AT14804U1 - Reinigungsbürste für ein WC - Google Patents
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- A47K11/10—Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste (1) für ein WC, welche elektrisch angetrieben ist, umfassend einen Griff (2), zumindest einen Stiel (3) und zumindest einen Bürstenkopf (4), wobei ein Gelenk (5) vorgesehen ist, über welches der Bürstenkopf (4) drehbar am Stiel (3) gelagert ist und der Stiel (3) lösbar am Griff (2) angeordnet ist. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung einer solchen Reinigungsbürste (1). Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Reinigungsset für ein WC mit einem Griff (2), mehreren Stielen (3) und mehreren Bürstenköpfen (4), wobei jeweils ein Stiel (3) mit einem Bürstenkopf (4) verbunden ist und die Stiele (3) auswechselbar am Griff (2) befestigbar sind.
Description
Beschreibung
REINIGUNGSBÜRSTE FÜR EIN WC
[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste für ein WC gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung einer solchen Reinigungsbürste.
[0003] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Reinigungsset gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
[0004] Reinigungsbürsten der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die DE 20 2012 008 572 Ul offenbart beispielsweise eine elektrische WC-Bürste. Diese WC-Bürste ist jedoch starr ausgebildet, wodurch mit einer solchen Reinigungsbürste nicht alle Stellen eines WCs erreicht bzw. zufriedenstellend gereinigt werden können. Die DE 299 14 342 Ul offenbart eine WC-Bürste, bei welcher ein Bürstenkopf mittels eines Gelenkes schwenkbar an einem Stiel der Bürste gelagert ist. Diese WC-Bürste hat jedoch den Nachteil, dass diese nicht elektrisch angetrieben ist und somit beim Reinigen eines WCs viel Kraft aufgebracht werden muss.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine WC-Bürste der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welcher ein WC in einer einfachen und effizienten Weise an allen Stellen reinigbar ist.
[0006] Weiter ist es Ziel der Erfindung, eine Verwendung einer solchen Reinigungsbürste anzugeben.
[0007] Ein weiteres Ziel ist es, ein Reinigungsset der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem ein WC an allen Stellen effizient reinigbar ist.
[0008] Die Aufgabe wird durch eine Reinigungsbürste gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
[0009] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch die drehbare Lagerung des Bürstenkopfes auch schwer zugängliche Stellen eines WCs mit der Reinigungsbürste erreichbar und von Verschmutzungen befreibar sind. Ferner ist der Stiel und somit der Bürstenkopf lösbar am Griff angeordnet, wodurch dieser bei Abnutzung ausgetauscht werden kann. Der Bürstenkopf, das Gelenk und der Stiel sind integral ausgebildet. Diese beiden bzw. drei miteinander verbundenen Elemente sind lösbar am Griff anordenbar, beispielsweise über eine Steckverbindung. Diese lösbare Anordnung hat den Vorteil, dass der Stiel mit dem Bürstenkopf zum Reinigen desselben vom Griff lösbar ist und dies somit ohne großen Aufwand durchführbar ist. Darüber hinaus ist der Stiel mit dem Bürstenkopf ohne Weiteres mit einem Ersatz derselben austauschbar.
[0010] Von Vorteil Ist es, wenn das Gelenk als Kreuzgelenk ausgebildet ist. Dadurch ist der Bürstenkopf bei Ausübung einer vorbestimmten Kraft in mehrere Richtungen schwenkbar. Durch das Kreuzgelenk ist während einer Übertragung eines Drehmomentes auf den Bürstenkopf auch dessen Beugewinkel veränderbar. Die dreidimensionale Bewegung des Bürstenkopfes stellt einerseits eine Erreichbarkeit von schwer zugänglichen Stellen eines WCs sicher und setzt andererseits eine aufzubringende Kraft bzw. Druck zum Entfernen von Verschmutzungen und/oder Verkalkungen herab.
[0011] Günstig ist es dabei, wenn der Bürstenkopf länglich ausgebildet ist. Durch die längliche Ausbildung des Bürstenkopfes ist eine große Fläche des WCs in einem Schritt reinigbar. Insbesondere eignet sich die längliche Ausbildung des Bürstenkopfes zur Reinigung eines oberen Bereiches des WCs. Am länglich ausgebildeten Bürstenkopf können ferner zum Reinigen des WCs endseitig Borsten angeordnet sein, welche als mehrere Bündel zusammengefasst oder auch einzeln am Bürstenkopf befestigt sein können. Weiter kann endseitig am Bürstenkopf ein flächiges Reinigungselement anschließen, welches länglich ausgebildet sein kann und beispielsweise aus einem Kunststoff wie Silicon besteht. Günstig ist es, wenn dieses Reinigungs- element biegsam ausgebildet ist, um Verschmutzungen gründlich zu entfernen. Alternativ kann der Bürstenkopf auch oval bzw. ellipsenförmig ausgebildet sein, bevorzugt mit einem möglichst großen Verhältnis zwischen der großen Halbachse und der kleinen Halbachse einer Ellipse.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Bewegung des Bürstenkopfes ein elektrischer Antrieb vorgesehen ist, welcher im Griff angeordnet ist. Der Antrieb überträgt dabei mit Vorteil ein Drehmoment zum Bürstenkopf, welcher Rotationsbewegungen um eine Längsachse des Stiels durchführt. Es kann dabei günstig sein, wenn ein Durchmesser des Griffs größer ist als jeder andere Durchmesser der Reinigungsbürste, um genügend Platz zur Lagerung eines Antriebes zu schaffen. Ferner kann es günstig sein, wenn der Antrieb zur Energiegewinnung mit einem üblichen Kabel mit einem Stecker verbunden ist. Dadurch ist elektrische Energie von einer Steckdose zum Antrieb und in weiterer Folge mechanische Energie zum Bürstenkopf übertragbar. Insbesondere zur Übertragung von hohen Strömen bzw. Spannungen ist es von Vorteil, wenn diese kabelgebunden erfolgt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Antrieb über einen oder mehrere Akkumulatoren gespeist wird. Um mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste alle Stellen eines WCs vollständig und effizient zu reinigen, kann es weiter zweckmäßig sein, dass eine Geschwindigkeit der Rotationsbewegung variabel einstellbar ist. Dies kann entweder stufenlos bzw. kontinuierlich oder diskret erfolgen. Dazu können am Griff beispielsweise ein oder mehrere Schalter angeordnet sein.
[0013] Zweckmäßig ist es, wenn eine Welle vorgesehen ist, welche ein Drehmoment vom Antrieb über das Gelenk zum Bürstenkopf überträgt. Das Gelenk ist bevorzugt als Kreuzgelenk ausgebildet, sodass die Kombination von Kreuzgelenk und Welle eine Kardanwelle ergibt. Diese ermöglicht eine Drehmomentübertragung in einem geknickten Wellenstrang, wobei die Knickung unter Last veränderlich sein darf. Dadurch ist ein Reinigen eines WCs weiter vereinfacht und eine aufzubringende Kraft zum Entfernen von Verschmutzungen herabgesetzt.
[0014] Von Vorteil kann es sein, wenn der Stiel eine Führungshülse und eine Manschette umfasst, wobei die Führungshülse teilweise in der Manschette eingefasst ist und die Welle in der Führungshülse geführt ist. Dadurch ist einerseits die Reinigungsbürste einfach und kostensparend herstellbar bzw. zusammensetzbar und andererseits ist jedes Teil derselben bei Bruch oder dergleichen einzeln austauschbar.
[0015] Um ein Verbinden des Griffs mit dem Stiel zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, wenn der Griff einen endseitigen Fortsatz aufweist, welcher lösbar mit dem Stiel verbunden ist. Der Fortsatz weist dabei bevorzugt einen kleineren Durchmesser als der Griff selbst auf. Es kann weiter günstig sein, wenn der Fortsatz kraftschlüssig mit dem Stiel verbindbar ist. Beispielsweise kann der Fortsatz mit einem Gewinde ausgebildet sein, welches in ein gegenläufiges Gewinde des Stiels geschraubt werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Fortsatz des Griffs in den Stiel steckbar ist, und beispielsweise mit einem Klippverschluss lösbar darin fixierbar ist. Ferner kann auch ein Schnappverschluss, ein Bajonettverschluss oder andere Arten von lösbaren Verschlüssen zum Verbinden des Fortsatzes mit dem Stiel vorgesehen sein.
[0016] Dabei kann es ferner günstig sein, wenn im Fortsatz eine weitere Welle geführt ist, welche ein Drehmoment vom Antrieb zur ersten Welle überträgt. Diese weitere Welle kann dabei bevorzugt einen größeren Durchmesser aufweisen als die erste Welle und ist somit auf diese aufsetzbar. Hierfür ist es von Vorteil wenn die weitere Welle an einem unteren Ende eine Aussparung aufweist, welche die erste Welle aufnimmt. Zweckmäßig ist es jedenfalls, wenn die Wellen so ausgebildet sind, dass diese formschlüssig zusammenführbar sind und eine Bewegung bzw. ein Drehmoment des Antriebs möglichst ohne Verluste auf den Bürstenkopf übertragbar ist.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn ein weiterer Stiel und ein weiterer Bürstenkopf zum Austausch mit den ersten derselben vorgesehen sind. Ein Vorhandensein von verschiedenen Bürstenköpfen erhöht eine Flexibilität einer Reinigungsbürste für ein WC. Je nach zu reinigendem Teil des WCs ist dabei der Bürstenkopf bzw. der Stiel mit wenigen Handbewegungen austauschbar. Somit kann jeder Bereich eines WCs effizient und mit einem eigens dafür ausgebildeten Bürstenkopf gereinigt werden. Der zweite Bürstenkopf kann rund bzw. kugelförmig ausgebildet sein und eignet sich insbesondere zum Reinigen eines WC-Halses.
[0018] Insbesondere beim Reinigen eines WC-Halses ist es von Vorteil, wenn am weiteren Stiel oberhalb des weiteren Bürstenkopfes ein Spritzschutz vorgesehen ist. Dieser Spritzschutz kann beispielsweise aus einem Kunststoff wie Silicon gefertigt sein und deckt einen zu reinigenden Bereich nach oben ab. Es ist somit möglich, den Bürstenkopf mit einer hohen Drehzahl um eine Längsachse des Stiels im Wasser eines WCs rotieren zu lassen, ohne dass das WC bzw. ein Bereich um das WC erneut durch Wasserspritzer verschmutzt wird. Auch der erste Stiel bzw. erste Bürstenkopf kann einen Spritzschutz umfassen, um den Bürstenkopf nach oben hin abzudecken.
[0019] Eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste erfolgt mit Vorteil beim Reinigen eines oberen Teils eines WCs.
[0020] Das weitere Ziel wird durch ein Reinigungsset gemäß dem Anspruch 12 gelöst.
[0021] Ein erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch die auswechselbare Befestigung jeweils ein anderer Stiel mit Bürstenkopf am Griff anordenbar ist. Dadurch kann für jede Stelle eines WCs ein anderer Bürstenkopf verwendet werden, welcher optimal an die jeweils zu reinigende Stelle angepasst ausgebildet ist. Beispielsweise können zwei Stiele mit jeweils einem Bürstenkopf vorgesehen sein, wobei ein für einen oberen Bereich eines WCs ausgebildeter Bürstenkopf eine längliche Form aufweisen und ein für einen WC-Hals ausgebildeter Bürstenkopf rund sein kann. Von Vorteil ist weiter, dass im Falle einer Beschädigung und von Verschleißerscheinungen eines Bürstenkopfes oder eines Stiels nur diese und nicht eine gesamte Reinigungsbürste ausgetauscht werden müssen. Optional kann zumindest zwischen einem Stiel und einem Bürstenkopf ein Gelenk angeordnet sein. Insbesondere kann das Reinigungsset Stiele und Bürstenköpfe der vorstehend genannten Art umfassen.
[0022] Von Vorteil ist es weiter, wenn im Griff ein Antrieb zur Durchführung einer Bewegung des jeweiligen Bürstenkopfes angeordnet ist. Durch elektrisch angetriebene Bewegungen des Bürstenkopfes ist eine aufzuwendende Kraft beim Reinigen eines WCs deutlich herabgesetzt. Zur Übertragung eines Drehmoments vom Antrieb zum Bürstenkopf kann zumindest eine Welle vorgesehen sein. Vorteilhaft ist in jedem Stiel eine Welle angeordnet, welche mit einer im Bürstenkopf geführten Welle verbindbar ist. Ein oberes Ende einer jeden Welle ist dabei baugleich ausgebildet, um in einfacher Weise eine Verbindung mit dem Bürstenkopf bzw. der in diesem gelagerten Welle herzustellen.
[0023] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus den nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen: [0024] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reinigungsbürste; [0025] Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Reinigungsbürste entlang deren Längsachse gemäß Fig. 1; [0026] Fig. 3 einen Schnitt durch eine Führungshülse einer erfindungsgemäßen Reinigungs bürste; [0027] Fig. 4 einen Schnitt durch eine Manschette einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürs te; [0028] Fig. 5 einen Schnitt durch eine Welle einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste; [0029] Fig. 6 einen weiteren Stiel und einen weiteren Bürstenkopf einer erfindungsgemäßen
Reinigungsbürste; [0030] Fig. 7 einen Schnitt durch einen weiteren Stiel und einen weiteren Bürstenkopf einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste entlang einer Längsachse gemäß Fig. 6.
[0031] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungsbürste 1 für ein WC, welche elektrisch angetrieben ist. Die Reinigungsbürste 1 umfasst dabei einen Griff 2, einen Stiel 3 und einen Bürstenkopf 4. Darüber hinaus ist zwischen dem Stiel 3 und dem Bürstenkopf 4 ein Gelenk 5 angeordnet, welches den Stiel 3 mit dem Bürstenkopf 4 verbindet. Das Gelenk 5 ist bevorzugt als Kreuzgelenk bzw. Kardangelenk ausgebildet. Dadurch ist der Bürstenkopf 4 dreidimensional bewegbar am Stiel 3 gelagert. Es ist vorgesehen, dass der Stiel 3 mit dem Gelenk 5 und dem Bürstenkopf 4 lösbar am Griff 2 angeordnet ist, beispielsweise durch eine Steckverbindung. Innerhalb des Griffs 2 kann weiter ein Antrieb 6 vorliegen, welcher den Bürstenkopf 4 zur Durchführung einer Rotationsbewegung um eine Längsachse X des Stiels 3 antreibt. Eine Außenseite des Griffs 2 kann darüber hinaus beschichtet sein, um einen Reibungswiderstand zu erhöhen, beispielsweise mit einer Kunststoffschicht mit einer rauen Oberfläche wie Noppen.
[0032] Ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Reinigungsbürste 1 entlang deren Längsachse X gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Das als Kreuzgelenk ausgebildete Gelenk 5 ist durch eine erste Welle 7 und eine zweite Welle 11 mit dem Antrieb 6 verbunden, welcher ein Drehmoment auf den Bürstenkopf 4 überträgt. Gemäß Fig. 2 liegen zwei Wellen 7, 11 vor, erfindungsgemäß kann die Reinigungsbürste 1 jedoch auch nur eine Welle 7 umfassen. Ein Zusammenschluss zwischen dem Gelenk 5 und der Welle 7 in Form einer Kardanwelle ermöglicht eine Drehmo-mentübertragung in einem geknickten Wellenstrang, wobei die Knickung unter Last veränderlich sein kann. Dadurch ist ein Reinigen eines WCs weiter vereinfacht und eine aufzubringende Kraft zur Entfernung von Verschmutzungen herabgesetzt. Die Wellen 7, 11 sind jeweils an einem Ende, an welchem diese miteinander in Verbindung treten, so ausgebildet, dass diese formschlüssig zusammenführbar sind und eine Bewegung bzw. ein Drehmoment des Antriebs 6 möglichst ohne Verluste auf den Bürstenkopf 4 übertragbar ist. Beispielsweise kann dabei, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Durchmesser der zweiten Welle 11 größer sein als der Durchmesser der ersten Welle 7. Ferner kann in der zweiten Welle 11 eine Ausnehmung vorgesehen sein, in welcher die erste Welle 7 aufnehmbar ist. Beide Wellen 7, 11 können eine viereckige, insbesondere quadratische, Querschnittsfläche aufweisen. Die Querschnittsflächen der Wellen 7, 11 sind dabei bevorzugt verschieden groß ausgebildet, sodass die Wellen ineinandersteckbar sind. Die Wellen 7, 11 können auch runde, dreieckige oder beliebig andere Querschnittsflächen aufweisen. Alternativ können die beiden Wellen 7, 11 beispielsweise auch miteinander verschraubbar sein.
[0033] In Fig. 2 ist weiter gezeigt, dass der Stiel 3 eine Führungshülse 8 und eine Manschette 9 umfasst, wobei die Führungshülse 8 teilweise in der Manschette 9 gelagert ist. Gemäß Fig. 2 ist ferner vorgesehen, dass der Stiel 3 mit dem Bürstenkopf 4 über die Führungshülse 8 mit dem Griff 2 in Verbindung bringbar ist. Dazu ist endseitig am Griff 2 ein Fortsatz 10 angeordnet, welcher einen geringeren Durchmesser aufweist als der restliche Griff 2. Der Fortsatz 10 wird von der Führungshülse 8 aufgenommen und kraftschlüssig lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt. Die zweite Welle 11 kann im Fortsatz 10 geführt sein.
[0034] Fig. 3 und 4 zeigen die Führungshülse 8 und die Manschette 9. Die Führungshülse 8 umfasst dabei gemäß Fig. 3 vier Bereiche 151, 152, 153, 154: einen oberen Bereich 151 mit konstantem freien Durchmesser, einen mittleren Bereich 152 mit zulaufendem freien Durchmesser, einen unteren Bereich 153 mit konstantem freien Durchmesser und einen Verbindungsbereich 154 mit konstantem freien Durchmesser. Dabei ist der freie Durchmesser des unteren Bereiches 153 kleiner als der Durchmesser des oberen Bereiches 151 und der freie Durchmesser des Verbindungsbereiches 154 ist größer als der Durchmesser des unteren Bereiches 153. Die Führungshülse 8 wird von der Manschette 9 gemäß Fig. 4 teilweise aufgenommen. Die Manschette 9 ist hierfür an einem unteren Ende so ausgebildet, dass diese den Verbindungsbereich 154 der Führungshülse 8 formschlüssig aufnimmt. Die Führungshülse 8 und die Manschette 9 können kraftschlüssig miteinander verbunden werden, z. B. mit einer Schraube oder einem anderen Befestigungsmittel. Mit Vorteil kann die Manschette 9 jedoch aus Silicon gebildet sein und auf die Führungshülse 8 gesteckt werden.
[0035] Innerhalb der Führungshülse 8 ist die Welle 7 geführt, welche in Fig. 5 gezeigt ist. Um diese mit der zweiten Welle 11 in Verbindung zu bringen, ist ein oberer Teil mit einem geringeren Durchmesser ausgebildet als ein unterer Teil derselben.
[0036] Fig. 6 und 7 zeigen einen weiteren Stiel 12 und einen weiteren Bürstenkopf 13 zum Wechsel des ersten Stiels 3 und des ersten Bürstenkopfes 4. Der Stiel 12 umfasst dabei wiederum eine Führungshülse 16 und eine Manschette 17, wobei innerhalb der Führungshülse 16 wiederum eine Welle 18 geführt ist. Der Stiel 12 ist ortsfest mit dem Bürstenkopf 13 verbunden, welcher rund bzw. kugelförmig ausgebildet ist. Alternativ kann auch ein Gelenk zwischen Stiel 12 und Bürstenkopf 13 angeordnet sein. Oberhalb des Bürstenkopfes 13 ist ein Spritzschutz 14 zur Abdeckung des Bürstenkopfes 13 angeordnet. An einem oberen Ende ist der weitere Stiel 12 baugleich mit dem ersten Stiel 3 ausgebildet, um stattdessen am Griff 2 befestigt werden zu können. Es kann also jeweils ein anderer Stiel 3, 12 mit Bürstenkopf 4, 13 am Griff 2 angeordnet werden, abhängig davon, welcher Teil eines WCs gereinigt werden soll bzw. wie hoch eine Verschmutzung desselben ist.
[0037] Es kann auch ein Reinigungsset mit einem ersten Griff 2, einem ersten Stiel 3 und einem ersten Bürstenkopf 4 zusammen mit einem weiteren Stiel 12 und einem weiteren Bürstenkopf 13 vorliegen. Bevorzugt sind die Stiele 3, 12 und die Bürstenköpfe 4, 13 und der Griff dabei entsprechend diesen einer Reinigungsbürste 1 ausgebildet. Darüber hinaus können noch weitere Stiele mit Bürstenköpfen dem Reinigungsset angehören. Dabei ist jeweils ein Stiel 3 mit einem Bürstenkopf 4 lösbar und auswechselbar mit dem weiteren Stiel 12 und dem weiteren Bürstenkopf 13 am Griff 2 angeordnet.
Claims (13)
- Ansprüche1. Reinigungsbürste (1) für ein WC, welche elektrisch angetrieben ist, umfassend einen Griff (2), zumindest einen Stiel (3) und zumindest einen Bürstenkopf (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenk (5) vorgesehen ist, über welches der Bürstenkopf (4) drehbar am Stiel (3) gelagert ist und der Stiel (3) lösbar am Griff (2) angeordnet ist.
- 2. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (5) als Kreuzgelenk ausgebildet ist.
- 3. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkopf (4) länglich ausgebildet ist.
- 4. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Bürstenkopfes (4) ein elektrischer Antrieb (6) vorgesehen ist, welcher im Griff (2) angeordnet ist.
- 5. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle (7) vorgesehen ist, welche ein Drehmoment vom Antrieb (6) über das Gelenk (5) zum Bürstenkopf (4) überträgt.
- 6. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) eine Führungshülse (8) und eine Manschette (9) umfasst, wobei die Führungshülse (8) teilweise in der Manschette (9) eingefasst ist und die Welle (7) in der Führungshülse (8) geführt ist.
- 7. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) einen endseitigen Fortsatz (10) aufweist, welcher lösbar mit dem Stiel (3) verbunden ist.
- 8. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Fortsatz (10) eine weitere Welle (11) geführt ist, welche ein Drehmoment vom Antrieb (6) zur ersten Welle (7) überträgt.
- 9. Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Stiel (12) und ein weiterer Bürstenkopf (13) zum Austausch mit den ersten derselben vorgesehen sind.
- 10. Reinigungsbürste (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am weiteren Stiel (12) oberhalb des weiteren Bürstenkopfes (13) ein Spritzschutz (14) vorgesehen ist.
- 11. Verwendung einer Reinigungsbürste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Reinigen eines oberen Teils eines WCs.
- 12. Reinigungsset für ein WC mit einem Griff (2), mehreren Stielen (3, 12) und mehreren Bürstenköpfen (4, 13), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Stiel (3, 12) mit einem Bürstenkopf (4, 13) verbunden ist und die Stiele (3, 12) auswechselbar am Griff (2) befestigbar sind.
- 13. Reinigungsset nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Griff (2) ein Antrieb (6) zur Durchführung einer Bewegung des jeweiligen Bürstenkopfes (4,13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM50187/2014U AT14804U1 (de) | 2014-12-09 | 2014-12-09 | Reinigungsbürste für ein WC |
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ATGM50187/2014U AT14804U1 (de) | 2014-12-09 | 2014-12-09 | Reinigungsbürste für ein WC |
Publications (1)
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AT14804U1 true AT14804U1 (de) | 2016-06-15 |
Family
ID=56097390
Family Applications (1)
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ATGM50187/2014U AT14804U1 (de) | 2014-12-09 | 2014-12-09 | Reinigungsbürste für ein WC |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT14804U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533411A1 (de) * | 1995-09-09 | 1997-03-13 | Michael Obst | Elektrische W C - Bürste |
DE19718994A1 (de) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Henning Kurth | Reinigungsbürste |
NL1033173C2 (nl) * | 2007-01-05 | 2008-07-08 | Michiel Christiaan Scholten | Elektrisch aangedreven wc-borstel. |
-
2014
- 2014-12-09 AT ATGM50187/2014U patent/AT14804U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
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