DE448570C - Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements - Google Patents

Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements

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DE448570C
DE448570C DET31243D DET0031243D DE448570C DE 448570 C DE448570 C DE 448570C DE T31243 D DET31243 D DE T31243D DE T0031243 D DET0031243 D DE T0031243D DE 448570 C DE448570 C DE 448570C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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Description

Für Monate; ja sogar jahrelang brauchbar bleibende, d.h. für unbegrenzte Zeit lagerfähige Trockenelemente stellt man bekanntlich dadurch her, daß man den flüssigen Elektrolyt in einen zugeschmolzenen, z. B. kugelförmigen Glasbehälter einschließt, der vor Ingebrauchnahme durch Einführung eines Körpers von außen her zerstört wird, so daß der Elektrolyt von dem zwischen den Elektroden eingelagerten, saugfälligen Material aufgenommen und mit den Elektroden in Berührung gebracht wird. Für die Einführung des Fremdkörpers zur Zerstörung des Elektrolytbehälters hat sich die achsiale Durchbohrung der Kohlenelektrode als besonders geeignet erwiesen, doch muß nachträglich die Bohrung wieder geschlossen werden, um ein Ausfließen der Elektrolytflüssigkeit zu verhindern. Der Verschluß muß aber einfach in der Herstellung und Handhabung und sicher in seiner Wirkung sein, denn es ist zu berücksichtigen, daß, wenn ein solches Element auf dem flachen Lande öder auf Wanderungen oder in einsamer Gegend von Niederlassungen usw. gebraucht werden soll, man nicht immer das Vorhandensein geeigneter Werkzeuge voraussetzen kann. Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe in nachstehend beschriebener Weise:
In der Zeichnung ist ein einfaches Element im Längsschnitt dargestellt. Mehrere Stücke desselben können, in bekannter Weise nebeneinander angeordnet, zu einer Batterie vereinigt werden.
Es ist hierbei α die Zinkelektrode, b die durchbohrte Kohle, c das aufsaugende Material, d der gläserne Elektrolytbehälter, e der Verschluß und / dessen aus Pech ο. dgl. bestehende Verschmelzung. Die Bohrung g der Kohle muß in der Verschmelzung / freiliegen. Das Zertrümmern des Behälters d kann durch Einführung eines Nagels h von entsprechender Länge und Dicke oder eines Zünd- bzw. Streichholzes i erfolgen. Besteht die Verschmelzung aus Pech, Paraffin o. dgl., dann genügt es, den einzuführenden Nagel vor seinem Einführen an seinem Kopfende an einer Zündholzflamme zu erhitzen, so daß nach seiner Einführung die sein Kopfende umgebende Schmelzmasse schmilzt und ihn einbettet, d.h. die Bohrung schließt, oder man hält nach Einführung des Nagels oder

Claims (5)

  1. eines ebenso langen Drahtes in die Nähe des äußeren Endes eine Zündholzflamme, durch welche die Schmelzmasse an dieser Stelle aus,-fließt und die Bohrung ebenfalls, schließt. Stößt man ein Zündholz in die Bohrung g· ein, und zwar so, daß der Zündkopf k die Schmelzmasse berührt, und zündet man diesen mit einem anderen Zündholz an, dann schmilzt die Schmelzmasse und schließt die Bohrungsmündung; der Elektrolyt selbst dringt aber auch in die Poren des Zündholzes, so daß' dieses in der Bohrung quillt und demzufolge noch nach Art eines Holzpfropfens wirkt. Denselben Verschlußerfolg erzielt man durch Einführung eines. Wachs- oder Paraffinzünders/n oder eines Stückes mit Paraffin getränkten Dochtes von geeigneter Dicke, der angezündet sich einschmilzt. Endlich genügt es. z. B. aus der an sich für Knetarbeiten
    ao bekannten Knetmasse »Plastilin« Pillen zu machen und eine derselben in die obere Öffnung der Bohrung einzupressen oder ein Stückchen Schmelzmasse am 'Bohrungsende mit einer Zündholzflamme zu schmelzen.
    i. Verfahren zum Ingebraüchnehmen eines Trockenelements, bei welchem der Elektrolyt in einen Glasbehälter eingeschmolzen ist und dieser vor Inbenutzungnabme des 'Elements durch Einführung eines harten Fremdkörpers durch die durchbohrte Kohle zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daJ3 nach erfolgter Zerstörung des Behälters das äußere Ende der Kohlenbohrung (g) durch einen sich mit Verguß- oder Verschmelzmasse (/) flüssigkeitsdicht verbindenden Pfropfen verschlossen wird.
  2. 2. Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kohlenbohrung eingeführte Fremdkörper {h oder i) in derselben als Pfropfen verbleibt und sein äußeres Ende in die Verschmelzmasse eingeschmolzen wird.
  3. 3. Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements nach den Ansprü-
    . chen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündholz als Fremdkörper dient, dessen Kopf (Ji) nach seiner Entzündung das Verschmelzen der Bohrung bewirkt.
  4. 4. Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pfropfen ein Wachs- oder Paraffindocht benutzt wird, der nach seiner Entzündung selbsttätig die Verschmelzung der Bohrung herbeiführt.
  5. 5. Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußpfropfen eine Pille aus Knetmasse, z. B. Plastilin, dient.
    -nt
DET31243D 1925-12-30 1925-12-30 Verfahren zum Ingebrauchnehmen eines Trockenelements Expired DE448570C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746316C (de) * 1940-03-30 1944-12-22 Trockenelement mit Luftdepolarisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746316C (de) * 1940-03-30 1944-12-22 Trockenelement mit Luftdepolarisation

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