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Negative Elektrode für elektrische Sammler.
Dieses Zusatzpatent hat zum Gegenstand ein anderes Herstellungsverfahren der negativen Elektrode, wie sie im Hauptpatent Nr. 115027 beschrieben ist, die im wesentlichen aus einer unterbrochenen metallischen Unterlage besteht, auf welcher sich das Zink während der Ladung des Sammlers niederschlägt, und aus einem starren Metallrahmen, auf welchem die genannte Unterlage angebracht ist. Der genannte Rahmen dient dazu, um den äusseren Stromkreis mit den Enden der Elemente der Unterlage für das Zink zu vereinigen.
Die durchbrochene Unterlage für den Zinkniederschlag besteht vorteilhaft aus einem Gitterwerk oder Geflecht aus gekreuzten oder verflochtenen Metallfäden, welches mit zwei oder mehreren Seiten des Rahmens leitend verbunden ist, aber von derjenigen Seite des Rahmens isoliert ist, auf welcher der Flügel befestigt ist für die Verbindung der Elektrode mit dem äusseren Stromkreis. Durch die Gegenwart eines starren Rahmens, um darauf das Gitterwerk oder Geflecht anzubringen, kann dieses aus sehr dünnen Fäden gebildet werden, welche die Elektrode sehr leicht machen trotz der sehr grossen Ausdehnung ihrer im Kontakt mit dem Elektrolyten befindliehen Oberfläche.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der negativen Elektrode nach dieser Zusatzanmeldung als Beispiel dargestellt, und die Fig. 1 ist ein schematischer Aufriss einer vollständigen Elektrode, Fig. 2 ist die Ansicht einer Abänderung. In diesen Figuren zeigt 9"den leitenden Rahmen, der z. B. aus einem starken Metalldraht, der in Form eines viereckigen Ringes ausgebildet ist, besteht und an seinen Enden zusammengeschweisst ist. Die Seite des Rahmens, welche sich oben befinden muss, wenn die Elektrode auf ihrem Platz im Sammler sich befindet, trägt in irgendeiner geeigneten Weise den Flügel-M, welcher zur Verbindung mit dem äusseren Stromkreis dient.
Mit den Seiten des Rahmens, die in der normalen Lage der Elektrode vertikal sein werden, sind verbunden beispielsweise aufgerollt und angelötet die beiden entgegengesetzten Ränder einer Art Netz eines metallischen Gitterwerkes 14.
Der untere Rand dieses Netzes könnte auch verbunden sein mit der unteren Seite des Rahmens 9", oder die Unterseite des Rahmens könnte auch fehlen, in welchem Falle der Rahmen 9 von der oberen Seite und den beiden seitwärts befindlichen Seiten begrenzt wäre. Der obere Rand des Netzes des metallischen Gitterwerkes 14 ist im Gegensatz hinzu von der oberen Seite des Rahmens 9"abstehend.
In dem Beispiel der Fig. 2 ist der Rahmen 9"mit einer Einrahmung 15 aus isolierendem Material, z. B. Kautsehuk, bedeckt, welche aus einem Streifen, der auf dem Rahmen 9"aufgewickelt ist, gebildet sein kann und auch den anschliessenden Teil des Netzes 14 bedeckt. Die Seite der Einrahmung 15, die mit dem oberen Teil des Rahmens 9"zusammenhängt, verbindet den Rahmen mit dem Rand des Netzes 14 ; auf diese Weise bildet die Elektrode eine kontinuierliche Oberfläche, und der obere Rand des Netzes ist unbeweglich und sicher isoliert durch diese Verbindung mit der Oberseite des Rahmens 9".
Mit der beschriebenen Konstruktion verwirklicht man wie im Falle des Hauptpatentes eine vollständige Verteilung des Stromes auf der ganzen Ausdehnung der Unterlage auf Grund seiner Verbindung mit den Seiten des Rahmens, mit Ausnahme der Seite, welche den Flügel 10 trägt.
Es ist vorteilhaft, in dem Netz 14 Wellen 16 (Fig. 2) vorzusehen, vorzugsweise in Form von geschlossenen Linien, die leicht durch Stanzen erhalten werden können und die-verglichen mit dem Gitterwerkeine nahezu gleiche Dicke haben mit derjenigen des Rahmens 9", was Deformationen der Elektrode verhindert, nachdem sie zwischen den Trennungsstellen angebracht ist. Das metallische Gitterwerk
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oder Netzwerk M, das aus Kupfer, Messing oder einem andern gut elektrisch leitenden Metall sein kann, ist auf seiner ganzen wirksamen Oberfläche mit einem Überzug von Zink versehen, der durch elektrolytischen Niederschlag erhalten wurde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Negative Elektrode für elektrische Sammler nach Stammpatent Nr. 115027, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Rahmen montierte unterteilte Bestandteil, der dazu bestimmt ist, die Unterlage für die. Aufbringung des Zinks zu bilden, aus einem Geflecht oder Netz von metallischen Fäden besteht, die gekreuzt oder ineinander verschlungen sind.