AT125256B - Verfahren und Einrichtung zum Schwelen von Backware. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schwelen von Backware.

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AT125256B
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Austria
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water
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Moritz Bernhard Ing Gerbel
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Moritz Bernhard Ing Gerbel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zum   Schwelen von Backware.   
 EMI1.1 
 in feinverteilter Form   eingepresst   wird. 



  Gegenstand der Erfindung ist das Schwelen mit   feinzerstäubtem   Heisswasser, welches jedoch ausserhalb des Backraumes erzeugt wird und infolgedessen diesem keine Wärme entzieht. Um das ein- gespritzte Heisswasser restlos zu vernebeln und trotzdem keine   unzulässigen Temperaturabsenkungen   im Backraum hervorzurufen, werden erfindungsgemäss im Baekraum Speiehermassen eingelegt. Er- findungsgemäss ist ferner in die   Heisswasserzuleitung   ein mit einem Ablaufstutzen versehener Dreiweghahn ) eingeschaltet, mit dem das Wasser in beliebiger Weise vor und nach diesem Hahne abgelassen werden kann.

   Diese Einrichtung dient einem doppelten Zweck, indem einerseits das Ansetzen von Schlamm und Kesselstein in den Rohren in der Weise vermieden wird. dass nach erfolgtem   Sehwelvorgang   die
Leitung, soweit sie im Backraum liegt, vom Wasser entleert und anderseits vor dem Schwelen das in der Zuleitung stehende Wasser solange abgelassen werden kann. bis es genügend heiss aus dem Warm-   wassererzeuger zufliesst.   
 EMI1.2 
 schaulicht, verwendet werden, wobei es sich um einen einetagigen Ofen mit herausziehbarer Herdplatte handelt. Es kann natürlich die gleiche Einrichtung auch bei mehretagigen Öfen und auch bei solchen mit fester Herdplatte, ferner bei direkt und indirekt beheizten Öfen zur Anwendung kommen. 



  Fig. 1 stellt den schematischen Querschnitt durch einen Backofen mit indirekter Heizung dar. 



   H ist die Herdplatte, unter welcher eine Nebeldüse a am Ende einer   Druckwasserzuleitung angebracht   ist. Die Richtung der   Düse a   kann, wie in der Zeichnung angegeben oder aber auch in anderer, beispiels- weise um   90  in   der Horizontalen gedrehten Stellung, also derart angeordnet werden, dass ihre Mündung gegen den Hinterteil des Ofens ausbläst. Ebenso kann die   Nebeldüse   statt unter der Herdplatte über derselben angebracht sein. Die letztere Anordnung wird bei Öfen mit fester Herdplatte vorzugsweise in Anwendung kommen. 



   Der Düse a wird Heisswasser von etwa 2 bis 6 Atm. Druck, welches in beliebiger Art erzeugt wurde. mittels der Leitung L zugeführt. Selbstverständlich können bei entsprechend grossen Öfen auch mehrere
Düsen in der Breite oder in der Länge des Ofens verteilt zur Anwendung kommen. 



   Bei Backöfen, die zur   Ausnutzung der Ofenabwärme mit Wasserboilern   oder ähnlichen Einrichtungen ausgestattet sind, kann das warme Zerstäubungswasser diesen entnommen werden. 



   Das Einspritzen des Druekwassers durch die Düsen erfolgt je nach Notwendigkeit und je nach den Eigenheiten des   Backbetriebes   durch längere oder kürzere Zeit ; in der Regel wird es vorteilhaft sein, bei Öfen mit ausziehbarer Herdplatte einige Minuten vor dem   Einführen   der   frischbesehickten  
Herdplatte mit dem Einblasen zu beginnen und einige Zeit. nachdem die Herdplatte eingeführt ist. mit dem Einblasen des Druckwasser   aufzuhören.   



   Um die bei Beginn des Einblasens bzw. der damit   zusammenhängenden Verdampfung   des ein- geblasenen Wassers naturgemäss entstehende Temperaturabsenkung im Backraum zu verringern, werden 
 EMI1.3 
 sind dem Backrauminhalt   entsprechend gross zu wählen. In   der Zeichnung Fig. l ist eine solche Speichermasse mit b bezeichnet. 

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 EMI2.1 
 schluss B, Stellung II) sowie anderseits Wasser aus dem   Rohrstück   zwischen   Dreiweghahn   und Düse (Anschluss D, Stellung   1)   abgelassen werden.

   Dieser Hahn dient insbesondere dazu, das bei Stillstand des Wassereinblasens einerseits zwischen Düsen und Dreiweghahn und anderseits in der Zuleitung vor dem Hahn   c     stagnierende   Wasser abzulassen, damit sich in dem Rohrstück vor der Düse keine Ablage- rungen bilden können, die den Zufluss oder die Düse selbst verstopfen würden und hat weiter den Zweck sicherzustellen, dass auch gleich bei Beginn des Einblasens heisses Wasser mit der richtigen Temperatur zur Verwendung kommt. 



   Unter dem Abflussstutzen des Dreiweghahnes (Anschluss K) wird   zwerkmässigerweise   ein Trichter T   angeordnet, in welchem das Wasser aus dem Dreiweghahn frei ausfliesst. Dies bietet die Möglichkeit, bei der Stellung II (Fig. S) des Dreiweghahnes die Temperatur des Wassers in der Druckwasserleitung   überprüfen zu können. Ebenso dient die   Trichteranordnung   dazu, bei Entleeren des Leitungsstückes 5 zwischen Dreiweghahn und Düse die vollkommen erfolgte Entleerung feststellen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Schwelen von Backware durch in die Backräume unter Druck in fein ver- teilter Form eingespritztes warmes Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der   Verringerung   der   Ofenabkühlung,   welche durch den Wärme. verbrauch zur Verdampfung des eingeblasenen Wassers hervorgerufen wird,   Wärmespeichermassen   in die Baekräume des Ofens eingelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur DurchfÜhrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dreiweghahn in die Druckleitung zu den Düsen eingebaut ist, mit welchem das vor den Düsen befind- liche Wasser und auch das Wasser aus der Zuleitung je nach Wahl abgelassen werden kann. EMI2.2
AT125256D 1929-11-11 1929-11-11 Verfahren und Einrichtung zum Schwelen von Backware. AT125256B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215338A1 (de) * 1982-04-24 1983-10-27 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Verfahren zum beschwaden von backwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3215338A1 (de) * 1982-04-24 1983-10-27 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Verfahren zum beschwaden von backwaren

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