DE403268C - Verfahren, um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material aufzulegen - Google Patents

Verfahren, um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material aufzulegen

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DE403268C
DE403268C DEB104761D DEB0104761D DE403268C DE 403268 C DE403268 C DE 403268C DE B104761 D DEB104761 D DE B104761D DE B0104761 D DEB0104761 D DE B0104761D DE 403268 C DE403268 C DE 403268C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/14Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren; um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material aufzulegen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material zur induktiven Belastung des Leiters aufzulegen. Das Verfahren besteht darin, daß vor der Auflage des magnetischen Materials eine kohlenstoffhaltige Lage um den Leiter gelegt und diese darauffolgend fortgebrannt wird. Sofern das magnetische Material einem Hitzeprozeß unterzogen wird, findet gemäß der Erfindung das Fortbrennen in diesem Hitzeprozeß statt. Vorzugsweise soll die kohlenstoffhaltige Lage aus Papier bestehen.
  • Signalleitungen wurden bisher in der Weise hergestellt, daß man den nichtisolierten Leiter mit Eisendraht oder Eisenband umwickelte, wobei der Leiter vorzugsweise aus einer Anzahl von Einzelleitern bestand, zum Zwecke, dem Kabel eine gewisse Biegsamkeit zu geben.
  • Bei Unterseekabeln hat sich herausgestellt, daß infolge des Wasserdruckes die Eisendrahtlage in die Zwischenräume des zusammengesetzten Leiters eingepreßt wurde, so daß -Verschiebungen des Belastungsmaterials in bezug auf üerr°-Leitexkern entstanden. Diese Lagenänderung führte zu -Beanspruchungen des Belastungsmaterials. Handelt es sich m gewöhnliches Eisen ohne metallische Zusätze, so haben solche Beanspruchungen keine Einwirkung auf die Permeabilität, sofern es sich um magnetische Kräfte handelt, wie sie bei telephonischen oder telegraphischen Strömen vorkommen. Man hat jedoch vorgeschlagen, als Belastungsmaterial eine aus Eisen und Nickel vorzugsweise bestehende Legierung zu benutzen, und zwar deswegen, weil ein solches I ' Material eine außerordentlich hohe Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften besitzt. Bringt man solches Material auf den Leiter in Form eines Drahtes oder eines Bandes auf, so stellt sich heraus, daß infolge des Wasserdruckes die Beanspruchungen im Belastungsmaterial infolge der oben erwähnten Verschiebung genügend sind, um unerwünschte Beeinflussungen der magnetischen Charakteristiken herbeizuführen.
  • Um Leiter, welche mit einem magnetischen Material hoher Permeabilität belastet sind, ohne Beeinträchtigung dieser Permeabilität versenken zu können, gibt man dem Leiter ein glattes, zylindrisches Äußere, so daß das Eindrücken des Belastungsmaterials in die Litzen des Leiters nicht zu befürchten ist. Gewöhnlich wird der aus Litzen zusammengesetzte Leiter in der Weise gebildet, daß man einen einzelnen Draht als Leiterkern verwendet, wobei dieser von einer Anzahl Litzen umgeben ist, derart, daß nach Aufbringung dieser Litzen der zusammengesetzte Leiter eine glatte zylindrische Oberfläche darbietet, welche praktisch keine. Öffnungen aufweist. Man hat gefunden, -daß-sechs Litzen, die richtig geformt sind und um den einzelnen>Leiterkern in richtiger Weise verteilt sind, die zweckmä i e-Konstruktion ergeben, doch kann die Zahl der Litzen vergrößert werden.
  • Das Belastungsmaterial wird nicht direkt auf die Oberfläche eines solchen zusammengesetzten Leiters aufgebracht, sondern auf eine dünne, kohlenstoffhaltige Lage, welche den zusammengesetzten Leiter umgibt. Diese kohlenstoffhaltige Lage wird erfindungsgemäß weggebrannt; sie kann aus Papier, Leinen, Baumwolle. Wolle, Gummi oder aus einem sonstigen Material bestehen, welches die Eigenschaft hat, daß es beim Verbrennen praktisch keine Reste hinterläßt.
  • Np.ch Aufbringung des Belastungsbande auf die kohlenstoffhaltige Lage wird der Leiter einem Hitzeprozeß unterzogen. Durch den Hitzeprozeß wird die kohlenstoffhaltige Lage zerstört, und das Belastungsmaterial erhält die erstrebte Permeabilität.
  • Es ist offensichtlich, daß die Wirkung der dünnen, kohlenstoffhaltigen Lage darauf zurückzuführen ist, daß sie den nötigen Raum schafft für die Ausdehnung des Leiters während des Hitzeprozesses. Bringt man das Belastungsmaterial direkt auf den zusammengesetzten Leiter auf, so entstehen offensichtlich in letzterem während des Hitzeprozesses und infolge der Ausdehnung desselben Lagenveränderungen, welche zu Beanspruchungen des Belastungsmaterials führen. Die Folge hiervon ist eine Verringerung der Permeabilität, welche gerade durch das Hitzeverfahren erhöht werden sollte. Es ist an sich bekannt, eine kohlenstoffhaltige Lage auf einen Leiter aufzubringen. Aber das nachfolgende Fortbrennen gemäß der Erfindung bewirkt auf einfachste Weise einen geringen Zwischenraum zwischen dem Leiter und dem magnetischen Material, der die schädlichen Folgen, die eine Ausdehnung des Leiters, in bezug auf die Permeabilität haben kann,' nicht aufkommen läßt. Dieser Zwischenraum zwischen dem Leiter und dem magnetischen Material ist aber so gering, daß er keine Verschiebungen des Belastungsmaterials nach Verlegung des Kabels zuläßt.
  • Will man mehr als eine Bewicklung mit magnetischem Band auf den Leiter aufbringen, so ist eine kohlenstoffhaltige Lage zwischen den Wicklungen des Bandes unnötig, und zwar offensichtlich deswegen, weil die Ausdehnung des Belastungsmaterials äußerst gering ist und vernachlässigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Verfahren, um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material aufzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Auflage des magnetischen Materials eine kohlenstoffhaltige Lage um den Leiter gelegt und diese darauffolgend fortgebrannt wird. z.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortbrennen in dem Hitzeprozeß erfolgt, welchem das magnetische Material unterzogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltige Lage aus Papier besteht.
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