AT127502B - Faltschachtel. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Faltsehaehtel. 



   Die Erfindung bezieht sich auf aus einem Stück Karton od. dgl. Material hergestellte, zusammenlegbare Schachteln oder Kartons zum Verpacken elektrischer Lampen und ähnlicher Gegenstände und bezweckt, die Herstellung dieser Schachteln zu verbilligen, das Verpacken der Lampen zu beschleunigen und ihre Prüfung im verpackten Zustande vor Abgabe an den Konsum zu erleichtern. 



   Die Schachtel nach der Erfindung besteht aus einem Stück Karton oder ähnlichem Material, welches derart gekerbt und geschnitten ist, dass aus ihm der Boden-, die Seitenund Stirnteile und der Schachteldeckel hergestellt werden können, welch letzterer mit einem Träger für die Lampen zusammenhängt, der durch Umfalten von dem Deckelteil benachbarten, ebenfalls mit Kerben und Schlitzen versehenen Netzteilen erzeugt werden kann. Der Zusammenschluss der Schachtel erfolgt mittels   Zungen-und Schlitzverbindung.   Die Lampe ist in dem Träger derart untergebracht bzw. ist letzterer so ausgestaltet, dass eine Prüfung der Lampe im verpackten Zustande ohne weiteres möglich ist. 



   Einige Ausführungsformen der   erfindungsgemässen   Schachtel sind in der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 schaubildlich eine Schachtel mit herabgeklapptem Deckelteil und daran festgehaltener Lampe in der für ihre Erprobung geeigneten Stellung ; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Netz der Schachtel mit den Schnitten und Kerben ; Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung einer Schachtel in schaubildlicher Darstellung ; Fig. 4 ist eine Teilansicht auf den Lampenhalter   oder-träger ; Fig.   5 ist eine Draufsicht auf das zugehörige Netz ; Fig. 6 zeigt schaubildlich eine weitere Ausgestaltung der Schachtel für die Unterbringung von zwei Lampen od. dgl. ; Fig. 7 ist eine Draufsicht zur Fig. 6 und Fig. 8 stellt das Netz dar. 



   A (Fig. 1 und 2) ist der Boden der Schachtel oder des Kartons und B und C sind die beiden Seitenwände, die durch Umfalten längs der Einkerbungen a und b gebildet werden. 



  D ist der Stirnteil, der durch Lappen E und F verstärkt ist, die durch Einkerbungen c, d und e und Schnitten nach den Linien fund 9 gebildet werden. Der Lappen E hat einen Schlitz   G,   in welchen eine Zunge   1I   des Lappens F eingreift, wenn die Schachtel zusammengefaltet ist. Der andere Stirnteil I der Schachtel wird durch Schnitte   bei/ < und/   und durch   Einkerbungen i   und j gebildet und durch einen Lappen J mit Zunge K verstärkt, welch letztere bei zusammengefalteter Schachtel in den Schlitz L der Seitenwand C eingreift. 



   Der Träger oder Halter für die Lampe   Af   besteht aus den Teilen   0,   P, Q, R, S, T und U, die durch Einkerbungen bei    & , , tM, H, o   und p und durch Schnitte g und r erhalten werden. Wenn die Teile 0 und R in vertikale Lage aufgebogen worden sind, werden die Teile Q und T nach einwärts umgefaltet und mit ihren Lappen U und S an dem Teil 0 mit Hilfe von Zungen   F.      befestigt, welche   in Schlitze W und X dieses Teiles 0 eingreifen. Der Sockel der Lampe wird alsdann durch die Kreisöffnung Y des Teiles T hindurchgesteckt und das untere Ende des Lampenkolbens ruht zum Teil in der Öffnung Z des Abschnittes Q und die Lampe wird dadurch so festgehalten, dass ein Schütteln oder Rütteln derselben und damit ein Brechen des Fadens oder des Glaskörpers nicht zu befürchten ist.

   Der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Träger wird samt Lampe in das Innere des   Schachtelkörpers   eingeklappt und alsdann der Lappen J um den Teil   I   gelegt und mit dem Seitenteil C durch die Zunge K verbunden. welche in den Schlitz L der Schachtelseitenwände eingreift. 



   In den Fig. 3-5 ist eine ähnliche Ausführung der Schachtel veranschaulicht, mit der Ausnahme jedoch, dass hiebei die Stütze für   den-Lampenfuss   nicht mehr durch einen an dem   Teil Rangelenkten   Lappen, sondern von einem aus dem Teil 0 ausgeschnittenen Lappen gebildet wird. Der Teil 0 ist bei 1 und 2 geschnitten und bei 3 und 4 gekerbt und wird um die Kerbe 4 nach einwärts geschwenkt. Die Festlegung der beiden Lampenträger erfolgt durch Eingriff der Lappen   Y,     VI   in die Schlitze W und X, ähnlich wie bei Fig. 1 und 2. 



   Gemäss den Fig. 6-8 ist die Schachtel, welche zwei Lampen enthält, ähnlich jener nach Fig. 1 und 2, nur ist der Lampenträger etwas verschieden. Einander gegenüberliegend sind am Deckelteil Träger vorgesehen, welche selbst einen schachtelähnlichen Hohlkörper bilden und durch Einkerbungen bei 5,6, 7 und 8 und Schnitten bei 9 und 10 im Aus-   gangsstück   und entsprechendes Einfalten gebildet werden. Der Zusammenhalt jedes einzelnen   schachtelförmigen   Trägers erfolgt mit Hilfe von Zungen 11, welche in entsprechende Schlitze 12. eingreifen.

   In den einander zugekehrten Wandungen der schachtelartigen Träger sind Löcher 13, 14, 15 und 16 zur Aufnahme und zum Festhalten der Lampen und an einer Aussenfläche des Trägers Löcher 17 und 18 vorgesehen, durch welche hindurch die Lampen bei ihrer Prüfung im verpackten Zustande beobachtet werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Aus einem Stück Karton od. dgl. gebildete Faltschachtel, insbesondere zum Ver- 
 EMI2.1 
 Netzes Kartonteile   (0,     R,   Q, U) angeschlossen sind, aus welchen durch Falten und Vereinigen mittels Zungen und Schlitzen ein Träger für die Glühlampe erzeugbar ist, der bei Überklappen samt der Lampe in das Innere des   Schachtelkörpers   versenkt und dort durch Einfalten eines Stirnteiles (J) der Schachtel festgelegt wird (Fig. 1 und 2).

Claims (1)

1. 2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Deckels (P) zwei auffaltbare Kartonteile (0, R) angeschlossen sind, von denen der eine (B) zur Bildung von Stützen für Lampensockel und Lampenspitze miL einwärtsfaltbaren und am gegenüberliegenden Kartonteil befestigbaren Lappen (Q, T) versehen ist.

   3. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide der am Deckel angeschlossenen Kartonteile (0, R) mit einzufaltenden, aus ihnen ausgeschnittenen Lappen (T, Q) zum Abstützen der Lampe versehen sind (Fig. 3-5).

   4. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Deckelteil verbundene Lampenträger aus zwei schachtelartig gefalteten Hohlkörpern in Gegenüberlage gebildet ist und dass die einander zugekehrten Flächen dieser Hohlkörper mit als Stütze für zwei oder mehr Lampen dienenden Lochungen (13-16) ausgestattet sind (Fig. 6-8).