als bei einheitlichem Gehäuse. 



   Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, kann man mit ein und demselben Heekabschnitt C durch
Verwendung verschiedener Vorderabschnitte mehrere Wagentypen bilden. So kann durch Vertauschung des Vorderabschnittes   A,   B mit dem grösseren Vorderabschnitt A', B'ein Fahrzeug mit grösserem
Fassungsraum geschaffen werden. 



   Die gemäss der Erfindung erzielbaren Vorteile lassen sich steigern, wenn das Fahrzeug in drei
Karosserieabschnitte unterteilt wird. Nach Fig. 4 ist auch der Mittelträger an den Abschnittgrenzen geteilt, so dass er aus den Teilen 7, 8 und 9 besteht, deren einander zugekehrte Enden wieder zum
Ineinanderschieben eingerichtet und mit Verbindungsmitteln versehen sind. Der die Insassen aufnehmende Wagenkasten ist hier vollständig unabhängig vom   Bug-und Heckabschnitt   hergestellt, wodurch sich durch Kombination von Karosserieabschnitten verschiedener Ausführung eine Anzahl verschiedener Typen schaffen lässt. Die Zellen sind wie früher durch Stirnwände abgeschlossen, zwischen denen Luftspalte verbleiben. 



   Bei dem drei Karosserieabsehnitte aufweisenden Fahrzeug nach Fig. 5 läuft der Mittelträger 10 durch das ganze Fahrzeug hindurch. An der Unterseite des Wagenkastens B ist eine nach unten offene Längsrinne 11 ausgebildet (Fig. 6), deren Boden dem Profil des Mittelträgers angepasst ist. Der Wagenkasten B sitzt bei zusammengebautem Fahrzeug auf dem Mittelträger auf und wird in dieser Lage entsprechend gesichert. Zwecks Austausch oder Reparatur kann er leicht abgehoben werden. 



   Ein Fahrzeug mit gleichfalls durchlaufendem Mittelträger zeigt Fig. 7. Die drei Abschnitte des Fahrzeuges werden durch den Mittelträger 12 wie durch einen Ankerbolzen zusammengehalten, wodurch sich eine besonders feste und sehr einfache Bauart ergibt. Die Enden des Mittelträgers werden gleichzeitig zur Befestigung der Stossleisten 1. 3, 14 benutzt. 



   Nach Fig. 8 ist der Mittelträger dreiteilig, u. zw. ist der dem mittleren Abschnitt zugehörige Teil   15   hohl ausgebildet, während die Mittelträgerteile des   Bug-und Heekabschnittes Verlängerungen 16,   17 aufweisen, die in den als Führung dienenden Teil 15 eingeschoben sind. Die Verbindung erfolgt   zweckmässig   an den Eintrittsstellen der Teile 16, 17, welche durch die Luftspalte zugänglich sind. 



   Fig. 9 zeigt gewissermassen die Umkehrung der eben beschriebenen Bauart, indem der Mittelträger des mittleren Abschnittes Verlängerungen 18, 19 aufweist, die in nach unten zu offene, als Führungen oder Lager ausgebildete Rinnen 20, 21 des Bug-und Heckabschnittes eingreifen, so dass die Mittelträgerenden am   Bug- und Heckabschnitt hängen. Hier   ergibt sich wieder der Vorteil eines einheitlich von Achse zu Achse durchlaufenden Mittelträgers. 



   Nach Fig. 10 hat der Trägerteil des Bugabschnittes eine durch den ganzen Mittelabschnitt und etwas darüber hinausreiehende Verlängerung 22, in deren Ende der Trägerteil2. 3 des Heckabsclmittes einschiebbar ist. Die Verbindung erfolgt somit an der Grenze zwischen   Mittel-und Heckabschnitt.   Der Wagenkasten kann entweder auf den Trägerteil 22 aufgesetzt werden (ähnlich wie bei Fig. 5) oder der Mittelabschnitt kann eine Führung für die Verlängerung 22 aufweisen. 



   Bei Fahrzeugen, bei welchen das Triebwerksgehäuse 24 (Fig. 11) oder ein die Federn aufnehmender Gussteil die unmittelbare Fortsetzung des Mittelträgers 25 bildet, kann dieser Teil mit einer Führung 
 EMI2.1 
 werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Kraftfahrzeug mit Mittelträgerfahrgestell, dadurch gekennzeichnet, dass es in zwei oder mehrere hintereinanderliegende, voneinander unabhängige Karosserieabsehnitte unterteilt ist, die durch den Mittelträger lösbar miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserieabschnitte Führungen für den Mittelträger aufweisen.
    3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Mittelträgers 1US dem vordersten bzw. hintersten Karosserieabschnitt herausragen und die Stossvorrichtungen EMI2.2 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelträger aus einem Stück besteht (Fig. 5, 7 und 9). <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT149668D 1935-12-16 1935-12-16 Kraftfahrzeug mit Mittelträgerfahrgestell. AT149668B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755321C (de) * 1937-12-24 1953-10-19 Daimler Benz Ag Kraftfahrzeug mit einem Mittellaengstraeger
DE936845C (de) * 1952-10-02 1955-12-22 Daimler Benz Ag Aufhaengung eines Antriebsaggregates in einem Kraftfahrzeug
DE973838C (de) * 1948-12-07 1960-06-23 Bela Barenyi Rahmen fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE973838C (de) * 1948-12-07 1960-06-23 Bela Barenyi Rahmen fuer Kraftfahrzeuge
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