DE385177C

DE385177C - Mit mehrfacher Zerstaeubung arbeitender Spritzvergaser

Info

Publication number: DE385177C
Application number: DESCH63124D
Authority: DE
Original assignee: MARC SCHLAEPPI
Current assignee: MARC SCHLAEPPI
Priority date: 1921-10-15
Filing date: 1921-10-15
Publication date: 1923-11-20

Description

mit mehrfacher Zerstäubung arbeitender Spritzvergaser. Die Erfindung bezieht sich auf einen mit mehrfacher Zerstäubung arbeitenden Spritzvergaser und besteht darin, daß sich an eine in die Außenluft mündende Injektor- oder Venturiröhre,. die den Brennstoff aus einem tiefliegenden Behälter entnimmt, ein oder mehrere hintereinander geschaltete Injektoreinricbtungen anschließen, .deren Luftzuführung der Einwirkung eines oder mehrerer Regelorgane unterworfen ist.
Durch die besondere Anordnung der Injektor- oder Venturiröhren unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung von den bekannten Ausführungen, die sämtlich die Entnahme des Brennstoffes aus einem in gleicher Höhe liegenden Behälter zur Voraussetzung haben und demnach nicht für das Ansaugen aus tiefliegenden Behältern geeignet sind.
Einige Ausführungsformen des' Vergaser; nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein schematischer Längsschnitt durch einen Vergaser in einfachster Ausführung. Abbi2, 3 und 4 sind Schnitte durch andere Ausführungsbeispiele. Abb. 5 zeigt den Vergaser nach Abb. d. von vorn.
Beim Vergaser nach Abb. i erfolgt die Hauptvergasung durch die Venturiröhre i, die aus der Öffnung :2 Brennstoff oder Brennstoffnebel absaugt, der in irgendeiner Weise gewonnen ist. Der Hauptvergaser i ist an eine Injektoreinrichtung angeschlossen, die aus dem Düsenrohr 3, dem Erweiterungsrohr d. und einer Saugkammer 5 besteht. 6 ist die Saugleitung des (nicht dargestellten) Motors und 7 die Regelklappe, die vor der -Mündung des Hauptvergasers in die Injektoreinrichtung angeordnet ist.
Wenn die Regelklappe 7 (beim normalen Gang) offen ist, saugt die Injektoreinrichtung aus dem Hauptvergaser und schafft in diesem eine heftige Luftströmung, die den Brennstoff oder Brennstoffnebel aus der Öffnung 2- absaugt. Ist dagegen, wie aus der Zeichnung dargestellt, .rlie Klappe 7 (beim Leerlauf) geschlossen, so erfolgt die Absaugung des Motors unmittelbar aus dein Hauptvergaser.
In Abb. 2 mündet der Hauptvergaser i, @@ in eine erste Injektoreinrichtung 9, die selbst wieder mit einer zweiten Injektoreinrichtung io in Verbindung steht, welche im Diffusor i i mündet. Die Injektoren 9 und io und der Difftisor i i entnehmen ihre Luft aus einer geineinsainen Leitung 12, in der die Regelklappe 7 untergebracht ist.
Ist beim normalen Gang die Regelklappe 7 geöffnet, so saugt der Motor aus der Injektoreinrichtung io, diese wieder aus dem Injektor 9, welcher schließlich infolge der großen Luftgeschwindigkeit in den Injektoren 9 und io aus dem Hauptvergaser 1, 2 absangt. Zusatzluft wird außerdem dem Gemisch noch durch den Ditftisor i i zugeführt. Ist beim Leerlaufsgang die Regelklappe ; geschlossen, so ist gleichzeitig der Luftzutritt zu den Injektoren 9 und io und zum Diffusor i i abgesperrt. Der Motor saugt infolgedessen unmittelbar aus dem Hauptvergaser 1, 2.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 besitzt der Iiijektor 9 sein eigenes Abschlußorgan 13, «-elches an einem uni den Zapfen 14. verschwenkbaren Hebel befestigt ist. Der Injektor io und der Diffusor i i besitzen ein gemeinsames Absperrorgan in Form eines um den Zapfen 16 verdrehbaren Tellerventils 15.
In Abb. ,4 und 5 besitzt der Injektor ebenfalls sein eigenes Abschlußorgan 13, der Injektor io ein urn den Zapfen 16" drehbares Tellerventil 15" und der Diffusor ii einRegelorgan 15', welches um den "Zapfen 16' gedreht «-erden kann.
Bei den Ausführungen nach den Abb.3, d. und 5 können die Hebel zum Einstellen der verschiedenen Regelorgane unabhängig voneinander bewegt «-erden oder miteinander gekuppelt sein, tun eine gleichzeitige Verstellung zu ermöglichen, wobei eine gewisse Bewegungsfreiheit zwischen den einzelnen Einrichtungen vorgesehen sein kann.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Mit mehrfacher Zerstäubung arbeitender Spritzvergaser, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine in die Außenluft mündende Injektor- oder Venturiröhre, die den Brennstoff aus einem tiefliegenden Behälter entnimmt, ein oder mehrere hintereinander geschaltete Injektoreinrichtungen anschließen, deren Luftzuführung der Einwirkung eines oder mehrerer Regelorgane unterworfen ist.
2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die hintereinander geschalteten Injektoreinrichtungen nur ein geineinsainer L uftregelkörper vorgesehen ist, welcher vor der Stelle angeordnet ist, an der die Bildung des Gemisches in den einzelnen Injektoreinrichtungen stattfindet.
3. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Injektoreinrichtung ein besonderer Luftregelkörper vorgesehen ist, welcher jeweils vor der Stelle liegt, an der die Gemischbildung im zugehörigen Injektor stattfindet.