AT135450B - Depolarisierende Elektrode für elektrische Elemente. - Google Patents

Depolarisierende Elektrode für elektrische Elemente.

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AT135450B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    De, polarisierende   Elektrode   fiir   elektrische Elemente. 



   Es ist bekannt, als depolarisierende Elektroden von elektrischen Elementen poröse Körper, z. B. aus agglomerierter Kohle zu verwenden, die zum Teil in den Elektrolyten eintauchen und bei denen die Zirkulation der depolarisierenden Gase gegebenenfalls durch geeignete Mittel begünstigt wird. 



   Die erreichbare Leistung solcher Elemente ist durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit welcher der poröse Körper die atmosphärischen Gase absorbieren kann, um sie in Berührung mit den durch die gewöhnlichen Reaktionen des Elements erzeugten Gasen zu bringen. Bei der gebräuchlichsten Aus- 
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 das in der Mitte eines den Elektrolyten und die negative Elektrode enthaltenden Behälters angeordnet ist. Es ist verständlich, dass die Verteilung der atmosphärischen Gase im porösen Körper nicht gleichförmig erfolgt, da der von diesen Gasen   zurückzulegende   Weg viel zu lang ist, als dass der untere Teil des porösen Körpers erreicht wird, um den oberen Teil zu sättigen. 



   Zur Behebung dieses Übelstandes wurden mehrfache Kunstgriffe versucht, z. B. wurde als Behälter des Elements der poröse Körper selbst verwendet. Diese Kunstgriffe haben jedoch den Nachteil, dass hiedurch Elemente geschaffen werden, die besonderer Sorgfalt bedürfen und deren Behandlung empfindlicher ist als jene der allgemein verwendeten Elemente. 



   Es wurde ferner auch vorgeschlagen, im porösen Körper lotrechte Kanäle vorzusehen, um die atmosphärische Luft in direkte Berührung mit dem unteren Teil des porösen Körpers zu bringen. Aber auch diese Anordnung ist nicht befriedigend, da die in diesen Kanälen befindliche Luft sich nur schwierig erneuert. 



   Die Erfindung bezweckt die vollkommene Behebung der genannten Mängel und besteht im Wesen darin, dass im porösen Körper vorgesehene, an sich bekannte   Hohlräume   mit der Aussenluft durch mindestens zwei Öffnungen in Verbindung stehen. 



   Zweckmässig wird eine Zirkulation des in den Hohlräumen enthaltenen Gases durch ein beliebiges 
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 halb der Elektrode derart, dass es mit dem Elektrolyten in Berührung steht, und mündet an der Basis der Elektrode. 



   Ein Eindringen des Elektrolyten in den bzw. die Hohlräume des porösen Körpers muss verhindert werden. Zu diesem Zwecke kann der poröse Körper in bekannter Weise behandelt werden, um ihn gegen   Flüssigkeiten praktisch undurchlässig zu machen,   ohne jedoch die   Durchlässigkeit   gegen Gase 
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 den Verfahren eines der nachfolgenden   französischen   Patente vorgehen   : Nr.   563522,573660, 594709 usw. 



   Ein weiteres wirksames Verfahren zur Verhinderung des Eindringens des Elektrolyten in die Hohlräume des porösen Körpers besteht darin, dass das in den   Hohlräumen   der Elektrode enthaltene Gas unter geringem Überdruck gehalten wird, z. B. durch Einblasen von Luft, Sauerstoff oder eines beliebigen anderen geeigneten Gases. Auf diese Weise wird die Erneuerung des in den Hohlräumen enthaltenen Gases selbsttätig gesichert. 

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   , Der poröse Körper kann aus einer porösen, elektrisch leitenden Masse bestehen, z. B. aus poröser Kohle, und gegebenenfalls mit einer geeigneten Stromzuführung versehen sein. Er kann auch aus einem porösen Pulver hergestellt sein, das   gegen Flüssigkeiten undurchlässig, gegen   Gase   jedoch durchlässig   gemacht ist, z. B. nach dem Verfahren gemäss dem französischen Patent   Nr.   587537. Dieses Pulver kann entweder allein oder unter Beifügung von Graphitpulver oder anderer Bestandteile gebunden werden. 



   Die poröse Masse kann auf jeden Fall in einer geeigneten Schutzhülle aus Kaliko, Hanf, poröser keramischer Masse usw. eingesehlossen sein. Diese Hülle kann ihrerseits auf bekannte Weise gegen Flüssig- 
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   Loch y   in einer vorspringenden, als Stromzuführung dienenden Kohlenplatte 8 kommunizieren. 



   9 ist ein Abschlussstüek zum Abdecken des Elements. 



   Fig. 3 zeigt gleichfalls in lotrechtem Schnitt ein Element mit flüssigem Elektrolyten, der neutral, alkalisch oder sauer sein kann. 
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 einander durch   eine Metallstange 22'verbunden,   die in die Masse eingelassen oder eingekittet ist und deren Aufhängung am Deckel 9 ermöglicht. Die obere Platte 11 ist mit zwei oder mehreren Rohren   12,     13...   von verschiedener Länge versehen, die sich bis oberhalb des Spiegels des   Elektrolyten. 3 erstrecken   und so den Hohlraum 5 mit der Atmosphäre in direkte Verbindung bringen sowie eine Zirkulation der Luft sicherstellen. Die Zinkelektrode 2 kann gleichfalls am Deckel 9 aufgehängt sein. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 4 geht das kurze Rohr 12 vom oberen Teil der Masse aus und mÜndet oberhalb des Elektrolyten. 3. Das lange Rohr   13,   das gleichfalls den Spiegel des Elektrolyten übersteigt, ist seitlich des Blockes 4 angeordnet und mündet in den Boden. 



   Durch diese Anordnung wird der   natÜrliche   Zug stets sichergestellt. Die in der Elektrode herr- 
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 die Wirkungsweise keinerlei Einfluss. 



   Das Rohr   13   könnte auch in den unteren Teil der Seitenwände munden. 



   Es ist ersichtlich, dass durch die Erfindung die Herstellung von Elementen ermöglicht wird, bei denen die Depolarisation durch den Sauerstoff der Luft erfolgt und die positive Elektrode nichtsdestoweniger vollkommen in den Elektrolyten eintaucht, was von Vorteil sein kann. 
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 unterliegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Poröse, positive Elektrode für elektrische Elemente, mit Hohlräumen zwecks Zutritt von Luft, dadurch gekennzeichnet, dass die die poröse Masse bis in die Tiefe durchdringenden   Hohlräume   mit der Aussenluft durch mindestens zwei Öffnungen in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Elektrode nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hohlraum mit der Aussenluft durch zwei Leitungen verbunden ist.
    3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hohlraum mit der Aussenluft bloss durch eine Leitung verbunden ist und dass die Hohlräume untereinander in Verbindung stellen.
    4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lange Rohr zum Eintritt der Luft ausserhalb der Elektrode verläuft und in den unteren Teil derselben mündet.
    5. Elektrode nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine geeignete Hülle ge- schützt ist, die gegebenenfalls gegen Flüssigkeiten praktisch undurchlässig und gegen Gase durchlässig gemacht ist.
    6. Elektrode nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode in den Elementen, die mit ihr versehen sind, aus dem Elektrolyten austauchen oder in denselben vollständig eintauchen kann.
AT135450D 1931-02-28 1931-12-30 Depolarisierende Elektrode für elektrische Elemente. AT135450B (de)

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