AT142903B - Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung   wasserlöslicher     Calciumdoppelverbindungen.   



   Es wurde gefunden, dass man zu neuen wasserlöslichen Caleiumdoppelverbindungen aus Calciumsalzen von Polyoxymonoearbonsäuren, die aus Polyaldosen durch Oxydation gewonnen werden, gelangen kann, wenn man äquimolekulare Mengen eines derartigen Salzes und Calciumbromid in wässeriger Lösung miteinander umsetzt. 



   Zur Ausführung des Verfahrens werden z. B. Caleiumlactobionat, Caleiummaltobionat usw. mit der äquimolekularen Menge Caleiumbromid unter Erwärmen in Wasser gelöst, wobei nach dem Erkalten die   Caleiumdoppelverbindungj ohne   weiteres auskristallisiert oder durch Zugabe eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels, z. B. Alkohol, ausgefällt werden kann. 



   Anstatt die Salze in gelöstem Zustande aufeinander zur Einwirkung zu bringen, können diese auch in festem Zustande zusammengebracht, z. B. miteinander verrieben werden, wenn man zur Umsetzung kristallwasserhaltiges Caleiumbromid verwendet. 



   Es ist ferner   möglich,   die Darstellung der Calciumdoppelverbindungen mit der Herstellung der Calciumsalze der   Polyoxymonoearbonsäuren   in einem Arbeitsgang zu vereinigen, indem man z. B. Milchzucker in Gegenwart von Caleiumhydroxyd mit Calciumhypobromit zur Lactobionsäure oxydiert. Die hiebei entstehende Caleiumdoppelverbindung kann unmittelbar aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden werden. 



   Die neuen Calciumdoppelverbindungen stellen in trockenem Zustand leicht wasserlösliche, geruchlose, nicht hygroskopisch Präparate dar, die wegen ihrer besonderen Eigenschaften, insbesondere wegen ihrer Injizierbarkeit, therapeutische Verwendung finden sollen. 



   Gegenüber der bekannten   Calciumlaetobionat-Calciumchlorid-Doppelverbindung   (Patentschrift Nr. 114105) besitzen die nach vorliegendem Verfahren herstellbaren Verbindungen wichtige therapeutische Vorteile. Da das Brom im Organismus stärker zurückgehalten wird als das Chlor, so kann mit den neuen Präparaten die Erregbarkeit der Nerven und Muskeln gedämpft werden, was für die bekannte Doppelverbindung nicht zutrifft. 
 EMI1.1 
   15-04% Er.   



   In 100 Teilen Wasser von   200 lösen   sich 30 Gewichtsteile der Doppelverbindung zu einer farblosen Flüssigkeit. 



   Dieselbe Verbindung entsteht, wenn man die Ausgangsstoffe in denselben   Mengenverhältnissen   miteinander verreibt, wobei zuerst Erweichung unter Erwärmung eintritt, worauf nach einiger Zeit die Reaktionsmasse erstarrt. 



   Beispiel 2 : 360 g Milchzucker werden in 720   cm3   Wasser gelöst und mit der theoretischen Menge einer frisch bereiteten Caleiumhypobromitlösung (hergestellt aus 160 g Brom und 70 g techn. gebranntem Kalk, suspendiert in 450 g Wasser) in Gegenwart von 18 g Kalk bei   10-15    oxydiert. Nach beendeter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Oxydation wird die klar filtrierte Lösung unter vermindertem Druck eingedampft, wobei die im Beispiel 1 beschriebene Doppelverbindung auskristallisiert. 



     Beispiel 3 : 37'7 g   maltobionsaures Caleium und 15'4 g kristallwasserhaltiges Caleiumbromid werden in 40   cm3   Wasser unter Erwärmen gelöst. Die neue Doppelverbindung wird gewonnen, indem man entweder die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockne eindampft oder durch Zugabe von 2 Volumteilen Alkohol ausfällt. 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen aus Caleiumsalzen von   Polyoxymonocarbonsäuren,   die aus Polyaldosen durch Oxydation gewonnen werden, dadurch ge- 
 EMI2.2 
 Lösung mit einander umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit kristallwasserhaltigem Caleiumbromid ohne Zusatz von Wasser ausführt.
    3. Abänderung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Darstellung der Caleiumdoppelverbindungen mit der Herstellung der Calciumsalze der Polyoxymonocarbonsäuren in einem Arbeitsgang vereinigt, wobei die Oxydation der als Ausgangsstoffe dienenden Polyaldosen mit Caleiumhypobromit in Gegenwart von Kalkmieh erfolgt.
AT142903D 1932-03-04 1933-02-24 Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen. AT142903B (de)

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