AT147269B - Schuhwerk. - Google Patents

Schuhwerk.

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AT147269B
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Max Brunner
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Max Brunner
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Schuhwerk. 



   Es sind federnde Einlagen zwischen der Brand-und der Hauptsohle von Schuhen bekannt, deren
Form genau der Sohlenform entspricht. Diese Einlagen haben den Zweck, einer Plattfussbildung vor- zubeugen und den Gang elastischer zu gestalten. Ausserdem sollen sie das nach längerem Gebrauch lästige
Aufbiegen der Schuhspitze verhindern. 



   Der letztgenannte Zweck ist durch die bekannten Einlagen jedoch nicht erreichbar, weil sie spannungslos zwischen die Schuhsohlen eingebracht werden und daher einer Verformung des Schuhes nur geringen Widerstand entgegenzusetzen vermögen. Insbesondere bei schweren Sportschuhen, wie
Skischuhen od. dgl., sind diese bekannten Einlagen nicht imstande, ein Aufbiegen der Schuhspitze nach längerer Benutzung hintanzuhalten. 



   Erfindungsgemäss wird   dieser Übelstand   beseitigt, indem die in den Schuhboden entweder zwischen die Doppelsohlen oder zwischen Brand-und Laufsohle einzubauende Feder im ungespannten Zustand, u. zw. am vorderen Ende nach abwärts gebogen ist. Die mit ihrem rückwärtigen Teile auf den Fersenteil der Sohle aufgelegte Spannfeder ragt also im ungespannten Zustand aus der Sohlenfläche heraus nach   abwärts,   die Hauptsohle wird unter Überwindung der Kraft der Spannfeder zum Anliegen an die
Brandsohle gebracht und mit dieser verbunden.

   Somit steht die erfindungsgemässe Spannfeder nach ihrem Einbau im fertigen Schuh unter steter Spannung und sucht die Schuhspitze kräftig nach abwärts zu   drücken ;   infolgedessen ist das Oberleder im Bereiche der Schuhspitze durch die Wirkung der Feder ebenfalls stets gespannt und somit eine Verformung des Schuhes, selbst bei grösster Nässe, ausgeschlossen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 die Ansicht bzw. ein teilweiser Schnitt eines Schuhes mit der eingebauten erfindungsgemässen Feder, Fig. 2 zeigt in einer Längsansicht die Form der Feder im ungespannten Zustande. Fig. 3 ist eine Druntersicht bei abgenommener Hauptsohle. Die Fig. 4,5 und 6 zeigen im Querschnitt verschiedene Ausbildungen der Feder. Fig. 7 endlich zeigt in Längsansicht eine weitere Ausgestaltung der Feder. 



    Zwischen die Doppelsohlen 1 und : 2 des Schuhes 3 ist eine Spannfeder 4 eingebaut, welche erfindungs-   gemäss im ungespannten Zustande eine gegenüber der Schuhsohle konvexe Form aufweist. Beim Ausführungsbeispiel ist der vordere Teil 5 der Feder im ungespannten Zustande nach abwärts gebogen. Diese   Längsschnittform   der Feder kann in einfachster Weise durch Walzung eines Blechstreifens erzielt werden, von welchem die einzelnen Federn senkrecht zu seiner Längsrichtung abgeschnitten und hierauf entsprechend gehärtet werden. Die auf den Fersenteil der Sohle aufgelegte, derart geformte Feder 4 ragt also vor Befestigung der Hauptsohle   1,   wie in Fig. 1 strichliert angedeutet, nach abwärts. Das vordere Ende der Feder ist in einer Tasche 6, insbesondere aus Metall, geführt.

   Das rückwärtige Ende der Feder besitzt durchgepresste Zacken 7 od. dgl., welche sich in eine der Sohlen 2 oder 3 am fertigen Schuh einpressen und eine Längsverschiebung der Feder 4 im Schuh verhindern. Die derart eingebaute Feder befindet sich also im fertigen Schuh in kräftiger Spannung und sucht die Vorderteile der Sohlen 1, 2 in der Richtung des Pfeiles 8 nach abwärts zu biegen. Hiedurch wird das Oberleder 9 der Schuhkappe in steter Spannung erhalten. Ein Runzeln desselben, ein Aufbiegen der Schuhspitze od. dgl. ist somit durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Feder gänzlich ausgeschlossen. Die Stärke der Federspannung bzw. die Grösse der Abbiegung des Vorderteiles 5 der Feder ist je nach der Ausbildung des Schuhes zu bemessen. Die Spannfeder kann entweder mit rechteckigem Querschnitt (Fig. 4) oder mit Verstärkungsrippen 13 (Fig. 5) ausgebildet werden.

   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Feder aus einzelnen federnden Längsstäben besteht, die mit einer Querwicklung, z. B. aus Stahldraht, nach Art eines 

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 Geflechtes, versehen sind. Endlich kann die Feder in an sich bekannter Weise aus mehreren Lamellen 12, insbesondere von ungleicher Länge, bestehen, wobei die Zahl der einzelnen Lamellen gegen das vordere Ende zu abnehmen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass im Schuhboden, zweckmässig zwischen Brand-und Laufsohle, eine im ungespannten Zustand am vorderen Ende nach abwärts gebogene Längsfeder eingebaut ist, um das Aufbiegen der Schuhspitze zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Einlage aus mehreren Lamellen von verschiedener Länge zusammengesetzt ist.
    3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Einlage aus einem Geflecht od. dgl. aus Stahldraht besteht. EMI2.1
AT147269D 1935-01-23 1935-01-23 Schuhwerk. AT147269B (de)

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