AT144540B - Vorrichtung zur Desinfektion. - Google Patents

Vorrichtung zur Desinfektion.

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AT144540B
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Alfons Dr Jaffe
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Alfons Dr Jaffe
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Desinfektion. 



   Zur Verhütung bzw. Behandlung von Schnupfen, Halsentzündungen, Grippe od. dgl. werden bekanntlich Joddämpfe od. dgl. inhaliert, wobei es wichtig ist, dass die Menge der Dämpfe innerhalb gewisser zulässiger Grenzen möglichst genau dosierbar ist und dass der Ausgangsstoff nicht mit den   Schleimhäuten   in direkte Berührung kommt. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Desinfektion der Mund-, Nasen-und Nebenhöhlen sowie des Rachens und der Bronchien mit Hilfe von Joddämpfen od. dgl., die es gestattet sowohl den Ausgangsstoff dauernd unter Verschluss und Abschluss von den Schleimhäuten zu halten wie auch die Menge der zur Desinfektion benutzten Dämpfe in brauchbaren Grenzen zu dosieren. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus vier vermöge gleicher Gewindeteile miteinander verschraubbaren und gegeneinander auswechselbaren Teilen. Von diesen Teilen bilden zwei ein durch eine Kappe verschlossenes   Fläschchen   zum Aufbewahren der verdampfbaren Desinfektionsflüssigkeit und zwei ein als Inhalator dienendes zapfenartiges Formstück mit einem olivenförmigen Ansatzstück zum Einführen in ein Nasenloch und einem röhrenförmigen Mundstück zum Einführen in den Mund. 



   Weitere Merkmale der Vorrichtung gemäss der Erfindung werden an Hand der Abbildungen erwähnt und erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 und 2 die vier verschiedenen miteinander verschraubbaren und gegeneinander auswechselbaren Teile der Vorrichtung, Fig. 3 das mit dem olivenförmigen Ansatzstück   zusammengeschraubte     Fläschchen,   Fig. 4 den aus dem olivenförmigen Ansatzstück und dem röhrenförmigen   Mundstück   zusammengeschraubten Inhalator, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Inhalators, Fig. 6 eine Form der Tablette zum Aufnehmen der verdampfbaren Desinfektionsflüssigkeit, Fig. 7 eine andere Form dieser Tablette. 



   In Fig. 1 ist 1 beispielsweise ein   Fläschchen   aus Glas in Zylinderform, in welchem sich die verdampfbare Flüssigkeit 2, z. B. Jod, befindet. 



   Das   Fläschchen   besitzt eine konische Öffnung 4, deren Hals ein Gewinde 3 trägt. Zum Verschluss des Fläschchens dient die Kappe   5   mit einer Korkeinlage 7, welche ein zum Gewinde 3 passendes Gewinde 6 besitzt. 



   Um zu ermöglichen, aus diesem   Fläschchen   nach Entfernen der Kappe   5   eine dosierbare Menge der Desinfektionsflüssigkeit zu entnehmen und sie in den eigentlichen Inhalator unterzubringen, besteht dieser Inhalator gemäss Fig. 2 aus zwei Teilen, einem olivenförmigen Ansatzstück 8 und einem röhrenförmigen Mundstück 13. Das olivenförmige Ansatzstück 8 besitzt einen durchgehenden zentralen Kanal 9, welcher sich zu einer Kammer 12 erweitert, die an ihrem unteren Rand ein Gewinde 10 trägt, welches auf das Gewinde 3 des Fläschchens nach Fig. 1 passt. In der Kammer 12 befindet sich eine Tablette aus porösem und gegen das Desinfektionsmittel beständigem Stoff, z. B. Kieselgur.

   Diese Tablette soll mit der vorgeschriebenen Dosismenge des zu verdampfenden Desinfektionsmittels getränkt werden, und um dies zu ermöglichen, wird das Ansatzstück 8 mit seinem Gewinde 10 auf das Gewinde 3 des Fläschchens der Fig. 1 aufgeschraubt, nachdem die Kappe 5 von diesem entfernt worden ist. Die dadurch entstehende Einheit ist im Schnitt in Fig. 3 dargestellt. Stürzt man das   Fläschchen   um, nachdem das Ansatzstück 8 aufgeschraubt ist, dann tritt durch die Öffnung 4 des   Fläschchen   eine leicht dosierbare Menge Flüssigkeit an die poröse Tablette 11 heran und wird von dieser aufgesaugt. 



   Nunmehr wird das Ansatzstück 8 mit der Tablette 11 von dem   Fläschchen   1 abgeschraubt und durch das röhrenförmige   Mundstück   13 der Fig. 2 erneut verschlossen. Dieses röhrenförmige Mund- 

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   stück   13 besitzt ebenfalls einen zentralen Kanal 14 und einen Ansatzstutzen mit Gewinde   15,   welches genau in das Gewinde 10 passt und mit einen zylindrischen Teil so weit in die Kammer 12 hineinragt, dass die Tablette 11 unverrückbar festgehalten wird. Auf diese Weise ist der eigentliche Inhalator, der in Fig. 4 zusammengeschraubt im Schnitt dargestellt ist, fertiggestellt. 



   Wird das olivenförmige Ansatzstück 8 in ein Nasenloch eingeführt oder das Mundstück   13   in den Mund genommen, so muss die Tablette 11 der durch den Kanal 14 respektive 9 eingesaugten Luft einen genügenden Weg freigeben, damit die Luft und gleichzeitig das aus der Tablette 11 verdampfende 
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 Vorbeistreichen der durch den Kanal 9 bzw. 14 eingesaugten Luft ermöglichen. Derselbe Effekt kann auch erzielt werden, wenn die Tablette 11 als vollkommen glatte zylindrische Scheibe ausgebildet wird. jedoch die Wände der Kammer 12 mit vertikalen und horizontalen Rillen versehen werden, die alle in den zentralen Kanal 9 einmünden. 



   Ferner kann man die zylindrische Tablette 11 auch so ausbilden, dass sie mit vertikalen Kanälen 18 versehen wird, die, wie beispielsweise Fig. 7 zeigt, in einem Kreis angeordnet sind. 



   Selbstverständlich sind alle möglichen und gebräuchlichen Formen der Einzelelemente der Fig. 1 und 2 mit als unter den Gegenstand der Erfindung fallend zu betrachten, sofern ihnen allen nur die Eigentümlichkeit anhaftet, dass alle Elementeteile vermöge der gleichen Gewinde miteinander verschraubbar und gegeneinander auswechselbar sind, so dass sich ein genau dosierbares Umfüllen des Desinfektionsmittels aus der Vorratsflasche in den eigentlichen Inhalationskörper ermöglichen lässt. 



   Für die Herstellung der porösen Tabletten zur Aufnahme des Desinfektionsmittels im eigentlichen Inhalator können selbstverständlich auch alle dem Kieselgur äquivalenten porösen Stoffe verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Desinfektion der Mund-, Nasen-und Nebenhöhlen sowie des Rachens und der Bronchien mit dosierbaren Dämpfen von Jod   od. -dgl., dadurch gekennzeichnet,   dass die Vorrichtung aus vier miteinander verschraubbaren und gegeneinander auswechselbaren Teilen besteht, von denen zwei ein verschlossenes Fläschchen zum Aufbewahren der verdampfbaren Flüssigkeit und zwei ein zapfenartiges Formstück (Inhalator) mit einem olivenförmigen Ansatzstück zum Einführen in die Nase und einem röhrenförmigen Mundstück zum Einführen in den Mund bilden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem aus zwei zusammengeschraubten Teilen bestehenden zapfenartigen Formstück (Inhalator) ein zentraler Kanal und eine Kammer zur Aufnahme einer Tablette befindet, die mit der verdampfbaren Flüssigkeit getränkt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammerwände zur Aufnahme der Tablette oder die zylinderförmige Tablette selbst an ihrer Oberfläche Rillen besitzen, welche das Durchsaugen von Luft durch den zentralen Kanal bzw. das Einsaugen der desinfizierenden Dämpfe erleichtern.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Tablette auf Kreisen angeordnete Längskanäle besitzt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablette aus von den Desinfektionsstoffen unangreifbarem porösem Material, z. B. aus Kieselgur, besteht.
AT144540D 1934-04-19 1935-04-17 Vorrichtung zur Desinfektion. AT144540B (de)

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