AT119768B - Elektrisches Kabel. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Kabel. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln mit staffelweise abgestuftem Isoliermaterial. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Imprägniermasse in den einzelnen Isolierschichten während des Herstellungsvorganges des Kabels eine wiederholte Verflüssigung und Stockung nicht erfahren darf, da dadurch die Gefahr gegeben ist, dass die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Isolierschichten leiden. 



   Um diese Gefahr zu vermeiden, werden gemäss der Erfindung bei der Herstellung des Kabels die Troeknungs-und Imprägnierungstemperaturen der jeweils fertigzustellenden Isolierschicht   derart'gewählt,   dass die bereits aufgebrachten Isolierschichten in ihren elektrischen und mechanischen Eigenschaften nicht beeinflusst werden. Zu diesem Behufe werden die   Trocknungs-und   Imprägnierungstemperatur jeder Schicht so gewählt, dass sie unterhalb des Stockpunktes der Imprägniermassen in den bereits auf den Leiter aufgebrachten Isolierschichten bleiben. 



   Die Erfindung hat besondere Bedeutung bei der Herstellung von Kabeln, bei denen die einzelnen Schichten durch Bleirohre getrennt werden, um ein Überfliessen oder Mischen der   Imprägniermassen an   den Grenzflächen der einzelnen Schichten zu verhüten. 



   In der Zeichnung ist ein erfindungsgemässes Kabel in einer beispielsweisen Ausführungsform im Querschnitt gezeichnet. Es bedeuten a den elektrischen Leiter, b, e, d die verschiedenen Isolierschichten, e und f sind die   Zwischenbleimäntel   (nahtlos gepresste Bleirohre), welche die einzelnen Isolierschichten voneinander trennen, g der äussere das Kabel schützende Bleimantel. 



   Die beispielsweise Herstellung des gezeichneten Kabels ist folgende :
Auf den Leiter a wird die erste Isolierschicht, beispielsweise eine gewickelte Papierschicht, aufgetragen. Diese Papierschicht wird z. B. bei   1200 C getrocknet   und bei 1200 C mit einer Isoliermasse, die z. B. bei 800 C stockt, imprägniert. Über diese Isolierschicht b wird der Bleimantel e dicht aufgepresst 
 EMI1.1 
 im Trockenkessel, jetzt aber   bei 750 C getrocknet   wird, also bei einer Temperatur, bei welcher die Isoliermasse der Schicht b nicht flüssig wird. Für die Isolierschicht c wird eine Isoliermasse verwendet, die beispielsweise bei 750 C flüssig ist und bei   500   C stockt.

   Nach der Imprägnierung   der Isolierlage c   wird das zweite Bleirohr f dicht aufgepresst und dann die nächste Isolierlage d, welche in diesem Beispiel ebenfalls aus einer gewickelten Papierisolation besteht, aufgetragen. Diese Isolierlage d wird bei einer Temperatur, die unterhalb des Stockpunktes der bei der Isolierschicht c verwendeten Isoliermasse liegt, also beispielsweise bei   400 C, getrocknet   und imprägniert. Über die Isolierlage d wird   schliesslich   der äussere Bleimantel g aufgetragen, über den noch eine Bewehrung, z. B. eine Kompoundbewehrung oder eine Metallbewehrung, angeordnet werden kann. 



   In diesem Beispiel ist die Herstellung eines Einleiterkabels mit drei verschiedenen Isolierschichten erläutert worden ; selbstverständlich können auf dieselbe Weise Kabel mit mehr oder weniger Schichten, wie auch Mehrleiterkabel hergestellt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln mit stapelweise abgestuften Isoliermaterialien von verschieden hohen Schmelzpunkten, die voneinander durch Bleirohre getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung des Kabels die jeder Schicht entsprechende Troeknungs-und Imprägnierungstemperatur derart gewählt wird, dass die bereits aufgebrachten Isolierschichten in ihren elektrischen und mechanischen Eigenschaften nicht beeinflusst werden. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.