AT12360U1 - Gastronormbehälter - Google Patents

Gastronormbehälter Download PDF

Info

Publication number
AT12360U1
AT12360U1 AT0052210U AT5222010U AT12360U1 AT 12360 U1 AT12360 U1 AT 12360U1 AT 0052210 U AT0052210 U AT 0052210U AT 5222010 U AT5222010 U AT 5222010U AT 12360 U1 AT12360 U1 AT 12360U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lid
shell
area
embossing
spout
Prior art date
Application number
AT0052210U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gourmet Menue Service Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gourmet Menue Service Gmbh & Co Kg filed Critical Gourmet Menue Service Gmbh & Co Kg
Priority to AT0052210U priority Critical patent/AT12360U1/de
Publication of AT12360U1 publication Critical patent/AT12360U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/34Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package
    • B65D81/3446Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package specially adapted to be heated by microwaves
    • B65D81/3453Rigid containers, e.g. trays, bottles, boxes, cups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2024Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being welded or adhered to the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/30Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2581/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D2581/34Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within
    • B65D2581/3401Cooking or heating method specially adapted to the contents of the package
    • B65D2581/3402Cooking or heating method specially adapted to the contents of the package characterised by the type of product to be heated or cooked
    • B65D2581/3425Cooking a complete meal, e.g. TV-dinners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Package Specialized In Special Use (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT12360U1 2012-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Gastronormbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Behälter sind in unterschiedlichen Formen und Größen bekannt und als Mehrportionsschalen oder Einzelportionsschalen in Verwendung. Abhängig von ihrer Füllmenge werden solche Behälter in der Regel als Gastronormbehälter oder 1/2-Gastronormbehälter bezeichnet.
[0003] In solche Behälter werden herstellerseitig Fertiggerichte eingefüllt, anschließend werden die Behälter mit einem Deckel verschlossen und tiefgefroren und schließlich beispielsweise in Supermärkten verkauft. Auf diese Weise sind die Fertiggerichte sicher und haltbar verpackt, sind vom Konsumenten leicht transportierbar und können die Fertiggerichte dann vom Konsumenten schnell und einfach im Mikrowellenherd aufgewärmt werden.
[0004] An derartige Behältnisse werden jedoch etliche Anforderungen gestellt. So müssen diese zunächst lebensmittelecht sein und den gängigen Normen für die Verpackung von Lebensmitteln entsprechen. Außerdem ist es wichtig, dass die Behälter eine ausreichende Stabilität aufweisen, damit sie den Befüllungsprozess, aber vor allem den Lager- und Transportprozess unbeschadet überstehen. Gerade die Lagerung und der Transport stellen erhöhte Ansprüche an die Behälter, da die Behälter meist auf Paletten verpackt werden und zahlreiche befüllte Behälter übereinander gestapelt werden. Dabei darf es weder zu einem Einreißen des Deckels, noch zu Beschädigungen oder Brüchen der Schale kommen, da dadurch die Haltbarkeit leiden würde und außerdem spätestens beim Auftauen die Dichtheit der Behälter nicht mehr gegeben wäre.
[0005] Außerdem müssen die Konsumenten möglichst auch vor sich selbst und dem eigenen Unvermögen geschützt werden. So kommt es recht häufig vor, dass Konsumenten ein Tiefkühlgericht, beispielsweise eine Suppe, im Mikrowellenherd auftauen und fast bis zum Kochen erhitzen, anschließend das Gericht aus dem Mikrowellenherd balancieren und dann versuchen, den Deckel abzuziehen. Bei Behältern, bei denen vor dem Genuss der Deckel von der Schale abgezogen werden muss, kommt es jedoch manchmal zu Verbrennungen durch den Inhalt, da das Abziehen meist einen gewissen Ruck verursacht, durch den der Inhalt bei halbgeöffnetem bzw. teilweise abgezogenem Deckel auf die Hände schwappen kann. Nebenbei wird auch die Arbeitsfläche verschmutzt und geht ein Teil des Fertiggerichtes verloren. Eine Vermeidung dieses Nachteils ist im Sinne der Sicherheit und eines sauberen Handlings gerade im Zeitalter der Convenience-Verpackungen anzustreben.
[0006] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Behälter zu schaffen, der einerseits eine ausreichende mechanische Stabilität gegen äußere Einflüsse aufweist und andererseits für den Konsumenten einfach, aber dennoch betriebssicher zu verwenden und zu öffnen ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Hierbei ist vorgesehen, dass der Deckel fest und ohne Zerstörung unlösbar mit der Schale verbunden ist und dass im Deckel zumindest ein zur Öffnung geeigneter abgegrenzter Ausgussbereich definiert ist.
[0009] Durch die feste und unlösbare, umlaufende bzw. durchgängige Verbindung des Deckels mit der Schale wird bewirkt, dass die strukturelle Integrität des Behälters erhöht wird. Der Deckel übt je nach Art und Material eine Zug- und Druckspannung auf die Schale aus, wodurch der Gastronormbehälter immer, also sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand, stabil ist und sich nicht verformt. Bei herkömmlichen Schalen, bei denen beispielsweise der Deckel vor der Zubereitung im Mikrowellenherd zur Gänze oder auch nur teilweise abgezogen wird, ist es oft so, dass durch den teilweise fehlenden Deckel die Stabilität der Schale stark sinkt. Wenn auch das Einbringen der Schale in den Mikrowellenherd durch das darin befindliche, noch gefrorene Fertiggericht noch relativ einfach ist, da die Schale durch das gefrorene österreichisches Patentamt AT 12360 U1 2012-04-15
Fertiggericht in Form gehalten wird, so ist spätestens das Herausheben aus dem Mikrowellenherd eine sehr heikle Angelegenheit, da erstens das Fertiggericht sehr heiß ist und zweitens die Schale dann eben nicht mehr durch das nun flüssige Fertiggericht in Form gehalten wird, sondern nachgeben, umknicken oder sich verziehen kann.
[0010] Es ist also wichtig, dass der Konsument, selbst wenn er es versucht, gar nicht erst in die Lage versetzt wird, den Deckel von der Schale abzuziehen, da eben nur dadurch gewährleistet ist, dass die Schale immer ausreichend stabil ist und betriebssicher eingesetzt wird.
[0011] Andererseits muss natürlich das fertige Gericht auch irgendwie aus der Schale entfernt werden können, was durch die erfindungsgemäße Vorsehung eines definierten Ausgussbereiches als Teilbereich des Deckels bewirkt wird. Nach dem Erhitzen des Fertiggerichtes wird somit der zur einmaligen Öffnung geeignete Deckel im Bereich dieses definierten Ausgussbereichs geöffnet und das Fertiggericht dadurch aus der Schale ausgebracht. Der so ausgestaltete Ausgussbereich gewährleistet dadurch, dass die umlaufende Verbindung zwischen Deckel und Schale gewahrt bleibt und bewirkt in der Transportsituation einen dichten und sicheren Verschluss des Behälters und, sowohl in der Transportsituation als auch in der Verwendungssituation, eine permanent hohe mechanische Stabilität der Schale.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche definiert: [0013] Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass der Deckel mit einem die lichte Öffnung der Schale umgebenden Rand verbunden ist. Auf diese Weise wird eine breite und großflächige Verbindungsfläche und damit eine dichte und gleichzeitig stabile Verpackung gewährleistet.
[0014] Ein leicht zu öffnender Ausgussbereich sieht gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vor, dass der Ausgussbereich als Abschnitt des Deckels von einer, im unversehrten Zustand dichten, irreversibel zu öffnenden, vorzugsweise mit einem Löffelstiel eindrückbaren, Sollbruchstelle, beispielsweise einer nicht durchgehenden Prägung, umgeben und vom übrigen Bereich des Deckels abgegrenzt ist. Auf diese Weise kann der Konsument den Ausgussbereich gleich mit dem Löffel, mit dem er zu speisen gedenkt, eindrücken bzw. diesen abtrennen, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen oder den Inhalt zu verschütten.
[0015] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, vorzusehen, dass die Sollbruchstelle eine äußere Prägenaht und eine innere Prägenaht umfasst, und die beiden Prägenähte den Deckel jeweils nicht vollständig durchsetzen, auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Deckels ausgebildet sind und gegeneinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine besonders betriebsfreundliche Öffnung möglich und ein Ablösen von kleinen Papier- oder Kunststoffteilchen, die ins Gericht fallen und dieses verunreinigen könnten, wird verhindert.
[0016] Weiters ist es vorteilhaft, wenn der Ausgussbereich vollständig vom Deckel abtrennbar und entfernbar ist, um eine möglichst große Ausgussöffnung zu erhalten, insbesondere wenn im Gericht auch feste Bestandteile, beispielsweise Knödel, Nockerl oder Fleischstückchen, enthalten sind.
[0017] Gemäß einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass nur ein einziger Ausgussbereich vorgesehen ist und dass dieser in einem Eckbereich des Deckels angeordnet ist, und zwar vorzugsweise so dass, bei einer virtuellen Unterteilung des Deckels durch zwei sich im rechten Winkel mittig schneidende Linien in vier gleiche rechteckige Bereiche, der Ausgussbereich oder die Sollbruchstelle diese Linien nicht berührt oder überragt. Dadurch kann ein effektives restloses Ausleeren des Inhaltes gewährleistet werden.
[0018] Der Ausgussbereich soll vorteilhafterweise auch nicht zu knapp am Rand ausgebildet sein und es ist bei einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen, dass der Ausgussbereich bzw. die Sollbruchstelle vom Rand beabstandet ist. Anderenfalls wäre auch ein vollständiges Abtrennen des Ausgussbereichs beeinträchtigt.
[0019] Um eine verbesserte Stabilität des Deckels zu erhalten und zu gewährleisten, dass auch 2/7 österreichisches Patentamt AT12360U1 2012-04-15 eine Vielzahl von gefüllten Behältern übereinander gestapelt werden können, ohne dass der Deckel bricht oder reißt, ist es vorteilhaft, dass die Fläche des Ausgussbereichs maximal oder gleich 6 % der Gesamtoberfläche des Deckels beträgt.
[0020] In diesem Zusammenhang ist es generell vorteilhaft, wenn die Schale und/oder der Deckel für den Transport, ein Übereinanderstapeln von mehreren Gastronormbehälter und ein Erhitzen von überwiegend flüssigen Lebensmitteln, beispielsweise Suppen, Eintöpfen oder Saucen, geeignet sind und insbesondere eine entsprechende Materialdicke und Materialbeschaffenheit aufweisen.
[0021] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Schale und/oder der Deckel aus einem Verbundmaterial aus Papier mit einem äußerlich aufkaschierten Polymer, vorzugsweise Polyethylen, oder ausschließlich aus Polymermaterialien bestehen. Alternativ kann auch Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder Polycarbonat eingesetzt werden. Derartige Behälter können zumeist auch umweltgerecht im Altpapier entsorgt werden. Außerdem bietet ein Deckel aus versteiftem Papier oder Karton eine zusätzlich erhöhte Stabilität für die Schale im Vergleich zu einer dünnen Folie, da ein Karton nicht nur gegen Zugbelastungen, sondern auch gegen Stauchungen stabil ist.
[0022] Eine konstruktiv einfache und gleichzeitig sehr lebensmittelechte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Deckel mit der Schale klebstofffrei verbunden, insbesondere verschmolzen bzw. versiegelt, ist.
[0023] Ein solches Verschmelzen funktioniert vor allem dann besonders gut, wenn das Polymer der Schale mit dem Polymer des Deckels identisch ist oder das Polymer der Schale mit dem Polymer des Deckels mischbar, verschmelzbar bzw. versiegelbar ist. Eine solche Verbindung ist einerseits lebensmittelecht und andererseits sehr fest und gleichzeitig einfach durch lokale Temperatureinwirkung zu erreichen.
[0024] Um ein allfälliges Aufblähen des Deckels im Zuge des Erhitzens zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn im Deckel zumindest eine vorgegebene Einstech- oder Eindrücköffnung zur Ausbildung kleiner Löcher vorgesehen ist.
[0025] In den folgenden Zeichnungen wird nun eine besonders vorteilhafte Ausführungsform exemplarisch und ohne einschränkend zu sein, dargestellt.
[0026] Fig. 1 [0027] Fig. 2 [0028] Fig. 3 [0029] Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter mit Deckel in einer Draufsicht, zeigt den Behälter bzw. die Schale ohne Deckel in einer Draufsicht, zeigt die Schale gemäß Fig. 2 von der Seite, zeigt einen Detailausschnitt von Fig. 3.
[0030] In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Behälter bzw. Gastronormbehälter, genauer eine Precut-Mehrportionsschale, in einer Draufsicht von oben dargestellt. Die darunter liegende Schale 1 ist vollständig durch den Deckel 2 verdeckt.
[0031] Der Deckel 2 sowie die Schale 1 bestehen bei der vorliegenden Ausführungsform aus einem Papier-Polyetylen-Verbundmaterial mit einem Polyethylenanteil von etwa 9 %. Das innenliegende Papier ist dabei vom Polyethylen beidseitig umhüllt bzw. ist dieses auf das Papier aufkaschiert. Das Flächengewicht des Materials beträgt etwa 500 g/m2, die Dicke des Materials etwa 630 pm. Derartige Behälter haben oft normierte bzw. definierte Größen und Inhalte, die vorliegende Schale fasst etwa 2500 cm3.
[0032] In Fig. 1 ist der Gastronormbehälter in geschlossenem Zustand, das heißt mit einem noch verschlossenem Ausgussbereich 3 dargestellt. Der Deckel 2 ist fest und unlösbar mit der Schale 1 verbunden und für den Konsumenten nicht ohne den Deckel 2 oder die Schale 1 zu zerstören, zu entfernen. Eine derart gute Verbindung wird dadurch erreicht, dass das Polyethylenmaterial des Deckels 2 mit dem Polyethylenmaterial der Schale 1 durch Wärmebehandlung verschmolzen bzw. versiegelt wird. Diese Verbindung ist nicht nur mechanisch sehr fest, sondern auch frei von Klebstoffen. Klebstoffe sind nachteilig, da diese austreten können oder bei 3/7

Claims (13)

  1. österreichisches Patentamt AT12360U1 2012-04-15 ungünstigen Lagerbedingungen eine dauerhafte Verbindung nicht gewährleisten, brüchig werden oder und einen Lufteintritt ermöglichen. [0033] Im oberen Eckbereich des Deckels 2 ist der Ausgussbereich 3 angeordnet. Dieser befindet sich im linken oberen Viertel und ist vom äußeren Rand des Deckels 2 deutlich beabstan-det. Dies ist darin begründet, dass, wie beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich, die vorliegende Schale 1 einen die lichte Öffnung 4 der Schale 1 umgebenden Rand 5 aufweist und dieser Rand 5 eine gewisse Breitenausdehnung besitzt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist daher der Ausgussbereich 3 so angeordnet, dass er auch vom darunter liegenden Rand 5 ausreichend beabstandet ist und vollflächig einen uneingeschränkten Durchgang zur lichten Öffnung 4 der Schale 1 gewährleistet. [0034] Der Ausgussbereich 3 ist voll umfänglich von einer Sollbruchstelle 6 umgeben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Sollbruchstelle 6 eine äußere Prägenaht 6a und eine innere Prägenaht 6b, wobei keine dieser Prägenähte 6a, 6b den Deckel 2 vollständig durchsetzt, sondern maximal bis zur Hälfte der Materialdicke des Deckels 2 vordringt. Die Prägenaht 6a ist durch ein Stanzen bzw. Prägen von oben und die Prägenaht 6b durch ein Stanzen bzw. Prägen von der gegenüberliegenden Seite, also im vorliegenden Fall von unten, ausgebildet. Zudem sind die beiden Prägenähte 6a, 6b voneinander um einen gewissen geringen Abstand, beispielsweise 3 bis 4 mm, versetzt, so dass zwischen den beiden Prägenähten 6a, 6b ein umlaufender Bereich ausgebildet ist. Drückt man nun mit dem Löffelstiel oder einem harten Gegenstand gegen den Bereich des Deckels 2 knapp außerhalb der äußeren Prägenaht 6a, so reißt die Prägung in diesem Bereich ein und wird der Deckel 2 lokal nach unten gedrückt. Hebt man nun den Löffelstiel an, so reißt die Prägung weiter und der Ausgussbereich 3 kann nach oben angehoben werden. Dann lässt er sich zumeist bereits mit den Fingern erfassen und vollständig abtrennen. Die doppelte Prägung dient im vorliegenden Fall dazu zu vermeiden, dass beim Abziehen kleine Papierstückchen oder Plastikstückchen ins Gericht einfallen. [0035] Zusätzlich sind im unteren Bereich des Deckels 2 noch drei Einstech- bzw. Eindrücköffnungen 7 vorgesehen, die zur Druckentlastung vor dem Erhitzen geöffnet werden können, beispielsweise durch Einstechen oder Eindrücken mit einer Gabel. [0036] Die Größe des Ausgussbereiches 3 ist mitverantwortlich für die Stabilität des Deckels 2 und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 5 bis 6 % der Gesamtfläche des Deckels 2. Bei einer größeren Fläche würde die Gefahr des Eindrückens des Deckels 2 beim Übereinanderstapeln bestehen. [0037] In den Fig. 2 und 3 ist die Schale 1 vor der Aufbringung des Deckels 2 aus verschiedenen Perspektiven dargestellt, in Fig. 4 ist ein Detailausschnitt des Eckbereiches gezeigt. Erkennbar ist, dass der die lichte Öffnung 4 der Schale 1 umgebende Rand 5 eine gewisse Breite aufweist, um eine breite und großflächige Verbindung mit dem Deckel 2 zu gewährleisten. Der Rand 5 ragt dabei nach außen über und nicht ins Innere der Öffnung 4. Der Deckel 2 wird herstellerseitig auf die Schale 1 so aufgelegt, dass der Deckel 2 mit den Außenabmessungen des Randes 5 in Deckung gebracht wird. Ansprüche 1. Gastronormbehälter umfassend eine Schale (1) und einen die Schale (1) vollflächig und dicht verschließenden Deckel (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) allseitig fest und ohne Zerstörung unlösbar mit der Schale (1) verbunden ist und dass im Deckel (2) zumindest ein zur Öffnung geeigneter abgegrenzter Ausgussbereich (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Gastronormbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit einem die lichte Öffnung (4) der Schale umgebenden Rand (5) verbunden ist. 4/7 österreichisches Patentamt AT12360U1 2012-04-15
  3. 3. Gastronormbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgussbereich (3) als Abschnitt des Deckels (2) von einer, im unversehrten Zustand dichten, irreversibel zu öffnenden, vorzugsweise mit einem Löffelstiel eindrückbaren, Sollbruchstelle (6), beispielsweise einer nicht durchgehenden Prägung, umgeben und vom übrigen Bereich des Deckels (2) abgegrenzt ist.
  4. 4. Gastronormbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (6) eine äußere Prägenaht (6a) und eine innere Prägenaht (6b) umfasst, und die beiden Prägenähte (6a,6b) den Deckel (2) jeweils nicht durchstoßen, auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Deckels (2) ausgebildet sind und gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  5. 5. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgussbereich (3) vollständig vom Deckel (2) abtrennbar und entfernbar ist.
  6. 6. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der, vorzugsweise einzige, Ausgussbereich (3) in einem Eckbereich des Deckels (2) angeordnet ist, vorzugsweise ohne dass der Ausgussbereich (3) oder die Sollbruchstelle (6), bei einer virtuellen Unterteilung des Deckels (2) durch zwei sich im rechten Winkel mittig schneidende Linien in vier gleiche rechteckige Bereiche, diese Linien berührt oder überragt.
  7. 7. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgussbereich (3) bzw. die Sollbruchstelle (6) vom Rand (5) beabstandet ist.
  8. 8. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Ausgussbereichs (3) kleiner oder gleich 6 % der Gesamtoberfläche des Deckels (2) beträgt.
  9. 9. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) und/oder der Deckel (2) für den Transport, ein Übereinanderstapeln von mehreren Gastronormbehälter und ein Erhitzen von überwiegend flüssigen Lebensmitteln, beispielsweise Suppen, Eintöpfen oder Saucen, geeignet sind und insbesondere eine entsprechende Materialdicke und Materialbeschaffenheit aufweisen.
  10. 10. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) und/oder der Deckel (2) aus einem Verbundmaterial aus Papier mit einem äußerlich aufkaschierten Polymer, vorzugsweise Polyethylen, oder ausschließlich aus Polymermaterialien bestehen.
  11. 11. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit der Schale (1) klebstofffrei verbunden, insbesondere verschmolzen bzw. versiegelt, ist.
  12. 12. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer der Schale (1) mit dem Polymer des Deckels (2) identisch ist oder das Polymer der Schale (1) mit dem Polymer des Deckels (2) mischbar, verschmelzbar bzw. versiegelbar ist.
  13. 13. Gastronormbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (2) zumindest eine vorgegebene Einstech- oder Eindrücköffnung (7) zur Ausbildung kleiner Löcher vorgesehen ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
AT0052210U 2010-08-23 2010-08-23 Gastronormbehälter AT12360U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0052210U AT12360U1 (de) 2010-08-23 2010-08-23 Gastronormbehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0052210U AT12360U1 (de) 2010-08-23 2010-08-23 Gastronormbehälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT12360U1 true AT12360U1 (de) 2012-04-15

Family

ID=45561275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0052210U AT12360U1 (de) 2010-08-23 2010-08-23 Gastronormbehälter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT12360U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023011886A1 (de) * 2021-08-02 2023-02-09 Carl Zeiss Meditec Ag Behältervorrichtung mit einem eine intraokularlinse aufweisenden ophthalmologischen injektor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023011886A1 (de) * 2021-08-02 2023-02-09 Carl Zeiss Meditec Ag Behältervorrichtung mit einem eine intraokularlinse aufweisenden ophthalmologischen injektor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2707302B1 (de) Dichtscheibe mit lasche
DE69936205T2 (de) Leicht zu öffnender beutel
DE60105782T2 (de) Verbesserte schalenauskleidung für speisenservieranwendungen
DE3689920T2 (de) Verpackungsbogen und Behälter und Beutel wobei der Bogen verwendet wird.
DE2363517A1 (de) Behaelter zur aufbewahrung und erwaermung von lebensmitteln
EP2651635A1 (de) Dichtscheibe zur induktionsversiegelung eines behälters
WO1989010878A1 (en) Packaging container and process for filling and using it
AT515506B1 (de) Faltschachtel
DE202016004928U1 (de) Behältnis für Streugut-Verpackungen
CH677473A5 (en) Container with resealable cover - has edge with weakened zones forming cone parting surface widening towards top
DE102012006934B3 (de) Dichtscheibe zur Induktionsversiegelung eines Behälters
DE102016100824A1 (de) Folienbeutel
AT12360U1 (de) Gastronormbehälter
WO2014005700A1 (de) Verpackungssystem
WO2008055654A1 (de) Verpackung für lebensmittel
DE2109416C3 (de) Streubehälter aus Folienmaterial
DE2734250C2 (de) Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung
WO2013064224A1 (de) Packung, insbesondere zigarettenpackung, mit stanzungen und/oder prägungen
DE29822607U1 (de) Verpackungsbehälter für scheibenförmige Lebensmittel, insbesondere Käsescheiben
DE1045895B (de) Aufreissoeffnung an einem Faltbehaelter
DE2224236C3 (de) Faltschachtel mit einem Klarsichtfenster
DE4332120C2 (de) Tiefkühl-Schalenverpackung
DE102010008965A1 (de) Vorrichtung für Lebensmittelpackungen zum Vereinigen der darin enthaltenen Lebensmittelkomponenten
DE19829522A1 (de) Verpackungsbehälter und Schale zur Aufnahme von Nahrungsmitteln
WO2023194294A1 (de) Behältersystem zum aufbewahren und transportieren von lebensmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
MK07 Expiry

Effective date: 20200831