AT122494B - Saatguttrockenbeize. - Google Patents

Saatguttrockenbeize.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Saatgnttrockenbeize.   



   Die Saatguttroekenbeize hat heute in Amerika infolge ihrer   überragend   grossen technischen Vorteile die Nassbeize fast vollkommen   verdrän6t. Doch   hat das dort gebräuchliche Kupferkarbonat in Europa, besonders in Deutschland, durchaus unsicher gewirkt. Auch in Amerika hat Kupferkarbonat nur bei schwachem Befall zu guten Ergebnissen geführt, während bei starkem Befall auch dort der Erfolg ungenügend war (siehe   1\lackie   and Briggs Bulletin, 364, Berkeley, California,   1923,   S. 568). 



   Auch wasserlösliche Quecksilberverbindungen wie sie im Uspulum-und Germisanbolus vorliegen, sind bereits als Trockenbeizmittel geprüft worden und haben hiebei versagt (siehe Riehm. Zeitschrift für angewandte Chemie, 1925, Nr. 1, S. 6). 



   Nun wurde gefunden, dass man mit wasserunlöslichen oder schwerlöslichen Jodquecksilberverbindungen, in Mischung mit solchen Stoffen, die geeignet sind, ihre Lösung im Boden etwas zu beschleunigen, sehr gute Resultate erzielt, u. zw. nicht nur gegen den Steinbrand des Weizen, sondern gegen alle durch chemische Mittel bekämpfbare Getreidekrankheiten. Zu den Stoffen, die die Löslichkeit der schwerlöslichen Jodquecksilberverbindungen beschleunigen, zählen z. B.

   Quecksilberchlorid und Jodkalium. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Quecksilberjodid <SEP> ......................... <SEP> ..................... <SEP> 30 <SEP> g
<tb> Quecksilberchlorid <SEP> ............................................. <SEP> 120 <SEP> g
<tb> Tall-, <SEP> 850 <SEP> g
<tb> 
 Es ist   m, ch   weiter angestellten   Versuehen   einerlei, ob die wasserunlösliche oder schwer lösliche Jodquecksilberverbindung anfänglich vorhanden ist oder erst später, z. B. im Boden, durch chemische Reaktion entsteht. Ein Präparat dieser   Alt   ist z.

   B. folgendes : 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> Jodkalinm <SEP> ....... <SEP> . <SEP> ............ <SEP> ... <SEP> 20 <SEP> g
<tb> Quecksilberchlorid <SEP> ....... <SEP> ............................ <SEP> 127 <SEP> g
<tb> Talknm <SEP> ............ <SEP> ................................................... <SEP> 853 <SEP> g
<tb> 
 
 EMI1.4 
 Präparaten deren Wirkung, besonders bei der Bekämpfung des Wurzelbrandes   P/) om   der   Riiben     günstig beeinflusst.   Ein Präparat dieser Art ist beispielsweise folgendes :

   
 EMI1.5 
 
<tb> 
<tb> jodkalium............................................................... <SEP> 22 <SEP> g
<tb> Quecksilberchlond <SEP> ...................................................... <SEP> 89 <SEP> g
<tb> Arsenige <SEP> Säure........................................................... <SEP> 50 <SEP> g
<tb> Talkum <SEP> 839 <SEP> g
<tb> 
 Allen obigen Präparaten lassen sich noch andere inerte Stoffe, z. B. Kaolin u. dgl., und die verschiedensten Fungizide, z. B. Kupferkarbonat, Kupferchlorid u. dgl., auch Pflanzenreizstoffe, z. B. Manganchlorid u. dgl., beifügen. 
 EMI1.6 
 
1.

   Saatguttrockenbeize, dadurch gkkennzeichnet, dass wasserunlösliche oder   schwerlösliche   Jodquecksilberverbindungen mit Stoffen gemischt werden, die bei Gegenwart von Wasser die Lösung der Jodquecksilberverbindungen beschleunigen. 

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Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stoffe zur Verwendung kommen, die bei Gegenwart von Wasser unlösliche oder schwer lösliche Jodquecksilberverbindungen ergeben, bei gleichzeitiger Anwesenheit solcher Körper, die die Lösung dieser neu gebildeten Stoffe fördern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122494D 1928-02-15 1928-02-15 Saatguttrockenbeize. AT122494B (de)

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