AT14608U1 - Verbinder und damit gebildete Leiterplattenanordnung - Google Patents

Verbinder und damit gebildete Leiterplattenanordnung Download PDF

Info

Publication number
AT14608U1
AT14608U1 ATGM293/2014U AT2932014U AT14608U1 AT 14608 U1 AT14608 U1 AT 14608U1 AT 2932014 U AT2932014 U AT 2932014U AT 14608 U1 AT14608 U1 AT 14608U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit board
printed circuit
coupling
connector
electrical
Prior art date
Application number
ATGM293/2014U
Other languages
English (en)
Inventor
Steffen Block
Stephan Ebner
Original Assignee
Zumtobel Lighting Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zumtobel Lighting Gmbh filed Critical Zumtobel Lighting Gmbh
Publication of AT14608U1 publication Critical patent/AT14608U1/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/71Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
    • H01R12/75Coupling devices for rigid printing circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/53Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verbinder, aufweisend • einen Basisabschnitt (20) mit einem Befestigungsabschnitt (23), gestaltet, auf eine erste Seite (13) einer Leiterplatte (10) aufgesetzt und an der Leiterplatte (10) befestigt zu werden, und • zumindest einen ersten Verbindungsabschnitt (30), der - zumindest einen Kopplungsabschnitt (25, 32) umfasst, der einen elektrischen Anschluss zumindest eines in Bezug auf die Leiterplatte (10) externen elektrischen Leiters (42) ermöglicht, - an dem Basisabschnitt (20) anbringbar gestaltet oder mit diesem einstückig ausgebildet ist, und - gestaltet ist, nach dem Befestigen des Befestigungsabschnitts (23) auf der Leiterplatte (10) so angeordnet zu werden, dass der zumindest eine erste Kopplungsabschnitt (25, 32) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist und den elektrischen Anschluss des zumindest einen Leiters (42) von einer der ersten Seite (13) entgegengesetzten zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) oder wahlweise von der ersten Seite (13) oder der zweiten Seite (14) her derart ermöglicht, dass der zumindest eine elektrische Leiter (42) über den Kopplungsabschnitt (25, 32) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist, wobei • die Befestigung des Befestigungsabschnitts (23) an der Leiterplatte (10) ferner so erfolgt, dass der Basisabschnitt (20) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist, und • der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt (30) derart an dem Basisabschnitt (20) anbringbar gestaltet oder mit diesem einstückig ausgebildet ist, dass der zumindest eine Kopplungsabschnitt (25, 32) mit dem Basisabschnitt (20) elektrisch gekoppelt ist.

Description

Beschreibung
VERBINDER UND DAMIT GEBILDETE LEITERPLATTENANORDNUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum elektrischen Koppeln einer Leiterplatte mitexternen elektrischen Leitern, beispielsweise zum Anschluss an eine andere Leiterplatte, einemit solch einem Verbinder und Leiterplatte gebildete Anordnung sowie ein Verfahren zum Bil¬den einer solchen Leiterplattenanordnung.
[0002] Lösungen zum elektrischen Anschließen von Leiterplatten an externe Spannungs- undDatenleitungen sind hinlänglich bekannt. Dazu sind in der Regel Leitungs- bzw. Kabelverbindervorgesehen, die auf die sogenannte Bestückungsseite der Leiterplatte aufgesetzt und mit dieserverlötet sind. Diese Lösung reicht für viele Anwendungsfälle aus. Handelt es sich allerdings umeine Leiterplatte, auf der Leuchtmittel wie (SMD-) LEDs oder OLEDs montiert sind, kann esdazu kommen, dass der Verbinder aufgrund der flachen Bauweise dieser Art von Leuchtmittelnin deren Leuchtbereich ragt. Dies führt dazu, dass Abschattungseffekte und somit ungewollt einSchattenwurf entsteht, sodass dieser Teil des Leuchtbereichs der Leuchtmittel also nicht aus¬genutzt werden kann.
[0003] Außerdem sind die bekannten Verbinder in der Regel derart standardisiert, dass sie nurmit einem einzigen Typ von Stecker- bzw. Buchsenverbindern gekoppelt werden können.
[0004] Ferner sind Leitungsverbinder bekannt, die analog der SMD-Bestückungstechnologieauf die Bestückungsseite der Leiterplatte aufgesetzt sind. Für jede Lötstelle solch eines Kabel¬verbinders ist in die Leiterplatte eine Durchgangsöffnung eingebracht, durch die von einer Löt¬seite der Leiterplatte hindurch ein Kabel gesteckt wird, das durch eine weitere Durchgangsöff¬nung im Kabelverbinder durchgeschoben wird und dann mit einem klemmenartigen Kopplungs¬element des Kabelverbinders gekoppelt und arretiert wird. Aber auch dieser Kabelverbinder hatden Nachteil, dass er eine sehr große Bauhöhe hat, die noch dadurch vergrößert wird, dass dasKabel nunmehr senkrecht durch die Leitplatte hindurch nach oben aus der Bestückungsseiteder Leiterplatte heraus ragt.
[0005] Eine weitere Anordnung sieht vor, diesen Kabelverbinder so um 180° gedreht zu montie¬ren, dass das klemmenartige Kopplungselement durch die Leiterplatte in Richtung Lötseitehindurch gesteckt ist und aus dieser heraus ragt. Ein Nachteil besteht darin, dass die Leiterplat¬te beim Bestücken und Verlöten nicht eben aufgelegt werden kann, da die Klemme relativ weitaus der Lötseite der Leiterplatte hervorragt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Lei¬tung von der Bestückungsseite der Leiterplatte her durch die Leiterplatte hindurch zur Lötseiteder Leiterplatte hindurch geführt werden muss, um mit dem klemmenartigen Abschnitt desKabelverbinders verklemmt zu werden. Dieser Abschnitt ragt zwar selbst nicht mehr allzu weitaus der Bestückungsseite heraus. Allerdings muss die Leitung senkrecht in die Bestückungssei¬te hineingeführt werden, was dazu führt, dass nunmehr die Leitung relativ weit aus der Bestü¬ckungsseite heraus ragt, was das vorgenannte Problem hinsichtlich eines beschränktenLeuchtbereichs weiter verschärft. Zudem besteht die Gefahr eines möglichen Leitungsknicks,wenn die Leitung gebogen werden muss.
[0006] Auch müssen in der Regel größere Platinen, in Fachkreisen auch „Nutzen“ genannt, erstin Einzelplatinen unterteilt werden, wobei wiederum die angegebenen, zur Lötseite hervorste¬henden Bauelemente problematisch sind.
[0007] Zum Trennen von Leiterplatten bei der Herstellung ist es von größerem Nutzen, wenndie Leiterplatten auf der Lötseite keine oder einheitlich überstehende Teile haben. Abgesehendavon bietet keine der bekannten Verbindungstechnologien die Möglichkeit, die Leiterplattevariabel zu kontaktieren, d. h. mit einer externen Leitung verbinden zu können, da sich nichtjeder Typ von Schaltung zum Betreiben eines Leuchtmittels rückseitig (von der Lötseite her)kontaktieren lässt. Es werden sowohl auf der Bestückungs- als auch auf der Lötseite der Leiter¬platte jeweils ein Steckverbinder benötigt, um hier zwei unterschiedliche benötigte Verdrahtun¬gen abzudecken, was zu höheren Kosten und gegebenenfalls zu Platzproblemen aufgrund der nunmehr beidseitig hervorstehenden Steckverbinder führt. Ferner gibt es keine Möglichkeiteiner Verteilerfunktion analog zu Stromverteilerdosen. Nicht zuletzt können Metallkernplatinen,die nur einseitig verwendet werden können, nicht mit derartigen Verbindern verwendet werden,ohne zumindest einen der vorgenannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen zu begegnen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vor¬teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Erfindungsgemäß ist ein Verbinder vorgesehen, der einen Basisabschnitt mit einemBefestigungsabschnitt aufweist. Der Befestigungsabschnitt ist gestaltet, auf eine erste Seiteeiner Leiterplatte aufgesetzt und an der Leiterplatte befestigt zu werden. Die Befestigung erfolgtim einfachsten Fall mittels Verlötens, Verklebens oder Verschraubens. Die erste Seite ist vor¬zugsweise die Bestückungsseite, also die Seite der Leiterplatte, auf die der Verbinder und ggf.auch andere Bauelemente aufgesetzt werden. Vorzugsweise übernimmt die elektrische Kopp¬lung der Befestigungsabschnitt selbst, indem er beispielsweise als Lötkontakt(e) ausgebildet ist.Der Verbinder weist ferner zumindest einen ersten Verbindungsabschnitt auf, der zumindesteinen Kopplungsabschnitt umfasst. Der jeweilige Kopplungsabschnitt ermöglicht einen elektri¬schen Anschluss zumindest eines in Bezug auf die Leiterplatte externen elektrischen Leiters.Diese Kopplung kann mittels jedes bekannten Kopplungsmechanismus' beispielsweise in Formvon Feder-, Schleif oder Dehn-Kontakten erfolgen. Es kann nur eine einzige Leitung, ein Kabelbeispielsweise mittels eines Steckers oder eine Kombination davon in verschiedenen Anzahlenmit dem Kopplungsabschnitt elektrisch koppelbar sein. D. h. der Kopplungsabschnitt ist nichtauf eine bestimmte Art von Leiter und/oder Kabel beschränkt. Der zumindest eine erste Verbin¬dungsabschnitt ist an dem Basisabschnitt anbringbar gestaltet oder mit diesem einstückig aus¬gebildet. Dieser Verbindungsabschnitt ist ferner gestaltet, nach dem Befestigen des Befesti¬gungsabschnitts auf der Leiterplatte so angeordnet zu werden, dass der zumindest eine ersteKopplungsabschnitt mit der Leiterplatte elektrisch gekoppelt ist. D. h. erst nach Befestigen desBefestigungsabschnitts kann das elektrische Koppeln mit der Leiterplatte erfolgen. DiesesAnordnen erfolgt erfindungsgemäß so, dass der zugehörige Kopplungsabschnitt den elektri¬schen Anschluss des zumindest einen Leiters von einer der ersten Seite entgegengesetztenzweiten Seite der Leiterplatte oder wahlweise von der ersten Seite oder der zweiten Seite herderart ermöglicht, dass der zumindest eine elektrische Leiter über den Kopplungsabschnitt mitder Leiterplatte elektrisch gekoppelt ist. D. h. der elektrische Leiter kann von der zweiten Seiteder Leiterplatte her angeschlossen werden, was den Vorteil hat, dass der Verbinder nur imRahmen des Befestigungsabschnitts und gegebenenfalls (eines Teils) des Basisabschnitts überdie erste Seite der Leiterplatte hervorsteht, dessen Hervorstehmaß also verringert werden kann.Ist auf dieser ersten Seite ein Leuchtmittel - wie eine LED oder OLED - angeordnet, kanndadurch ein Abschattungseffekt durch den Verbinder gegenüber herkömmlichen Verbindernvermieden werden. Und aufgrund der Möglichkeit des Anordnens des zumindest einen erstenVerbindungsabschnitts nach dem Befestigen des Verbinders ist es möglich, die Leiterplatte mitder zweiten (Löt-)Seite zum Bestücken und Verlöten eben auflegen zu können und auch mitdem Verbinder bestücken und diesen gegebenenfalls mithilfe des Befestigungsabschnitts verlö¬ten zu können. Der Verbinder kann also zum Anschluss des bzw. der externen Leiter in dieendgültige Stellung gebracht werden, obwohl er bereits an der Leiterplatte angebracht ist.Dadurch ist es möglich, die Leiterplatte in herkömmlicher Weise bestücken und verlöten zukönnen und danach optimal hinsichtlich des elektrischen Anschlusses des/r externen Leiter/soptimal herzurichten. Die Montage ist nicht vom Zustand des Verbinders zum Zeitpunkt desAnbringens an der Leiterplatte abhängig.
[0011] Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise ferner gestaltet, so an der Leiterplatte befes¬tigt zu werden, dass der Basisabschnitt mit der Leiterplatte elektrisch gekoppelt ist. D. h. derBasisabschnitt übernimmt auch die Funktion einer elektrischen Kopplungsstrecke. Der zumin¬dest eine erste Verbindungsabschnitt ist derart an dem Basisabschnitt anbringbar gestaltet odermit diesem einstückig ausgebildet, dass der zumindest eine Kopplungsabschnitt mit dem Basis¬abschnitt elektrisch gekoppelt ist. D. h. der elektrische Leiter ist über den Kopplungsabschnitt mit dem Basisabschnitt und darüber mit der Leiterplatte elektrisch gekoppelt. Dies ermöglicht,den elektrischen Anschluss an die Leiterplatte und den elektrischen Anschluss des zumindesteinen externen Leiters auf zwei separat ausgebildete Teile aufzuteilen, die aneinander ange¬bracht sind. Dies ermöglicht eine Art Standardkopplung zwischen Basisabschnitt und Verbin¬dungsabschnitt und somit den Austausch der Kopplungsmöglichkeiten in Richtung Leiterplatteund externe/n Leiter. Es sind verschiedenste Konstellationen von Anschlüssen verschiedensterAusprägung möglich, was den Einsatz universell und einfach anpassbar macht.
[0012] Das Ermöglichen des Anschlusses von der zweiten Seite der Leiterplatte her erfolgtvorzugsweise, indem der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt zum Befestigungsab¬schnitt relativ bewegbar angeordnet ist. Diese Bewegbarkeit geschieht, nach dem Befestigendes Verbinders auf der Leiterplatte, in eine Richtung relativ zur Leiterplatte von der ersten Seitein Richtung zweite Seite. Dabei bleibt die vorhandene elektrische Kopplung des Verbinders mitder Leiterplatte unbeeinflusst. D. h. der Verbinder kann bei eben aufgelegter Leiterplatte be¬stückt und verlötet werden. Erst danach erfolgt die endgültige Montage des Verbinders. DasBewegen verringert dabei das Hervorstehmaß des Verbinders über die erste Seite der Leiter¬platte. Die Bewegbarkeit dient also zum einen dem Zweck, den Verbinder in einem Zustand aufdie Leiterplatte aufsetzen zu können, in dem er noch zu weit aus der ersten Seite hervorsteht.Nach dem Befestigen kann der zumindest eine Verbindungsabschnitt in Richtung zweiter Seitebewegt werden, sodass der Verbinder nicht mehr zu weit über die erste Seite hervorsteht.Dadurch kann also auch noch das vorgenannte Abschattungsproblem vermieden werden,obwohl vorab die Leiterplatte zur Bestückung eben aufzulegen ist.
[0013] Die vorgenannte relative Bewegbarkeit kann zusätzlich oder alternativ erreicht werden,indem nunmehr der Basisabschnitt zum Befestigungsabschnitt und/oder der zumindest eineerste Verbindungsabschnitt zum Basisabschnitt, wie vorstehend angegeben, relativ bewegbarangeordnet ist, dass der Basisabschnitt bzw. der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt,nach dem Befestigen des Verbinders auf der Leiterplatte, relativ zur Leiterplatte von der erstenSeite in Richtung zweite Seite bewegbar ist, wobei die elektrische Kopplung des Verbinders mitder Leiterplatte davon unbeeinflusst bleibt. Im ersten Fall ist der zugehörige Verbindungsab¬schnitt mit dem Basisabschnitt einstückig ausbildbar. Oder aber er kann unter Umständen erstmit dem Basisabschnitt gekoppelt werden, nachdem dieser in Richtung zweiter Leiterplattensei¬te bewegt worden ist. Diese Ausführung hat neben den vorgenannten Vorteilen die Wirkung,dass ein separater Verbindungsabschnitt als Adapter zwischen Basisabschnitt und zu koppeln¬de^) Leiter fungieren kann. D. h. der Kopplungsabschnitt ist auf den jeweiligen Leiter zuge¬schnitten, zwischen Basisabschnitt und Verbindungsabschnitt kann es einen einheitlichen,standardisierten Kopplungsmechanismus geben. Dadurch ist trotz montierten Verbinders, alsobefestigten Befestigungsabschnitts, eine nachträgliche Umrüstung oder auch ein Austauschetwaig kaputter Teile möglich.
[0014] Vorzugsweise umfasst je nach Bewegbarkeit der Basisabschnitt bzw. der zumindesteine erste Verbindungsabschnitt ein Rastmittel, mittels dessen der Basisabschnitt bzw. derzumindest eine erste Verbindungsabschnitt in eine Endposition hinsichtlich der relativen Be¬wegbarkeit (linear) bewegbar, insbesondere drückbar, ist. Es ist somit möglich, das Bewegendes jeweiligen Abschnitts zu unterstützen oder auch in der Endposition hinsichtlich dieser Be¬wegbarkeit zu arretieren. Ferner ist es möglich, den Basis- bzw. Verbindungsabschnitt einfachmittels Drückens in Richtung zweite Seite der Leiterplatte zu bewegen, was eine sehr einfacheBetätigung darstellt.
[0015] Alternativ oder zusätzlich weist der jeweilige Abschnitt ein Verschwenkmittel beispiels¬weise in Form eines Scharniers auf, mittels dessen der Basisabschnitt bzw. der zumindest eineerste Verbindungsabschnitt in Richtung Endposition, also, wenn aufgesetzt, in Richtung zweiterSeite der Leiterplatte verschwenkbar ist. Dies ermöglicht, die elektrische Kopplung zwischenVerbinder und Leiterplatte erst hersteilen zu können, nachdem (und ggf. auch schon bevor) derjeweilige Abschnitt verschwenkt wurde. Das Verschwenken ermöglicht zudem, den jeweiligenAbschnitt durch eine Ausnehmung/Öffnung in der Leiterplatte bzw. um einen Außenrand derLeiterplatte herum auf die zweite Seite verschwenken zu können. Im letztgenannten Fall müs- sen demnach an der Leiterplatte keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden, um dieBewegbarkeit zu ermöglichen. Im Ergebnis ist das Basiselement auf der Leiterplatte befestigtund vorzugsweise gelötet. Der Kopplungsabschnitt zur Aufnahme der Drahtverbindung kann aufdie Lötseite gebracht, beispielsweise geschwenkt werden. Dazu kann vorgesehen sein, dassdie Kontaktzungen flexibel gestaltet sind. Dieser Wechsel kann durch Klapp-, Drück- bzw.Pressvorrichtungen erfolgen, die auf der Lötseite der Leiterplatte verriegeln. Vorzugsweise istdiese Verriegelung wieder aufhebbar, damit das Basiselement wieder in die Ausgangspositionbewegt werden kann. Die internen elektrischen Kopplungen können über positionsverschobeneKontaktierungen wie Feder-, Schleif-, Dehn- oder andere Kontakte erfolgen.
[0016] Der Verbinder ist vorzugsweise eingerichtet, ein Erreichen der Endposition hinsichtlichder jeweiligen relativen Bewegbarkeit zu signalisieren. D. h. eine Person, die solch einen Ver¬binder montiert, kann erfassen, wenn das Bewegen beendet ist, was die Montage erleichtertund weniger fehleranfällig macht. Bei einer automatisierten Montage kann dieses Signalisierengenutzt werden, einen geeigneten Sensor anzustoßen, der daraufhin ein Sensorsignal an eineMontagesteuerung schickt. Diese kann dann reagieren, indem beispielsweise der aktuelleMontageschritt beendet wird.
[0017] Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass der Verbinder eingerichtet ist, ein elektri¬sches Koppeln des zumindest einen elektrischen Leiters mit dem jeweiligen Kopplungsabschnittzu signalisieren. Die Person kann also erfassen, wenn der jeweilige Leiter im zugehörigenKopplungsabschnitt richtig montiert ist, was ebenfalls der Einfachheit und geringeren Fehleran¬fälligkeit der Montage zugute kommt.
[0018] Das Signalisieren erfolgt vorzugsweise, indem zumindest ein Rastelement so vorgese¬hen ist, dass es beim elektrischen Koppeln des zumindest einen elektrischen Leiters mit demjeweiligen Kopplungsabschnitt bzw. bei Erreichen des Endes hinsichtlich der jeweiligen relati¬ven Bewegbarkeit hörbar und/oder haptisch erfassbar verrastet. Die Verrastung ist ein beson¬ders einfaches und wirksames Mittel. Die Verrastung kann beispielsweise mittels miteinanderkorrespondierender Verzahnungsstrukturen oder über einen Rastnase-Nut-Eingriff erfolgen.
[0019] Zusätzlich oder alternativ kann eine optische Markierung so vorgesehen sein, dass siebeim elektrischen Koppeln des zumindest einen elektrischen Leiters mit dem jeweiligen Kopp¬lungsabschnitt bzw. bei Erreichen des Endes hinsichtlich der relativen Bewegbarkeit sichtbar,unsichtbar oder entfernt wird. Diese Signalisierung kann bei einer automatischen Fertigungmittels eines optischen Sensors wie einer Fotodiode erfasst werden. Das Sichtbarwerden,Unsichtbarwerden kann erreicht werden, indem ein Abschnitt mit Markierung aus Montagesichterkennbar wird bzw. hinter einem Bereich beispielsweise der Leiterplatte verschwindet, der zueinem Abschnitt gehört, zu dem der Abschnitt relativ bewegt wird, oder zu dem der Bereichrelativ bewegt wird. Ein Entfernen der Markierung erfolgt, indem die zwei zueinander relativbewegten Abschnitte so aneinander reiben, dass die Markierung beispielsweise in Form einerFarbfolie abgetragen wird.
[0020] Der vorgenannte Befestigungsabschnitt weist vorzugsweise zumindest eine Drahtbrückeauf, die ausgebildet ist, mit freien Enden auf der Leiterplatte befestigt zu werden. Dies ermög¬licht eine einfache Montage in üblicher Weise mittels Lötens.
[0021] Die zumindest eine Drahtbrücke dient dabei vorzugsweise als Teil der elektrischenKopplung zwischen Leiterplatte und Verbinder. Diese Drahtbrücke(n) hat(ben) somit eine Dop¬pelfunktion, nämlich das Halten des Verbinders auf der Leiterplatte und das elektrischen Kop¬peln des/r Kopplungsabschnitts/e mit der Leiterplatte.
[0022] Jede der vorgenannten Drahtbrücken ist vorzugsweise im Basisabschnitt verschiebbaraufgenommen. D. h. die vorgenannte relative Bewegbarkeit kann mithilfe der Drahtbrückenrealisiert sein, die somit drei Funktionen übernehmen können. Ist sie dazu Teil der elektrischenKopplung, ist sie zumindest an einer Position des Endes der vorgenannten relativen Bewegbar¬keit in Bezug auf den sonstigen Verbinder mit einem jeweiligen ersten Kopplungsabschnittelektrisch gekoppelt. D. h. das Verschieben des Basisabschnitts in Bezug auf die Drahtbrücke führt in keinem Fall dazu, dass die elektrische Kopplung der Drahtbrücke mit dem jeweiligenKopplungsabschnitt verloren geht, oder aber die elektrische Kopplung wird erst am Ende dieserRelativbewegung erreicht. Im letztgenannten Fall kann somit eine Prüfung erfolgen, ob derVerbinder richtig montiert wurde. Wird nämlich am zugehörigen Kopplungsabschnitt ein elektri¬scher Leiter angeschlossen, und es fließt kein Strom, kann dies ein Anzeichen für eine fehler¬hafte Montage sein.
[0023] Das vorgenannte Ermöglichen des elektrischen Anschlusses von der zweiten Seite derLeiterplatte her kann zusätzlich oder alternativ erfolgen, indem der Basisabschnitt an einer ausder zweiten Seite der Leiterplatte weisenden oder über dieser hervorstehenden Seite gestaltetist, dass der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt an dieser Seite des Basisabschnittsangeordnet oder angebracht und über den Basisabschnitt mit der Leiterplatte elektrisch gekop¬pelt ist. Dies ermöglicht zum Einen, den Kopplungsabschnitt erst nach dem Befestigen desVerbinders auf der Leiterplatte zur Verfügung stellen zu müssen. Zudem kann der Basisab¬schnitt bewegbar ausgebildet werden, sodass der Verbindungsabschnitt erst montiert werdenkann, wenn der Basisabschnitt in Richtung zweite Seite bewegt worden ist. Dadurch können dieLeiterplatte zum Bestücken weiterhin eben aufgelegt und trotzdem eine Verkabelung auf derzweiten Seite der Leiterplatte realisiert werden. Nicht zuletzt ist es dadurch möglich, die exter¬nen Leiter parallel zur zweiten Seite in den jeweiligen Kopplungsabschnitt einführen zu können,was die Verkabelung flach hält.
[0024] Das Ermöglichen des Anschlusses wahlweise von der ersten Seite oder der zweitenSeite her erfolgt vorzugsweise, indem der Basisabschnitt an einer aus der ersten Seite derLeiterplatte weisenden oder über diese hervorstehenden Seite des Befestigungsabschnittsgestaltet ist, dass der zumindest eine zweite Verbindungsabschnitt an dieser Seite des Basis¬abschnitts angebracht und über den Basisabschnitt mit der Leiterplatte elektrisch gekoppelt ist.D. h. der Basisabschnitt kann an beiden Seiten ähnlich ausgestaltet sein. Dies ermöglicht,sowohl ober- als auch unterhalb der Leiterplatte Leiter anschließen zu können und die Leiter¬platte beim Bestücken eben auflegen zu können. Ferner können die Kopplungsabschnitte aus¬getauscht und gegebenenfalls entfernt werden, wenn sie nicht mehr notwendig sind. Dies kannder Fall sein, wenn ein Modul entfernt wird, das vorher über den Verbinder bzw. die Leiterplattemit Energie zu versorgen war. Der jeweilige Verbindungsabschnitt muss also nicht relativ zurLeiterplatte bewegbar ausgebildet werden, wenn der Verbinder auf der Leiterplatte befestigt ist.Dadurch kann der Aufbau des ersten Verbindungsabschnitts vereinfacht und darauf optimiertwerden, mit dem Basisabschnitt bzw. dem zweiten Verbindungsabschnitt gekoppelt zu werden.Ferner kann der Basisabschnitt höhenoptimiert werden, da, wenn gewünscht, auf der erstenSeite der Leiterplatte keine externen Leitungen angeschlossen werden müssen. Dies ermöglichtbeispielsweise ferner, auf der zweiten Seite Leiter mit relativ großem Querschnitt beispielsweiseeiner 220 V- Spannungsversorgung anschließen zu können, wohingegen auf der ersten SeiteLeiter mit geringerem Querschnitt gekoppelt sein können, die beispielsweise für 12 V Gleich¬spannung ausgelegt sind.
[0025] Vorzugsweise kann jeder der vorgenannten Verbinder zumindest zwei der vorstehendbeschriebenen Verbindungsabschnitte aufweisen. Deren Kopplungsabschnitte sind zum elektri¬schen Anschluss zueinander verschieden ausgebildeter externer elektrischer Leiter ausgebildet.Dies hat den Vorteil, Leiter verschiedenster Art mit ein und demselben Verbinder und damit mitder Leiterplatte koppeln zu können. Auch können diese zwei Verbindungsabschnitte über denBasisabschnitt teilweise oder komplett miteinander verschaltet sein. Dies ermöglicht eine Ver¬kabelung quasi an der Leiterplatte selbst vorbei. Dadurch kann zudem Platz auf der Leiterplatteeingespart werden. Dies ermöglicht beispielsweise das Anschließen von Leitungen einer Netz¬spannungsversorgung mit relativ großem Durchmesser und Leitungen für 12 V-Gleichspannungmit relativ geringem Durchmesser an ein und demselben Verbinder. Der Verbinder ist folglichuniversell gestaltbar und an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar.
[0026] Der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt weist vorzugsweise ferner einen Ab¬schnitt auf, der zumindest einen des zumindest einen Kopplungsabschnitts quer zu einer Mon¬tagerichtung des zumindest einen elektrischen Leiters in Bezug auf diesen jeweiligen Kopp¬ lungsabschnitt umgibt. D.h. der/die zu koppelnde/n elektrische/n Leiter ist/sind aus Sicht dermontierenden Person weniger oder gar nicht zugänglich, was die Gefahr von Verletzungenbeispielsweise durch Stromschläge und/oder Kurzschlüsse vermeiden hilft.
[0027] Alternativ oder zusätzlich dazu ist der jeweilige Kopplungsabschnitt gestaltet, einen Teileiner zu dem zumindest einen elektrischen Leiter gehörenden elektrischen Isolierung oder einden zumindest einen elektrischen Leiter abschließendes Kopplungsabschnitt aufzunehmen. Inbeiden Fällen ist der eigentliche elektrische, metallische Leiter wiederum nach außen isoliertbzw. von außen nicht zugänglich. Im zweiten Fall kann der Kopplungsabschnitt beispielsweisemittels eines Steckers gebildet sein, der gemäß einem bekannten Standard wie DMX oder USBausgebildet ist. Es ist damit möglich, den eigentlichen elektrischen Leiter, also das elektrischleitende Material, so tief in den Abschnitt einzuschieben, dass sich der Abschnitt umfangsseitigan die Isolierung des Leiters anschließt und eine Berührung des elektrischen Leiters bei ge¬wöhnlicher Montage nahezu ausgeschlossen ist.
[0028] Dieser Abschnitt ist vorzugsweise ausgebildet, die Isolierung bzw. das Kopplungsab¬schnitt zumindest entgegen der Montagerichtung des zumindest einen elektrischen Leiters zuarretieren. Diese Arretierung kann, wie beispielsweise bei RJ45-Steckern bekannt, mittelsRastmitteln realisiert sein. Es kann aber auch eine Klemmung erfolgen, wie dies beispielsweisebei Antennenkabelsteckern oder -buchsen der Fall ist. Der Abschnitt kann mithin als Zugentlas¬tung für die elektrische Leitung dienen, ohne dass zusätzliche Vorkehrungen getroffen werdenmüssten.
[0029] Jeder der vorgenannten Kopplungsabschnitte weist vorzugsweise ein erstes Koppelele¬ment auf, das ausgebildet ist, einen zugehörigen elektrischen Leiter einer elektrischen Leitungelektrisch koppelnd aufzunehmen. Als Koppelelement kommt beispielsweise eine Leitungs¬klemme infrage, die beim Einschieben des zugehörigen elektrischen Leiters diesen klemmendaufnimmt und vorzugsweise festhält. Der Kopplungsabschnitt weist ferner ein zweites Kop¬pelelement auf, das zum ersten Koppelelement elektrisch isoliert ausgebildet ist. Es ist zudemgestaltet, beim elektrischen Koppeln des ersten Koppelelements mit dessen zugehörigemelektrischen Leiter mit einer Abschirmung einer den zugehörigen Leiter aufweisenden Leitungelektrisch in Kontakt zu gelangen. D. h. die Leiterplatte kann auf sehr einfache Weise geerdetwerden, nämlich indem nicht etwa ein elektrischer Leiter sondern dessen Abschirmung genutztwird. Dies minimiert die Anzahl an notwendigen Kopplungsabschnitten.
[0030] Vorzugsweise ist das erste Koppelelement buchsenartig gestaltet, bei einem Einschie¬ben des zugehörigen Leiters entlang dessen Montagerichtung in Bezug auf das erste Kop¬pelelement in den Kopplungsabschnitt mit dem zugehörigen Leiter elektrisch in Kontakt zugelangen. Das zweite Koppelelement ist mittels einer Innenwandung gebildet, die dem erstenKoppelelement zugewandt ist. Sie umgibt das erste Koppelelement, in Montagerichtung deszugehörigen elektrischen Leiters gesehen, zumindest teilweise. Der Begriff „buchsenartig“bedeutet also, dass der elektrische Leiter in das erste Kopplungselement entlang der Montage¬richtung eingeschoben wird. Der zweite Kopplungsabschnitt kann mittels einer metallischen,vom Verbinder hervorstehenden Wand gebildet sein, an der die Leitung mit ihrer Abschirmungentlang gleitet und so den elektrischen Kontakt herstellt. Es ist aber auch eine Leitungsklemmemöglich, wie sie bei Antennen-Winkelsteckern gemäß dem lEC-Standard bekannt ist. Dieseermöglicht mittels Schraub-Festklemmens eines Antennenkabels die elektrische Kopplung desSteckers mit der Kabelabschirmung. Ist der Kopplungsabschnitt als Buchse im klassischenSinne ausgebildet, kommt/en der bzw. die elektrische/n Leiter der Leitung in Bezug auf daszweite Kopplungselement innenseitig mit einem korrespondierenden elektrisch leitfähigen Ele¬ment als jeweils erstes Koppelelement elektrisch in Kontakt. Dies kann mittels Klemmens erfol¬gen. Innenumfangsseitig und von dem/n elektrische leitfähigen Element/en elektrisch isoliert istdie Buchse ebenfalls elektrisch leitend ausgebildet, womit das zweite Koppelelement gebildetist, und kommt beim Einschieben der Leitung mit deren Abschirmung elektrisch in Kontakt.Dadurch gelangt die Leiterplatte bzw. eine darauf ausgebildete Erdungsschaltung mit der Ab¬schirmung elektrisch in Kontakt und gewährleistet so die Erdung der Leiterplattenschaltung.
[0031] Vorzugsweise ist zumindest ein Kopplungsabschnitt in Teilen oder insgesamt gemäßeinem vorbestimmten Stecker-Buchsen-Standard als Buchse oder Stecker ausgebildet, alsobeispielsweise als USB-Stecker. Dies hat den Vorteil, im Handel erhältliche, übliche und damitkostengünstige Kabel anschließen zu können. Da der Kopplungsabschnitt auch mehrere sol¬cher Stecker und/oder Buchsen aufweisen kann, ist mittels ein und desselben Verbinders reali¬sierbar, verschiedene, notwendige Anschlüsse mittels eines einzigen Verbinders realisieren zukönnen. D. h. der erfindungsgemäße Verbinder kann eine oder mehrere Möglichkeiten bieten,Standardverbindungen herzustellen und, wenn gewünscht, miteinander zu kombinieren. Sokönnte ein 5 V- Gleichspannungsleitungsanschluss eines USB 2.0-Anschlusses an einemKopplungsabschnitt mit dem 5 V-Gleichspannungsleitungsanschluss eines USB 3.0-Anschlus-ses an einem anderen Kopplungsabschnitt und über den Basisabschnitt mit der Leiterplattekoppelbar sein. Dies könnte ein gleichzeitiges Versorgen eines angeschlossenen USB 2.0-Gerätes sowie der Schaltung auf der Leiterplatte mittels ein und desselben USB 3.0-Anschlus-ses ermöglichen.
[0032] Eine erfindungsgemäße (Leiterplatten-)Anordnung umfasst einen der vorgenannten Ver¬binder sowie eine Leiterplatte. Die Leiterplatte hat einen Anbringabschnitt, der gestaltet ist, dassder Verbinder auf dem Anbringabschnitt so befestigt ist, dass der Verbinder im Bereich seineszumindest einen Kopplungsabschnitts von der zweiten Seite der Leiterplatte her zugänglich ist.Dies ermöglicht, den zumindest einen Kopplungsabschnitt so anzuordnen, dass er weniger überdie Bestückungsseite der Leiterplatte hervorsteht als er insgesamt hoch ist.
[0033] Der Anbringabschnitt weist, in Richtung erste Seite gesehen, vorzugsweise eine durch¬gehend ausgebildete Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist so angeordnet, dass der Verbinderim Bereich eines jeweiligen Kopplungsabschnitts von der zweiten Seite der Leiterplatte herdurch die Ausnehmung hindurch zugänglich ist. Dies hat den Vorteil, dass der zumindest eineKopplungsabschnitt nicht über den Außenrand der Leiterplatte hervorstehen muss. Die ganzeAnordnung wird in Länge und Breite also nur von der Leiterplattengröße und ggf. der sonstigen,auf der Leiterplatte angeordneten Schaltung bestimmt, nicht aber durch den Verbinder. Dadurchmüssen die Vorrichtungen zum Halten der Leiterplatte, wie ein Gehäuse, nicht verändert wer¬den, was insbesondere eine Nachrüstung bestehender Vorrichtungen ermöglicht.
[0034] Auf der ersten (Bestückungs-)Seite der Leiterplatte ist vorzugsweise ein Leuchtmittelbeispielsweise in Form einer LED angeordnet. Diese(s) Leuchtmittel kann ferner vorzugsweisederart angeordnet sein, dass sich dessen Leuchtbereich auch in Richtung Verbinder erstreckt.D. h. nach dem Befestigen auf der Leiterplatte kann der Verbinder in diesen Leuchtbereichragen und so die Wirkung des Leuchtmittels beeinträchtigen. Dessen Basisabschnitt ist dabeiso angeordnet, dass er sich außerhalb des Leuchtbereichs des Leuchtmittels befindet. Dieskann erreicht werden, indem der Basisabschnitt, wie vorstehend angegeben, bewegbar ausge¬bildet ist. Aufgrund der Bewegbarkeit des Anschlussabschnitts in Richtung zweite Seite ist derVerbinder in die Leiterplatte versenkbar, sodass die Beeinträchtigung der Wirkung des Leucht¬mittels zumindest verringert oder gar beseitigt werden kann. Zusätzlich oder alternativ weist derVerbinder den vorgenannten Befestigungsabschnitt auf. In dem Fall kann der jeweilige Verbin¬dungsabschnitt von der zweiten Seite der Leiterplatte her auf den Basisabschnitt aufgesetztwerden. Dadurch ist es möglich, den Basisabschnitt so auszubilden, dass er nur noch für dieAnbringung an der Leiterplatte und gegebenenfalls die elektrische Kopplung mit dem Kopp¬lungsabschnitt ausgelegt ist; ein Anschluss externer Leitungen, verbunden mit der dazu not¬wendigen Bauhöhe, ist nicht mehr erforderlich. In beiden Fällen, wobei beide miteinander kom¬biniert sein können, ist es erfindungsgemäß möglich, den Verbinder außerhalb des Leuchtbe¬reichs anzuordnen, womit die vorgenannte Beeinträchtigung beseitigt bzw. vermieden wird.
[0035] Zum Bilden einer der vorgenannten Anordnungen ist ein Verfahren vorgesehen, das alsersten Schritt ein Befestigen des Befestigungsabschnitts des Verbinders auf der ersten Seiteder Leiterplatte vorsieht, und zwar derart, dass der Verbinder mit der Leiterplatte elektrischgekoppelt ist. Daraufhin erfolgt ein Schritt des Anordnens des zumindest einen ersten Verbin¬dungsabschnitts dieses Verbinders an der zweiten Seite bzw. des Anbringens des jeweiligenVerbindungsabschnitts am Basisabschnitt, je nach gewünschtem Anschluss des zumindest einen externen Leiters. Schließlich folgt ein Schritt des elektrisches Anschließens des zumin¬dest einen externen elektrischen Leiters an den Kopplungsabschnitt des zugehörigen Verbin¬dungsabschnitts. Mithin ermöglicht die Erfindung trotz der verbesserten Leitungszuführung aneine Leiterplatte ein sehr einfaches Montageverfahren.
[0036] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendenBeschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen: [0037] Figur 1 eine Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in ver¬ schiedenen Ansichten, [0038] Figur 2 eine Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in ver¬ schiedenen Ansichten, [0039] Figur 3 eine Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, [0040] Figur 4 eine Anordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung in ver¬ schiedenen Ansichten und [0041] Figur 5 zwei abgewandelte Verbindungselemente.
[0042] Figur 1 zeigt eine Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung inverschiedenen Ansichten. Die Anordnung umfasst, wie in Figur 1a gezeigt, eine Leiterplatte 10,auf der beispielhaft zwei Basiselemente 20 jeweils eines Verbinders angeordnet sind. Die Lei¬terplatte 10 umfasst in bekannter Weise eine hier nach oben weisende Bestückungsseite 13,auf der die elektronischen Bauelemente angeordnet sind, und eine dieser entgegengesetzteLötseite 14. Ferner umfasst die Leiterplatte 10 hier zwei Ausnehmungen 11, 11, von denen dielinke nutenartig und die rechte als Durchgangsöffnung ausgebildet ist.
[0043] Das rechte Basiselement 20 umfasst ein Gehäuse 21 mit drei Durchgangsöffnungen 22,die sich hier parallel zum Verlauf der Bestückungsfläche 13 erstrecken und vom Gehäuse 21sonst vollständig umgeben sind. An einem unteren Ende der Durchgangsöffnungen 22 ist je¬weils eine Kontaktzunge 23 hindurchgeführt, die an ihren freien Enden mit einer jeweiligenLötstelle 12, von denen nur eine mit Bezugszeichen versehen ist, auf der Bestückungsseite 13der Leiterplatte 10 verlötet. Jede Kontaktzunge 23 wird von einem Anschlussabschnitt 24elektrisch kontaktiert, der in einer jeweiligen Durchgangsöffnung 22 angeordnet ist. Die An¬schlussabschnitte 24 sind, auch wenn nicht gezeigt, an der Unterseite des Basiselements 20derart frei zugänglich, dass eine zugehörigen Leitung, wie später näher erläutert, mit der jewei¬ligen Kontaktzunge 23 elektrisch kontaktiert werden kann.
[0044] Das rechte Basiselement 20 ist in einem Zustand gezeigt, nach dem es auf die Leiter¬platte 10 aufgelötet wurde. Das linke Basiselement 20 ist in einem Zustand gezeigt, in dem dasBasiselement 20 auf die Leiterplatte 10 aufgelötet wurde und ferner dessen Gehäuse 21 inRichtung Lötseite 14 - hier nach unten in Bezug auf die Leiterplatte 10 - geschoben wurde. Diesist insbesondere in Figur 1b zu sehen.
[0045] D. h. die Kontaktzungen 23 mit den daran angeschlossenen Anschlussabschnitten 24sind in der jeweiligen Durchgangsöffnung 22 vertikal, d. h. senkrecht zur Bestückungsseite 13,bewegbar angeordnet. Dadurch ist es möglich, das Gehäuse 21 des jeweiligen Basiselements20 durch die jeweilige Ausnehmung 11 hindurch in Richtung Lötseite 14 zu bewegen. Dies führtdazu, dass das gesamte Basiselement 20 nach oben nur noch zu einem geringeren Teil her¬vorsteht, als dies beim Auflöten auf die Leiterplatte 10 der Fall war.
[0046] Figur 1b zeigt die Anordnung von Figur 1a in einer Draufsicht, und zwar auf den nachunten links in Figur 1a weisenden Rand der Leiterplatte 10. Wie zu erkennen, weisen vorzugs¬weise die Durchgangsöffnungen 22 des hier rechten Basiselements 20 an ihren von den Kon¬taktzungen 23 entfernten Enden inwendige Vorsprünge 26 auf. Jeder Vorsprung 26 verläuft voneiner jeweiligen, nicht bezeichneten und hier in die Blattebene hinein und vertikal verlaufendenInnenseite der zugehörigen Durchgangsöffnung 22 zur oberen, in Richtung Kontaktzungen 23weisenden Innenseite derselben Durchgangsöffnung 22. Jeder Vorsprung 26 dient als Anlauf¬schräge für den zugehörigen Anschlussabschnitt 24 des Basiselements 20. Beim Hinabbewe- gen des Gehäuses 21 gelangt ein jeweiliger Anschlussabschnitt 24 mit hier jeweils zwei Vor¬sprüngen 26, 26 in Anlage und wird beim weitergehenden Hinabbewegen zwischen dieseneingepresst. Dies kann die Person, die den Verbinder montiert, aufgrund des nunmehr anstei¬genden Bewegungswiderstands zwischen den Anschlussabschnitten 24 und korrespondieren¬den Vorsprüngen 26 erfassen und als Zeichen wahrnehmen, dass die Montage beendet ist.
[0047] Es ist deutlich zu erkennen, wie tief das jeweilige Basiselement 20 durch die zugehörigeAusnehmung 11 der Leiterplatte 10 in Richtung Lötseite 14 geschoben und damit aus demLeuchtbereich etwaig auf der Leiterplatte 10 befindlicher Leuchtmittel bewegt werden kann.
[0048] Figur 1c zeigt den in Figur 1b eingekreisten Bereich vergrößert im Detail, und zwarinsbesondere das in Figur 1b linke Basiselement 20.
[0049] Wie zu erkennen, fehlen hier die Vorsprünge 26. Stattdessen weist das Gehäuse 21 desBasiselements 20 hier an zwei gegenüberliegenden Seiten vorzugsweise Rastvorsprünge 28auf.
[0050] Die Rastvorsprünge 28, 28 sind so ausgebildet, dass sie an ihren einander zugewandtenEnden derart schräg ausgebildet sind, dass sie in Richtung Leiterplatte 10 ihren Abstand zuei¬nander vergrößern. Somit entstehen erste Anlaufschrägen.
[0051] Der zugehörige Anschlussabschnitt 24 weist an seiner den Rastvorsprüngen 28, 28zugewandten Außenseite entsprechend hier zwei Rastvorsprünge 27 auf. Diese sind dement¬sprechend einander abgewandt ausgebildet. Sie sind zudem an ihren einander abgewandtenEnden derart schräg ausgebildet, dass sie in Richtung Leiterplatte 10 ihren Abstand zueinanderebenfalls vergrößern. Somit entstehen zweite Anlaufschrägen, die zu den ersten Anlaufschrä¬gen vorzugsweise parallel verlaufen.
[0052] Beim Aufschieben des Basiselements 20 auf den Anschlussabschnitt 24 in RichtungKontaktzungen 23 bzw. Leiterplatte 10 geraten die einander zugewandten Anlaufschrägen derkorrespondierenden, einander unmittelbar gegenüberliegenden Rastvorsprünge 27, 28 mitei¬nander in Anlage und drücken beim weiteren Aufschieben das Basiselement 20 soweit ausei¬nander, dass die Rastvorsprünge 27, 28 aneinander vorbeibewegt werden können. Sind sieaneinander vorbeibewegt, schnappen vorzugsweise die Rastvorsprünge 28 zurück und hinter¬greifen den jeweils korrespondierenden Rastvorsprung 27, sodass das Basiselement 20 aneinem Wiederherausbewegen bis zu einem bestimmten Maß gehindert ist.
[0053] Wie zu erkennen, gibt es auf der linken Seite drei Rastvorsprünge 28, die aneinanderanstoßen und somit eine Vielfachverzahnung bilden. Dadurch wird erreicht, dass das Basisele¬ment 20 bereits vor dem Erreichen der hier gezeigten Endposition in Bezug auf den Anschluss¬abschnitt 24 mit diesem in Rasteingriff gelangt. Dadurch kann das Basiselement 20 bereitsfrüher als in der Endposition in gewisserWeise arretiert werden, was die Montage vereinfacht.
[0054] Die Rastvorsprünge 27, 28 können gegeneinander ausgetauscht oder miteinander kom¬biniert werden, sodass anstelle der einzelnen Rastvorsprünge 27 beispielsweise auch eineVielfachverzahnung entsteht.
[0055] Die Rastvorsprünge 28 erstrecken sich aufeinander zu. Sie können aber auch inwendigumlaufend ausgebildet sein, sodass nur ein Vorsprung 28 ausgebildet ist. Das Gleiche gilt fürdie Rastvorsprünge 27, sodass nunmehr außenseitig umlaufende Rastvorsprünge ausgebildetsein können.
[0056] Anstelle dieser Verrastung kann beispielsweise auch ein Feder-Nut-Eingriff vorgesehenwerden. Die Feder kann mittels einer Kontaktzunge 23 gebildet sein, die in Endposition in einergegenüberliegenden, an der zugehörigen Durchgangsöffnung 22 ausgebildeten Nut zum Liegenkommt.
[0057] Figur 1d zeigt die Anordnung von Figur 1a in einer Ansicht von unten, d. h. auf die Löt¬seite 14 gesehen. Wie zu erkennen, weisen beide Basiselemente 20 auf ihrer Unterseite Kopp¬lungsabschnitte 25 auf, die dem Einführen und vorzugsweise gleichzeitige Arretieren einesjeweiligen elektrischen Leiters dienen. Die Kopplungsabschnitte 25 werden vorzugsweise dann für das Einführen des jeweiligen elektrischen Leiters verfügbar, wenn das Gehäuse 21 in Rich¬tung Lötseite 14 bewegt worden ist.
[0058] Figur 2 zeigt eine Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindungebenfalls in verschiedenen Ansichten. Anstelle des Einführens und Arretierens von Leitungenist hier vorgesehen, dass elektrische Leiter parallel zur Lötseite 14 mit einem jeweiligen Basise¬lement 20 elektrisch gekoppelt werden. Dazu sind beispielhaft, wie in Figur 2a gezeigt, zweiVerbindungselemente 30 vorgesehen. Jedes Verbindungselement 30 ist, wie insbesondere inFigur 2b zu erkennen, mit entsprechend ausgebildeten Steckerabschnitten 33 in einen jeweili¬gen von hier vier nicht sichtbaren Kopplungsabschnitten eingeschoben und vorzugsweise darinarretiert. Im gezeigten Beispiel senkrecht zur Einschubrichtung der Steckerabschnitte 33 in dieKopplungsabschnitte befinden sich hier exemplarisch als Buchsen ausgebildete Kopplungsab¬schnitte 32, die dem Einführen und vorzugsweise zugleich Arretieren eines jeweiligen elektri¬schen Leiters dienen. Die Kopplungsabschnitte 32 sind vorzugsweise wie die Kopplungsab¬schnitte 25 bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet. Die Abschnitte 32, 33sind vorzugsweise in einem Gehäuse 31 untergebracht bzw. vorgesehen. Die in Figur 2 gezeig¬te Anordnung ermöglicht also, Leitungen parallel zur Leiterplatte 10 mit dieser elektrisch zukoppeln, und zwar von der Lötseite 14 her.
[0059] Exemplarisch sind die Gehäuse 21, 21 der Basiselemente 20 in Bezug auf die Kontakt¬zungen 23 nicht bewegbar, können es aber selbstverständlich sein.
[0060] Figur 2b zeigt die Anordnung von Figur 2a in einer Draufsicht analog zu Figur 1b. Hiersind insbesondere die Buchsenabschnitte 32 sowie die Steckerabschnitte 33 erkennbar.
[0061] Das Vorsehen hier zweier separater Verbindungsabschnitte 30 bietet den Vorteil, exter¬ne Leiter erst an das jeweilige Verbindungselement 30 anschließen zu können und danachquasi als Modul an das jeweilige Basiselement 20 mit diesem elektrisch koppelnd anbringen zukönnen.
[0062] Figur 3 zeigt eine Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
[0063] Die Leiterplatte 10 weist vorzugsweise wiederum zwei Ausnehmungen 11,11 auf. An¬stelle zweier Basiselemente 20 sind hier drei Basiselemente 20 angeordnet, die im Wesentli¬chen gemäß dem linken Basiselement 20 in Figur 1a ausgebildet sind. Das mittlere Basisele¬ment 20 bietet die Möglichkeit, aufgrund einer Durchgangsöffnung sowohl von oben als auchvon unten eine Leitung bzw. ein Verbindungselement 30 einzuschieben, weist also auch inRichtung nach unten/oben einen Kopplungsabschnitt 32 auf. Das linke Basiselement 20 unddas rechte Basiselement 20 sind in Richtung von der Bestückungsseite 13 weg, hier also nachoben, abgeschlossen. D. h. hier können nur von unten elektrische Elemente angekoppelt wer¬den. Beim linken Basiselement 20 ist von unten ein Verbindungselement 30 eingeschoben, dasähnlich dem in Figur 2a gezeigten linken Verbindungselement 30 ausgebildet ist. In das rechteBasiselement 20 ist von unten von der Lötseite 14 her eine Leitung 40 durch die Ausnehmung11 hindurch in Richtung rechtes Basiselement 20 geführt. Die Leitung 40 umfasst in bekannterWeise einen inwendig liegenden elektrischen Leiter 42, der außenumfangsseitig von einerIsolierung 41 umgeben ist. Im Bereich des Basiselements 20 ist der elektrische Leiter 42 abiso¬liert und in das Basiselement 20 eingeschoben, und zwar in dessen hier nicht sichtbaren Kopp¬lungsabschnitt. Vorzugsweise ist die Leitung 40 nur soweit abisoliert, dass deren Leiter 42sicher in das Basiselement 20 mit diesem elektrisch gekoppelt in Eingriff steht, außerhalb desBasiselements 20 aber die Isolierung 41 vorhanden ist. Da das Basiselement 20 im hier gezeig¬ten Beispiel oberhalb der Bestückungsseite 13 aufhört, umgibt die Ausnehmung 11 damit dieLeitung 40 und wirkt als (Berührungs-)Schutz vor elektrischen Schlägen oder anderen Verlet¬zungen.
[0064] Das rechte und linke Basiselement 20 weisen an den hier nach oben weisenden Seitenvorzugsweise Abschlüsse in Form integral ausgebildeter oder angebrachter Endkappen 34 auf.D. h. deren Gehäuse 21, 21 können wie das Gehäuse 21 des mittleren Basiselements 20 aus¬gebildet sein. Sie dienen vorrangig als Endanschlag für das einzuschiebende Teil 30 bzw. 42.
Sie können ferner eine Haltevorrichtung in Form einer Klemmvorrichtung beinhalten, die dasjeweils montierte Element 30, 42 an einem Wiederherausbewegen hindern und somit arretieren.Die Endkappen 34 bieten eine Schutzfunktion für den jeweils anzuschließenden elektrischenLeiter 42. Diesbezüglich ist zu berücksichtigen, dass Leitungen 40 bzw. Kabel oftmals mit einervorgegebenen Länge abisoliert zur Verfügung gestellt werden. Um zu verhindern, dass dereingesteckte Leiter 42 mit seinem abisolierten Ende über das Verbindungselement 30 hinaus¬ragt und dementsprechend frei zugänglich ist, ist das Verbindungselement 30 mit der Endkappe34 abdeckbar.
[0065] Figur 4 zeigt eine zu Figur 2 erweiterte Anordnung gemäß einer vierten Ausführungsformeiner Erfindung.
[0066] Das linke Basiselement 20 ist vorzugsweise wie bei der zweiten Ausführungsform derErfindung ausgebildet. Das rechte Basiselement 20 entspricht im Wesentlichen dem Basisele¬ment 20 gemäß Figur 2a mit den drei Kontaktzungen 23. Im Gegensatz zur zweiten Ausfüh¬rungsform der Erfindung ist es allerdings gestaltet, sowohl oberseitig als auch unterseitig miteinem jeweiligen Verbindungselement 30 versehen zu werden. D. h. das Basiselement 20 weistsowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite Kopplungsabschnitte 25, 25 auf, vondenen nur die nach oben weisenden sichtbar sind.
[0067] Figur 4b zeigt die Anordnung von Figur 4a in einer Ansicht analog zu Figur 2b. Die zweiVerbindungselemente 30 werden mit ihren Steckerabschnitten 33 in das rechte Basiselement20 eingeschoben und mit den jeweiligen Kontaktzungen 23 elektrisch gekoppelt. Dadurch ist esmöglich, hier ober- und unterseitig der Leiterplatte 10 elektrische Anschlussleitungen anzu¬schließen. Dies ermöglicht insbesondere, beispielsweise unten, auch wenn nicht dargestellt,Leitungen mit größerem Querschnitt einzuführen, wohingegen die Kopplungsabschnitte 32 desoberen Verbindungselements 30 für dünnere Leitungen ausgebildet sein können.
[0068] Figur 5 zeigt zwei Verbindungselemente 30, die zu den vorigen Ausführungsformenabgewandelt sind.
[0069] Beispielhaft das rechte Verbindungselement 30 umfasst anstatt drei hier sechs Stecker¬abschnitte 33, die wie bei den vorigen Ausführungsformen zur elektrischen Kopplung mit einemjeweiligen Basiselement 20 dienen. Auch hier gibt es nur drei Buchsenabschnitte 32, die demelektrischen Koppeln mit einem jeweiligen elektrischen Leiter dienen. Inwendig sind die in Ein¬schubrichtung bzgl. des Buchsenabschnitts 32 hintereinander liegenden jeweils zwei Stecker¬abschnitte 33 elektrisch miteinander gekoppelt. D. h. es gibt eine elektrische Leitung im Gehäu¬se 31, die zwei jeweilige Steckerabschnitte 33, 33 elektrisch miteinander verbindet. Dadurch istes möglich, auch wenn nicht dargestellt, beispielsweise zwei Leiterplatten 10, 10 elektrischmiteinander zu verbinden und an ein und dieselbe Spannungsversorgung anzuschließen. Diehier vordere Reihe von drei Steckerabschnitten 33 kann einem Basiselement 20 zugeordnetsein, das sich an einer ersten Leiterplatte 10 befindet. Die drei hinteren Steckerabschnitte 33wiederum gehören zu einem nunmehr zweiten Basiselement 20, das an einer zweiten Leiter¬platte 10 angebracht sein kann. Dadurch ist es möglich, zwei Leiterplatten 10, 10 zugleich mitein und derselben Spannungsversorgung oder denselben Datenleitungen, wenn es um Signal¬übertragung geht, koppeln zu können. Dadurch verringert sich der Verdrahtungsaufwandenorm.
[0070] Durch diese Ausgestaltung können also elektrische Brücken zwischen zwei Leiterplatten10 gebildet werden, durch die in sehr einfacher und schneller Weise eine elektrische Verbin¬dung zwischen den Leiterplatten 10 hergestellt werden kann. In diesem Fall wäre es auchdenkbar, dass die Verbindungselemente 30 eine gewisse Flexibilität aufweisen, um eventuelleVerschiebungen zwischen den Leiterplatten 10 beispielsweise in Richtung Längserstreckungder Verbindungselemente 30 Längsrichtung ausgleichen zu können.
[0071] Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
[0072] Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform könnten die Kopplungsabschnitte 32komplett entfallen, sodass die Verbindungselemente 30 eine Kopplung nur über die Steckerab¬ schnitte 33 ermöglichen. Dies ermöglicht, Leiterplatten lediglich untereinander zu verschalten.Zudem könnten die Verbindungselemente 30 als jeweils zwei separate Teile ausgebildet sein,die dann untereinander zumindest elektrisch gekoppelt werden. Vorzugsweise sind sie anei¬nander befestigbar ausgebildet, beispielsweise als Stecker-Buchsen-Kombination.
[0073] Alle der vorbeschriebenen Verbindungselemente 30 und/oder auch die Basiselemente20 können jeweils eine interne Verdrahtung aufweisen, sodass beispielsweise ein Kopplungs¬abschnitt 32 mit mehreren Steckerabschnitten 33 gekoppelt ist oder umgekehrt. D. h. die An¬zahl der Steckerabschnitte 33 und der Kopplungsabschnitte 32 muss nicht identisch sein.
[0074] Die Kopplungsabschnitte 25, 32 können identisch zueinander ausgebildet sein, sodasswahlweise ein Verbindungselement 30 oder ein Leiter 42 am Basiselement 20 angeschlossenwerden kann. Sie können zudem insgesamt oder in Teilen gegeneinander ausgetauscht odermiteinander kombiniert sein.
[0075] Die Kopplungsabschnitte 25, 32 und die Steckerabschnitte 33 können in jeglicher Anzahlund Ausprägung als Leitungsanschluss ausgebildet sein, sei es für jeweils einen einzigen oderfür mehrere Leiter beispielsweise in Form eines Kabels. Sie können ebenso als Stecker- oderBuchsenverbinder ausgebildet sein. Anstelle eines Anschlusses für einen einzigen elektrischenLeiter 42 kann also vorgesehen sein, eine Standardbuchse beispielsweise gemäß einem USB-Standard vorzusehen. D. h. der linke Buchsenabschnitt 32 des rechten Verbindungselements30 von Figur 5 beispielsweise könnte durch solch eine Standardbuchse ersetzt sein. Internwürden dann diese Anschlüsse auf die gezeigten Steckerabschnitte 33 oder andersartige Kopp¬lungselemente aufgeteilt und dann in die Leiterplatte 10 hineingeführt. Der Vorteil beispielswei¬se einer RJ45-Buchse besteht darin, dass der extern angeschlossene Stecker zugleich von derBuchse arretiert und in Position gehalten wird. Dies kann selbstverständlich bei allen anderenArten von elektrischen Kopplungen an das Verbindungselement 30 bzw. das Basiselement 20ausgebildet sein.
[0076] Die Steckerabschnitte 33 können teilweise auch als Steckerleisten ausgebildet sein. DieKopplungsabschnitte 25 und Buchsenabschnitte 32 können dementsprechend als Federleistenausgebildet sein.
[0077] Die Abschnitte 25, 32, 33 können in jedweder Kombination und Anzahl miteinandervorhanden und/oder gegeneinander ausgetauscht sein.
[0078] Die Verbindungselemente 30 gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung könnenso ausgebildet sein, das zumindest eine Paarung von Steckerabschnitten 33, 33 durch eineSteckerabschnitt-Hülsen-Kombination ersetzt ist. Die Hülse ist an einem Verbindungselement30 ausgebildet, in einen Kopplungsabschnitt 25 des Basiselements 20 mit diesem elektrischkoppelnd eingeschoben zu werden. Der zugehörige Steckerabschnitt des anderen Verbin¬dungselements 30 ist gestaltet, in die Hülse des einen Verbindungsabschnitts 30 mit dieserelektrisch koppelnd eingeschoben zu werden. Dadurch kann die Höhe des Basiselements 20minimiert werden.
[0079] Auch kann die Bewegbarkeit des Basiselements 20 in anderer Weise ausgebildet sein.Es bietet sich beispielsweise an, die Kontaktzungen 23 beispielsweise wie bistabile Tellerfedernauszubilden. Im ersten stabilen Zustand würden die Kontaktzungen 23 gemäß Figur 1a nachoben gewölbt sein. Drückt die Person, die den Verbinder montiert, das Basiselement 20 durchdie Ausnehmung 11 hindurch nach unten, d. h. in Richtung Lötseite 14, würde die Tellerfederaus ihrem ersten in ihren zweiten bistabilen Zustand gedrückt. Dies hätte den Vorteil, dass imBasiselement 20 keine aufwendigen Führungs- und Bewegungsmöglichkeiten für elektrischeKopplungselemente geschaffen werden müssten.
[0080] Die Bewegbarkeit des Basiselements 20 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin¬dung kann mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung dahingehend kombiniert sein, dassdas Basiselement 20 erst nach dessen Abwärtsbewegen mit dem Verbindungselement 30gekoppelt werden kann.
[0081] Die Bewegbarkeit eines jeweiligen Gehäuses 21 kann bei allen Ausführungsformeninsgesamt oder teilweise entfallen oder hinzukommen.
[0082] Anstelle des Verlötens kann jede andere Befestigungsmethode wie Verkleben vorgese¬hen sein.
[0083] Sind die Kontaktzungen 23 stabil genug, können sie auch nur einseitig aus dem Basise¬lement 20 herausführen. Dies hätte den Vorteil, dass sich das zugehörige Basiselement 20beispielsweise in Figur 1a vor der Leiterplatte 10 befinden könnte, sodass die zugehörige Aus¬nehmung 11 entfallen könnte. D. h. die Leiterplatte 10 müsste nur zum Anbringen der Kontakt¬zungen 23, nicht aber zum Ermöglichen der Bewegbarkeit des Basisabschnitts 20 ausgebildetwerden.
[0084] Alternativ oder zusätzlich können die Kontaktzungen 23 durch jedes andere Kopplungs¬element ersetzt sein. Die Kontaktzungen können ausgebildet sein, nur eine elektrische Kopp¬lung bereitzustellen. Demzufolge wären am Basiselement 20 Strukturen vorhanden, an derLeiterplatte 10 befestigt zu werden. Die könnten laschenartige Vorsprünge mit Schraublöchernsein, durch die Schrauben hindurchgeführt und mit der Leiterplatte 10 verschraubt würden. Essind genauso Rastelemente und/oder Klemmabschnitte vorsehbar. Insgesamt kann jede Art derBefestigung vorgesehen werden.
[0085] Die Kontaktzungen 23 können zudem mehradrig ausgebildet sein. Dies ermöglicht,zumindest als Kopplungsabschnitte 25 Kabelverbinder vorsehen zu können. Eine zumindest imBasiselement 20 ausgebildete interne Verdrahtung teilt die einzelnen Leitungsanschlüsse aufdie Kontaktzungen 23 auf.
[0086] Die Kontaktzungen 23 können durch jedes andere Befestigungs- und/oder Kontaktele¬ment ersetzt sein.
[0087] Es kann zudem vorgesehen sein, dass das Basiselement 20 beispielsweise über einScharnier oder eine Gleitführung mit einem an der Leiterplatte 10 befestigten Abschnitt desVerbinders drehgelenkig oder geführt aufgenommen ist. Im ersten Fall könnte das Basisele¬ment 20 auf die Lötseite 14 um einen Außenrand der Leiterplatte 10 geschwenkt werden, so¬dass wiederum eine entsprechende Ausnehmung 11 entfallen kann. In Endposition könntevorgesehen sein, dass das Basiselement 20 mit einem oder mehreren Kopplungsabschnittenauf korrespondierenden Kopplungsstellen 12 der Leiterplatte 10 nunmehr auf der Lötseite 14 zuliegen kommt und mit diesen beispielsweise mittels Lötens elektrisch gekoppelt wird. Ist nochein Element wie eine Feder vorhanden, das das Basiselement 20 in Endposition drängt, ist dieMontage noch einfacher, da das Basiselement 20 zum Koppeln mit der Leiterplatte 10 nichtfestgehalten werden muss. Im Fall einer Gleitführung kann vorgesehen sein, dass das Basise¬lement 20 mit einem oder mehreren Kopplungsabschnitten auf korrespondierenden Kopplungs¬stellen 12 der Leiterplatte 10 auf der Bestückungsseite 13 zu liegen kommt und mit diesenbeispielsweise mittels Lötens elektrisch gekoppelt wird.
[0088] Die Elemente 20, 30 können einstückig miteinander ausgebildet sein.
[0089] Die gezeigten Ausnehmungen 11 sind nur exemplarisch und in ihrer Form an den jewei¬ligen Verbinder bzw. dessen Basiselement 20 anpassbar.
[0090] Die Endkappen 34 können bei allen Ausführungsformen vorgesehen werden, insbeson¬dere auch an dem jeweiligen Verbindungselement 30, um einen oder mehrere Kopplungsab¬schnitte 25, 32 hinsichtlich der elektrischen Kopplung zu inaktivieren. Dadurch kann einer etwa¬igen Verschmutzungsgefahr des jeweiligen Kopplungsabschnitts 25, 32 entgegen gewirkt wer¬den.
[0091] Die Kopplungsabschnitte 25, 32 können in Bezug auf die Leiterplatte 10 bzw. das Basi¬selement 20 in jedwede Richtung weisen, sofern eine Kopplung mit einem Leiter 42 bzw. demkorrespondierenden Element 20, 30 möglich ist. In Bezug auf die Kopplungsabschnitte 32 kön¬nen diese in einem Verbindungselement 30 ausgebildet sein, das am Basiselement 20schwenkbar und vorzugsweise in gewünschten Schwenkpositionen arretierbar ist. Dadurch erhält der Nutzer volle Freiheit hinsichtlich des Winkels des Anschlusses elektrischen Leiters 42oder dergleichen. Zudem ermöglicht dies, den Leiter 42 bzw. ein anderes elektrisches Kop¬pelelement in einer günstigen Stellung anschließen zu können und daraufhin das Verbindungs¬element 30 in die endgültige Montageposition drehen zu können.
[0092] Die Vorsprünge 26 können durch jede andere Art von Arretierung ersetzt oder mit dieserkombiniert sein. Beispielsweise bietet sich an, die Vorsprünge 26 abrasiv zu gestalten. D. h. dieVorsprünge 26 werden beim Bewegen des Basiselements 20 abgetragen. Diese Abrasivitätkann auch durch miteinander korrespondierende, aneinander vorbei bewegte Flächen realisiertsein.
[0093] Die Bewegbarkeit kann zudem oder alternativ zwischen dem Basiselement 20 und demjeweiligen Verbindungselement 30 vorgesehen sein. Die Vorsprünge 26 können an jedem derzueinander relativ bewegbaren Teile so vorgesehen sein, dass sie vorzugsweise in Montagepo¬sition mit dem korrespondierenden Teil in Wirkung treten. Die Montageposition stellt dabei imRahmen der Erfindung die Position dar, in der der Verbinder endgültig montiert ist.
[0094] Anstelle oder zusätzlich zu den Vorsprüngen 26 kann ein Rasteingriff beispielsweisemittels einer Vielfachverzahnung und einem korrespondierenden Rastabschnitt in Form einerRastnase oder auch wieder einer Vielfachverzahnung ausgebildet sein.
[0095] Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, das Erreichen der jeweiligen Stellung des Basise¬lements 20 optisch- und/oder haptisch anzuzeigen. Für die haptische Anzeige bieten sich bei¬spielsweise die vorgenannte Tellerfeder oder ein Rastmechanismus an, der der Person hap¬tisch anzeigt, dass ein jeweils anderer Zustand erreicht ist. Optisch kann dies dadurch erreichtwerden, dass ein farbig markierter Bereich des Basiselements 20 in der in Figur 1a gezeigtenStellung, wenn es noch über die Bestückungsseite 13 herausragt, sichtbar ist, gemäß demlinken Basiselement 20 aber durch die Ausnehmung 11 nicht mehr sichtbar ist. Alternativ bietetsich eine Lösung an, gemäß der beispielsweise eine Farbfolie eingedrückt, beschädigt oderentfernt wird, wenn das Basiselement 20 bewegt wird. Ist dieses Farbelement entfernt, ist dieFarbe nicht mehr sichtbar, und die Person weiß, dass der andere Zustand erreicht ist.
[0096] Das in Figur 4 gezeigte Verbindungselement 30 kann auch längenvariabel ausgebildetsein. In dem Fall wäre das Gehäuse 31 zweiteilig ausgebildet und mit jeweiligen Steckerab¬schnitten 33 versehen. Dazwischen würde sich eine flexible elektrische Kopplung beispielswei¬se in Form eines Vielleiterkabels befinden.
[0097] Die Erfindung bietet mithin eine einfache Lösung, die Variabilität der Benutzungsrichtungbei Leiterplattenverbindungen auf der Bestückungs- bzw. Lötseite 13, 14 zu realisieren. DieLeiterplatte 10 bleibt beim Montieren des Basiselements 20 wie eine einseitig bestückte Leiter¬platte 10, sodass die Leiterplatte 10 mit ihrer Lötseite 14 plan aufgelegt werden kann, mit denBauelementen (und dem/n Basiselement/en 20) bestückt und verlötet werden. Erst danach wirddas jeweilige Basiselement 20 in Richtung Lötseite 14 bewegt und/oder ein Verbindungsele¬ment 30 daran angeschlossen. Daraus ergeben sich Vorteile in der Produktion, beim Trennen,der Lagerung, beim Transport sowie der Verwendung insbesondere von Metallkernleiterplatten,die nur einseitig verwendet werden können.
[0098] Die Verbindungselemente 30 und/oder Basiselemente 20 können ferner (zueinander)verschiedene Richtungen der Einführung eines jeweiligen elektrischen Leiters ermöglichen.Beispielsweise kann das Verbindungselement 30 gemäß Figur 4 eine schräge Leitungseinfüh¬rung ermöglichen.
[0099] Das Basiselement 20 ist vorzugsweise in der zugehörigen Ausnehmung 11 der Leiter¬platte 10 geführt aufgenommen. Ferner kann das Basiselement 20 in der Montageposition mitder Leiterplatte 10 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen und so in der Montagepositi¬on gehalten werden. Dies kann beispielsweise wieder mittels Verrastens und/oder Verklem-mens geschehen.
[00100] Jedes Verbindungselement 30 kann zudem im Basisabschnitt 20 geführt sein, sodass der Basisabschnitt 20 als eine Art Hülse oder eine Art Topf ausgebildet ist. Dies kann abergenauso gut umgekehrt sein, sodass nunmehr der Verbindungsabschnitt als eine Art Hülsebzw. Topf ausgebildet ist.
[00101] Zudem kann das Basiselement 20 in eine jeweilige Ausnehmung 11 der Leiterplatte 10eingesetzt sein. Dies kann mittels Verklemmens und/oder Verrastens oder jedes anderen kraft-und/oder formschlüssigen Eingriffs, wie z. B. Verklebens, zwischen Basiselement 20 und Lei¬terplatte 10 erfolgen. Sind Basiselement 20 und Verbindungselement 30 separat ausgebildet,bildet das Basiselement 20 auf einfache Weise die Einsetzhalterung für das Verbindungsele¬ment 30, das gemäß den Einsatzbedingungen einfach ausgewählt werden kann. Damit sindeine Nachrüstung, eine Anpassung an neue Leitungskopplungen, wie der Wechsel von USB 2.0zu USB 3.0, und der Austausch defekter Verbindungselemente 30 möglich. Die Leiterplatte 10kann zum Bestücken weiterhin eben aufgelegt werden.
[00102] Es kann aber auch so sein, dass ein Verbindungselement 30 in solch eine Ausneh¬mung 11 der Leiterplatte 10 eingesetzt ist. Dies kann wiederum mittels der vorgenannten Ein¬griffe nunmehr zwischen Basiselement 20 und Leiterplatte 10 erfolgen. Sind Basiselement 20und Verbindungselement 30 separat ausgebildet, bildet also das Verbindungselement 30 dieEinsetzhalterung für das Basiselement 20. Dies ermöglicht, das Verbindungselement 30 erset¬zen zu können, wenn der Rest der Leiterplatte 10 bestückt ist.
[00103] Das Basiselement 20 kann auch wie ein herkömmliches Bauelement auf der Leiterplat¬te 10 verbaut sein. Das bzw. die Verbindungselement/e 30 sind entsprechend am Basiselement20 angebracht und elektrisch gekoppelt. Die Möglichkeit des Verschiebens oder eines Ver-schwenkens verhindert die in Bezug auf den Stand der beschriebenen Nachteile. Das Verbin¬dungselement 30 kann auch vorgesehen sein, auf der Lötseite 14 der Leiterplatte 10 am bzw.mit dem Basiselement 20 befestigt und gegebenenfalls dort mit der Leiterplatte 10 elektrischgekoppelt zu werden. D. h. das Basiselement 20 übernimmt möglicherweise nicht die Funktiondes elektrischen Koppelns.
[00104] Die vorbeschriebenen Basiselemente 20 und/oder Verbindungselemente 30 könnenbeide durch spezielle Ausgestaltungen mit Signalisierungsmitteln versehen sein, durch welcheeindeutig kenntlich gemacht wird, ob eine entsprechende Kopplung zwischen den miteinanderkorrespondierenden Teilen, also beispielsweise zwischen Basiselement 20 und Leiterplatte 10,erfolgt ist oder nicht. D. h. es ist beispielsweise erkennbar, ob tatsächlich die Leiterplatte 10extern in geeigneter Weise kontaktiert wurde oder nicht. Dies betrifft also beispielsweise dieFrage, ob ein externer Leiter in korrekter Weise in den jeweiligen Verbindungsabschnitt 30eingeführt wurde. Diese Signalisierung kann auch anzeigen, ob beispielsweise eines der vor¬stehend angegebenen Verbindungselemente 30 in korrekter Weise am zugehörigen Basisele¬ment 20 befestigt wurde, wenn beide Teile separat ausgebildet sind. Auch könnte angezeigtwerden, ob das jeweilige Teil, wenn vorgesehen, Verbindungselement 20, 30 in seine jeweiligeEndposition verschoben oder verschwenkt wurde.
[00105] Die Endkappen 34 können an jedem Verbindungsabschnitt 30 vorgesehen oder durchein anderes, gleichwirkendes Mittel wie ein wandartiger Abschluss realisiert sein.
[00106] Das Verbindungselement 30 kann, wie in den Figuren gezeigt, beispielsweise im Quer¬schnitt T-förmig ausgebildet sein, welche Form eine flexible Kontaktierung von beiden Seitendes Verbinders her ermöglicht. Diese Form kann auch genutzt werden, den Verbinder bzw. dasVerbindungselement 30 als (Strom-)Verteiler zu nutzen. D. h. dieses Verbindungselement 30weist einen Bereich auf, mit dem es an das gegebenenfalls nicht verstellbare Basiselement 20befestigt ist. Das Verbindungselement 30 weist mehrfache Kopplungsabschnitte 25, 32 auf,über die dann eine entsprechende (Strom-)Verteilung erfolgen kann. Eine interne Verdrahtungim Verbindungselement 30 und/oder Basiselement 20 realisieren dies. Dies wäre beispielswei¬se dann sinnvoll, wenn die entsprechenden Kopplungsabschnitte 25, 32 möglicherweise einund desselben Verbindungselements 30 zu unterschiedlichen Zwecken genutzt wird, exempla¬risch einerseits zum Verbinden der Leiterplatte 10 mit einem Konverter für die Stromversorgungund andererseits für eine interne Verdrahtung. In diesem Fall weisen in der Regel die Leiter für die elektrische Kopplung mit dem Konverter einen relativ großen Querschnitt auf, sodass hierder Einsatz entsprechend größer dimensionierter Kopplungsabschnitte 25, 32 beispielsweise inForm von Buchsen sinnvoll ist.
[00107] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass beispielsweise bei der Variante mit be¬wegbarem Element 20, 30 dessen Einschieben bzw. Durchdrücken zur Lötseite 14 hin nichtimmer bis zum Ende erfolgen muss. Es können auch beispielsweise Zwischenrastpositionenvorgesehen werden, in denen das jeweilige Element 20, 30 jeweils um ein gewisses Maß überdie Lötseite 14 hervorsteht. Hierdurch kann eine Anpassung an bestimmte Einbausituationenbzw. an die Dicke der jeweiligen Leiterplatte 10 vorgenommen werden, sodass in optimalerWeise eine elektrische Kopplung aber auch Montage der Leiterplatte 10 ermöglicht wird. Ingleicher Weise können auch die Verbindungselemente 30, die an einem jeweiligen Basisele¬ment 20 angebracht werden, eine unterschiedliche Höhe aufweisen, sodass auch hier Flexibili¬tät geschaffen werden kann.
[00108] Jeder der Kopplungsabschnitte 25, 32 kann eine Lösevorrichtung aufweisen, durchwelche das Entfernen des eingesteckten Leiters 42 bzw. Kabelverbinders erleichtert wird.
[00109] Die Erfindung hat zwar insbesondere Vorteile bei der Nutzung mit Leiterplatten 10 undauf diesen aufgebrachten (SMD-)LEDs, allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
[00110] Wird einer der Leiter 42 für Datenübertragung genutzt, können zusätzliche Maßnah¬men vorgesehen sein, um eine Abschirmung nach außen hin zu bewirken. In diesem Fall kanndas Verbindungselement 30 beispielsweise über eine entsprechende Verbindung mit Masseverbunden werden.
[00111] Die Element 20, 30 müssen nicht zwingend aus einem elektrisch isolierenden Materialbestehen. Sie können auch beispielsweise aus Metall gebildet sein, sofern nach wie vor dieMöglichkeit gewährleistet ist, individuell die entsprechenden Leiterbahnen der Leiterplatte(n) 10elektrisch zu kontaktieren. Zudem kann dieses Metall als Nullleiter dienen, was die Betriebssi¬cherheit erhöht und für die vorgenannte Abschirmung genutzt werden kann.
[00112] Schließlich ist die Anzahl an Ausnehmungen 11 nicht von der Anzahl der Verbinderabhängig. Die Ausnehmungen 11 können in jedweder Ausprägung und Anzahl vorhanden sein.Es können beispielsweise sowohl Verbinder montiert sein, die eine Ausnehmung 11 erfordern,als auch Verbinder, die diese nicht benötigen.
[00113] Im Ergebnis bietet die Erfindung eine sehr einfache Möglichkeit, Leiterplatten unterei¬nander und/oder mit externen Leitern elektrisch koppeln zu können.
BEZUGSZEICHENLISTE 10 Leiterplatte 11 Ausnehmung 12 Lötstelle 13 Bestückungsseite 14 Lötseite 20 Basiselement 21 Gehäuse 22 Durchgangsöffnung 23 Kontaktzunge 24 Anschlussabschnitt 25 Kopplungsabschnitt 26 Vorsprung 27 Rastvorsprung 28 Rastvorsprung 30 Verbindungselement 31 Gehäuse 32 Buchsenabschnitt 33 Steckerabschnitt 34 Endkappe 40 Leitung 41 Isolierung 42 elektrischer Leiter

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Verbinder, aufweisend • einen Basisabschnitt (20) mit einem Befestigungsabschnitt (23), gestaltet, auf eine ersteSeite (13) einer Leiterplatte (10) aufgesetzt und an der Leiterplatte (10) befestigt zu wer¬den, und • zumindest einen ersten Verbindungsabschnitt (30), der - zumindest einen Kopplungsabschnitt (25, 32) umfasst, der einen elektrischen An¬schluss zumindest eines in Bezug auf die Leiterplatte (10) externen elektrischen Lei¬ters (42) ermöglicht, - an dem Basisabschnitt (20) anbringbar gestaltet oder mit diesem einstückig ausgebil¬det ist, und - gestaltet ist, nach dem Befestigen des Befestigungsabschnitts (23) auf der Leiterplat¬te (10) so angeordnet zu werden, dass der zumindest eine erste Kopplungsabschnitt(25, 32) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist und• den elektrischen Anschluss des zumindest einen Leiters (42) von einer der erstenSeite (13) entgegengesetzten zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) oder wahl¬weise von der ersten Seite (13) oder der zweiten Seite (14) her derart ermöglicht,dass der zumindest eine elektrische Leiter (42) über den Kopplungsabschnitt (25,32) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist, wobei • die Befestigung des Befestigungsabschnitts (23) an der Leiterplatte (10) ferner so er¬folgt, dass der Basisabschnitt (20) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist, und • der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt (30) derart an dem Basisabschnitt (20)anbringbar gestaltet oder mit diesem einstückig ausgebildet ist, dass der zumindest eineKopplungsabschnitt (25, 32) mit dem Basisabschnitt (20) elektrisch gekoppelt ist.
  2. 2. Verbinder gemäß Anspruch 1, wobei das Ermöglichen des Anschlusses von der zweitenSeite (14) der Leiterplatte (10) her erfolgt, indem der zumindest eine erste Verbindungsab¬schnitt (30) zum Befestigungsabschnitt (23) derart relativ bewegbar angeordnet ist, dassder zumindest eine erste Verbindungsabschnitt (30), nach dem Befestigen des Verbindersauf der Leiterplatte (10), relativ zur Leiterplatte (10) von der ersten Seite (13) in Richtungzweite Seite (14) bewegbar ist, wobei die elektrische Kopplung des Verbinders mit der Lei¬terplatte (10) davon unbeeinflusst bleibt.
  3. 3. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermöglichen desAnschlusses von der zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) her erfolgt, indem der Basis¬abschnitt (20) zum Befestigungsabschnitt (23) und/oder der zumindest eine erste Verbin¬dungsabschnitt (30) zum Basisabschnitt (20) derart relativ bewegbar angeordnet ist, dassder Basisabschnitt (20) bzw. der zumindest eine erste Verbindungsabschnitt (30), nachdem Befestigen des Verbinders auf der Leiterplatte (10), relativ zur Leiterplatte (10) von derersten Seite (13) in Richtung zweite Seite (14) bewegbar ist, wobei die elektrische Kopp¬lung des Verbinders mit der Leiterplatte (10) davon unbeeinflusst bleibt.
  4. 4. Verbinder gemäß Anspruch 3, wobei der Basisabschnitt (20) bzw. der zumindest eine ersteVerbindungsabschnitt (30) umfasst • ein Rastmittel (27, 28), mittels dessen der Basisabschnitt (20) bzw. der zumindest eineerste Verbindungsabschnitt (30) in eine Endposition hinsichtlich der relativen Bewegbar-keit bewegbar, insbesondere linear bewegbar bzw. drückbar, ist, und/oder • ein Verschwenkmittel, mittels dessen der Basisabschnitt (20) bzw. der zumindest eineerste Verbindungsabschnitt (30) in Richtung Endposition verschwenkbar ist.
  5. 5. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt(23) zumindest eine Drahtbrücke (23) aufweist, die ausgebildet ist, mit freien Enden auf derLeiterplatte (10) befestigt zu werden.
  6. 6. Verbinder gemäß Anspruch 5, wobei die zumindest eine Drahtbrücke (23) als Teil derelektrischen Kopplung zwischen Leiterplatte (10) und Verbinder dient.
  7. 7. Verbinder gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die zumindest eine Drahtbrücke (23) im Basis¬abschnitt (20) verschiebbar aufgenommen ist.
  8. 8. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermöglichen deselektrischen Anschlusses von der zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) her erfolgt, indemder Basisabschnitt (20) an einer aus der zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) weisendenoder über dieser hervorstehenden Seite gestaltet ist, dass der zumindest eine erste Ver¬bindungsabschnitt (30) an dieser Seite des Basisabschnitts (20) angeordnet oder ange¬bracht und über den Basisabschnitt (20) mit der Leiterplatte (10) elektrisch gekoppelt ist.
  9. 9. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend zumindest zweiVerbindungsabschnitte (30), • die jeweils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind, und • deren Kopplungsabschnitte (25, 32) zum elektrischen Anschluss zueinander verschie¬den ausgebildeter externer elektrischer Leiter (42) ausgebildet sind.
  10. 10. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine ersteVerbindungsabschnitt (30) ferner einen Abschnitt aufweist, der • zumindest einen des zumindest einen Kopplungsabschnitts (25, 32) quer zu einer Mon¬tagerichtung des zumindest einen elektrischen Leiters (42) in Bezug auf diesen jeweili¬gen Kopplungsabschnitt (25, 32) umgibt und/oder • gestaltet ist, einen Teil einer zu dem zumindest einen elektrischen Leiter (42) gehören¬den elektrischen Isolierung (41) oder ein den zumindest einen elektrischen Leiter (42)abschließendes Kopplungselement aufzunehmen.
  11. 11. Verbinder gemäß Anspruch 10, wobei der Abschnitt ausgebildet ist, die Isolierung bzw. dasKopplungselement zumindest entgegen der Montagerichtung des zumindest einen elektri¬schen Leiters (42) zu arretieren.
  12. 12. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Kopplungs¬abschnitt (25, 32) gemäß einem vorbestimmten Stecker-Buchsen-Standard als Buchseoder Stecker ausgebildet ist.
  13. 13. Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Kopp¬lungsabschnitt (25, 32) aufweist • ein erstes Koppelelement, ausgebildet, einen zugehörigen elektrischen Leiter einerelektrischen Leitung elektrisch koppelnd aufzunehmen, und • ein zweites Koppelelement, das - zum ersten Koppelelement elektrisch isoliert ausgebildet ist und - gestaltet ist, beim elektrischen Koppeln des ersten Koppelelements mit dem zugehö¬rigen elektrischen Leiter mit einer Abschirmung einer den zugehörigen Leiter aufwei¬senden Leitung elektrisch in Kontakt zu gelangen.
  14. 14. Verbinder gemäß Anspruch 13, wobei der zumindest eine Kopplungsabschnitt (25, 32)derart buchsenartig ausgebildet ist, dass • das erste Koppelelement gestaltet ist, bei einem Einschieben entlang einer Montagerich¬tung des zugehörigen Leiters in den Kopplungsabschnitt mit dem zugehörigen Leiterelektrisch in Kontakt zu gelangen, und • das zweite Koppelelement mittels einer Innenwandung gebildet ist, die - dem ersten Koppelelement zugewandt ist und - das erste Koppelelement, in Montagerichtung des zugehörigen elektrischen Leitersgesehen, zumindest teilweise umgibt.
  15. 15. Leiterplattenanordnung, umfassend • einen Verbinder gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche sowie • eine Leiterplatte (10) mit einem Anbringabschnitt (11, 12), gestaltet, dass der Verbindermit seinem Befestigungsabschnitt (23) auf dem Anbringabschnitt (11, 12) so befestigt ist,dass der Verbinder im Bereich des zumindest einen Kopplungsabschnitts (25, 32) vonder zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) her zugänglich ist.
  16. 16. Leiterplattenanordnung gemäß Anspruch 15, wobei der Anbringabschnitt (11, 12), in Rich¬tung erste Seite (13) der Leiterplatte (10) gesehen, eine durchgehend ausgebildete Aus¬nehmung (11) aufweist, die so angeordnet ist, dass der Verbinder im Bereich eines jeweili¬gen Kopplungsabschnitts (25, 32) von der zweiten Seite (14) der Leiterplatte (10) her durchdie Ausnehmung (11) hindurch zugänglich ist.
  17. 17. Leiterplattenanordnung gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei • auf der ersten Seite (13) der Leiterplatte (10) ein Leuchtmittel, insbesondere eine LED,derart angeordnet ist, dass sich dessen Leuchtbereich auch in Richtung Verbinder er¬streckt, und • der Basisabschnitt (20) so angeordnet ist, dass er sich außerhalb des Leuchtbereichsdes Leuchtmittels befindet.
  18. 18. Verfahren zum Bilden einer Leiterplattenanordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis17, aufweisend die Schritte: • Befestigen des Verbinders auf der ersten Seite (13) der Leiterplatte (10) mittels dessenBefestigungsabschnitts (23) derart, dass der Verbinder mit der Leiterplatte (10)elektrisch gekoppelt ist, • Anordnen des zumindest einen ersten Verbindungsabschnitts (30) an der zweiten Seite (14) bzw. Anbringen des jeweiligen Verbindungsabschnitts (30) am Basisabschnitt (20)je nach gewünschtem Anschluss des zumindest einen externen Leiters (42) sowie elekt¬risches Anschließen des zumindest einen externen elektrischen Leiters (42) an denKopplungsabschnitt (25, 32) des zugehörigen Verbindungsabschnitts (30). Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATGM293/2014U 2014-04-29 2014-08-01 Verbinder und damit gebildete Leiterplattenanordnung AT14608U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014101999.5U DE202014101999U1 (de) 2014-04-29 2014-04-29 Verbinder und damit gebildete Leiterplattenanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT14608U1 true AT14608U1 (de) 2016-02-15

Family

ID=53039296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM293/2014U AT14608U1 (de) 2014-04-29 2014-08-01 Verbinder und damit gebildete Leiterplattenanordnung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2942838B1 (de)
AT (1) AT14608U1 (de)
DE (1) DE202014101999U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019104836U1 (de) * 2019-09-03 2020-12-08 Tridonic Gmbh & Co Kg Anschlusserweiterungsmodul

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1111723A2 (de) * 1999-12-21 2001-06-27 Mannesmann VDO Aktiengesellschaft Steckeraufnahme
US20060030207A1 (en) * 2004-08-06 2006-02-09 Mertz John C SMT terminal block
EP2139079A2 (de) * 2008-06-23 2009-12-30 Tyco Electronics Corporation Durchgehender Plattenumrichterstecker

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0451434Y2 (de) * 1988-06-17 1992-12-03
JPH03119976U (de) * 1990-03-23 1991-12-10
US6533610B1 (en) * 2001-12-24 2003-03-18 Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. Low-profile RF connector assembly
DE20313285U1 (de) * 2003-08-27 2004-09-30 Weco Wester, Ebbinghaus Gmbh & Co. Kg Elektrische Anschlussklemme
US20060258192A1 (en) * 2005-05-11 2006-11-16 Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. Bottom PCB surface mount electrical connector
US8523411B2 (en) * 2010-02-23 2013-09-03 Panasonic Corporation Light source device
KR20120110284A (ko) * 2011-03-29 2012-10-10 삼성디스플레이 주식회사 발광 모듈 및 이를 포함하는 백라이트 어셈블리
MY183864A (en) * 2011-09-16 2021-03-17 Framatome Connectors Int Hingeable connector assembly

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1111723A2 (de) * 1999-12-21 2001-06-27 Mannesmann VDO Aktiengesellschaft Steckeraufnahme
US20060030207A1 (en) * 2004-08-06 2006-02-09 Mertz John C SMT terminal block
EP2139079A2 (de) * 2008-06-23 2009-12-30 Tyco Electronics Corporation Durchgehender Plattenumrichterstecker

Also Published As

Publication number Publication date
EP2942838B1 (de) 2018-06-06
DE202014101999U1 (de) 2015-07-30
EP2942838A1 (de) 2015-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1989764B1 (de) Stecker für geschirmte datenkabel
DE9101288U1 (de) LAN-Schnittstelle
EP2810342B1 (de) Elektrisches kupplungselement
DE102017114730B4 (de) Leuchtmittel und Federkontakt zur elektrischen Verbindung zweier Platinen
AT14657U1 (de) Leuchte mit auswechselbaren Leuchtmodulen
DE60104347T2 (de) Steckverbinder
EP2347639A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit zwei leiterplatten
EP1388914B1 (de) Anschlusssystem
DE102012002587B4 (de) Anschlusseinheit für ein Lichtband
DE102014109984A1 (de) Elektronikgeräteanordnung
DE102009009496B4 (de) Betriebsgerät für Leuchtmittel
EP2942838B1 (de) Verbinder und damit gebildete leiterplattenanordnung
DE19819056C1 (de) Steckverbinder für elektrische Flachleitungen
EP2731205B1 (de) Verbinder und Verwendung
WO2017008876A1 (de) Steckverbindungsanordnung mit kodierung
DE2829721C3 (de) Mosaikbaustein für Schalt- und Meldewarten
EP2694874B1 (de) Vorrichtung zum befestigen und kontaktieren eines leuchtmittels und/oder eines leuchtmoduls, sowie leuchte
EP3165821B1 (de) Längliches lichtbandelement
DE102019111193B3 (de) Schnittstelle mit Leiterplattenkontakt für Leiterplatte
DE102007039064A1 (de) Elektronisches Gerät und Leiterplatte mit Steckerleiste
DE102014115644B4 (de) Leuchte mit Kontaktierungsmodul
EP2381542A1 (de) USB Steckbuchse
EP1132683B1 (de) Elektrisches Gerät sowie Baueinheit aus einem elektrischen Gerät und einer Lampenwanne
EP3412965A1 (de) Einbauleuchte
EP3805639B1 (de) Leuchte mit steckkontakt, verwendung einer solchen leuchte und steckverbinder für eine solche leuchte

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20190831