DE9101288U1 - LAN-Schnittstelle - Google Patents

Description

KLUNKER · SCHMITT-NILSON · HIRSCH PATENTANWÄLTE

EUrtOPEAU >'A1 ENl AlTOKNEYS

K 35 280/6wa 5. Febr. 1991

AMP Incorporated Harrisburg, PA
U.S.A.

LAN-Schnittstelle

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schnittstelle für ein LAN-Verbindungssystem bzw. Verbindungssystem für ein lokales Netzwerk (local area network) und betrifft eine plattierte Anschlußdose für die Schnittstelle, die flexible und federnd nachgiebige, plattierte Federarme zum Erden der plattierten Anschlußdose an einer Metallplatte aufweist.

Die US-PS 4 756 695 offenbart eine derartige LAN-Schnittstelle. Diese Anordnung beinhaltet eine Wanddose zur Aufnahme von Verbindern, die mit Kartenrandverbindern verbindbar sind, die von der Rückseite her

eingeführt werden. In der genannten US-PS ist die Wanddose plattiert, um eine Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen/Hochfrequenzstörungen zu schaffen. Bei der im Handel erhältlichen Ausführungsform dieses Verbindungssystems sind zwei mit Gewinde versehene Einsätze entlang der Seitenwände vorhanden, die eine Montage der Dose durch eine Öffnung angrenzend an eine Platte ermöglichen und derart bündig an der Rückseite der Platte anliegen, daß die plattierte Dose an der metallischen Platte geerdet ist. Obwohl das vorstehend erläuterte Verbindungssystem recht vorteilhaft ist, ist ein Bedarf für ein sich selbst verriegelndes und sich selbst erdendes System entstanden, das sich von dem Benutzer einfacher an den Platten montieren läßt.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Netzwerkschnittstellen-Auslaßsystems, das sich von dem Benutzer einfacher in den Platten montieren läßt.

Weiterhin besteht ein Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Netzwerkschnittstellen-Auslaßsystems, das ein Erdungselement besitzt, das elastisch ausgebildet ist und einen großen Biegungsbereich aufweist, um unterschiedlichen Plattendicken Rechnung zu tragen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine LAN-Auslaßbuchsenanordnung geschaffen, die eine Auslaßeinrichtung mit wenigstens einem offenen Hohlraum zur Aufnahme eines Verbinders für das Netzwerk aufweist, wobei die Auslaßeinrichtung aus einem metallisch plattierten dielektrischen Material besteht und eine einstückig damit

ausgebildete Verriegelungseinrichtung mit einer in eine erste Richtung weisenden Verriegelungsfläche aufweist. Weiterhin besitzt die Auslaßeinrichtung wenigstens einen einstückig damit ausgebildeten flexiblen plattierten Erdungsarm mit einer in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung weisenden Erdungsfläche. Auf diese Weise ist bei Anordnung der Auslaßeinrichtung in einer Durchgangsöffnung einer Platte die Platte zwischen der Verriegelungsfläche und der Erdungsfläche eingeschlossen, und die Auslaßeinrichtung ist an der Platte geerdet.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erstrecken sich zwei Erdungsarme von den Seitenflächen der Auslaßeinrichtung weg.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Erdungsarme bogenförmig ausgebildet und ist die Erdungsfläche zwischen den Bogenenden angebracht.

Weiterhin sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die vorderen und die rückwärtigen Oberflächen der Erdungsarme gewellt geformt sind, so daß sich die Erdungsarme nach vorne und nach rückwärts biegen können, jedoch dabei eine Rißbildung der metallischen Plattierung verhindert ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine LAN-Buchse für ein abgeschirmtes elektrisches Datenkabel geschaffen, wie dies im Anspruch 5 angegeben ist.

Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Bauteile des Schnittstellensystems in ihrem auseinandergezogenen Zustand;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der plattierten Anschlußdose und des Kartenrandverbinders;

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht unter Darstellung eines rückwärtigen Abschirmungselements, das von der plattierten Anschlußdose weggezogen dargestellt ist;

Fig. 4 eine Seitenansicht unter Darstellung der Anschlußdose in einer durch einen Plattenausschnitt schnappverriegelten Konfiguration;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Frontseite der erfindungsgemäßen abgeschirmten Dose unter Darstellung der Platte und ihres Ausschnitts in gestrichelten Linien;

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Rückseite der erfindungsgemäßen Anschlußdose;

Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linien 7-7

der Fig. 5;

Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Verbindervorrichtung zum Verbinden von Leitern mit einem Kartenrand;

Fig. 9 eine Schnittansicht des Verbinders der Fig. entlang der Linien 9-9 der Fig. 8;

Fig. 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Zwitter-Datenverbinders;

Fig. 11 eine Perspektivansicht des elektrischen Zwitterverbinders in seinem vollständig zusammengebauten Zustand;

Fig. 12 eine Perspektivansicht des elektrischen Zwitterverbinders, der für das Einführen in einen entsprechenden Adaptereinsatz bereit ist;

Fig. 13 eine Draufsicht auf die Rückseite des Datenschnittstellenanordnungs-Adaptereinsatzes;

Fig. 14 eine Draufsicht auf die Frontseite des Adaptereinsatzes für die abgeschirmte Datenschnittstellenanordnung;

Fig. 15 eine Schnittansicht durch die abgeschirmte Datenschnittstellenanordnung unter Darstellung der Verriegelungszungen an der Datenschnittstellenanordnung in einer mit einem Adaptereinsatz verriegelten Konfiguration;

Fig. 16 eine Schnittansicht eines alternativen Verbindungssystems mit einem Adaptereinsatz für eine modulartige Buchse unter Darstellung der Verriegelungszungen bei der Verriegelung der modulartigen Buchse an dem Adaptereinsatz; und

Fig. 17 eine Schnittansicht der Datenschnittstellenanordnung in einem in einen entsprechenden Adaptereinsatz eingesetzten Zustand sowie in Bereitschaft für eine Verbindung mit einem dazu passenden elektrischen Zwitterverbinder.

Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, beinhaltet die LAN-Schnittstelle eine plattierte und abgeschirmte Anschlußdose bzw. Auslaßdose 2, einen Kartenrandverbinder 150, der durch die Rückseite der abgeschirmten Anschlußdose 2 hindurch einführbar ist und durch die Vorderseite derselben hindurch eine Datenverbinderanordnung 200 aufnimmt, die mit einem Adaptereinsatz 300 verriegelt ist. Danach läßt sich eine Frontplatte 4 00 über den Adaptereinsatz 3 00 aufsetzen sowie mit der abgeschirmten Anschlußdose 2 in Schnappverriegelungseingriff bringen. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun die abgeschirmte Auslaßdose 2 ausführlicher beschrieben.

Die Auslaßdose 2 besitzt eine vordere Verbindungsseite 4 und eine hintere Verbinderaufnahmeseite 6. Die Auslaßdose 2 ist durch eine obere Wand 8, Seitenwände 10 und 12 und eine untere Wand 14 definiert. Von der oberen und der unteren Wand 8 und 14 erstrecken sich Verriegelungselemente 16 weg, die Rampenflächen 18 und rückwärtige Verriegelungs-

flächen 20 aufweisen. Die vordere Verbindungsseite ist durch Vorderkanten 22 der oberen und der unteren Wand 8 und 10 sowie durch Vorderkanten 2 3 der Seitenwände 10 und 12 definiert. An der Innenfläche beider Seitenwände 10 und 12 befindet sich eine Verriegelungskonstruktion 24, die eine Rampenfläche 27 und eine rückwärtige Verriegelungsfläche 26 aufweisen.

Außen an den Seitenwänden 10 und 12 befinden sich Flansche 30 mit einstückig damit ausgebildeten flexiblen Armen 32, die damit einstückig ausgebildete, nach vorne weisende Erdungsanschläge 34 aufweisen. Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, besitzen die flexiblen Arme 32 eine sich schlängelnde bzw. gewellte Konfiguration, wodurch ein Biegen der federnd nachgiebigen Arme ermöglicht ist, ohne daß dabei eine Rißbildung in dem auf die federnd nachgiebigen Arme 32 aufgebrachten Plattierungsmaterial entsteht. Diese Seitenwände 10 und 12 besitzen Verriegelungselemente 40, 46 und 50 sowie ein T-Stangenelement 54, das im folgenden noch erläutert wird. Zur hinteren Kante der oberen Wand 8 hin ist eine hintere Leiste 70 vorgesehen, die einzelne Leistenflächen 72, 74 und 76 aufweist. Wie am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, erstreckt sich die Leiste 70 über eine an jedem Ende vorhandene Öffnung 80, die für eine seitliche Einführung eines abgeschirmten Kabels von beiden Richtungen her vorgesehen ist.

Wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 zu sehen ist, beinhaltet die abgeschirmte Anordnung weiterhin ein rückwärtiges Abschirmelement 100 mit einer oberen und

einer unteren Wand 102, 104 und Seitenwänden 106 und 108. Die obere und die untere Wand sowie die Seitenwände sind mit einer hinteren Abschirmwand 110 einstückig ausgebildet. Die Abschirmungsseitenwände 106 und 108 besitzen Öffnungen 112, 114 und 116, die zur Verriegelung des Abschirmelements an der plattierten Auslaßdose 2 verwendet werden. Weiterhin besitzen die Seitenwände 106 und 108 einen Schlitz 118, der mit der T-Stange 54 dieser plattierten Auslaßdose zusammenwirkt, um damit eine nach außen gehende Bewegung der Seitenwände 106 und 108 zu verhindern. Schließlich besitzt das Abschirmelement 100 noch obere Laschenelemente 120, die sich zur Aufnahme einer abgeschirmten Kabelanordnung von beiden Seiten der Auslaßdose 2 her nach innen umbiegen lassen und in der Öffnung 80 der Auslaßdose 2 aufnehmbar sind. Ein in Verbindung mit der abgeschirmten Auslaßdose 2 verwendeter Abschirmclip 140 umfaßt einen U-förmigen Clipabschnitt 142 und einen Arm 144. Wie in den Fig. 5, 6 und 7 zu sehen ist, besitzt die Auslaßdose 2 in ihrem Inneren eine vertikale Wand 64, die sich zwischen den Seitenwänden 10 und 12 von der oberen Wand 8 nach unten wegerstreckt. Durch diese vertikale Wand 64 ist eine nach vorne weisende Verriegelungsfläche 68 definiert, wie sie am besten in den Fig. 5 und 7 zu sehen ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird nun die Datenschnittstellenanordnung 200 ausführlicher erläutert. Die Anordnung 200 umfaßt ein Gehäuse 202, Anschlüsse 214, eine Stopfkappe 220, ein oberes und ein unteres Abschirmelement 260, 230 sowie eine gedruckte Schaltungsplatte 280. Das Gehäuse 202, die Anschlüsse

214 und die Stopfkappe 220 sind ihrer Ausbildung ähnlich dem Gehäuse, den Anschlüssen und der Stopfkappe, wie diese in den US-PSen 4 193 654 und 4 501 459 offenbart sind, deren Offenbarungen hiermit durch Bezugnahme zu einen Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.

Das isolierende Gehäuse 202 besitzt einen Boden 205 und von diesem hochstehende Seitenwände 204, die sich nach vorne erstrecken und dabei ein Verbindungsende 2 definieren. Außerdem befinden sich in dem Gehäuse 2 zwei Abschirmungsaufnahmeschlitze 208. Im Boden 205 befinden sich Anschlußaufnahmeschlitze 210, und an der Außenseite des Gehäuses 202 erstrecken sich Rippen 2 06 als Fortsatz bzw. Ansatz der Seitenwände 2 04 von diesen weg. Entlang der Innenfläche der Seitenwände 204 erstrecken sich Kanäle 212, die mit den Rippen allgemein seitlich ausgerichtet sind.

Der Kontaktanschluß 214 besitzt in der dargestellten Weise einen federnd nachgiebigen Kontaktbereich 218 und einen Isolierungverdrängungsbereich 216, wobei letzterer einen Isolierungsverdrangungsschlitz 217 aufweist. Über dem in Fig. 10 gezeigten Gehäuse 2 02 befindet sich die Stopfkappe 220, die Ausrichtungsrippen 222 und Leiteraufnahmeschlitze 226 aufweist.

Unter dem in Fig. 10 gezeigten Gehäuse 202 ist ein unteres Abschirmungselement 23 0 angeordnet, das ein Bodenelement 24 0 sowie von diesem hochstehende Seitenwände 232 aufweist. Von den Seitenwänden 232 erstrecken sich Abschirmungsflügelbereiche 2 34 nach vorne weg, wobei zwei Verriegelungszungen 236 auf diesen Flügel-

bereichen 234 herausgestanzt sind. In den nach oben ragenden Seitenwänden 232 sind zwei Paare von Verriegelungsschlitzen 248 und 250 vorgesehen. Von dem Boden 240 erstrecken sich zwei Abschirmungsflügelbereiche 238 nach vorne, und außerdem sind aus dem Bodenbereich 240 eine Verriegelungszunge 242 und eine Befestigungslasche 246 für eine gedruckte Schaltungsplatte 280 herausgestanzt. Ein unterer Abschirmungsbereich besitzt weiterhin einen Aufnahmeschlitz 244 für die gedruckte Schaltungsplatte 280.

In Fig. 10 ist über der Stopfkappe 220 ein oberes Abschirmungselement 2 60 gezeigt, das sich nach vorne wegerstreckende Abschirmungsflügel 262 aufweist. Von den Seitenkanten dieses Abschirmungselements erstrecken sich zwei Verriegelungsansätze 270 nach außen weg. Aus dem Abschirmungselement 260 sind eine Verriegelungszunge 264 und eine Befestigungslasche 266 für die gedruckte Schaltungsplatte 280 herausgestanzt. An dem vorderen Bereich des oberen Abschirmungselements 260 befindet sich ein Aufnahmeschlitz 268 für die gedruckte Schaltungsplatte.

Außerdem ist in Fig. 10 die gedruckte Schaltungsplatte 280 zu sehen, die Befestigungsflächen 282, Drahtaufnahmeschlitze 288 und einen Aussparungsbereich aufweist. Weiterhin beinhaltet die gedruckte Schaltungsplatte 280 darauf vorgesehene gedruckte Leiterbahnen 284, die in Fig. 12 zu sehen sind.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 12, 13 und 14 ist der Datenschnittstellenanordnungs-Adaptereinsatz 300 ausführlicher dargestellt. Der Adapter 300 besitzt Seitenwände 304 und Endwände 302. Von den Seitenwänden 304 erstrecken sich zwei Rastverriegelungsglieder 306 nach vorne weg, die einen Einführabschnitt 108 und eine rückwärtige Verriegelungsfläche 310 aufweisen, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Obwohl der Adapter 3 00 aus einem Kunststoffmaterial durch Formen hergestellt ist, ist der gesamte Innenbereich des Adapters für Abschirmungszwecke mit einem leitfähigen Material 312 plattiert. Wie in Fig. 14 deutlicher zu sehen ist, befinden sich auf der Innenseite der Endwände 3 02 zwei Verriegelungsschultern 320, die sich von der Innenfläche der Endwände 3 02 wegerstrecken. Von der Innenfläche einer der Seitenwände 304 erstreckt sich eine T-Stange 314 weg, die einen Beinbereich 318 und eine Einführfläche 316 aufweist. Der T-Stange 314 gegenüberliegend ist ein T-Schlitz 326 vorgesehen, der eine Einführfläche 328 und eine rückwärtige Wand 330 aufweist, wie dies in Fig. 15 zu sehen ist. Durch die Seitenwände und die Innenflächen des Adapters 3 00 ist ein Datenschnittenstellenanordnungs-Aufnahmebereich 322 definiert.

In den Fig. 8 und 9 ist der Kartenrandverbinder 150 im Detail dargestellt, der dem in der US-PS 3 860 318 offenbarten Kartenrandverbinder ähnlich ist, wobei die Offenbarung dieser Patentschrift durch Bezugnahme auf diese zu einem Bestandteil der vorliegenden Erfindung gemacht wird. Der Verbinder 150 besitzt eine obere Fläche 152, eine untere Fläche 154, Seitenwände 160, Schultern 174, nach innen versetzt angeordnete Seitenwände 162 sowie eine hintere Wand 158. Von der

hinteren Wand 158 erstrecken sich Anschlußaufnahmeschlitze 172 nach innen, die zur Aufnahme von Kontaktanschlüssen 180 dienen. Die Kontaktanschlüsse 180 umfassen einen hülsenartigen bzw. zylinderartigen Isolierungsverdrängungsanschlußbereich 182 sowie einen federnd nachgiebigen Kontaktbereich 184. Weiterhin zeigt Fig. 9 eine Stopfkappe 190, die einen Stopfzapfen bzw. Stopfstift 192 mit einer diesen umgebenden kreisförmigen Öffnung 194 aufweist. Der Außendurchmesser des Stopfstifts 192 ist kleiner als der Innendurchmesser des hülsenartigen Isolierungsverdrändungsbereichs 182. Außerdem beinhaltet die Stopfkappe Drahtaufnahmeschlitze 196. Wie in Fig. 8 und 9 zu sehen ist, beinhaltet der Kartenrandverbinder 150 ein Verriegelungsglied 164, das sich von der hinteren Wand 158 weg über die obere Wand 152 erstreckt. Das Verriegelungsglied 164 umfaßt einen Einführabschnitt mit einer rückwärtigen Verriegelungsfläche 168.

Zum Anschließen eines abgeschirmten Kabels 13 0 ist es zuerst erforderlich, die abgeschirmte Datenschnittstellenanordnung 200 zusammenzubauen. Unter Bezugnahme auf Fig. 10 müssen zuerst die Anschlüsse 214 in dem Gehäuse 202 montiert werden. Dabei werden die Seitenkanten der Anschlüsse 214 in Anschlußnuten 210 in dem Boden 205 aufgenommen. Bei vollständiger Montage der Anschlüsse 214 ist der federnd nachgiebige Kontaktbereich 218 in dem vorderen Verbindungsende 203 angeordnet. Die einzelnen Leiter 214 können dann an den Zylinderbereich bzw. Hülsenbereich des jeweiligen Anschlusses 216 angeschlossen werden, indem man die einzelnen Leiter in ihre Drahtaufnahmeschlitze 226 der Stopfkappe 220 placiert. Wenn sich die bei dem vor-

liegenden Ausführungsbeispiel vier Leiter in den jeweiligen Drahtaufnahmeschlitzen 22 6 in Position befinden, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, wird die Kappe 220 dann auf das Gehäuse 202 abesenkt, wobei die Festlegerippen 222 in den Stopfkappen-Aufnahmeschlitzen angeordnet werden, wodurch die in der Stopfkappe vorhandenen Stopfstifte (nicht gezeigt) mit den Hülsenanschlüssen 216 ausgerichtet werden und die einzelnen Leiter 224 in die jeweilige Hülse 216 gedrückt werden und dadurch die jeweiligen Leiter in den jeweiligen Schlitzen 217 angeschlossen werden.

Danach werden die obere und die untere Abschirmabdeckung 260, 230 an dem Gehäuse 202 montiert, wodurch die Kontaktanschlüsse 214 vollständig abgeschirmt sind. Dabei wird zuerst die untere Abdeckung 23 0 über dem unteren Bereich des Gehäuses placiert, wobei die Befestigungsrippen 206 in die Befestigungsschlitze 248 in den Seitenwänden 232 passen. Danach läßt sich die obere Abschirmabdeckung 260 über dem Gehäuse anbringen, wobei die Abschirmungsflügel 262 in den Aufnahmeschlitzen 2 08 placiert werden und die Verriegelungslaschen 270 in den Befestigungsschlitzen 250 placiert werden. Danach wird die Schaltungsplatte mit den Abschirmungselementen verbunden, wobei der Aussparungsbereich bzw. Ausschnittbereich 286 der Schaltungsplatte 280 über das obere und das untere Abschirmelement 260, 230 geschoben wird und in die Schlitze 268 und 244 des oberen bzw. des unteren Abschirmungselements 260, 23 0 hineingeschoben wird. Dadurch werden die Schaltungsplatten-Befestigungslaschen bzw. Befestigungsflächen 282 in Ausrichtung mit den Befestigungslaschen 266 und 246 der Abschir-

mungselemente placiert. Die Befestigungsflächen 282 werden dann mit den Befestigungslaschen 266, 246 verlötet, um die Schaltungsplatte 280 mechanisch an den Abschirmungselementen 230, 260 zu montieren und auf der Schaltungsplatte 280 vorgesehene Erdungsbahnen 290 mit den Abschirmungselementen 260, 23 0 elektrisch zu verbinden. Die einzelnen Leiter 224 können dann mit Lötflächen 288 auf der Schaltungsplatte 280 verlötet werden, um die einzelnen Leiter 224 mit den Leiterbahnen 284 zu verbinden. In diesem endgültig montierten Zustand ist der federnd nachgiebige Kontaktbereich 218 mit den Leiterbahnen 284 auf der Schaltungplatte 280 elektrisch verbunden, und zwar über die Kontaktanschlüsse 214 und die einzelnen Leiter 224, und die Abschirmungselemente 230, 260 sind gemeinsam mit den Erdungsbahnen 290 verbunden.

Die fertige Datenschnittstellenanordnung 200 kann nun in einem entsprechenden Datenverbinder-Adapter 3 00 montiert werden, wie er in Fig. 12 gezeigt ist. Die Datenschnittstellenanordnung 200 wird in dem Anordnungsaufnahmebereich 322 montiert, wobei die Anordnung 200 in den Aufnahmebereich hineingleitet, bis sich die Befestigungslaschen 236 über den Verriegelungsschultern 320 des Adapters 3 00 verriegeln, wodurch auch die Befestigungslaschen 242 in Anlage mit den Frontflächen 332 (Fig. 13) des Adapter 300 placiert werden. Wenn sich die Befestigungslaschen bzw. Verriegelungszungen 236 in ihrer verriegelten Position über den Schultern 320 befinden, sind sie gleichzeitig in federnd nachgiebiger Weise gegen die Innenfläche der Endwände 302 vorgespannt, und da die Innen-

fläche des Adapters 300 vollständig mit Plattierungsmaterial 312 plattiert ist, verbinden die gegen die Endwände 302 vorgespannten Laschen 23 6 die Abschirmungselemente 230 und 260 gemeinsam mit dem Plattierungsmaterial 312.

Die einzelnen Leiter eines abgeschirmten Kabels werden dann an die Kontaktanschlüsse 180 des Kartenrandverbinders 150 angeschlossen. Dabei wird jeder einzelne Leiter in dem Drahtaufnahmeschlitz 196 der Stopfkappe 190 (Fig. 9) placiert und dann an die jeweiligen Isolierungsverdrängungshulse 182 angeschlossen. Wenn die einzelnen Leiter an die Kontaktanschlüsse 180 angeschlossen sind, kann der Kartenrandverbinder 150 durch die Rückseite 6 der Auslaßdose 2 in diese eingeführt werden, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. Der Kartenrandverbinder wird dabei nach vorne in den Hohlraum gedrückt, bis die in Fig. 9 dargestellte Verriegelungsfläche 168 über der in Fig. 7 dargestellten, nach vorne weisenden Verriegelungsfläche in dem Auslaßgehäuse bzw. der Auslaßdose verriegelt ist.

Zur Vorbereitung eines abgeschirmten Datenkabels sollte die die Abschirmungsbeflechtung überdeckende, äußere Isolierung über einen an den Kartenrandverbinder angrenzenden Bereich entfernt werden. Dadurch wird ein Bereich der Abschirmungsbeflechtung freigelegt, und das abgeschirmte Datenkabel wird durch die in Fig. 2 dargestellte Öffnung 80 des Gehäuseelements 2 hindurchgefädelt. Der Erdungsclip 140 wird dann auf eine der drei Leistenbereiche 72, 74 oder 76 geklemmt, und das Laschenelement 144 drückt die Abschirmungsbeflechtung gegen eine

unterhalb der Leistenbereiche vorgesehene Gegenfläche bzw. Anlagefläche 60 sowie in Kontakt mit deren scharfen Kanten, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Nun läßt sich das äußere Abschirmungselement 100 von der Rückseite der Dose her einführen, wobei sich die Schlitze 118 an dem T-Stangenelement 54 an der Auslaßdose 2 entlangschieben lassen und die Öffnung 112 mit der Verriegelungskonfiguration an der Auslaßdose 2 zusammenwirkt und die Öffnung mit der Verriegelungskonfiguration 46 an der Auslaßdose 2 zusammenwirkt.

Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, ist die Auslaßdose nunmehr mit einer Platte P verriegelbar, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß die Reihenfolge der Montage der Auslaßdose in der Praxis nicht von Bedeutung ist. In Fig. 5 ist die Platte P im Umriß dargestellt, wobei die Auslaßdose an der Rückseite der Platte P anbringbar ist und angrenzend an eine in der Platte P vorgesehene Öffnung O montierbar ist. Die Verriegelungselemente 16 und die flexiblen Armelemente 32 wirken zur Montage der Auslaßdose 2 an der Platte zusammen, ohne daß dabei separate Werkzeuge erforderlich sind. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, lassen sich die Verriegelungselemente 16 durch die Öffnung O in der Platte P hindurchführen, und zwar derart, daß die nach hinten weisenden Flächen 20 an der Frontseite der Platte P anliegen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Zweckdienlicherweise sind die die Auslaßdose 2 flankierenden, flexiblen Arme 32 breiter ausgebildet als die Öffnung O in der Platte P, so daß dadurch die Erdungslaschen 34 an der Rückseite der Platte P

anliegen. Diese Flächen 20 und 34 wirken daher zusammen und halten die Auslaßdose in der Platte fest.

Es ist darauf hinzuweisen, daß bei nicht in die Platte P eingesetzter Dose die in Einführrichtung gemessene Distanz zwischen den Flächen

20 und 34 geringer ist als die Dicke der Platte P. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Arme 3 2 federnd nachgiebig ausgebildet sind, um der zwischen diesen Flächen aufzunehmenden Dicke der Platte P Rechnung zu tragen. Vorteilhafterweise sind die Arme 32 durch die erfindungsgemäße Ausbildung derselben in federnd nachgiebiger Weise derart biegbar, daß sie mehrere verschiedene Stärken von Platten aufnehmen können, ohne daß dabei eine Rißbildung in der Plattierung auf den flexiblen Armen 32 auftritt.

Die zusammengebaute Datenschnittstellenanordnung 2 00 und der Adapter 3 00 können nun durch die offene Frontseite 4 der Auslaßdose 2 montiert werden. Zuerst tritt die gedruckte Schaltungsplatte 280 in den Hohlraum ein und beginnt nun in den Kartenrandverbinder 150 einzutreten. Das Verriegelungsglied 3 06 beginnt dabei, mit dem Verriegelungselement 24 in Eingriff zu treten, und bei weitergehender Einführung des Adapters werden die Einführabschnitte 308 des Adapters 300 dazu veranlaßt, sich auf die Rampenfläche 27 des Verriegelungsglieds 24 hinaufzubewegen, bis die rückwärtige Verriegelungsfläche 310 hinter der Schulter 26 der Auslaßdose 2 anliegt und damit mit dieser verriegelt ist, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist.

Nun kann die Frontplatte über dem Wandauslaß 2 plaziert werden, indem man die Frontplattenöffnung über den Adapter 3 00 aufschiebt, wobei die Anordnung nun für die Aufnahme einer Datenschnittstellen-Zwischenverbindungseinrichtung des in der US-PS 4 501 459 offenbarten Typs bereit ist. Wie in Fig. gezeigt ist, verbindet ein Zwitter-Datenverbinder bei dessen Verbindung mit der Datenschnittstellenanordnung 2 00 entsprechende Anschlüsse in dem Verbinder 500 mit den Anschlüssen 14 und verbindet entsprechende Abschirmungsflügel gemeinsam mit den Abschirmungsflügeln 538 und den Abschirmungsflügeln 262. Beim Einführen des Datenverbinders 500 überlappt die T-Stange den T-Schlitz 326 und gleichermaßen überlappt der T-Schlitz des Datenverbinders 500 die T-Stange 314.

Bei Verwendung eines nicht abgeschirmten Datennetzwerks läßt sich eine modulartige Buchsenanordnung der in Fig. 16 gezeigten Art als modulartige Buchse 390 verwenden. Die modulartige Buchse 390 ist in ihrer Ausbildung ähnlich den Buchsen ausgebildet, die in den US-PSen Nr. 4 210 376, 4 221 458, 4 231 628 und 4 292 736 offenbart sind, deren jeweilige Offenbarung durch Bezugnahme zum Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Die modulartige Buchse 390 besitzt eine Steckeraufnahmeöffnung 394 an ihrer Vorderseite sowie eine Verriegelungsschulter 392 an einem durch Stanzen und Formen gebildeten Kontakt 392. Der dieser modulartigen Buchse entsprechende Adapter 380 umfaßt Verriegelungselemente 382, Buchsenverriegelungselemente 384 und eine Öffnung 386 für einen modulartigen Stecker. Die

modulartige Buchsenanordnung ließe sich in ähnlicher Weise wie der Datenverbinder in die Auslaßdose 2 einführen. Die hintere Abdeckung 100 ist dabei jedoch nicht unbedingt notwendig.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. LAN-Auslaßbuchse mit einer Auslaßdose (2) mit wenigstens einem offenen Hohlraum zur Aufnahme eines Verbinders (200) für das Netzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßdose (2) aus metallisch plattierten dielektrischen Material besteht und einstückig damit ausgebildete Verriegelungselemente (16) mit einer in eine erste Richtung weisenden Verriegelungsfläche (20) sowie wenigstens einen einstückig damit ausgebildeten flexiblen plattierten Erdungsarm (32) mit einer in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung weisenden Erdungsfläche (34) aufweist.

2. Auslaßbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Erdungsarme (32) von den Seitenflächen (10, 12) der Auslaßdose wegerstrecken.

3. Auslaßbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsarme (32) bogenförmig ausgebildet sind und sich die Erdungsfläche zwischen den Bogenenden befindet.

4. Auslaßbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Oberfläche der Erdungsarme (32) gewellt geformt sind,

so daß sich die Erdungsarme (32) nach vorne und nach hinten biegen können, jedoch eine Rißbildung in der metallischen Plattierung verhindert ist.

5. LAN-Buchse für ein abgeschirmtes elektrisches Datenkabel, mit einem abgeschirmten Verbinder (200), der ein dielektrisches Gehäuse (202) mit einer Mehrzahl darin angebrachter elektrischer Anschlüsse aufweist, mit einem das Gehäuse umgebenden Abschirmungselement (230, 260), wobei der Verbinder eine mit einem Rand an dem Gehäuse angebrachte Schaltungsplatte (280) mit darauf befindlichen Leiterbahnen (284) aufweist, die mit den elektrischen Anschlüssen in dem Verbinder (200) elektrisch verbunden sind, und mit einem Kartenrandverbinder (150) mit darin angebrachten elektrischen Anschlüssen (180), die rückwärtige Drahtanschließabschnitte (182) und vordere Anschlußbereiche (184) zur Verbindung mit den Leiterbahnen der Schaltungsplatte (180) aufweisen, gekennzeichnet durch:

ein Auslaßelement (2) mit wenigstens einer Öffnung zur Aufnahme des abgeschirmten Verbinders (200) von ihrer Vorderseite her und zur Aufnahme des Kartenrandverbinders (150) von ihrer Rückseite her, wobei das Auslaßelement (2) eine sich von dem Gehäuse wegerstreckende hintere Leiste (70) aufweist, unter der sich eine Kabelaufnahmeöffnung (80) befindet, und wobei wenigstens ein Erdungsansatz (60) nahe bei der Kabelaufnahmeöffnung einstückig mit dem Auslaßelement (2) geformt ist; und

einen an der Leiste des Auslaßelements (2) angebrachten Erdungsclip (140) der eine Abschirmungsbeflechtung eines abgeschirmten Kabels gegen den Erdungsansatz (60) drückt, um die Abschirmungsbeflechtung mit dem Auslaßelement (2) zu verbinden.

6. Buchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsclip (14 0) einen U-fÖrmigen Clipbereich zur Befestigung an der hinteren Leiste (70) und einen sich von dem Clipbereich wegerstreckenden Steg (144) zum Drücken der Abschirmungsbeflechtung gegen den Erdungsansatz (60) umfaßt.

7. Buchse nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßelement (2) einstückig damit ausgebildete Verriegelungselemente (16) mit einer in eine erste Richtung weisenden Verriegelungsfläche (20) sowie wenigstens einen flexiblen plattierten Erdungsarm (32) mit einer in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung weisenden Erdungsfläche (34) aufweist.