AT125088B - Einrichtung zum Betätigen von Ventilen oder anderen Ein- oder Auslaßorganen einer Druckluftmaschine od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Betätigen von Ventilen oder anderen Ein- oder Auslaßorganen einer Druckluftmaschine od. dgl.

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AT125088B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum   Betätigen     vox Ventilen   oder anderen   Ein- oder Állslassorganen einer     Drnckluftniaschine   od. dgl. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die   Steuerorgane von mittels komprimierter   Luft od. dgl. betriebenen Maschinen durch das antreibende Medium selbst oder durch irgendein anderes Druckmittel zu betätigen, wodurch es   möglich   ist, die Trägheit dieser Organe leichter als durch eine unmittelbare mechanische Steuerung zu überwinden. 



   Sowohl wenn man das antreibende Druckmittel   der Maschine als auch   wenn man ein   Hilfsdruek-   mittel verwendet, ist es ratsam, dieses Mittel so unmittelbar und so schnell wie möglich auf das zu bewegende Steuerorgan wirken zu lassen. 



   Die Erfindung ermöglicht es, ein solches Ergebnis zu erhalten, indem man jedes Steuerorgan mit einem Differentialkolben versieht, auf dessen kleinerem Abschnitt das Druckmittel dauernd (ständig) einwirkt, während der grössere Abschnitt dieses selben Kolbens, auf den das Druckmittel gleichfalls dauernd einwirkt, zur Verschiebung des Steuerorgans in der einen der Richtungen zeitweise mit einem Mittel verminderten Druckes verbunden werden kann. 



   Die grössere Fläche des Differentialkolbens steht also ständig unter Einwirkung des   Druckmittels.   



  Zeitweise wirkt es daselbst mit vollem Druck, zeitweise jedoch durchströmt es die betreffende Kammer mit vermindertem Druck. 
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 sehr geringen Widerstandes, die abwechselnd dazu gebraucht werden, die Verbindung des grösseren Abschnittes des Differentialkolbens mit dem Mittel geringeren Druckes zu öffnen oder zu schliessen. 



   Die Wirkung des Druckmittels auf den Kolben ist eine augenblickliche, dadurch wird eine rasche und sichere Wirkungsweise des Steuerorgans (Verteilerorgans) der Kraftmaschine erzielt. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in der Zeichnung zur Darstellung gebracht. 



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt, der die Steuerung eines Auslassventils zeigt. Fig. 2 ist ein Längsschnitt, der die Steuerung eines Einlassventils zeigt. 



   In den Figuren bezeichnet A einen Zylinder einer Kraftmaschine, welche beispielsweise durch komprimierte Luft angetrieben wird. B ist ein Auslassventil und C ein Einlassventil für komprimierte Luft. 



   In der Fig. 1 bezeichnet D ein Auslassventil, das mit einem in der Kammer G beweglichen Differentialkolben E, F verbunden ist, welche Kammer durch die Leitungen g und   gl   mit einem Kanal h in Verbindung steht, der selbst durch eine Leitung H mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, die bei diesem Beispiel ein Luftbehälter sein kann, u. zw. gegebenenfalls der gleiche wie der mit der Leitung C (Fig. 2) verbundene. Der Differentialkolben ist, wie ersichtlich, teils durch den ringförmigen   Teil/',   teils durch seinen oberen Teil, d. h.   den grossen Abschnitt   e, dauernd mit der Druckmittelquelle verbunden. Das Auslassventil D ist also zufolge der einfachen Wirkung des Druckmittels auf den Differentialkolben ständig bestrebt, die auf den Figuren gezeigte Stellung einzunehmen.

   Die Kammer G kann unter Vermittlung eines Ventils mit einer Kammer   I   in Verbindung gebracht werden, die mit einem Medium geringeren Druckes verbunden ist, welches Ventil man   als Unterdruckventil"bezeichnen   kann und das in dem 
 EMI1.2 
 Ansatz j umfasst, auf den eine   Daumenscheibe   K wirken kann. 



   Indem man nun im geeigneten Augenblicke die Daumenscheibe K auf das Unterdruekventil J wirken lässt, wird die Kammer G mit der Kammer   I   in Verbindung gebracht, wodurch wegen der dauernden 

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 Verbindung de Differentialkolbens mit der Druckmittelquelle infolge der   Wirkuns des Druckmittels   auf die   ringförmige     Oberfläche 'augenblicklich   das Anheben des Kolbens bestimmt und infolgedessen das Schliessen des Ventils D verursacht wird. 



   Sobald die Verbindung zwischen G und I unterbrochen ist. d. h. in dem Augenblick. in dem die 
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 wieder her. und das Ventil nimmt wieder die in der Zeichnung dargestellte Offenstellung ein. 



   Das in der Fig. 2 als Beispiel dargestellte Einlassventil umfasst einen Ventilkörper L und ein mit einem Differentialkolben   M\ 37 M verbundenes   Hilfsventil Lo. Der Ventilkörper L ist von Öff- 
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 mit einem Rohr H in Verbindung, das an den Druckmittelbehälter angeschlossen ist. In der Kammer G ist. wie bei dem   Auslassventil.   ein   Unterdruekventil   J angeordnet, das die Verbindung der besagten   Kammer ss mit   einer Kammer verminderten Druckes gestattet. Das besagte Unterdruekventil wird durch eine   Daumenseheibe i gesteuert,   die entsprechend der Daumenscheibe   A* eingeregelt   werden kann, die das mit dem   Auslassventil verbundene Unterdruekventil betätigt.

   Im normalen   Zustande nehmen die Organe. während das Ventil J geschlossen ist, die in der   Figur gezeichnete Stellung ein.   Das Ventil L stützt sieh durch die Wirkung des durch den Schlitz   L eintretenden Druckmittels   auf seinen Sitz ab. und das Hilfsventil Lo ist auf seinem Sitz durch die auf   den grossen Abschnitt m3 des     Differentialkolbens ausgeübte Wirkung des Druckmittels abgestutzt.   



   Wenn das Unterdruekventil J durch die   Wirkung   der   Daumenscheibe K   gesenkt wird, wodurch eine Verbindung zwischen G und J hergestellt wird, hebt das Druckmittel durch die Wirkung auf den ringsum laufenden Teil m des mit der Führung verbundenen Differentialkolbens letzteren und das mit ihm verbundene Hilfsventil L0 an. Die durch das Ventil L begrenzte Kammer 0 wird durch diesen Vor- 
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 gerufen, und das auf den ringum laufenden Teil L3 des Ventils L wirkende Druckmittel hebt dasselbe an. Infolgedessen wird das Druckmittel in den Zylinder eingelassen. 



   Wenn die Wirkung der Daumenseheibe K auf das Unterdruekventil J aufhört, wird die Verbindung zwischen G und   I gesehlossen :   das Druckmittel wirkt auf den grossen Abschnitt m3 des Differentialkolbens, senkt das Hilfsventil Lo und nimmt durch dessen Vermittlung das Ventil L mit, um die Schliessstellung   herbeizuführen.   



   Wie ersichtlich, ist das Druckmittel ohne Zwischenschaltung irgendeines mechanischen Organs stets bereit, im gewollten Augenblick auf den Differentialkolben zu   wirken,   der mit dem Auslassventil unmittelbar oder unter Zwischenschaltung des Hilfsventils mit dem Einlassventil verbunden ist. Es können sieh durch die Vermittlung der wirkenden Kraft, die die Bewegungen der Steuerorgane bestimmt, keine Verzögerungen bilden. Darin liegt der grosse Vorteil der neuen beschriebenen und dargestellten Steueranordnung, bei der die Steuerbewegungen stets augenblicklich in Wirkung treten. wobei die treibende Kraft nicht durch Leitungen oder Schlitze, die sich mit mehr oder weniger Verzögerung öffnen können, an das zu verschiebende Organ herangeführt zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Betätigen von Ventilen oder anderen Ein-oder Auslassorganen einer Druckluftmasehine od. dgl. mittels eines Druckmittels, bei welcher jedes Ventil mit einem Differentialkolben ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen des Differentialkolbens ständig mit der Druckmittelquelle verbunden sind, wobei zwecks Verstellung des Verteilerorgans in einem Sinne der EMI2.4 mit einem Mittel geringeren Druckes in Verbindung gesetzt wird, wogegen durch die Rückkehr dieses Ventils in die Sehliesslage die Verstellung des Verteilerorgans in entgegengesetztem Sinne ausschliesslich unter der Wirkung des Druckmittels ermöglicht wird.
AT125088D 1929-07-26 1930-03-08 Einrichtung zum Betätigen von Ventilen oder anderen Ein- oder Auslaßorganen einer Druckluftmaschine od. dgl. AT125088B (de)

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