AT141418B - Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe. - Google Patents

Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe.

Info

Publication number
AT141418B
AT141418B AT141418DA AT141418B AT 141418 B AT141418 B AT 141418B AT 141418D A AT141418D A AT 141418DA AT 141418 B AT141418 B AT 141418B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydraulic transmission
transmission according
slide
control
piston
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Von Dr Ing Vago
Original Assignee
Paul Von Dr Ing Vago
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Von Dr Ing Vago filed Critical Paul Von Dr Ing Vago
Application granted granted Critical
Publication of AT141418B publication Critical patent/AT141418B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0003Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
    • B01D5/0006Coils or serpentines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0003Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
    • B01D5/0012Vertical tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe. 



   Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Getriebe, welches bei unveränderlichem Kolbenhub durch die Änderung der Zylinderfüllung regelbar ist und zu diesem Zweck mit Steuerschiebern arbeitet. 



   Das Getriebe gemäss der Erfindung, welches sowohl als Pumpe wie auch als Motor betrieben werden kann, ist mit mehreren Kolben gerader Anzahl ausgebildet, die parallel zur Hauptwelle des Getriebes angeordnet sind und an den entgegengesetzten Seiten eines gemeinsamen, an der Hauptwelle angeordneten Trieb-   stüekes   angreifen. Dieses   Triebstück   ist zweckmässig als ein an der Hauptwelle schräg gelagerter, gegen
Verdrehung gesicherter   Taumelring   ausgebildet. Die Kolbenkräfte wirken auf den Taumelring gleich- achsig und paarweise in einander entgegensetztem Sinne ein, so dass die Hauptwelle ohne Biegung und
Seitenschub auf reine Torsion beansprucht ist.

   Ausserdem wird durch diese Anordnung eine besonders gedrängte Bauart gesichert, welche das Getriebe zur Anwendung, insbesondere in Fahrzeugen, sowohl als schnellaufende Pumpe wie auch als schnellaufender Motor besonders für hohe Betriebsdruck geeignet macht. 



   Es sind hydraulische Getriebe bekannt, bei welchen die Fördermenge bei unveränderlichem
Kolbenhub geregelt werden kann, welche aber mit Ventilen gesteuert werden. Hiebei ist das Einlass- ventil gesteuert, das Auslassventil ein automatisches Ventil. Aus den aus den Westphalschen Ventil- untersuchungen bekannten Regeln folgt es, dass sich eine Ventilsteuerung für schnellaufende hydrau- lische Getriebe, die mit hohem Betriebsdruck arbeiten, nicht eignen kann, da man entweder zu unzu- lässig hohen Ventilschliessgeschwindigkeiten oder zu praktisch unmöglichen Abmessungen des Ventils kommt.

   Bei den gebräuchlichen Betriebsdrücken, die im allgemeinen um 100 Atm. liegen, ist ein geräusch- loser und stossfreier Gang mit Ventilen nicht zu sichern, abgesehen davon, dass unter derart hohen Drücken arbeitende Ventile bekanntlich rasch erodiert werden und nicht mehr dicht schliessen. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung mit Steuer- schiebern mit positiver Überdeckung, von welchen die die Auslassöffnung steuernden Schieber an ihren
Schieberstangen nachgiebig derart gelagert sind, dass sie entlang der Schieberstange eine Bewegungs- freiheit haben, wie in der oben genannten deutschen Patentschrift beschrieben. Die Steuerung des Ge- triebes erfolgt hiebei im Sinne der Erfindung dadurch, dass die wirksame Zylinderfüllung bei unveränder- lichem Kolbenhub durch die Änderung der Regelbewegungen bzw. die Änderung der relativen Lage der
Schieber zur Getriebewelle geregelt wird. 



   In   weiterer Ausführung   der Erfindung ist der Voreilwinkel des die Steuerschieber betätigenden   Triebstückes   zwecks Zusammenlegung der Stelle des Abschaltens der Saugkammer bzw. der Druck- kammer vom Zylinderraum mit einer der Totpunktlage des Kolbens verstellbar. Dadurch wird ein besonders sanfter und stossfreier Übergang gesichert. Das Getriebe arbeitet auch bei den höchsten Dreh- zahlen und Betliebsdrücken vollkommen ruhig, und als weiterer Vorteil ergibt sich der Umstand, dass auch bei grosser Kapazität der zwischen dem Schieber und dem Kolben liegenden Räume die in der
Flüssigkeit angehäufte Kompressionsaibeit nach dem   Abschliessen   der Druckkammer in der Form von
Expansionsarbeit auf die Getriebewelle abgegeben wird und nicht als Wärme verlorengeht. 



   Die Zeichnungen zeigen je ein Ausführungsbeispiel des Getriebes als Motor und als Pumpe, wobei diese   Ausführungen für   den Antrieb eines Fahrzeuges gedacht sind. Das Anwendungsgebiet des Getriebes ist jedoch nicht auf diese Ausführungsart beschränkt. 



   Fig. 1 zeigt einen Lärgssehnitt durch ein in die Radnabe eines Fahrzeuges eingebauten Motors entlang der Linie A-C der Fig. 2, die Fig. 2 einen Querschnitt durch den Motor nach der Fig. 1, die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Getriebes, die Fig. 4 zeigt eine als Pumpe arbeitende Aus-   führungsform   in Längsschnitt, die Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie E-F der Fig. 4, die Fig. 6 ist ein Steuerdiagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäss den Fig. 4 und 5. 



   Die Hauptwelle des Motors nach den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei Teilen 1 und, 2. welche mittels Zapfen. 3 des rechten Teiles und Hülse 4 des linken Teiles ineinandergepresst sind. Die   Hauptwelle     1,.'2   ist im zweiteiligen Gehäuse 5. 6 an   Rollen 7,   gelagert. Der mittlere, gekröpfte Teil der Hauptwelle trägt an Rollenlagern   9, 10   angeordnet einen Taumelring   11,-welcher   gegen Verdrehung durch den
Zapfen 12 und den am Zapfen   12   vorgesehenen entlang der am Gehäuse 6 befestigten Führung   1.'3   gleiten- den Vierkant 14 gesichert ist. Im Taumelring 11 sitzen vier. gegeneinander um 90'versetzte Kugelzapfen, von welchen in der Fig. 2 bloss zwei,   15   und 15', eingezeichnet sind.

   Jeder Kugelzapfen arbeitet mit zwei Kolben zusammen, so das   Kugelgelenk 15 (Fig. 1)   mit den Kolben 16 und 17. Die mit je einem
Kugelzapfen zusammenarbeitenden Kolben sind an entgegengesetzten Seiten des Taumelringes 11 in 
 EMI2.1 
 an. Je zwei einander gegenüberliegende Kolben werden durch ein elastisches Zugglied 22 zusammenge-   zogen.   so dass beim   Hin-und Herschwingen des Kugelzapfens. M zwischen   diesen und den Gleitschuhen kein totes Spiel entstehen kann. Die Anzahl der Kugelzapfen, welche jeweils an den Eckpunkten eines um die geometrische Achse der Hauptwelle gelegten regulären Vielecks liegen, ist eine gerade Zahl. so dass einem jeden Kugelgelenk ein zweites diagonal gegenübersteht. 



   Die Steuerung erfolgt mittels Schieber, die im gemeinsamen Gehäuse 23 ebenfalls parallel zur Hauptwelle angeordnet sind. Im schmiedeeisernen   Stück 23 sind   ein Hochdruckraum 24, ein Niederdruckraum 25 und für je zwei. an verschiedenen Seiten des Taumelringes einander diagonal gegenüberliegenden Kolben ein gemeinsamer Anschlussraum 26. Die   Druckflüssigkeit   wird dem Raum 24 über die flexible Leitung 27'zugeführt und die verbrauchte Flüssigkeit aus dem Raum 25 durch die Leitung 28 
 EMI2.2 
 Zylinderraum des diametral gegenüberliegenden Kolbens   16'   (Fig. 3) verbunden. so dass diese beiden gemeinsam durch den Schieber gesteuert werden. Der Schieber, welcher mit   positiver'Überdeckung   
 EMI2.3 
 
Die Steuerung wird von der Hauptwelle ebenfalls mittels einer Taumelscheibe betätigt.

   Zu diesem Zweck ist an der Welle 2 um den Kugelzapfen 34 ein Taumelkopf   35   drehbar gelagert. Er trägt den Taumelring   36,   an welchem die die einzelnen Steuerschieber betätigenden Kugelzapfen 37 sitzen. 



  Der Taumelring wird durch den Zapfen 38 und die Gleitführung 39 am Verdrehen ebenso behindert wie der mit dem Kolben zusammenarbeitende, oben beschriebene Taumelring. Zwischen dem Kugelzapfen   34   und dem Taumelkopf 35 ist ein. in der Zeichnung nicht dargestellter sphärischer Teil mit 
 EMI2.4 
 Kopfes um diese Achse ändern zu können. ist der   Taumelkopf     35   mit einem Arm 40 versehen und dessen ausserhalb der Drehachse liegendes Ende über das Glied   41   gelenkig mit dem koaxial mit der Hauptwelle drehbar gelagerten Zapfen 42 verbunden., Der Zapfen 42 ist im Sinne des Pfeiles 43 verschiebbar. 



  Diese Verschiebung kann mittels   Flüssigkeitsdruckes   oder von Hand aus erfolgen. Für die Bewegung 
 EMI2.5 
 



   Das Getriebegehäuse 5, 6 ist mittels Zapfen 46,47 um die Achse C-D drehbar gelagert. An einer um den Zapfen 46 drehbar gelagerten Gabel 48 greift eine Feder 49 des Fahrzeuges an. wobei das am Zapfen 47 angreifende, am Wagengestell angelenkte Hebelgelenk 50 das Gehäuse 5, 6 am   Auskippen   hindert. Der Hebel 50, die Feder 49 und die miteinander starr verbundenen Zapfen 47, 48 bilden ein Gelenkparallelogramm mit den Gelenken 51 und 52. Die Drehachse der Gabel 53 um den Zapfen 37 bildet gleichzeitig die Zuleitung der Hochdruckleitung 27. Am Wellenstummel 7 ist eine freiliegende, gepresste Scheibe 54 aufgekeilt. an deren Rand die durch Schrauben   65   befestigte, abnehmbare Laufradnabe   56.   sitzt. 



   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Wird dem Motor über die Leitung 27   Druckflüssigkeit   zuge-   führt,   so gelangt diese durch die jeweils offenstehenden   Drucksehieber   in die Zylinderräume der zugehörigen Kolben, welche jeweils nur einander diametral gegenüberstehende Kolben sein können, worauf das Kräftepaar die Hauptwelle in Umdrehung'setzt. Im angenommenen Beispiel ist die   Schiebersteuerung   stets auf totale Füllung eingestellt. Weiter unten wird noch   die Möglichkeit einer Mengenregelung   der den Kolben zugeführten Flüssigkeit gezeigt. 



    Soll die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden, so wird die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum des Kolbens 57 abgelassen, worauf die Rückholfeder 45 den Zapfen 42 so weit nach rechts verschiebt,   bis der Neigungswinkel des Taumelringes 36 seinen Sinn geändert hat. Dies entspricht einer Verlegung des Steuerdiagramms um   180".   so dass die   Drehriehtung des Motors umgekehrt   wird. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Da stets zwei einander diagonal entgegengesetzte Zylinderräume miteinander verbunden sind. bleiben die Kolbenkräfte 16, 16' (Fig. 3) infolge des hydrostatischen Gleichgewichtes stets gleich gross. jedoch dem Sinne nach einander entgegengesetzt wirkend, so dass die Resultierende dieser Kolbenkräfte keine Komponente in der Richtung der Hauptwelle haben kann. Sämtliche Kolbenkräfte erzeugen demnach ein reines Drehmoment, so dass die Rollenlager als einfache Gleitlager zu bauen sind. Dadurch wird eine äusserst gedrängte, leiehte Bauart und ein guter mechanischer Wirkungsgrad erreicht. 



  Die Fig : 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform als Pumpe, die bei gleichbleibendem Kolbenhub mit regelbarer Fiillung arbeitet, und ist insbesondere geeignet, vom Fahrzeugmotor angetrieben Druckflüssigkeit für den Motor gemäss den Fig. 1 und 2 zu liefern. Der Antrieb und die Anordnung der Pumpent kolben, die Ausbildung der Hauptwelle und des Taumelringes gleichen vollkommen dem Antrieb und der Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 



  Auch die Ausbildung und Anordnung der Steuerschieber und ihres Gehäuses gleicht derjenigen nach den Fig. 1 und 2, wozu noch zu bemerken ist, dass für jedes zusammengehörige Kolbenpaar der Niederdruckraum 68 mit der Leitung 28 und der Hochdruckraum 69 mit der Leitung 27 in nicht gezeichneter Verbindung steht. 



  Um die Menge der geförderten Druckflüssigkeit bei gleichbleibendem Hub regeln und zu diesem Zweck die Steuerschieber in der Längsrichtung verschieben zu können, ist deren Antrieb vom Antrieb gemäss den Fig. 1 und 2 abweichend ausgebildet. An der Verlängerung 70 der Hauptwelle 2 sitzt lose drehbar und in der Achsrichtung verschiebbar eine Hülse 71, in deren rechtseitigen, die Wulst 72 der   
 EMI3.1 
 der Fig. 2 ausgebildet und angeordnet ist. Der Bolzen   7.   gleitet mit seinem unteren Ende in einer Spiral- nut   74   der   Wulst   72.

   Wird also die Hülse 71 um die Welle 70 verdreht, so verschiebt sich hiebei die Hülse entsprechend dem Masse der Steigung der Spiralnut 74 in der Achsrichtung, wobei die Steuerschieber. die an den Kugelzapfen 37 mit Gleitschuhen 76 angreifen, in   gleichem Mass   in axialer Richtung eben- falls verschoben werden. Um die Hülse 71 verdrehen zu können, greift das äussere Ende des Bolzens   7.' ;   in den   Schlitz 77   eines an der Scheibe 78 vorgesehenen Mitnehmers. Die Scheibe 78 sitzt an der Welle 70 ebenfalls lose drehbar und ist über die Torsionsfeder 79 mit an der Welle 70 ortsfest verkeilten Scheibe 80 verbunden. In der Scheibe 80 sitzen zwei Bolzen 81 und   8'2. um welche Fliehgewichte 83   und 84 schwing- ) bar gelagert sind.

   In jedem der Gewichte 83, 84 sitzt je ein Stift 85 bzw. 86, an welchem einzeln ein mit seinem andern Ende mit der Welle 70 verbundenes Metallband 87. 88 befestigt ist. 



   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt :
Der Steuerschieber arbeitet mit positiver Überdeckung und passiert zufolge der Bewegungsfrei- heit des Schiebers für die Steuerung des Druckkanal die Umschaltstelle unabhängig von der Totpunkt-   i   lage der zugehörigen Kolben 16, 16', auch wenn die Kolben ihre grösste Geschwindigkeit im Sinne des
Pfeiles 69 aufweisen, ohne dass hiedurch in der Flüssigkeit unzulässig hohe Drucke entstehen würden. 



   Befindet sich die Hülse 71 in der in der Fig. 4 dargestellten Grenzlage, so wird die Niederdruck- kammer   68,   abgesehen von einer kleinen Überdeckungsperiode, während des ganzen Saughubes der
Kolben 16 und 16'mit dem Zylinderraum der betreffenden Kolben verbunden. während die gleichen ) Zylinderräume im Laufe des nachfolgenden ganzen Druckhubes mit dem Hochdruckraum 69 verbunden werden. Fig. 6 zeigt das Steuerdiagramm. Bei der beschriebenen Arbeitsweise erfolgt die Umsteuerung der Kanäle entsprechend den totalen Förderungen stets bei der oberen und unteren Totpunktlage 
 EMI3.2 
 
Mittellage des Schiebers fällt somit stets mit der Totpunktlage der Kolben zusammen. 



  Werden nun die Hülse 71 und mit ihr die Steuerschieber im Sinne des Pfeiles 90 um die   Länge o   verschoben, so verschieben sich auch die Umschaltstellen des Schiebers am Kurbelkreis in Fig. 6 bis zu den der Strecke-a-entsprechenden Punkten   I   und II. Dann liefert die Pumpe Flüssigkeit bloss zwischen den Punkten 7 und II. Während der Bewegung der Kolben von   jr bis I   und von II bis 0 wird die Flüssigkeit aus dem Zylinder in die Saugleitung   zurückgedrängt.   Die Fördermengen, d. i. die wirk- ) samen Füllungen, verhalten sich in den beiden beschriebenen Fällen wie die Grössen H und h. 



   Es ist vorteilhaft, wenn die Steuerung so verstellt wird. dass die   Umschaltstelle   1 (d. i. das Um- schalten von der Saugkammer 68 auf die Druckkammer 69) in der unteren Totpunktlage   s ; des   Kolbens erfolgt. Hiedurch wird ein sanfter, stossfreier Übergang von der Saugperiode auf die Druckperiode ge- währleistet. Um dies zu erreichen, muss, wie aus der Fig. 6 ersichtlich, der Punkt 1 mit dem unteren   t Totpunkt 1r zusammenfallen.   also eine   Zurückdrehung   der Steuerung gegenüber der Kurbelwelle um 
 EMI3.3 
 



   Diese zwangsläufige Verschiebung der Hülse 71 gegenüber der Welle kann durch beliebige Mittel.   wenn gewünscht   von der Hand aus, bewerkstelligt werden. Nach der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und 5 erfolgt sie in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hauptwelle   1.   2. Zu diesem Zweck wird die
Torsionsfeder 79 so abgestimmt, dass bei einer Mindestdrehzahl der Welle   1.     2-7.   8 entsprechend der 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 geschoben wird, in welchem Falle die Fördermenge der Pumpe gleich Null ist. Bei dieser Drehzahl befinden sich die Gewichte   83, 84   in der in der Fig. 5 gezeichneten Lage. 



   Bei der Leerlaufstellung sind daher die Zylinderräume der Kolben der Pumpe stets mit dem t Niederdruckraum 68 verbunden, so dass die durch die Rückleitungen 28 (Fig. 2) mit den ringförmigen
Räumen 26 kommunizierenden Hydromotore leer laufen können. 



   Sobald jedoch die Drehzahl des Pumpenantriebes gesteigert wird, schwingen die Gewichte   83,      < M   infolge der Fliehkraft auseinander, wodurch entsprechend der gesteigerten Drehzahl auch die Hülse 71 entgegen dem Sinne des Pfeiles 90 bewegt und hiedurch die Förderleistung der Hochdruckpumpe gesteigert wird. 



   Falls der   Ungleiehformigkeitsgrad   des   Fliehkraftreglers   genügend klein ist, kann eine praktisch hyperbolische Zugkraftcharakteristik erzielt werden, so dass die wirtschaftliche Drehzahl des Antriebs- motors stets erhalten bleibt, während das Getriebe bei veränderlicher Zugkraft sieh stets eine der ver- fügbaren Kraftleistung   entsprechende Übersetzung selbsttätig aussucht.   



   Es kann natürlich auch das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Getriebe mit der gleichen Steuerung   ausgerüstet werden,   wobei dann auch dieses bei gleichbleibendem Kolbenhub mit veränderlicher, regel- barer Füllung arbeitet. Dadurch kann der Regelbereich der Anlage noch erhöht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe (Pumpe oder   Motor), bei welchem eine Mehrzahl   von Kolben mit einer gemeinsamen Getriebewelle zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. 2. Hydraulisches Getriebe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Voreilwinkel des die Steuerschieber betätigenden Triebstückes (z. B. der Taumelscheibe) zwecks Zusammenlegung der Stelle des Absehaltens der Saugkammer (68) bzw. der Druckkammer (69) vom Zylinderraum mit. einer der Totpunktlage des Kolbens verstellbar ist.
    3. Hydraulisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass das die Steuerschieber betätigende Getriebe (z. B. Taumelseheibe) mit den Steuerschiebern in axialer Richtung verschiebbar ist.
    4. Hydraulisches Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberantrieb (z. B. Taumelscheibe) zwecks Verschiebung der Steuerschieber und zwecks gleichzeitiger Änderung des Voreilwinkels in einer mit der Welle (70) umlaufenden Zwangsführung (74) verstellbar ist, deren Ganghöhe bei jedem Mass der Verschiebung der Schwingungsmittellinie der Steuerschieber der zugehörigen Korrektion des Voreilwinkels (ff) entspricht.
    5. Hydraulisches Getriebe nach Anspruch 1, bei welchem die Steuerschieber durch eine gemeinsame Taumelseheibe betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der die Steuer- schieber betätigenden Taumelseheibe verstellbar ist.
    6. Hydraulisches Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Taumelseheibe mittels eines mit Druckflüssigkeit betätigten Kolbens (57) erfolgt.
    7. Hydraulisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Schieberantriebes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Getriebewelle (2, 70) z. B. mittels eines Zentrifugalreglers erfolgt.
    8. Hydraulisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben EMI4.3 liegende Kolben von einem gemeinsamen Schieber gesteuert werden.
    9. Hydraulisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei einander gegenüberliegende Kolben (16, 17) miteinander über ein elastisches Zugglied (22) verbunden sind.
AT141418D 1933-01-18 1933-07-12 Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe. AT141418B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE141418T 1933-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT141418B true AT141418B (de) 1935-04-25

Family

ID=34257370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT141418D AT141418B (de) 1933-01-18 1933-07-12 Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT141418B (de)
DE (1) DE141418C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE141418C (de) 1903-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE974232C (de) Hydraulische Verdraengereinrichtung, Pumpe oder Motor, insbesondere fuer Getriebe
DE1480029B1 (de) Regelvorrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE2828347A1 (de) Reibgetriebe
DE2352739A1 (de) Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung
DE1947641B2 (de) Als Pumpe oder Motor ausgebildete Maschine veränderlicher Verdrängung
DE2023120A1 (de) Servovorrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe
DE1284243B (de) Steuereinrichtung fuer hydrostatische Getriebe
DE1455947A1 (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die hydraulischen Kraftueberrtagungseinrichtungen bei Kraftfahrzeugen
AT141418B (de) Stufenlos regelbares, hydraulisches Getriebe.
DE1775222A1 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE1292982B (de) Hydrostatisches Getriebe
DE960156C (de) Hydraulische Verstellkolben-Einrichtung zur Einstellung des Untersetzungsverhaeltnisses stufenlos einstellbarer hydrostatischer Unter- oder UEbersetzungsgetriebe
DE578985C (de) Regelunsvorrichtung fuer Fluessigkeitsgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE767007C (de) Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer das Getriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Diesellokomotiven
DE1480029C (de) Regelvorrichtung fur ein hydrostati sches Getriebe fur Kraftfahrzeuge
DE274098C (de)
DE940750C (de) Automatisches Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE213987C (de)
AT124618B (de) Pumpe und Kraftmaschine für hydraulische Getriebe.
DE627598C (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer stufenlos verstellbare Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1528382C (de) Regel und Steuereinrichtung fur eine Pumpe mit verstellbarem Hub
AT289566B (de) Hydrostatisches Wechselgetriebe für den Antrieb von Ackerschleppern od.dgl.
DE1158999B (de) Selbsttaetige Regelvorrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges
DE35757C (de) Hydraulische Steuerung
AT293894B (de) Hydrostatisches Wechselgetriebe für den Antrieb von Ackerschleppern od.dgl.