AT120722B - Spritzvergaser mit selbsttätiger Luftdrossel. - Google Patents

Spritzvergaser mit selbsttätiger Luftdrossel.

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AT120722B
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


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  SpritzvergasermitselbsttätigerLuftdrossel. 



   Die Erfindung ist bestimmt für Vergaser, bei denen die ganze oder ein Teil der   durch   den Vergaser gehenden Luftmenge der Regelung   durch eine selbsttätige Klappe rjd. dgl.   unterliegt, also z. B. für Vergaser. in denen vor der Gemischdrossel noch eine selbsttätige Luftdrossel liegt, oder für Vergaser, bei denen   hinter   der von Hand verstellbaren Luftdrossel ein Teil des Durchgangsquerschnitts durch eine zweite und   selbsttätige Drossel geschlossen werden   kann. Bei derartigen Vergasers ist die   selbsttätige Drossel geschlossen, wenn die Handdrossel   geschlossen ist.

   Wird die Handdrossel rasch   g'ei : flnet,   so öffnet sich auch die selbsttätige Drossel rasch ; sie wird häutig förmlich in die Offenstellung geschleudert, was einen harten Schlag und häufig ein   mehrmaliges   Schwingen   oder Flattern der selbsttätigen Drossel hervorruft.   



   Dieser Übelstand wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die selbsttätige Luftdrossel durch pneumatische oder mechanische Mittel ganz oder teilweise offen gehalten wird. wenn die zweite Drossel geschlossen ist. 



   Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt als erstes Beispiel einen selbstsaugenden Spritzvergaser im Längsschnitt ; Fig. 2 stellt als zweites Beispiel. ebenfalls im Längsschnitt, einen Vergaser dar, dessen Schwimmerkammer der Brennstoff zuläuft oder zugefördert wird : Fig. 3 ist eine Ruckansicht 
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 das vierte Beispiel, beide im Längsschnitt. 



   Beim ersten Beispiel nach Fig. 1 bezeichnet (eine in das als Krämmer ausgebildete Vergasergehäuse b eingesetzte, handverstellbare Drosselklappe. Von   einem   mit dem nicht. dargestellten Brennstoffbehälter verbundenen und gegen die Aussenluft abgedichteten Schwimmergehäuse c aus führen zwei Leitungen d und e zum Vergasergehäuse.

   Die obere 61 ist einerseits an den Luftraum der Schwimmerkammer und anderseits an den Hals einer im Vergasergehäuse untergebrachten   Hauptluftdüse l'angeschlossen.   Die untere Leitung e dient als Spritzleitung ; sie führt vom Brennstoff erfüllten Teil der Schwimmerkammer bis in den Hals einer Luftdüse g, wo ein höherer Unterdruck auftritt als im Hals der   Hauptluftdüse   t : Ausser durch die Hautluftdüse f kann auch durch die Luft durch einen Nebenkanal A den Vergaser durch- 
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 mehr und mehr infolge des grösseren Luftverbrauchs des   Motors öffnet.   



   In den Nebenluftkanal h mündet ein mit der Aussenluft verbundener enger Kanal    & .   



  Bei ganz oder teilweise geschlossener   Handdrossel s saugt   der hinter ihr vorhandene Unterdruck durch den   Kanal k   einen Luftstrom herein, der die selbsttätige Luftdrossel beaufschlagt, so dass sie im   Öffnungssinn   beeinflusst wird. Auf diese Weise lässt sich der schon in der Einleitung erläuterte Nachteil des Flatterns der selbsttätigen Luftdrossel vermeiden. 



   Beim zweiten Beispiel nach den Fig. 2 und 3 ist die Handdrossel a als Gemischdrossel ausgebildet. Soweit die hier vorkommenden Teile übereinstimmen mit Teilen des ersten Beispiels   haben sie die gleichen Bezeichnungszeichen. Der Luftraum der Schwimmerkammer ist hier mit der Aussenluft verbunden. Das Spritzrohr e mündet im Hals der Haitptluftdüse f. Die   

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 selbsttätige Klappe i ist vor der im Hals der Luftdüse f liegenden Mischstelle im   Vrgaer-   gehäuse b gelagert. Hinter der geschlossenen Handdrossel mündet eine   Leitung 111 in   den
Gemischkanal des Vergasers ein.

   Diese Leitung endigt anderseits in einem   um   die Sehwenkachse   it   der selbsttätigen Klappe   i herum gebauten zylindrischen Gehäuse #,   das durch eine bis zur Achse, hin reichende feststehende   Zwischenwand p   und einen von der Achsf bis zur Wand des Gehäuses   o   verlaufenden Flügel   q   in zwei Abteilungen r und s unterteilt ist. 



  Die Leitung in ist dauernd mit der Abteilung s verbunden. Aus der andern   Abteiluns's führt   ein Kanal zur Aussenluft. 



   Wenn die Gemischdrossel a ganz oder nahezu ganz geschlossen ist, herrscht-in der
Strömungsrichtung gesehen - hinter ihr und ebenso in der   Leitung 111   und der   Abteilung l'   ein Unterdruck. Der Aussenluftdruck in der   Abteilung s überwiegt   den Unterdruck in der Abteilung ?'. Dieser Druckunterschied lastet auf der Zwischenwandp. q, so dass ihr als Flügel ausgebildeter, an der Achse it befestigter Teil g sich verdreht und damit die Drossel in die Offenstellung führt. Beim plötzlichen Aufmachen der Handdrossel   a muss   die Klappe i nicht mehr schnell aufgerissen werden und die dabei möglichen Folgen (s. Einleitung) sind so vermieden. 



   Das dritte Beispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich vorn vorhergehenden nur durch eine etwas andere Anordnung der selbsttätigen Luftklappe. Während sie beim zweiten Beispiel vor der Düse liegt, ist sie beim dritten neben sie geschaltet. 



     Beim vierten Ausführungsbeispiel   nach Fig. 5 wird die Drossel i nicht wie bei den andern Beispielen durch einen Luftstrom oder Druckunterschied offen gehalten, wenn die Handdrossel a geschlossen ist, sondern durch einen nur in der Schliessstellung der Handdrossel   wirkenden Mitnehmerstift 11,   der an einer   Stange   sitzt. Diese ist an einen auf der Schwenkachse der Klappe a befestigten Hebel   10 angelenkt.   Der Stift   It   greift, sobald die Klappe      in ihre geschlossene Lage geführt wird, an einem auf der Achse der   selbsttätigen Klappe/   gelagerten Hebelarm an und öffnet die Klappe i. Bei offener Drossel   ss     beeinflusst   aber der Stift die Einstellung der Klappe i nicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzvergaser mit selbsttätiger Luftdrossel und handverstellter Luft- und (oder) Gemischdrossel, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Luftdrossel durch pneumatische oder mechanische Mittel ganz oder teilweise offen gehalten wird, wenn die zweite Drossel geschlossen ist. 
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 tätigen Drossel ein Luftstrom derart zugeführt wird, dass er diese Drossel hindert, in die Schliesslage zu gehen.

Claims (1)

  1. 3. Spritzvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter der ganz oder teilweise geschlossenen, handverstellbaren Drossel vorhandene Unterdruck aus der Aussenluft einen Nebenluftstrom ansaugt, der die selbsttätige Luftdrossel oder einen besonderen mit ihr verbundenen Flügel so beaufschlagt, dass die Drossel im Öf1'nungssinn beeinflusst wird (Fig. 1).
    4. Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter der ganz oder teilweise geschlossenen, handverstellbaren Drossel vorhandene Unterdruck ein bewegliches Glied ansaugt, dessen Bewegung auf die selbsttätige Drossel übertragen wird (Fig. 2-4).
    5. Spritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen der Handdrossel ein Mitnehmer die selbsttätige Drossel in ihrem Offnungssinn beeinflusst, der aber beim Öffnen der Handdrossel seinen Einfluss auf die selbsttätige Drossel aufgibt (Fig. 5).
AT120722D 1928-07-07 1929-06-17 Spritzvergaser mit selbsttätiger Luftdrossel. AT120722B (de)

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