AT136736B - Energieleitung für Sendeantennen u. dgl. - Google Patents

Energieleitung für Sendeantennen u. dgl.

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AT136736B
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  Energieleitung für Sendeantenne u. dgl. 



   In der   Hochfrequenztechnik   werden bekanntlich an den verschiedensten Stellen sogenannte
Energie-oder Übertragungsleitungen benutzt, die im wesentlichen aus zwei parallelen Leitern bestehen. 



   Diese werden von der zu übertragenden Hochfrequenz gegenphasig durchflossen, so dass sich die äusseren Felder aufheben und daher keine Strahlung entsteht. Es kann jedoch vorkommen, dass die Leiter ausser den gegenphasigen Strömen auch von gleichphasigen Strömen durchflossen werden. Dies ist z. B. der Fall bei Leitungen, die zum Speisen von Antennensystemen dienen. Hier befindet sich die Leitung im Feld der strahlenden Antenne. Die nahe beieinanderliegenden Leiter dieser Energieleitungen werden durch dieses Feld im gleichen Sinne induziert, so dass infolge solcher Strahlungskopplung gleichphasige
Ströme fliessen. Diese Ströme haben ein Strahlen der Energieleitung zur Folge. Hiedurch kann die Richtcharakteristik der Antennenanordnung ungünstig beeinflusst werden. Die Erfindung befasst sich damit, jene gleichphasigen Ströme zu beherrschen.

   Diese werden laut der Erfindung in ihrem Fliessen gehindert. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Beispielen dargestellt. Fig. 1 ist ein schematischer Aufriss eines dieser Beispiele, Fig. 2 der Grundriss eines zweiten Beispiels. Fig. 3 ist ein Schema, das sieh auf ein drittes Beispiel bezieht. 



   In der Einrichtung nach Fig. 1 wird eine Antenne A irgendeiner Antennenanordnung vom Sender S aus über die Energieleitung E gespeist. In die Mitte der Leitung E ist eine Spulenanordnung L eingeschaltet, die aus zwei ineinander gewickelten, also eng miteinander gekoppelten gleichsinnigen Spulen besteht ; diese Spulen liegen in je einem der beiden Leiter, aus denen die Leitung E besteht. Bei den gegenphasigen, vom Sender kommenden Strömen heben sich die Induktivitäten dieser Spulen auf, so dass in dieser gewollten Richtung die Energie ungehindert fliessen kann. Bei den durch die Ausstrahlung der Antenne   A   induzierten gleichphasigen Strömen jedoch summieren sich die Induktivitäten, so dass diese Ströme einen Widerstand finden, der sie nicht fliessen lässt. 



   Die Anordnung L kann in der Leitung E in gewissen Abständen, die vorzugsweise einander gleich sind, wiederholt werden. 



   In Fig. 2 ist eine   Fläehenantenne gezeigt,   die einen Strahler Z und   Straliler J. hat. welche   den Strahler Z umgeben und von der Mitte dieses Gebildes aus mit Energie versorgt werden. Diese Mitte ist durch eine Leitung B mit dem Sender 8 verbunden. Vom Sender    < S'aus reichen Energieleitungen ss   zu je einer der Energieleitungen E. Der Einfachheit halber ist nur eine der Leitungen   H   dargestellt. Diese ist bei   G so   mit ihrer Leitung E gekoppelt, dass die durch die Leitung H übertragene Energie einerseits phasenrichtig zur   Unterdrückung   der gleichphasigen Ströme in der   Leitung.   E, anderseits in der Amplitude richtig   eingekoppelt wird.

   Je nach den Umständen   muss hiebei die gleichphasige Energie in beiden Leitern der   Energieleitung   E   unterdrückt werden,   oder es kann innerhalb gewisser Grenzen 
 EMI1.1 
 jenigen Leiter der Energieleitung E unterdrückt werden, in welchem der gleichphasig Strom entgegengesetzt ist zu dem gegenphasigen Strom vom Sender   lut.   



   In der Einrichtung nach Fig. 3 ist eine gewisse Vereinigung der Leitungen E, H gezeigt. Von der Leitung E wird über eine Kopplungsanordnung   K   Energie in eine Einrichtung V geführt, wo eine bestimmte Phase hergestellt wird. Im Ausgangskreis der die   Phasenbeziehung   vermittelnden Einrichtung   V   
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Energieleitung für Sendeantennen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch welche gegenphasige Ströme in den parallelen Leitern ungehindert fliessen können, gleichphasig Ströme der Sendefrequenz jedoch gehindert werden.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, durch welche die gleichphasigen Ströme behindert werden, in Abständen wiederholt sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spulenanordnung (L), die aus zwei miteinander gekoppelten Spulen gleichen Wicklungssinnes besteht.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energieleitung (E) gegenphasige Energie zugeführt wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenphasige Energie aus der Energieleitung (E) selbst stammt. EMI2.1
AT136736D 1932-05-31 1932-09-27 Energieleitung für Sendeantennen u. dgl. AT136736B (de)

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DE914627C (de) * 1940-01-10 1954-07-05 Siemens Ag Empfangseinrichtung fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. mit geschirmter Antennenzufuehrung
DE977420C (de) * 1951-04-29 1966-05-18 Siemens Ag Antennenanlage fuer Empfangsgeraete

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AT152126B (de) 1937-12-27

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