AT136822B - Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Schwingungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Schwingungen.

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AT136822B
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Austria
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film
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vibration
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Inventor
Rene Leon Adolphe Nublat
Original Assignee
Rene Leon Adolphe Nublat
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Schwingungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches es ermöglicht,   auf mechanisch optischem   Wege die Aufzeichnung von Schwingungen irgendwelcher Art. insbesondere von Tonschwingungen, zu bewerkstelligen. 



   Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, mittels eines Messers, einer Nadel oder eines sonstigen scharfen Instrumentes, welches von einer beliebigen   Schwingungsvorrichtung   betätigt wird, die ihrerseits wieder von dem Sendeapparat der aufzuzeichnenden Schwingungen getrieben wird, einen Film entsprechend dem Verlauf der Aufzeichnung auszuschneiden. Der Film wird zu diesem Zweck aus einem möglichst dünnen Streifen bestehen. Der Schnitt wird längs der Mittellinie des Films verlaufen, wodurch der Film in zwei Teile zerfällt, deren innere Ränder von der von dem schwingenden Messer gezogenen Schnittlinie gebildet werden und in ihrem Verlauf den aufgezeichneten Schwingungen entsprechen. 



   Es sind bereits Verfahren zur Registrierung von Schwingungen, insbesondere von   Tonschwingungen,   bekanntgeworden, nach denen auf einem mit einer dünnen   Wachs-oder Firnisschicht bedeckten, end-   losen Band aus dünnem Metall ein Stichel läuft und den   Wachs-oder Firnisüberzug   des Bandes bis auf das Metall in Form der   Schwingungslinie   ritzt. Nach diesem ersten Vorgang muss das Band noch einem weiteren Ätzungsvorgang unterworfen werden, so dass bei diesem bekannten Verfahren das Band bis zu seiner Benutzbarkeit zur Wiedergabe einer ganzen Reihe von Teilverfahren unterworfen werden muss. 



   Das Übertragen der Aufzeichnung auf den Wiedergabefilm erfolgt nun weiter erfindungsgemäss durch Aufspritzen einer dunklen Flüssigkeit (z. B. auf einer Basis von Aceton oder Alkohol) auf diesen Film. der von einem der zugeschnittenen Aufnahmefilmteile bedeckt ist. Nach Abnahme des aufgelegten, die Aufzeichnung tragenden Streifens ist der zurückbleibende Film zu weiteren Abzügen geeignet und kann zur Wiedergabe in der üblichen Weise zwischen einer Lichtquelle und einer photoelektrischen Zelle hindurchgeführt werden. Für das Vervielfältigen eines solchen Originalfilms kann ein beliebiges photographisches Verfahren verwendet werden. 



   Eine Abweichung vom Verfahren, die gleichfalls Gegenstand der Erfindung bildet, besteht darin, vorerst den Film auf seiner ganzen Oberfläche mit irgendeiner Flüssigkeit zu   schwarzen   und sodann den derart geschwärzten Film mittels des schwingenden Messers, wie oben angegeben, auszuschneiden. 



   Ferner ist Gegenstand dieser Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung enthält einen Apparat, der von den ausgesendeten Schwingungen betätigt wird und mit einem spitzen Messer oder einem sonstigen scharfen Instrument versehen ist, dessen am besten   abgeschrägte   Spitze den Film nach der gewundenen, den zu registrierenden   Schwingungen   entsprechenden Linie ausscheidet.

   Erfindungsgemäss ist dabei weiter auf einem Gestell von einstellbarer Höhe der Teil des Films, der unterhalb der Schwingmesserspitze abrollt, angeordnet ; weiters sind erfindungsgemäss Mittel vorgesehen, um nach Anbringung des einen der bei der Registrierung ausgeschnittenen Filmteile auf dem zu schwärzenden Film einen Abzug des Schwingungsbildes auf dem Film durch einen Spritzapparat od. dgl. zu erhalten, welcher eine Flüssigkeit auf dem zu   schwärzenden   Film aufspritzen kann. 



   Im Falle man einen vorher geschwärzten Film ausschneidet, kann die Spritzvorriehtung noch vor der Trennung der beiden Filmteile durch das Messer in Wirkung treten. 



   Die erfindungsgemässe Aufnahme und Wiedergabe von Schwingungen, insbesondere von Ton- 
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 EMI2.1 
 dargestellt. 



   Die Vorrichtung, welche es ermöglicht, Töne auf   einem Film 1 aufzuzeichnen,   umfasst eine Schwingungsvorrichtung 2 bekannter Art, z. B. mit Elektromagneten, die bei der Aufzeichnung von elektrischen Schwingungen betätigt wird, welche z. B. von von einem beliebigen Mikrophon aufgenommenen Tönen herrühren. Hiebei können diese Schwingungen in der bekannten Weise verstärkt werden, um die Vorrichtung 2 zu betätigen. Die Vorrichtung 2 betätigt ein Messer   3,   dessen womöglich diamantene Spitze zweckmässig bei. 3 a (Fig. 8)   abgeschrägt   ist und den Film längs der Durchschnittsmittellinie ausschneidet ; die Form der Spitze des Messers 3 kann übrigens je nach der Art der aufzuzeichnenden Schwingungen verschieden sein.

   Der Film 1 besteht am besten aus einem sehr dünnen Streifen aus irgendeinem durchsichtigen Stoff. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Der Film 1 wird von einer Rolle 4 abgewickelt und rollt über einen mittels der Schrauben 6 (Fig. 7) in der Höhe einstellbaren Tisch   6.   7 ist das Gestell der Maschine, 8 sind Umlaufrollen, die es ermöglichen, dass der Film (nach der Aufnahme) trocknet, bevor er aufgerollt wird. Die Trocknung wird durch ein Gitter 9 erleichtert, das das Innere des Gestelles verdeckt, und kann gegebenenfalls mittels irgendeiner Wärmequelle, einer Ventilationsvorrichtung oder einer Verbindung beider herbeigeführt werden. 



   Unter der Wirkung der Tonschwingungen zieht die Spitze des Messers 3, deren Druck auf den Film 1 mittels der Schrauben 6 beliebig geregelt werden kann, bei der Registrierung auf dem Filmstreifen die Furche 1   c   (Fig.   5),   welche den aufzuzeichnenden Schwingungen entspricht. 



   Auf diese Weise wird der Film 1 längs seiner Mittellinie in zwei Teile 1 a und 1 b durchgeschnitten, 
 EMI2.2 
 
Ausschnitt ist äusserst scharf. 



   Zur Kopierung bringt man einen der vorhin erhaltenen Filmteile 1 a und 1 b auf dem zur Wieder- gabe der Töne dienenden Filmstreifen derart an, dass die beiden Aussenränder der so übereinandergelegten Filmstreifen genau übereinstimmen. Die Abrollung muss so vor sich gehen, dass der bei der Registrierung ausgeschnittene Filmteil   1 a oder 1D   auf dem zur Wiedergabe bestimmten Filmstreifen fest anhaftet. 



   Mit Hilfe eines Zerstäubungsapparates oder einer andern ähnlichen Vorrichtung 10 (Fig. 2 und 3), 
 EMI2.3 
 auf den zu schwärzenden Film gespritzt wird. 



   Nur der von dem bei der Registrierung ausgeschnittenen Filmteil nicht bedeckte Teil des Streifens wird in   l'a geschwärzt   werden (Fig.   6),   der Teilt dieses Streifens bleibt unberührt. Die auf diese Weise geschwärzte Zone wird demnach genau durch die Linie abgegrenzt, die den registrierten Schwingungen entspricht. 



   Der auf diese Weise auf der einen Hälfte geschwärzte Filmstreifen wird automatisch durch eine beliebige Vorrichtung von dem Filmteil la oder   lb,   der ihn zum Teil bedeckt, abgelöst und läuft vor einer photoelektrisehen Zelle 12 an einer Lichtquelle 13 vorbei, wobei das Strahlenbündel in der bekannten Art durch ein im Gestell, auf dem der Film vor der Zelle 12 abrollt, ausgesparte Fenster bricht. 



     1-5   ist ein elektrischer Motor, der den Mechanismus zum Abrollen des Films betätigt. 



   Die Gesamtheit der oben beschriebenen Vorrichtung kann desgleichen benutzt werden, um mittels eines   Messers. 3   einen vorher mit dem Spritzapparat 10 geschwärzten Film   auszuschneiden.   Der Film wird, sobald er geschwärzt ist, in zwei Teile geschnitten, die durch irgendeine mechanische Vorrichtung vor dem Durchgang vor der photographischen Zelle voneinander getrennt werden. 



   Das gesamte   Registrierungsverfahren   ist dann durch die zwei folgenden Punkte gekennzeichnet : a)   Schwärzung des   Filmes mittels eines Zerstäubungsapparates od. dgl. b) Ausschneiden des auf diese Weise geschwärzten Films mittels eines Messers des   Schwingungs-   apparates. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Registrierung von Schwingungen, insbesondere von Tonschwingungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweckmässig aus einem sehr dünnen Streifen bestehender Film mittels eines Messers, einer Nadel oder eines sonstigen scharfen Instrumentes, das von einem beliebigen Schwingung- apparat betätigt wird, der seinerseits vom Sendeapparat der zu registrierenden Schwingungen beeinflusst wird, in zwei Teile geschnitten wird, deren innerer Rand von der vom Messer des Schwingungsapparates gezogenen Kerbe gebildet wird und den registrierten Schwingungen entspricht, worauf auf einen von einem EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Abgeänderte Ausfiihrungsforni des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorher auf der ganzen Oberfläche geschwärzter Film durch das vom Schwingungsapparat betätigte Messer ausgeschnitten wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher ein von einem Schwingungsapparat betätigtes Werkzeug auf das ablaufende Band zu wirken kommt, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Werkzeug ein spitzes Messer oder sonst ein scharfes Instrument verwendet wird, dessen vorteilhaft abgeschrägte Spitze den Film nach der gewundenen, den registrierten Schwingungen ent- sprechenden Linie ausscheidet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Unterlage für den zu schneidenden Film ein in der Höhe einstellbarer Tisch dient, auf welchem der Film unterhalb der Spitze des Messers des Sehwingungsapparates abrollt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat eine Vorrichtung zum Aufbringen einer schwärzenden Flüssigkeit aufweist, die vor oder hinter dem Messer des Schwingungsapparates zur Wirkung gebracht werden kann. EMI3.1
AT136822D 1932-05-19 1932-11-05 Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von Schwingungen. AT136822B (de)

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AT (1) AT136822B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750025C (de) * 1938-01-18 1944-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Tonaufzeichnung bzw. -wiedergabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750025C (de) * 1938-01-18 1944-12-11 Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Tonaufzeichnung bzw. -wiedergabe

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