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Für die Zwecke des Umblätterns bei Notenblatthaltern oder Notenpulten sind Blattwender bekannt, bei welchen an einer Achse in der Mitte des Notenpultes Arme schwenkbar befestigt sind, an welchen
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das oberste Blatt erfasst und unter Schwenken der Arm über einen Bereich von 180 auf den zweiten Buchteil oder Heftteil umgelegt wird. Der Nachteil dieses Blattwenders besteht darin, dass die Greifer
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in die neue Ausgangslage zu bringen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Buchumsehlag mit einer Einrichtung zum Umbättern, die einfacher ausgebildet ist, als der bekannte Blatt. wender und bei der es nicht notwendig ist, den Arm unter dem umgewendeten Blatt herauszuziehen. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der Schwenkarm an einem z. B. aus Gummi bestehenden Klötzehen angebracht ist, das am aufgebogenen Ende eines am Umschlagdeckel fixierten Drahtbügels verdreht und entsprechend der Buchdicke der Höhe nach verstellt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung bei ihrem Gebrauch, während Fig. 3 eine Einzelheit wiedergibt.
In der Zeichnung sind mit 1,'dite beiden plattenförmigen Teile eines Buchumschlages bezeichnet, von denen jeder mit einem schwenkbaren Tragbügel 3 versehen sein kann. Um den Umschlag der Buchdicke anpassen zu können, sind die Teile- ?,.' elastisch miteinander verbunden. Zu diesem Zwecke besteht der Umschlagrücken z. B. aus mehreren Stäben 4, die durch elastische. Bänder'5 (Spiralfedern od. dgl.) untereinander bzw. mit den beiden Umsehlagdcckeln ,. verbunden sind. Das Buch wird dabei im Umsehlag durch eine geeignete Klemmvorrichtung fixiert. Diese kann gemäss den Fig. 1 und 2 z.
B. aus zwei um die Buchdeckel 7, 8 geschlungenen Gummibändern 9 bestehen, durch welche die Buchdeckel an den Umschlagdeckeln befestigt werden.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist an einem der beiden Umschlagdeckeli, 2 eine Vorrichtung angebracht, welche das Umblättern beim Lesen erleichtern bzw. das Benutzen der Finger hiezu unnötig machen soll. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem elastischen, z. B. aus dem langen Drahtbügel-M gebildeten Sehwenkarm, welcher einen der Buchgrösse entsprechend verschiebbaren, vorzugsweise aus Gummi od. dgl. bestehenden Knopf 11 trägt. Die Enden des Bügels 10 stecken in einem ebenfalls aus Gummi od. dgl. hergestellten Klötzchen 12, das auf dem abgebogenen Ende 13a eines Drahtbügels 13 verdreht und der Buchdicke entsprechend der Höhe nach verstellt werden kann.
Der Drahtbügel 13 wird dabei in eine am Umschlagdeckel 2 vorgesehene Schlaufe 14 eingesteckt. Bei der in Fig. 1 voll ausgezogenen Stellung dient der Bügel-M zum Niederhalten der Blätter. Will man nun umblättern, so verschwenkt man den Bügel 10 in die Lage 10" und bewegt ihn dann wieder in seine ursprüngliche Lage zurück (Pfeil P). Dabei wird das zuoberst liegende Blatt durch den Gummiknopf 11 erfasst und umgelegt.
Will man das Buch schliessen, so wird der Bügel 10 in die Lage 10 b verschwenkt, wobei ein am Knopf 11 vorgesehener Drahtfinger 15 als Merkzeiehen dienen kann.
Legt man auf eine besondere Bequemlichkeit beim Lesen Wert, so kann man gemäss Fig. 3 den Umschlag 1, 2 in einen vorzugsweisen aus Draht gebogenen Ständer 16 einstecken, der so ausgebildet
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