AT135054B - Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen.

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AT135054B
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Description


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  Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen. 



   Chromsalze werden hauptsächlich in der Lederindustrie gebraucht. Zu ihrer technischen Herstellung aus eisenhaltigen Ausgangsstoffen unter Umgehung der kostspieligen Bichromatstufe sind die verschiedenartigsten   Vorschläge   gemacht worden, ohne dass es jedoch gelungen wäre, völlig eisenfreie Salze zu erhalten. So gibt das bis jetzt beste Verfahren, nämlich Chromalaun aus Ferrochrom zu bereiten, Endstoffe, die mehr oder weniger Eisen enthalten. Ein Eisengehalt macht sich aber in der Chromgerberei oft unliebsam bemerkbar, besonders dann, wenn es sich darum handelt, mit Hilfe von synthetischen Gerbstoffen Chromleder aufzuhellen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man auf einfache Art eine quantitative Entfernung des Eisens, insofern dasselbe in zweiwertiger Form vorliegt, aus eisenhaltigen   Chrombrühen   erreichen kann, wenn man diese mit ss-Naphthalinsulfosäure bzw. ihren löslichen Salzen behandelt. In ferrisalzhaltigen Brühen muss das Ferrisalz vorher zur Ferrostufe reduzieit werden. Das Eisen wird so als unlösliches Ferrosalz der   ss-Naphthalinsulfosäure   entfernt. 



   Da man an Stelle der   freien ss-NaphthaIinsuIfosäure auch   ihre löslichen Salze verwenden kann, so ist es möglich, die anfallenden Mengen des unlöslichen Ferrosalzes mit Alkalikarbonaten in die löslichen Alkalisalze überzuführen und in den Betrieb   zurückzuleiten.   



   Beispiel : In ein Gemisch von 500 Teilen Schwefelsäure   (93%)   und 500 Teilen Wasser werden bei   800 C   200 Teile Ferrochrom eingetragen ; dann wird während 5 Stunden auf   1100 erhitzt,   der Ansatz mit Wasser auf 1600 Teile aufgefüllt und der Kristallisation überlassen. Nach 48 Stunden wird von dem ausgeschiedenen Ferrosulfat abfiltriert. Man erhält 1450 Teile einer Chromlauge mit 337 Teilen gebundener Säure, 65 Teilen freier Säure, 150 Teilen Chromoxyd und 47 Teilen Ferrioxyd, das in der Lauge in zweiwertiger Form vorliegt. Dazu gibt man bei   Kochtemperatur   256 Teile   ss-NaphthaIinsuIfo-   
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 gewünschte Basizität erhält man eine gerbfertige eisenfreie Chromlauge. 



   Verwendet man an Stelle von Ferrochrom als Ausgangsstoff eisenhaltigen Chromschlamm, so verfährt man, wie oben angegeben, mit der Abänderung, dass nach dem Lösen in Schwefelsäure das Ferrisulfat nach bekannten Methoden zu Ferrosulfat reduziert wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen, dadurch gekennzeichnet, dass die eisenhaltige Lösung, eventuell nach Reduktion von Ferrisalzen zur Ferrostufe, in der Hitze mit ss-NaphthaHnsulfosäure bzw. deren löslichen Salzen in geringem Überschuss versetzt und der entstehende Niederschlag in der Kälte abfiltriert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT135054D 1931-12-30 1932-11-28 Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen. AT135054B (de)

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FR747637A (fr) 1933-06-20
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