AT122851B - Selbsttätige Regelvorrichtung für Stromerzeuger in bedienungslosen Kraftwerken. - Google Patents

Selbsttätige Regelvorrichtung für Stromerzeuger in bedienungslosen Kraftwerken.

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AT122851B
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  Selbsttätige Regelvorrichtung für   Stromerzeuger   in bedienungslosen Kraftwerken. 



   Zum selbsttätigen Synchronisieren von elektrischen Stromnetzen, insbesondere in bedienungslosen
Kraftwerken, hat man Einrichtungen vorgeschlagen, die im wesentlichen auf dem Prinzip des Ausgleichs- getriebes beruhen. Beim Synchronisieren wird die Bewegung des Ausgleiehsgetriebes einerseits von der Drehzahl des anlaufenden Stromerzeugers, anderseits von der Periodenzahl des   Verbrauchernetzes     i abhängig gemaeht. Zu   diesem Zweck ist bei bekannten Einrichtungen der Fliehkraftregler, der das
Energieabsperrorgan der Antriebsmasehine beeinflusst, unter Zwischenschaltung eines elastischen
Zwischengliedes mit   dem Ausgleichsgetriebe   verbunden. Nach der Erfindung wird das Ausgleichsgetriebe, das bei bekannten Vorrichtungen nur zum Synchronisieren dient, zugleich zur Regelung der Lastaufnahme des Stromerzeugers benutzt.

   Zu diesem Zweck wird das   Ausgleichsgetriebe   mit einer den Stromerzeuger-   anlauf überwachenden Einrichtung verbunden,   die zunächst für das Synchronisieren und später für die richtige Belastung des Stromerzeugers sorgt. Diese Überwachungseinrichtung regelt die Kraftzufuhr zur   Antriebsmasehine   zunächst in Abhängigkeit von dem zwischen dem Stromerzeuger und dem mit ihm zu verbindenden Netz herrschenden Frequenzunterschied mit einer dem genannten Frequenzuntersehied proportionalen Geschwindigkeit bis Synchronismus vorhanden ist und schaltet sieh dann selbsttätig ab.

   Darauf wird die Belastung des   Stromerzeugers   mit einer besonderen Vorrichtung eingestellt, die auch das Ausgleichgetriebe des Fliehkraftreglers beeinflusst, wobei das elastische Zwischenglied zwischen
Fliehkraftregler und   Ausgleiehgetriebe entsprechend   der Belastung des Stromerzeugers gespannt wird. 



   Die Einrichtung kann dabei so ausgeführt sein, dass der Stromerzeuger nach dem Synchronisieren und Zuschalten zum Verbrauchernetz sofort selbsttätig auf eine bestimmte Lastabgabe einreguliert wird. 



   Einige Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 1-3 dargestellt. 



   In Fig. 1 ist   j ! eine Wechselstrommaschine   mit feststehenden Ankerwicklungen 2 und drehbarer   Feldwicklung 3,   die durch eine Antriebsmasehine 4 über die   Welle   angetrieben wird. Die Feldwicklung 3 kann z. B. von einer Erregermaschine 6 gespeist werden, die aus einer feststehenden Feldwicklung 7 und einem drehbaren Anker 8 besteht, der mit der Welle 5 gekuppelt ist. Die Erregermaschine 6 ist über einen einstellbaren Widerstand 9, Bürsten 10 und Schleifringe 11 mit der Feldwicklung 3 des Gene- rators 1 verbunden. Die Maschine 1 kann durch einen Schalter 12 mit einem Wechselstromnetz 13 verbunden werden. 



   Die Kraftmaschine   4   kann z. B. eine Wasserturbine sein, in deren Zuleitungsrohr 14 ein Schieber- ventil 15 angeordnet ist. Das Rohr 16 leitet das Wasser nach der Arbeitsleistung ab. Der Schieber 15 wird durch einen Zentrifugalregulator 17 beeinflusst. Zu diesem Zentrifugalregulator, kurz Regler 17 genannt, gehört eine Antriebsriemenscheibe   18,   die mittels zweier Stellringe 20 um eine senkrechte
Spindel 19 drehbar gelagert ist. Der Regler 17 wird mit einer der Maschine 1 und der Kraftmaschine 4 proportionalen Geschwindigkeit über eine an der senkrechten Welle 5 befestigte Riemenscheibe 21 durch einen Riemen 22 angetrieben. 



   An der Nabe der Riemenscheibe 18 sind zwei Hebelarme 23 gelenkig angeordnet, die Gewichte 24 an ihren Enden tragen. Zwei weitere Hebelarme 25 sind mit ihren oberen Enden gelenkig an den Hebel- armen 23 befestigt. An ihren unteren Enden tragen sie die Reglermuffe 26 ; diese ist mit einer Buchse 27 mittels Keilen und Nuten 28 auf der Buchse 27 längsverschiebbar verbunden. Die Buchse 27 ist auf 

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 der Spindel 19 drehbar und an ihr senkrecht verschiebbar angeordnet. Eine Druckfeder 30 stützt sich mit ihren Enden an die Muffe 26 und den Ring 31. Der Ring 31 ist wie die Muffe 26 gleitend auf der Buchse 27 angeordnet, wobei die Keile und Nuten 28 eine relative Drehung zwischen Buchse 27 und Ring   31   verhindern. 



   Eine mit Innengewinde versehene Mutter   32,   die von dem unteren mit entsprechendem Schraubengewinde versehenen Teil der Spindel 19 geführt wird, ist aussen als Schneckenrad 33 ausgebildet und oben mit einem Bunde 34 versehen, in dem eine ringförmige Nut 35 eingeschnitten ist, in die ein Bügel 36 eingreift, dessen oberes Ende in die ringförmige Nut 37 des drehbaren Ringes   M greift.   



   Das   Schneckenrad-33   der Mutter 32 wird durch eine Schnecke 38 und diese von einem kegelförmigen Zahnrad   39   angetrieben. Mit diesem Zahnrad 39 kämmt ein Kegelrad 40, das durch ein Kegel- 
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 trägt die Lager 44 für zwei   Umlaufgetrieberäder   45. Mit den   Umlaufrädern   45 kämmen zwei kegelförmige Getrieberäder 46 und 47, die auf den Wellen zweier Synehronmotoren 48 und 49 befestigt sind. 



  Das Zahnrad 42 ist drehbar um die Welle des   Motors 48,   also mit dieser nicht verbunden. Die Motoren 48 und 49 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen, so dass die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 42 proportional dem Gesehwindigkeitsuntersehied der beiden Motoren 48 und 49 ist. 
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 verbunden ist, dessen anderes Ende in der ringförmigen Nut 54 der Reglermuffe 26 läuft. 



   Die senkrechte Stange   51 steuert   die Regeleinrichtung 50 gemäss den verschiedenen Stellungen der Muffe   26, u.   zw. so, dass der   Öffnungsgrad des Schieberventils 15   bei verhältnismässig niedriger Stellung der Muffe   26 grosser   ist als bei verhältnismässig hoher Lage. Der Öffnungsgrad des Schieber- 
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 ventil 75 geschlossen. Eine Klemme der Spule 55 ist über einen Schalter 56 mit einer Sammelschiene   57.   die andere Klemme ist unmittelbar an eine Sammelschiene 58 angeschlossen. Die   Sammelschienen   57 und 58 werden von einer   Steuerstromquelle,   z. B. einer Batterie 59, ununterbrochen gespeist.

   Zur Steuerung der Stromkreise der Differentialmotoren   48   und 49 dient ein Relais 60, das aus einer Spule 61 und vier Schaltern   62,     63,   64 und 65 besteht, die sämtlich geschlossen werden, wenn die Spule 61 Strom erhält. Eine Klemme der Spule 61 ist durch den Sehalter 56 mit der   Sammelschiene   57 und die andere Klemme der Spule durch einen Hilfskontakt 66 des Hauptsehalters   12   mit der   Sammelsehiene     58   verbunden. Der Hilfskontakt 66 wird geschlossen, wenn der Schalter 12 geöffnet, und geöffnet, wenn der Schalter 12 geschlossen ist. 



   Zu dem Schalter   1 : 2 gehört eine   Spule 67. die erregt den   Schalter schliesst und geschlossen   hält. 



  Ist die Spule 67 stromlos, so wird der Schalter 12 durch sein Eigengewicht oder durch irgendeine geeignete, für diesen Zweck vorgesehene Vorrichtung geöffnet. Eine Klemme der Spule 67 ist über einen Schalter 68 eines   Synchronisators   69 und den Schalter 56 mit der Sammelsehiene 57 verbunden. Die andere Klemme der Spule 67 steht in direkter Verbindung mit der Sammelschiene 58. Das Synehronoskop 69 hat nicht dargestellte Wicklungen, die mit den   Sekundärwicklungen   von zwei Hilfstransformatoren 70 und 71 verbunden sind. 



   Die   Primärwicklungen   des Transformators 70 sind mit den Klemmen der Ankerwieklungen 2 der Maschine 7 und die des Transformators 71 mit dem Drehstromnetz 13 verbunden. Das Synchronoskop 69 schliesst den Schalter   68,   sobald beide angeschlossenen   Weehselstromkreise     synchron     schwingen.   Solche Vorrichtungen (Synehronoskope 69) sind in der Technik allgemein bekannt und daher nicht dargestellt und in ihren Einzelheiten nicht beschrieben worden. 



   Eine Klemme des   Synehronmotors   48 ist direkt mit einer Phase der   Sekundärwicklung   des Hilfstransformators 70 und eine Klemme des Synchronmotors 49 ist mit einer Phase der   Sekundärwicklungen   des Hilfstransformators 71 in entsprechender Weise verbunden. Die andern beiden Klemmen des Synchronmotors 48 werden entweder durch die Kontakte 62 und 63 des Relais 60 oder durch die beiden Kontakte   72   und 73 des Relais 74 mit den andern beiden Phasen der   Sekundärwicklungen   des Hilfstransformators 70 verbunden.

   Die beiden Klemmen des Synehronmotors 49 werden entsprechend entweder durch die Kontakte 64 und 65 des Relais 60 oder durch die beiden Schalter 75 und 76 des Relais 77 mit den beiden andern Phasen der   Sekundärwicklungen   des   Hilfstransformators   71 verbunden. 



   Die Spule 78 des Relais 74 ist mit einer Klemme über einen Widerstand 79 mit der   Sammelschiene   57 verbunden. Die andere Klemme der Spule 78 steht durch einen Kontakt 80 eines Relais 81 mit der Sammelschiene 58 in Verbindung. Die Spule   82 des Relais 81   ist durch einen Kontakt   8. 3 mit dpr Sammel-   schiene 57 und anderseits unmittelbar mit der Sammelschiene 58 verbunden. Das Relais 81 hat einen 
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 besteht aus einer Spule   94,   die durch einen Schalter 95 mit der   Sammelschiene   57 und mit der Sammelschiene 98 unmittelbar verbunden ist. Das   Rrlais 93 hat ausserdem einen Kontakt   96, der zu der Spule 97 des Relais 98 parallel liegt. 



   Die Spule 97 des Relais 98 ist über den Widerstand 99 mit der   Sammelschiene   57 und mit der Sammelschiene 58 unmittelbar verbunden. Das Relais 98 hat einen Kontakt 100, der bei erregter Spule 97 geöffnet und bei Stromloswerden dieser Spule nach   verhältnismässig   kurzer Zeit geschlossen wird. Die Verzögerung im Schliessen des Kontaktes 100 wird durch   eint n kurzgeschlossenen   Leiter 101 bewirkt. 



   Die Anlage arbeitet wie folgt : Es sei   angenommen,   dass die Anlage sich in Ruhe befindet und vom Stromkreise, dem Energie   zuzuführen   ist. abgeschaltet ist, so wird das Arbeiten der gesamten 
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 am weitesten geöffnet wird. Die Kraftmaschine 4 und die Masehine 1 sowie der Regler 17 beginnen daher sich mit zunehmender Geschwindigkeit zu drehen, wobei die Fliehkraftkugeln 24 und damit die Muffe 26 entsprechend dieser Geschwindigkeitszunahme hochsteigen. Gleichzeitig mit der Spule 55 wurde beim Schliessen des Schalters 56 auch die Spule 61 des Relais 60 von der Batterie 59 gespeist ; das Relais schliesst seine Schalter 62,63, 6J und 65.   Hiedurch werden   die Synchronmotoren 48 und 49 mit den   Sekundärwicklungen   der Hilfstransformatoren 70 und 71 velbunden.

   Die Motoren 48 und 49 beginnen daher sich mit   Geschwindigkeiten zu drehen,   die proportional den Frequenzen der elektromotorischen Kräfte der Maschine 1 und des Wechselstromkreises 13 sind. 



   Da die Frequenz der elektromotorischen Kraft der Maschine J geringer als die dcs Netzes 13 ist, so wird der Motor 49 mit grösserer Drehzahl als der Motor 48 laufen, und das Rad 42 des Ausgleich- getriebes 43 wird mit einer dem rnterschiede dieser Frequenzen proportionalen Drehzahl gedreht. Die 
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 die Schnecke 38 und ihr   Sehneckenrad   33 gedreht und an dem mit   Sehraubengewinde   versehenen Teil der Spindel 19 abwärts bewegt. Der Ring 31 wird ebenfalls abwärts bewegt, da er   mit dem Bundteil 54   der Mutter 32 durch den Bügel 36 mechanisch verbunden ist. 



   Bei der Abwärtsbewegung des Ringes 31 wird die spannung der Feder 30 vergrössert. Die Feder 30 ist mit der Muffe 26 und dem Ring 31 verbunden und, da der Ring 31 herabgezogen wird, zieht die Feder 30 die Muffe 26 nach sich und verzögert damit die durch die zunehmende Drehzahl der Kraftmaschine 4 und der Maschine 1 hervorgerufene   Aufwärti-bewegung   der Muffe   26.   Auf diese Weise wird 
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 Energie der Kraftmaschine zugeführt wird, solange bis die Drehzahl der Kraftmaschine 4 ihren normalen Wert erreicht hat.

   Vergrössert sich nun die Drehzahl der Maschine, so vergrössert sich die Frequenz der elektromotorischen Kraft der Maschine 7 in entsprechendem Verhältnis, so dass sichwe die Drehzahl des 
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 so wird die Drehzahl des Rades 42 des Ausgleichsgetriebes 43 vermindert und Null erreichen, sobald die Drehzahlen der Motore   48   und 49 gleich sind. 
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 63, 64 und 65 und trennt zwei Pole von jedem der Motoren 48 und 49 von den   entsprechenden   Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren 70 und 71.

   Da der Üffnungsgrad des Schieberventils J, ; eben genügt. um die Kraftmaschine 4 die   Maschine J   mit normaler Drehzahl ohne Belastung anzutreiben, so muss der Regulator 17 nunmehr so eingestellt werden, dass die   Masdiine 7 Energie   in den Wechselstromkreis 13 liefert,   nachdem der Scitalter K geschlossen ist.   



   Die   Bplastungseinstelhing   des Regulators 17 wird durch die Schalter 83 und 9J gesteuert, die entweder von Hand oder von irgendeinem Punkt aus durch irgendeine geeignete Überwachungs- oder FernstenerungseinrichtungoderdurchirgendeinegeeigneteBelastungsmess-oder-regelvorrichtung selbsttätig gestenert werden können. Wenn der Schalter 83 geschlossen wird, so vermindert er die eingestellte   Belastung der Maschine 1, während   der Schalter 95 geschlossen wieder eine   Vergrösserung   in der Belastung herbeiführt. Diese Schalter 83   und 9J können natürlich durch   die   Belastungsmess-oder   -regelvorrichtung gesteuert werden. 
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 nun Belastung aufnehmen, so muss der Schalter   M   geschlossen werden.

   Die Spule 94 des Relais 93 wird erregt, wodurch die Kontakte   ?   und 96 geschlossen werden. 



     Beim Sehliessen   des Kontaktes 92 wird der   Stromkreis   der Spule 90 des   Relais 77 Über   den Widerstand 91 geschlossen. Dann schliesst das Relais 77 seine Kontakte 75 und 76 und verbindet den synchron- 
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 die Mutter   ? und   damit die Muffe 26 des Reglers 17 abwärts. 



   Ist der Motor 48 stromlos, so kann sein Rotor durch das von dem Motor 49 hervorgerufene Arbeiten des Ausgleichsgetriebes mitgenommen werden und sich frei drehen. Das   Trägheitsvermögen   des Rotors vom Motor 48 bewirkt, dass die resultierende Bewegung des   Ausgleichsgetriebes J. 3 immer geringer   wird und diese Bewegung auf die Einstellvorrichtung des Reglers während nur kurzer Zeit sich überträgt ; sobald das   Trägheitsvermogen   des Rotors überwunden ist und der   Motor- ?   die Geschwindigkeit des 
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 der entsprechende Motor stromlos wird.

   Sind solche Bremsen vorgesehen oder ist das   Trägheitsvermögen   der Rotoren dieser Motoren so gross, dass zu lange Zeit erforderlich ist, um diese Trägheitswirkung zu überwinden, so muss eine Vorrichtung vorgesehen werden, um den Erregerstrom des Motors zu unter- 
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 still. Es sind dann alle Vorrichtungen der Anlage in   Ruhestellung,   und die Anlage ist bereit. in derselben Weise wie vorher beschrieben den Betrieb einzuleiten und   durchzuführen.   
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 ebenfalls im Stromkreis der   Schliessspule   67 des Schalters 12. 



   Genau wie vorstehend beschrieben, ist 50 ein Teil des Reglers und des Ausgleichsgetriebes ; die Reglereinrichtung ist der in Fig. 1 dargestellten gleieh. In Fig. 2 ist jedoch nur so viel von ihr dargestellt, wie zur   Erklärung der Einrichtung nötig   ist. Die Spule 55 hat die gleiche Wirkung wie in Fig. 1. Die Motoren 48 und 49 werden vom Generator 1 und dem Netz 13 gespeist. Der Stromkreis des Motors 48 wird durch ein Relais 118 mit Kontakten      und 125 und ein Relais 113 mit den Kontakten 114 und 115 
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 ist, so dass das Relais   1 : 23 unter   der alleinigen Steuerung des Begrenzungsschalters 120 steht. 



   Der Begrenzungsschalter   120   besteht aus einem festen Kontaktstreifen 121 und einem beweglichen 
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 Weise verbindet. Der bewegliche   Kontakt 1. 22   des Begrenzungsschalters 120 kann auch mit irgendeinem Teil des Ausgleichsgetriebes verbunden sein, vorausgesetzt, dass der Schalter stets geschlossen ist, ausgenommen bei höchster Federspannung des Regulators. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt : Nachdem der Generator 1 mit dem Netz 13 synchronisiert ist, nimmt er seine Belastung sofort auf, indem der Motor 48 stillgesetzt wird, während der   Motor 49 weiterläuft,   bis der Generator seine zugemessene und eingestellte Belastung aufnimmt, worauf der Motor 49 durch Öffnen des Begrenzungsschalters 120 stillgesetzt wird, was abweichend 
 EMI5.4 
 
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 wird auch ein zweiter Stromkreis, in dem die Spule 55 des Regulators liegt, geschlossen, wodurch das   Sehieberventil   15 unter den Einfluss des Regulators 17 gebracht wird.

   Die Spule des Relais 118 wird ebenfalls beim Schliessen des Schalters 56 erregt, wobei der Strom von der Batterie 59 zur Spule des Relais 118 über die Verriegelungskontakte   66 am Schalter 12,   die Leitung   119'über   den Schalter 56 zurück zur Batterie 59 fliesst. Dadurch werden die Kontakte 120', 124 und 125 geschlossen. 



   Sobald die Station angelassen werden soll, ist der Begrenzungsschalter 120 gewöhnlich geöffnet. 



  Durch Erregen der Spule 55   läuft   Wasser in die Turbine 4, der Generator 1 wird angelassen und auf Touren gebracht. Sobald sich die Generatordrehzahl vergrössert, wird der Motor 48 mit der Generator- 
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 führende Leitung ist dabei dauernd mit dem zugehörenden Transformator 70 verbunden. Der laufende Motor 48 entlastet bei stillstehendem Motor 49, wie bereits bei Fig. 1 erklärt, die Feder 30 des Regulators 17, durch die   Aufwärtsbewegung   des Bügels 36. Diese   Aufwärtsbewegung   des Bügels 36 schliesst den Kontakt   dz   121 des   Begrenzungssehalters   120.

   Beim   Schliessen   des Begrenzungsschalters 120 wird der Stromkreis für die Spule des Relais   123   geschlossen, der sich von der Batterie 59 über den Schalter 56, 
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 und 117 hergestellt, die bei der Erregung der Spule des Relais   11.) geschlossen   wurden. Neben dem Stromkreis für den Motor 49 schliesst das   Relais 12. 3   den Kontakt   1.'26,   der dem Kontakt 120'parallel liegt, so dass die Spule des Relais 123 auch unter dem Einfluss des Begrenzungsschalters 120 steht. 



   Wenn die Motoren   48   und 49 unter dem Einfluss des Generators 1 und des Netzes 13 stehen, wird die Drehzahl des Generators so geändert, dass der Generator mit dem Netz, wie bei Fig. 1   erklärt, syn-   chronisiert wird. Ist der Generator   synchronisiert, so schliesst   das   Synchronoskop   69 seinen Kontakt 68 und damit den Stromkreis für die Spule 67 des   Schalters 1'2.   Die Spule 67 legt den Schalter 12 ein und verbindet somit den Generator 1 mit dem Netz 13 unter gleichzeitigem Öffnen des Schalters 66. 
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 zu dem Kontakt 126 des Relais 123 liegt. Beim Öffnen der Kontakte 124 und 125 wirk jedoch der Motor 48 vom Transformator 70 und damit vom Generator 1 abgeschaltet.

   Der Motor 48 setzt daher   seine Umläufe infolge   seines Trägheitsvermögens und seiner mechanischen Verbindung durch das Aus-   gleichsgetriebe   hindurch mit dem Motor 49 weiter fort, der   weiter gespeist wird, um beständig weiter-   zulaufen. Infolge der Reibung an den Lagern wird die Drehzahl des Motors 18 geringer als die des Motors 49, und dieser   Drehzahluntersehied   der beiden   Motoren vergrössert über   das Ausgleiehsgetriebe 
 EMI6.1 
 lassen, der Generator mit dem Netz synchronisiert und, wenn der Generator mit der   Leituns parallel   geschaltet ist, dass dann die Regulatorfeder so eingestellt wird, dass die Öffnung des Schieberventils der Generatorbelastung entspricht. 



   Das Stillsetzen der Einrichtung nach Fig. 2 vollzieht sich wie bei der   Einrichtung gemäss Fig. l.   



  Der Schalter 56 wird geöffnet, um die Spule J5 stromlos zu machen und das Schieberventil   unabhängig   von dem   Ausgleichsgetriebe   zu schliessen. Beim Öffnen des   Sehalters ? wird auch   die Spule des Relais 113 sowie die Spule 67 des Schalters 12 stromlos. Durch Öffnen des   Schalters- ? wird daher die   Wasserzufuhr zur Turbine gesperrt und der Generator 1 vom Netz 1. 3 abgeschaltet. Da beim Öffnen des Schalters 56 die Regulatorfeder 30 in der der Generatorbelastung entsprechenden Stellung sich befand, bleibt der   Begrenzungsschalter 120   offen. Er wird dagegen, wie oben angegeben, geschlossen, wenn die 
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 EMI6.3 
 Fig. 3 ist nur soweit als notwendig dargestellt. 



   Anstatt durch den Handschalter können die verschiedenen Relais auch durch irgendeine an sich bekannte Überwachungsvorrichtung ferngesteuert sein. 



   Bei Inbetriebnahme der Einrichtung (Fig. 3) wird der Schalter 56 eingelegt und der Stromkreis 
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 der Synchronisator 69 den Kontakt 68 und erregt damit die Spule 67 des   Schalters 1 ; !,   der   sich schliesst   und Generator und Netz miteinander verbindet. Der Kontakt 66 öffnet sich und   unterbrieht   den durch die Spule des Relais   113   fliessenden Strom. Die Kontakte 114, 115, 116 und 117 werden darauf geöffnet und die   Motoren   und 49 stromlos. 



   Soll nunmehr der Generator Belastung aufnehmen, so ist der Schalter 105 so einzulegen, dass der   Kontakt 104   den Kontakt 106 berührt. Hiedurch wird folgender Stromkreis geschlossen : von der 
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 bewegt, bis sein Kontakt 104 die Kontakte 108 und 106 gleichzeitig berührt, wodurch die Spule des Relais   1.'37 erregt wird,   das die Kontakte   135   und 136 öffnet und den Motor 48 stromlos macht. Bei Weiterlauf des Motors 49, der an der Leitung angeschlossen bleibt, wird wie bei Fig. 2 beschrieben, die   Federspannung des Regulators verstärkt. Nimmt   der Generator gemäss der Einstellung der Regulatorfeder die gewünschte Belastung auf, so öffnet sich der Kontakt   JOo.   Das Relais 137 wird dann stromlos, und der Motor 48 läuft wieder mit normaler Drehzahl.

   Ist die gewünschte Belastung erreicht und der Schalter   JCJ   in seine Ruhestellung bewegt, dann werden beide Motoren   48     und 49 stromlos, und   der Generator liefert Strom gemäss der Einstcllung der Regulatorfeder. 

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Claims (1)

  1. EMI7.2
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