AT135253B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von längsgekrepptem Papier. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von längsgekrepptem Papier.

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AT135253B
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Hermann Dr Rosenfeld
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von längsgekrepptem Papier. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von längsgekrepptem Papier und Vorrichtungen, die die Durchführung dieses Verfahrens   ermöglichen.   



   Das Verfahren nach der Erfindung kann für sich allein angewendet werden, so dass das nach ihm behandelte Papier am Ende nur eine Längskreppung aufweist ; es kann jedoch auch zusammen mit einem der   üblichen   Verfahren zur Herstellung von quergekrepptem Papier angewendet werden, so dass das Papier im Endzustand sowohl eine Längskreppung als auch eine Querkreppung aufweist. Dieses Papier zeichnet sich gegenüber einem Papier, das nur in einer Richtung gekreppt ist, dadurch wesentlich und vorteilhaft aus, dass es nach allen Seiten hochelastisch ist, und es ist daher für Verwendungszwecke geeignet, für die die bekannten, nur in einer Richtung gekreppten Papiere wegen ihrer ungenügenden Elastizität nicht in Frage kamen. 



   Es ist bereits mehrfach versucht worden, Papier entweder nur mit einer Längskreppung oder mit Kreppungen in verschiedenen Richtungen zu versehen. Die bekannten Verfahren waren jedoch noch nicht dazu geeignet, fortlaufende Papierbahnen, wie sie in der Fabrikation von der Papiermaschine kommen, 
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 für den Grossbetrieb nicht geeignet. 



   Es ist aber auch bereits vorgeschlagen worden, fortlaufende Papierbahnen längszukreppen, indem man dabei das Papier in feuchtem Zustande auf einer sehr erheblichen Ausdehnung einem Stauchungprozess unterwarf. Eine ausreichende Längskreppung hat sich aber auch auf diese Weise nicht erzielen lassen, und es besteht insbesondere bei einem derartigen Verfahren nicht die geringste Gewähr dafür, dass die Längsfalten gleichmässig entstehen und erhalten bleiben. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren, um längsgekrepptes, insbesondere längs-und quergekrepptes Papier durch Zusammenschieben der Papierbahn quer zu ihrer Längsrichtung im Grossbetriebe herzustellen. 



   Der angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, dass das Zusammenschieben des Papiers stufenweise oder absatzweise erfolgt, so dass also, mit andern Worten, immer Falte nach Falte gebildet wird, bis die Bahn auf ihrer ganzen Breite mit Falten versehen ist. Dabei kann die Erzeugung der Falten von einem oder beiden Rändern der Bahn aus über die ganze Breite fortgesetzt werden, oder es kann umgekehrt von innen nach den beiden Rändern zu vorgegangen werden. 



   Wesentlich ist, dass immer nur auf eine bestimmte verhältnismässig begrenzte Stelle der Papierbahn ein Druck oder Stoss quer zur   Längsrichtung   der Bahn zum Stauchen der Falten ausgeübt und dadurch dieselbe stufenweise langsam und allmählich   verschmälert   wird. Wenn das Papier beispielsweise ursprünglich eine Breite von 100 cm hat, so wird es in der ersten Bearbeitungsstufe auf 99   ein,   in der zweiten Stufe auf 98 cm und fortlaufend immer stossweise bis zur gewünschten Endbreite versehmälert. 



   Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen geben schematisch den Verlauf des Verfahrens wieder. 



   Fig. 1 zeigt, wie die Papierbahn P während der einzelnen Arbeitsstufen   I,   11, 111,   IV   und n allmählich stufenweise bearbeitet wird. In der ersten Stufe I entsteht durch ein quer zur Laufrichtung der Papierbahn bewegtes   Stauchwerkzeug   1 und durch einen mit ihm zusammenwirkenden Gegenhalt 2 am äusseren Rande eine Längsfalte      in der Papierbahn. Dabei wird die Bahn um den Betrag d 

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 verschmälert. In der zweiten Stufe wird in der gleichen Weise wie vorher eine zweite Falte P erzeugt, die jedoch etwas weiter innen liegt als die erste Falte. Auch hier findet wiederum eine weitere Verschmälerung der Papierbahn um den Betrag d statt, so dass die   Gesamtverschmälerung   nunmehr   2   ist.

   Die erste Falte P ist somit auch um den Betrag d nach innen gerückt. In der dritten und vierten Stufe wird die Erzeugung von Längsfalten   ss   und 14 nach innen zu fortgesetzt, bis schliesslich in der   n-ten   Stufe n Längsfalten erzeugt und die Papierbahn in der gewünschten Breite längsgekreppt ist. Dabei ist die Bahn um den   Betrag n d   insgesamt   verschmälert worden.   



   Beim Verfahren nach der Erfindung wird also die Längskreppung der Papierbahn stufenweise erzeugt. 



   Die Bildung der Längsfalten kann jedoch auch mit andern Mitteln erfolgen, und es ist das hier 
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 Falten statt durch Stossen oder Drücken, wie hier dargestellt, durch Prägen oder Ziehen erfolgen. Es ist auch möglich, dass statt der mechanischen Mittel pneumatische Mittel vorgesehen werden. 



   Die Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf eine nach dem Verfahren der Fig. 1 gekreppte 
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 gleichzeitig aus vornehmen. 



   Auch kann man, statt mit der Erzeugung am Rande oder an beiden Rändern zu beginnen, etwa in der Mitte anfangen und von dort aus nach den Rändern fortschreitend, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Eine weitere Möglichkeit ist es, dass man mit einemmal nicht nur eine Längsfalte   1,   sondern eine aus einigen Längsfalten bestehende Gruppe erzeugt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und dadurch die Zeit, die zur Kreppung einer Papierbahn von bestimmter Breite benötigt wird, abkürzt. 



   Man darf aber die Angriffstellen für die   Stauchwerkzeuge   einer solchen Faltengruppe nicht zu dicht   und zu zahlreich wählen,   damit eine   übermässige Verzerrung des Papiers vermieden wird,   die unerwünscht ist. 



   Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens wird in ein-und derselben Querlinie der Papierbahn immer nur eine Falte oder eine Faltengruppe erzeugt, und es ist dementsprechend in einer solchen Querlinie auch nur ein einziges Stauchwerkzeug bzw. eine Gruppe von wenigen Stauchwerkzeugen vorhanden. 



   Man kann aber auch im Sinne des Verfahrens nach der Erfindung in ein-und derselben Querlinie der Papierbahn eine grössere Anzahl von Falten oder Faltengruppen erzeugen, sofern man die Erzeugung der einzelnen Falten bzw. Faltengruppen in derselben Querlinie nacheinander vornimmt. Man ordnet dann in einer Querlinie der Papierbahn   Stauchwerkzeuge   oder Gruppen von Stauchwerkzeugen in grösserer Zahl an, bringt diese aber nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zur Einwirkung auf die Papierbahn, 
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 und stufenweise fortgesetzt wird, wie dies in Fig.   2a   wiedergegeben ist. 



   Es sind hier in einer Querlinie der Papierbahn jedesmal fünf Stauchwerkzeuge vorhanden, und es werden dementsprechend nacheinander in ein und derselben Querlinie fünf Längsfalten   lla bis Pe   erzeugt. Selbstverständlich kann die Anzahl der Längsfalten noch grösser gewählt werden, und es können statt einzelner Längsfalten auch Gruppen von Längsfalten mit einemmal erzeugt werden, wie es in Fig. 4 wiedergegeben ist. Man erkennt, dass das Schema der Fig. 2 a aus einer Nebeneinanderreihung des Schemas der Fig. 2 entstanden ist ; ebenso würde das Schema für die gruppenweise Bildung der Längsfalten in einer Querlinie durch die Nebeneinanderreihung des Schemas der Fig. 4 entstehen. 



   Es wird beim Schema der Fig. 2 a zuerst die Längsfalte   11   alsdann die Längsfalte   11b   und schliesslich die Längsfalte   l1e   erzeugt, so dass diese Längsfalten nicht gleichzeitig, sondern nacheinander entstehen. 



  Dementsprechend verhält es sich bei der Erzeugung der Faltengruppen ; auch diese erfolgt nacheinander. 



  Da in einer Querlinie mehrere Falten gebildet werden, so ist die Verschmälerung d in den einzelnen Stufen   I   bis   IV   usw. auch entsprechend grösser als bei der Bildung nur einer Falte. Wenn die Papierbahn eine Breite von beispielsweise 100   em   hat, so wird sie in der ersten Stufe auf 95 em, in der zweiten Stufe auf 90 em, in der dritten Stufe auf 85   cm.   usw. verschmälert. 



   Die Stauchung der Papierbahn zur Herstellung der Längskreppung kann sowohl bei ihrem Stillstand als auch bei ihrer Bewegung erfolgen. Im letzteren Falle kann sie unmittelbar im Anschluss an die Erzeugung der Papierbahn auf der Papiermaschine vorgenommen werden, wenn die Papiermasse noch feucht ist. 



   Es ist auch möglich, mit dem Verfahren nach der Erfindung gemusterte Kreppungen zu erzeugen, indem man die Stauchungen der Papierbahn an einzelnen Stellen nach einem bestimmten Plan auslässt. 



   Kennzeichnend für das Verfahren ist in allen Fällen, dass die Papierbahn nicht mit einemmal auf ihrer ganzen Breite von den Stauehwerkzeugen erfasst wird, sondern nach und nach, dass also, wie schon gesagt, in einem bestimmten Stadium des Verfahrens immer nur eine begrenzte Stelle dem Einfluss der Stauchwerkzeuge ausgesetzt ist. 

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   Ferner sind auch Gegenstand der Erfindung Vorrichtungen, mit denen die Papierbahnen nach dem beschriebenen Verfahren längsgekreppt werden können. 
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 dadurch eine Stauchung ; dies ist der Arbeitsgang der Stauchwerkzeuge. Die Bewegung in der andern Richtung führen sie ohne Berührung mit der Papierbahn aus, um die von ihnen im Arbeitsgang erzeugten Kreppfalten nicht wieder zu zerstören ; dies ist der Leergang der Stauchwerkzeuge. 



   Die Steuerung der   Stauehwerkzeuge,   durch die sie nacheinander zum Einwirken auf die Papierbahn gebracht werden, erfolgt zweckmässig auf selbsttätige Weise, ebenso wie die   Umsehaltung   der Stauchwerkzeuge vom Arbeitsgang auf den Leergang, so dass die ganze Vorrichtung nach einer einmaligen Einstellung keiner Bedienung mehr bedarf. 



   Die Papierbahn wird während ihrer Kreppung über einen Tisch geleitet und durch Vorschubwalzen transportiert. Es ist daher möglich, die Vorrichtung unmittelbar an eine der   üblichen   Papiererzeugungsmaschinen anzubauen, so dass die Herstellung des Papiers und seine Kreppung in fortlaufendem Zuge erfolgen kann. 



   Die Verteilung der Stauchwerkzeuge in der Vorrichtung, insbesondere ihr gegenseitiger Abstand, richtet sich nach der Zahl und der Dichte der Kreppfalten, die das Papier haben soll. Man kann einzelne der   Stauchwerkzeuge wahlweise ausschaltbar machen,   wenn man Muster herstellen will oder Papierbahnen geringerer Breite zu behandeln hat. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Vorrichtungen dargestellt, die zur   Durchführung   des Verfahrens nach der Erfindung als geeignet befunden worden sind. Es wird jedoch ausdrücklich hervorgehoben, dass diese Vorrichtungen nur beispielsweise wiedergegeben sind und dass das Verfahren nicht auf die Anwendung der hier beschriebenen Vorrichtungen beschränkt ist. 



   Die Fig. 5 bis 9 zeigen eine Ausführungsform einer Maschine zur Herstellung von   längsgekrepptem   Papier, u. zw. zeigt Fig. 5 einen Schnitt durch die Maschine, der in der linken Hälfte der Figur in Richtung der Linie A-B der Fig. 6 verläuft und gegen B gesehen ist und in der rechten Hälfte der Figur in Richtung der Linie C-D verläuft und gegen C gesehen ist, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 5, bei der einzelne Teile weggebrochen sind, um die darunterliegenden Teile zu zeigen, Fig. 7 in der linken Hälfte einen Schnitt durch die Maschine in Richtung der Linie E-F der Fig. 5 und in der rechten Hälfte einen Schnitt durch den am Ende der Maschine befindlichen Antrieb, gegen D gesehen, Fig. 8 eine Teilansicht des Antriebes der Maschine nach Fig. 5, Fig. 9 ein Diagramm, das im Schema die Bewegung der Stauchwerkzeuge beim Antrieb nach Fig.

   7 wiedergibt. Die Fig. 10 bis 13 sind Einzeldarstellungen einer etwas abgeänderten Ausführungsform der Maschine nach Fig. 5 bis 9, u. zw. zeigt Fig. 10 einen der Fig. 7 entsprechenden Teilschnitt, Fig. 11 einen Schnitt in Richtung der Linie   G-H   der Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt durch den Tisch der Fig. 10 und seinen Antrieb, Fig. 13 ein Diagramm, das im Schema die Bewegung der Stauchwerkzeuge beim Antrieb nach Fig. 10 wiedergibt. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Maschine zum Längskreppen von Papierbahnen, u. zw. zeigt Fig. 14 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 15 einen Schnitt in Richtung der Linie   1- K der   Fig.   14.   



   Die in den Fig. 5 bis 7 wiedergegebene Maschine zum Längskreppen von Papier ruht auf einem Gestell   1,   das in bekannter Weise verankert sein kann. Das Gestell wird in der Mitte und an seinem oberen Ende von Querbalken 2 durchzogen, auf denen Längsbalken 3 ruhen. 



   Diese Längsbalken bilden die oberen und unteren Auflager für ein Transportband 4, das sich aus einzelnen Querplatten 5 zusammensetzt. Über dieses Transportband läuft die Papierbahn P, die längsgekreppt werden soll und die der Maschine von aussen durch beliebige, hier nicht dargestellte Mittel zugeführt wird, z. B. von einer Papiermaschine her. Das Transportband kann auch, statt aus Querplatten zu bestehen, eine andere Ausführungsform haben, sofern es ein genügend kräftiges Auflager für die Papierbahn bildet. Der Antrieb des Transportbandes geschieht durch ein Paar Kettenräder 6, die an ihrem äusseren Rande mit einer Innenverzahnung 7 versehen sind (Fig. 7). Die Innenverzahnung wird von einem Ritzel 8 angetrieben (Fig. 7 und 8), das auf einer Welle 9 zusammen mit einem Schrauben- 
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 sich längs über die Maschine erstreckenden Welle 12 sitzt (Fig. 6 bis 8).

   Diese Welle endigt an dem dem Schraubenrad 11 abgekehrten Ende in einer Kupplung   18,   die mit der hier nicht dargestellten beliebigen Kraftquelle der Maschine, etwa mit einem Elektromotor oder einer Riemenscheibe, verbunden ist. Das Transportband 4 wird dann über die hier beschriebenen Glieder 6 bis   13   an seinem in Fig. 5 rechten Ende angetrieben ; an seinem in Fig. 5 linken Ende läuft es über lose Kettenräder 14. 



   Auf der Welle 12 sitzt eine sich nahezu über die ganze Länge der Maschine erstreckende   Hülse 15   fest, die eine Schraubenverzahnung hat. Diese Schraubenverzahnung treibt eine Reihe kleiner Schrauben- 
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 in grosser Zahl quer über die Maschine und sind an ihrem einen Ende axial unverschiebbar in einem ihnen gemeinsamen Balken 18 gelagert. Diese Förderwalzen 17 laufen alle gleichzeitig um, während das Transportband 4 sich durch die Maschine bewegt. Die Papierbahn P wird zwischen diesen Walzen und dem 

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 geschoben. 



   Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Förderwalzen 17 verschieden lang sind, u. zw. nimmt die Länge der Walzen von dem linken Ende der Maschine, an dem die Papierbahn einläuft, bis zum rechten Ende, an dem die Papierbahn die Maschine verlässt, stetig um gleiche Beträge ab, so dass die auf der Maschine liegenden Enden der Förderwalzen, von oben gesehen, eine stufenförmig gebrochene Linie bilden. 



   Unmittelbar gegenüber jeder   Förderwalze   17 ist je ein Stauehwerkzeug angeordnet, das im dar- 
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 ebenso wie die Enden der Förderwalzen in einer stufenförmig gebrochenen Linie, die diagonal über die Maschine verläuft. Jeder dieser Stössel dient zur Bildung einer Längsfalte in der Papierbahn P und wird zu diesem Zweck quer zu ihrer Vorschubrichtung bewegt. Dabei schiebt er das unmittelbar vor ihm 
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 der   Förderwalzen   verhindern, dass sich diese Bewegung über die ganze Breite der Papierbahn fortpflanzt und bewirken dadurch eine Stauung des zwischen ihnen und dem Rand 20 des Stössels eingeschlossenen Teiles der Papierbahn, also eine Stauchung oder Faltenbildung.

   Nach dieser Faltenbildung kehrt der Stössel 19 wieder in seine Anfangslage zurück, ohne dabei jedoch die Papierbahn berühren zu dürfen, um nicht die Falte, die vorher gebildet worden war, zu zerstören. Es findet also eine dauernde Hin-und Herbewegung der Stössel 19 quer zur Papierbahn statt, wobei die Bewegung in einer parallelogrammartigen Bahn verläuft, da der Rückgang der Stössel oberhalb des Hinganges erfolgen muss, wie dies das Diagramm der Fig. 8 zeigt. 



   Die Steuerung der   Stösselbewegung   erfolgt durch   Nocken 22, 22"   die auf einer Walze   2'9'angeordnet   sind. Die Walze trägt an ihrem einen Ende eine Kupplung 24 zum Anschluss an eine beliebige, hier nicht dargestellte Kraftquelle, die die Nockenwalze dauernd in Umdrehung versetzt. 



   Die Nocken   22   und 22'sind abwechselnd angeordnet und dienen zur Steuerung der waagrechten und der senkrechten Stösselbewegung. 



   Die Steuerung der waagrechten Bewegung erfolgt durch zweiarmige Hebel M, die auf einer gemeinsamen Welle 26 gelagert sind und an ihrem einen Ende eine die Nocken überlaufende Rolle 27 und an ihrem andern Ende einen sich gegen die Enden der   Stössel M   anlegenden   Arm 28   tragen (Fig. 7). Wenn eine der Rollen 27 auf einen der Nocken   ?   auftrifft, so wird der Steuerhebel 25, in Fig. 7 zu sehen, im
Gegensinne des Uhrzeigers verschwenkt und drückt dabei den Stössel 19 unter Bildung einer Falte in der Papierbahn entgegen der Wirkung einer Feder 29 nach innen. Wenn die Rolle von dem Nocken über-   laufen ist, so kehrt der Stössel 19 und der Steuerhebel25unter der Wirkung der Feder 29in seine Ruhelage   zurück. Vorher ist jedoch der Stössel 19 angehoben worden.

   Zu diesem Zweck ist jeder der Stössel 19 in einer Führung   30   gelagert, die mittels eines aufwärts gerichteten Zapfens   31   in einem sich über die   Längsrichtung   der   Maschine erstreckenden Balken 58 auf-und   abwärts beweglich angebracht ist. Auf dem Zapfen 31 liegen die Arme 33 von Steuerhebeln   34   auf, die gleichfalls um die Welle 26 drehbar gelagert sind und Rollen 35 haben, mit denen sie die Nocken 22' überlaufen, Wenn eine Rolle 35 auf einen   Nocken 88'   auftrifft, so wird der Steuerhebel 34, in der Fig. 7 gesehen, im Sinne des Uhrzeigers bewegt und drückt mit seinen Armen 33 den Zapfen 31 entgegen der Wirkung einer Feder 36 abwärts, dabei die Stösselführung 30 und den Stössel   19   mitnehmend.

   Wenn die Rolle   35   von einem der   Nocken 22'abgeglitten   ist, führen diese Teile unter dem Einfluss der Feder 36 die entgegengesetzte Bewegung aus. 



   Die Anordnung der Nocken 22 und 22'ist so getroffen, dass der Stössel 19 die in Fig. 9 wiedergegebene Parallelogrammbewegung ausführt. 



   Es ist nicht erforderlich, dass für jeden Stössel auf der Walze 23 besondere Nocken vorgesehen sind, sondern man kann mehrere Stössel gleichzeltig von einem einzigen Nocken aus steuern.   Hierfür   ist es nur notwendig, dass die Arme 28 und 33 genügend breit gemacht werden, wie dies links und rechts in Fig. 5 zu sehen ist, wo je vier Stössel bzw.   Stösselführungen   von ein und demselben Nocken gesteuert werden. 



   Um die Papierbahn P bequem einführen zu können, ist es zweckmässig, die Stössel hochzuklappen. 



  Zu diesem Zweck sind die Steuerwelle 26 und der Balken   32   an ihren beiden Enden in Drehschildern   37   gelagert, die mittels Augen 38 (Fig. 6) um die Lager der Nockenwelle 23 schwenkbar sind. Die gesamten Stössel nebst ihren Steuerorganen können auf diese Weise mit einemmal durch Verschwenkung um die Nockenwalze 23 angehoben werden, so dass der Tisch von den Stösseln freigegeben ist. Gegebenenfalls können auch die Förderwalzen 17 von der Papierbahn entfernt werden, etwa dadurch, dass der Federbalken 18 angehoben ist, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich ohne weiteres aus dem Vorstehenden. Die Papierbahn wird links in die Maschine eingeführt und von dem Transportband 4 und den   Fördenvalzen 17   allmählich über die ganze Maschine gezogen. Dabei gelangen die Stössel 19 in der oben geschilderten Weise zur   Einwirkung.   Jeder Stössel erzeugt eine Längsfalte und verschmälert dadurch die Papierbahn um einen bestimmten Betrag. Da die Stössel stufenweise nebeneinander angeordnet sind, so liegen die von ihnen erzeugten Falten ebenfalls nebeneinander auf der Papierbahn, d. h. neben der ersten Falte wird die zweite, neben der zweiten die dritte usw. gebildet, bis die Papierbahn auf ihrer ganzen Breite mit Falten versehen ist. 

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   In den Fig. 10-13 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform der in den Fig. 4-9 dargestellten Maschine wiedergegeben. Die Abänderungen beziehen sich auf die Steuerung der Stössel und den Antrieb der Förderwalzen. 



   Der Antrieb der Stössel erfolgt bei der Ausführungsform nach den Fig. 10-13 ohne Anwendung von Federn, ist also vollkommen zwangläufig. 



   Im einzelnen besteht er darin, dass auf der Nockenwelze 23 Nockenscheiben 22 und   aufgeteilt   sind, die den Stösseln eine   waagreehte   und senkrechte Bewegung erteilen. Die Nockenscheibe 22 für die waagrechte Bewegung läuft zwischen zwei aufrechten Schienen   40,   die Nockenscheibe 22'für die senkrechte Bewegung zwischen zwei flach liegenden Führungsschienen 41. Die Schienen 40, 41 setzen sich zu einem Kasten zusammen, an den sich unten die Steuerhebel 42 für die Stössel   ! 9 anschliessen.

   Für   jeden Stössel ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Steuerhebel vorgesehen ; dagegen ist es nicht notwendig, dass für jeden Steuerhebel besondere Nocken vorhanden sind, vielmehr können ebenso, wie es bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4-9 der Fall ist, mehrere Stössel von einem gemeinsamen Nocken aus bewegt werden. 



   Jeder Steuerhebel 42 ist in einer verstellbaren Führung 43 (Fig. 10 und 11) drehbar gelagert. Die 
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 der Maschine, erstreckenden Leiste 46 auf-und abbewegbar und mittels Muttern 47 festklemmbar sind. 



  Durch Änderung der Höhe der Führung   4. 3 wird der   Anschlag des Steuerhebels 42 und damit der Hub des Stössels 19 geändert. 



   Die Fig. 13 stellt ein Diagramm der Bewegung des Stössels dar, wie sie durch die Nocken   22 und 22'   der Fig. 10 erzielt wird. Die Änderung der Höhenlage der Führung   43   ergibt eine Änderung der Strecken a b und e d in diesem Diagramm.   Der Stössel 19   ist ebenso wie bei dem vorher beschriebenen   Ausführung-   beispiel an seinem Stirnende mit einem scharfen Rand 20 zur Sitzuchurg der papierbahn versehen und an seinem   rückwärtigen   Ende in einer Hülse 48 gelagert, die ihrerseits durch den Stift   49   am unteren
Ende des Steuerhebels 42 drehbar angeordnet ist. Eine sich gegen eine Schelle 50 stützende und mittels einer Schraube 51 nachstellbare Feder 52 ist bestrebt, die Stössehlüse 48 und damit auch den Stössel abwärts zu drücken.

   Vor der Stösselhülse 48 ist ein Gummipuffer   5 : 1 angeordnet.   Die federnde Lagerung der Stösselhülse zusammen mit dem Gummipuffer ergibt die Möglichkeit, dass sich der Stössel selbsttätig
Papierbahnen verschiedener Stärke anpasst. 



   Die Förderwalzen 17 sind ebenso wie beim   volbesehiiebenen Ausfühlungsbeispiel   an ihrem den
Stösseln zugekehrten Ende mit bundartigen Verdickungen 21 versehen, die als Gegenlager für die in der Papierbahn durch den   Stösselhub   hervorgerufenen Längsfalten dienen. Der Antrieb der Förderwlzen 17 geschieht nicht durch   Schraubenräder   und eine gemeinsame Schraubenwelle wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, sondern über Ritzel 54 und eine   zahnstangenähnliche   Verzahnung   65   (Fig. 12), die am Rande des Transportbandes 4 angebracht ist. Das Transportband wird durch eine Kette 56 angetrieben. 



   Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Maschine die gleiche wie die vorbeschriebene. Auch hier haben die Stössel 19 und die Förderwalzen 17 verschiedene Länge und bilden eine sich diagonal über die Maschine erstreckende abgestufte Linie, wie es die Fig. 6 in Draufsicht zeigt. Es wird also auch hier auf der Papierbahn bei ihrem Durchlauf durch die Maschine nacheinander Falte nach Falte gebildet. 



   Wenn man Muster erzeugen will, so kann man sowohl bei der einen als auch bei der anderen Ausführungsform einzelne der Stössel oder Gruppen von Stösseln verschieden einstellen oder ganz ausschalten. 



   Es ist auch möglich, sowohl die eine als auch die andere der Maschinen in Verbindung mit Vorrichtungen zur Erzeugung einer Querkreppung zu verwenden, so dass die Papierbahn schliesslich nach beiden Riehtungen gekreppt ist und eine sehr hohe Elastizität hat. 



   In den Fig. 14 und 15 ist eine Maschine dargestellt, bei der ebenfalls in der Papierbahn Falte nach Falte erzeugt wird, wenn auch auf der gleichen Höhe der Papierbahn mehrere Stauchwerkzeuge nebeneinander angeordnet sind. Diese kommen jedoch nicht gleichzeitig zur Einwirkung, sondern in kurzen   Zeitabständen.   



   Im einzelnen besteht jedes dieser Stauehwerkzeuge aus einem Rad 60, das an seinem Umfang eine Reihe von Einbuchtungen 61 trägt. Zwischen diesen   Einbuchtungen verbleiben scharfrandige   Vor-   sprünge   62, mit denen in im nachstehenden noch zu beschreibender Weise das Papier gekreppt wird. 



   Die Scheiben 60 sind, zu Gruppen vereinigt, auf gemeinsamen Wellen 63 lose angeordnet und liegen oberhalb der Papierbahn P. Unterhalb jeder dieser Scheibengruppen liegen Tragwalzen 64, während zwischen je zwei Scheibengruppen Förderwalzen 65 vorgesehen sind. Die Förderwalzen liegen nur am 
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 von einer gemeinsamen Hauptantriebswelle 69. Jede der Walzen ist mit einem solchen Stirnrad versehen, wie im übrigen aus Fig. 14 zu sehen ist. Die Förderwalzen können durch Reibung mitgenommen werden und brauchen nicht besonders angetrieben zu sein. Im übrigen kommt es auf die Art des Antriebes der Walzen nicht an. 

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   Die Scheiben 60 sind miteinander durch Bolzen 70 verbunden, die in axialer Richtung verlaufen. 



  Die Bolzen 70 sind an ihrem einen Ende mit Gewinde versehen und auf diese Weise starr mit den Scheiben, die sie an diesem Ende tragen, verbunden. An ihrem andern Ende sind sie dagegen axial verschiebbar gegen die dort gelagerten Scheiben. Zu diesem Zweck sind die Köpfe 71 der Bolzen in Vertiefungen   72   der Scheiben eingelassen. Es können sich also auch die Scheiben gegenseitig um die Entfernung f, die zwischen ihnen gelassen ist, verschieben. 



   Auf jeder Welle 63 ist neben der äussersten Scheibe eine Schiebehülse 73, die ebenfalls mittels Bolzen mit der ihr nächst benachbarten Scheibe 60 verbunden ist. Die   Schiebehülse     73   ist durch Keile 74 auf Drehung mit der Welle   63   verbunden. Sie ist in einem Ring 75 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. Dieser Ring ist mittels Augen 76 in einer Gabel 77 schwenkbar, die in einen Hebel 78 endigt. 



  Der Hebel 78 hat seinen Drehpunkt in dem am Maschinengestell 67 angebrachten Lager 79, das von einer sieh über die Maschinenlänge erstreckenden Stange 80 durchzogen wird. 



   An seinem unteren Ende ist der Hebel 78 mit einer Rolle 81 versehen, die in einer   Kurvenbahn ?   läuft. Die Kurvenbahn ist abwechselnd mit Vorsprüngen   88   und Vertiefungen 84 versehen, so dass die 
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 diesem Zweck befinden sich die Kurvenbahnen 82 auf Scheiben   o,     die über Kegelräder 86 von   der Hauptwelle 69 her angetrieben werden. Zur guten Führung der Rolle 81 ist diese auf beiden Seiten von den Scheiben 85 umgeben, so dass sie nicht seitlich herausspringen kann. Die Pendelbewegungen des Hebels 78 werden über die Gabel 77 auf den Ring 75 und von diesen auf die Schiebehülse   78   übertragen, die ihrerseits die Scheiben 60 hin und her bewegt. 



   Im einzelnen gehen die Bewegungen wie folgt vonstatten :
Wenn die Schiebehülse   73   in Fig. 15 nach rechts geht, so nimmt sie über die Bolzen 70 die ihr nächst benachbarte Scheibe 60 mit, diese wiederum die ihr nächst liegende Scheibe 60 usw., so dass der ganze Scheibensatz, der auf der Welle 63 axial verschiebbar sitzt, in einem Zuge nach rechts geht. In dem Augenblick, in dem die   Schiebehülse   73 und die mit ihr verschraubt Endscheibe 60 infolge des Auf-   hörens   der Pendelbewegungen zum Stillstand kommt, bleiben jedoch die übrigen Scheiben 60 noch nicht stehen, sondern bewegen sich infolge ihrer Trägheit noch so weit nach rechts, wie es der Abstand {zwischen der nächsten Scheibe gestattet. Erst wenn die beiden Stirnenden zweier Scheiben nebeneinander angeschlagen sind, hört die Bewegung auf.

   Diese Bewegung pflanzt sich nacheinander von rechts nach links durch den ganzen Satz der Scheiben fort. Der Bewegungsvorgang ist ähnlich wie bei einem Eisenbahnzug, dessen vorderster Wagen gegen ein Hindernis auffährt und zum Halten kommt. Auch hier bewegen sich die einzelnen Wagen nacheinander noch um ein weniges weiter, wie es ihre Kupplung gestattet, bis ihre Puffer zum Aufschlag kommen. 
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 bewegung haben daher alle Scheiben den gleichen Abstand f voneinander wie beim Beginn der Hinbewegung. 



   Es ist deshalb wichtig, dass die Scheiben 60 nacheinander und nicht gleichzeitig bewegt werden, weil dadurch erreicht wird, dass auch die Kreppfalten nacheinander gebildet werden. Die Kreppfalten entstehen hier dadurch, dass die Vorsprünge 62 der Scheiben 60 die Papierbahn P vor sich herschieben und stauchen. Das Stauchen findet jedoch nur in dem Zeitpunkt statt, in dem die nächst vordere Scheibe stillsteht. Da der Stillstand der einzelnen Scheiben sich nacheinander einstellt, so erfolgt auch die Bildung 
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 den Stauchwerkzeugen befinden, sondern in einigem Abstand. 



   Bei der Rückbewegung der Scheiben 60 sind infolge ihrer Drehung nicht mehr ihre Vorsprünge 62, sondern ihre Einbuchtungen 61 über der Papierbahn. Folglich sind sie ausser Fühlung mit dieser und zerstören bei ihrem Rückgang nicht die Kreppfalten, die sie vorher gebildet haben. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich, dass die Drehgeschwindigkeit der Scheiben 60 und die Hubgeschwindigkeit des Hebels 78 und der Schiebehülse 73 passend aufeinander abgestimmt sind. Dies lässt sich jedoch stets ohne Schwierigkeiten erreichen. 



   Um zu erreichen, dass die Papierbahn eine dichtere Kreppung erhält als durch die immerhin ziemlich weit auseinanderliegenden Scheiben 60 einer Reihe, werden mehrere Reihen derartiger Scheiben hintereinander auf der gleichen Maschine angeordnet, wie in Fig. 14 ersichtlich, und gegen die Scheiben der übrigen Reihen versetzt, so dass, von oben gesehen, auch hier wieder die Stauchwerkzeuge verschiedener Reihen in einer stufenförmig gebrochenen Linie angeordnet sind. 



   Jede Reihe der Scheiben sitzt auf einer Welle 6. 3 und erhält in gleicher Weise, wie vorbesehrieben, ihren Antrieb, so dass ebenso viele Steuerhebel 78 und Kurvenscheiben 85 wie Wellen   6 : J vorhanden siml.   

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Claims (1)

  1. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchwerkzeuge die Bewegung in der einen Richtung unter Berührung der Papierbahn und in der andern Richtung ohne Berührung der Papierbahn ausführen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Längskreppung bewirkenden Stauchwerkzeuge so über die Papierbahn verteilt sind, dass ihre Angriffsstellen die einzelnen Stufen einer sich schräg über die Papierbahn erstreckenden stufenförmig gebrochenen Linie darstellen.
    13. Vorrichtung nach Ansprucn 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsstellen der Stauchwerkzeuge in mehreren stufenförmig gebrochenen Linien über die Papierbahn verteilt sind.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stauehwerk- EMI7.2 halt für den Stössel besteht.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel verschiedene Länge haben, dergestalt, dass ihre Enden auf einer stufenförmig gebrochenen Linie liegen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel parallel zur Ebene der Papierbahn bewegbar sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchwerkzeuge oberhalb eines umlaufenden Förderbandes angeordnet sind, über das die Papierbahn gezogen wird.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Stauchwerkzeugen noch Förderwalzen angeordnet sind, welche die Papierbahn vorschieben.
    19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalt für die Stössel an den Enden der Förderwalzen angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel so gesteuert sind, dass sie nach ihrem Arbeitshub von der Papierbahn abgehoben werden, dergestalt, dass sie ihren Rückgang in die Anfangsstellung ausser Berührung mit der Papierbahn vollziehen.
    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Stössel durch Nocken erfolgt, die auf einer gemeinsamen Walze angeordnet sind.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwalze sowie die Stössel und ihr Antriebsgestänge klappbar im Maschinenrahmen gelagert sind.
    23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel in ihren Führungen federnd gelagert sind.
    24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Stösselhub einstellbar ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt der Steuerhebel für die Stössel verstellbar ist, um den Stösselhub einregeln zu können. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1
    27. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Förderwalze durch eine sich mit dem Förderband bewegende Zahnstange erfolgt.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Stauchwerkzeugen in gleicher Höhe mit der Papierbahn angeordnet sind, die nacheinander zur Einwirkung kommen.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Höhe mit der Papierbahn angeordneten Stauchwerkzeuge so gesteuert sind, dass sie zunächst eine gemeinsame Bewegung quer EMI8.2 zeuge mit gegenseitigem Abstand auf einer sich quer über die Papierbahn erstreckenden Welle lose verschiebbar sitzen und am Ende ihrer Verschiebung quer zur Papierbahn nach und nach aufeinander prallen, während sie bei der entgegengesetzt gerichteten Querbewegung sich nach und nach voneinander lösen.
    31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauehwerkzeuge mit gegenseitigem axialem Spiel durch Schrauben verbunden sind.
    32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchwerkzeuge aus umlaufenden Scheiben bestehen, die abwechselnd an ihrem Rand mit Vorsprüngen und Einbuchtungen besetzt und so gesteuert sind, dass bei ihrer Bewegung in der einen Richtung die Vorsprünge und bei ihrer Bewegung in der andern Richtung die Einbuchtungen der Papierbahn zunächst liegen.
    33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverschiebung der Stauchwerkzeuge durch eine Kurvensteuerung bewirkt wird, die von der gleichen Welle angetrieben wird wie die Scheiben.
    34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen von Stauchwerkzeugen hintereinander in der Papierbahn angeordnet sind und dass die Stauchwerkzeuge der einen Reihe gegen die der andern Reihe versetzt sind, so dass die Stauchwerkzeuge, von oben gesehen, mehrere stufenförmig gebrochene Linien bilden.
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