AT11969U1 - Plateauverbreiterung an abrollbehältern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abrollgestell mit leichter, hängend an Teleskopschienen montierter, verschiebbarer Wandkonstruktion, welches seine nutzbare Höhe durch dreh und verschiebbare Tragprofile zwischen seitlichen Abschlussprofilen und normierten Trägerrahmen trotz Plateauverbreiterung nicht verringert. Es ist mit standardisierten Kraftfahrzeugen zur Aufnahme von Abrollbehältern der Bau- und Abfallwirtschaft kompatibel.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 969 U1 2011-08-15

Beschreibung PLATEAUVERBREITERUNG AN ABROLLBEHÄLTERN TECHNISCHES GEBIET: [0001] Bei der Erfindung handelt es sich um eine Plateauverbreiterung an Abrollbehältern samt verschiebbaren Außenwänden mit optimierter nutzbarer Innenhöhe. STAND DER TECHNIK: [0002] Abrollgestelle sind in der Bau- und Abfallwirtschaft bekannt und werden sowohl als Behälter als auch als Geräteträger verwendet und werden mittels einer am Fahrzeug fest angebrachten Zug-/Hebevorrichtungen nur zum Transport mit dem Fahrzeug verbunden. Die Fahrzeuge sind als Hakengerät, Hakenabrollgerät, Kettenabroller, Abroller u.v.a. bekannt.

[0003] Solche Abrollgestelle bestehen mindestens aus einem normierten Hauptträger, einer Haken-, bzw. Kettenaufnahme, Querspanten und zwei seitlichen Abschlussprofilen.

[0004] Der Raum zwischen Hauptträger und seitlichen Abschlussprofilen ist für Verschlüsse, welche das Abrollgestell mit dem Fahrzeug verbinden, vorgesehen.

[0005] Die konstruktiv zu Verfügung stehende Höhe ist durch die Plateauhöhe des Fahrzeuges plus der normierten Höhe Trägerrahmens einerseits und durch die höchste zulässige Gesamtfahrzeughöhe andererseits eingeschränkt.

[0006] Für daraus abgeleitete Raumlösungen zu mobilem Verkauf, Verkaufsförderung (Promotion), Messebau und Büro sind oft Verbreiterungen notwendig, welche bisher in ihren Auflagern über Aufbauplateauhöhe (Fahrzeugplateauhöhe plus normierter Höhe des Trägerrahmens) angebracht wurden. TECHNISCHE AUFGABE: [0007] Es gilt eine Lösung zu entwickeln, welche die nutzbare Höhe eines Abrollbehälters (Höchste zulässige Fahrzeughöhe abzüglich Aufbauplateauhöhe, welche sich aus Fahrzeugplateauhöhe plus normierter Höhe des Trägerrahmens ergibt) trotz Raumverbreiterung möglichst nicht verringert. Es ist die Last aufnehmende, tragende Konstruktion der Auszugsvorrichtung möglichst unterhalb des Bereiches der nutzbaren Höhe anzubringen, obwohl dieser für Verschlüsse vorgesehen ist. ERFINDUNG: [0008] Die Tragprofile sind, - während das Abrollgestell abgestellt ist und nicht transportiert wird -, normal zu den Hauptträgern und den seitlichen Abschlussprofilen. Sie sind parallel zu den Querspanten, ragen über die Ursprungsbreite des Abrollgestelles hinaus und können Bodenelemente als Plateauverbreiterung tragen. Sie haben den Hauptträger als in die eine Richtung belastetes Auflager und die seitlichen Abschlussprofile als entgegengesetzt belastetes Auflager.

[0009] Die Tragprofile sind in paralleler Ebene zum Aufbauplateauniveau und unterhalb dessen, also außerhalb des Bereiches der nutzbaren Höhe. Aufgrund ihrer Anbringung zwischen normiertem Trägerrahmen und seitlichem Abschlussprofil stehen sie in dieser Lage dem Transport des Behälters entgegen, da dort dafür notwendige Verschlussvorrichtungen vorgesehen sind. Sie müssen für den Transport aus diesem Bereich entfernt werden.

[0010] Die Tragprofile sind im Bereich zwischen normiertem Trägerrahmen und seitlichem Abschlussprofil mit einer Führung zu versehen und können mittels einer senkrechten Führungsaufnahme im seitlichen Abschlussprofil durch Verschiebung normal zur Längsrichtung des seitlichen Abschlussprofils entfernt werden. Die senkrechte Führung ist am Ende Ihres Weges um die senkrechte Achse drehbar gestaltet, sodass die Tragprofile - nachdem sie aus dem 1 /8 österreichisches pstentsmt AT 11 969 U1 2011-08-15

Bereich zwischen normiertem Trägerrahmen und seitlichem Abschlussprofil herausgezogen wurden - in die Längsrichtung des seitlichen Abschlussprofils gedreht werden können.

[0011] Die seitlichen Abschlussprofile sind in ihrem Querschnitt so geformt, dass sie die Tragprofile Platz sparend aufnehmen und entlang der Längsrichtung verschoben werden können, indem den seitlichen Längsprofilen das Querschnittprofil der Tragprofile ausgenommen sind. Dadurch wird eine möglichst große Anzahl an Tragprofilen untergebracht.

[0012] Es ergibt sich in Kombination mit den in die Waagrechte zu klappenden Bodenelementen eine stabile Fläche als Raumverbreiterung, welche geeignet ist zumindest die Last betretender Personen aufzunehmen. Eine Verbreiterung der Dachfläche kann von den waagrecht geklappten oberen Bordwänden gebildet werden.

[0013] Es ergibt sich die Möglichkeit, leichte Wandkonstruktionen mittels Auszugvorrichtungen, wie Teleskopschienen oder Schiebetürgehänge mit der Deckenseite des Abrollgestelles an ihren Seitenwänden hängend, ausschiebbar zu verbinden.

[0014] Figur 1 stellt den normiertem Trägerrahmen, die seitlichen Abschlussprofile, die Quer spanten und die Aufnahme der Zugvorrichtung (hier: Haken) in isometrischer Ansicht dar.

[0015] Figur 2 stellt ein Tragprofil als zwei mit Stegen verbundene Rechteckprofile zur Längs führung und einen Bolzen im seitlichen Abschlussprofil als Führungsaufnahme in Grund- und Aufriss dar.

[0016] Figur 3 stellt das Einklappschema dar.

[0017] Figur 4 stellt die Tragekonstruktion der leichten Wandkonstruktion hängend, ausschieb bar durch Teleskopschienen dar.

[0018] Figur 5 stellt eine Gesamtansicht mit Tragprofilen und ausgeklappten Bodenelementen in isometrischer Ansicht dar.

[0019] In Fig. 1, Fig.2, Fig.3 sind alle konstruktiv relevanten Teile mit den übereinstimmenden Ziffern (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8), (9), (10), (11) beschriftet.

[0020] Ein Abrollgestell besteht immer aus einem normierten Hauptträger 1, mit welchem es mit dem Trägerfahrzeug verbunden wird. Mit dem Hauptträger sind mittels Querspanten 2 die seitlichen Abschlussprofile 3 verbunden.

[0021] Der Bereich des Hauptträgers 1 unterhalb der Querspanten 2 ist während des Transportes für Verschlüsse des Fahrzeuges vorgesehen, kann jedoch im abgeladenen Zustand des Abrollgestelles genutzt werden, um Tragprofile 5 zur Abstützung der Bodenelemente 9 aufzunehmen. Die Tragprofile haben den Hauptträger 1 als in einer Richtung belastetes Auflager und die seitlichen Abschlussprofile 3 als in entgegen gesetzter Richtung belastetes Auflager, wie in Fig. 2 und Fig. 3A abgebildet. Um nach dem Einklappen der Bodenelemente 9 das Verbinden des Abrollgestelles mit dem Trägerfahrzeug zu ermöglichen, müssen die Tragprofile 5 aus dem Bereich zwischen Hauptträger 1 und den seitlichen Abschlussprofilen 3 bewegt werden.

[0022] Diese Tragprofile 5 bestehen hier jeweils aus zwei Rechteckprofilen 4 verbunden mit Stegen 8, welche im Zusammenwirken mit einem senkrechten, festsitzenden Bolzen 6 in den seitlichen Abschlussprofilen 3 eine Längsführung bilden.

[0023] Sie können wie in Fig. 3B verschoben werden, bis sie die Position erreicht haben, in welcher sie in senkrechter Achse drehbar sind und wie in Fig. 3C um 90° verschwenkt werden können und in den seitlichen Abschlussprofilen 3 Aufnahme finden. Die seitlichen Abschlussprofile 3 haben einen Querschitt, in welchem das Querschnittprofil der Tragprofile 5 ausgenommen sind (hier U liegend, nach außen offen). Sie können wie in Fig. 3D in Längsrichtung des seitlichen Abschlussprofils 3 verschoben werden, um eine möglichst große Anzahl darin unterzubringen.

[0024] Es werden leichte Wandkonstruktionen 11 mittels Auszugvorrichtungen 10 ( hier: Tele- 2/8

Claims (3)

1. österreichisches Patentamt AT 11 969 U1 2011-08-15 skopschienen) mit der Deckenseite der Rahmengestelle 7 an ihren Seitenwänden hängend, schiebbar verbunden, wobei diese im aufgeschobenen Zustand den Raum zwischen den geöffneten Bodenelementen 9 umschließen, im eingeschobenen Zustand im Innenbereich des Behälter untergebracht sind. Ansprüche 1. Ein Abrollgestell, welches die nutzbare Höhe eines Abrollbehälters trotz Plateauverbreiterung nicht verringert, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofile 5 unter Plateauniveau im Bereich zwischen normiertem Hauptträger 1 und seitlichen Abschlussprofilen 3 angebracht, mit einer Längsführung 4, 6, 8 versehen und mittels senkrechter Führungsaufnahmen in den seitlichen Abschlussprofilen 3, drehbar zur senkrechten Achse gestaltet sind, sodass die Tragprofile 5, nachdem sie aus dem Bereich zwischen normiertem Hauptträger und seitlichen Abschlussprofilen 3 normal zur Längsrichtung des seitlichen Abschlussprofils verschoben wurden, in Längsrichtung des seitlichen Abschlussprofils gedreht werden können.
2. 2. Ein Abrollgestell, welches die nutzbare Höhe eines Abrollbehälters mit seitlichem Abschlussprofil trotz Plateauverbreiterung nicht verringert, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Abschlussprofil 3 in seinem Querschnitt so geformt ist, dass ihm die Querschnittfläche der Tragprofile 5 ausgenommen ist und deshalb die Tragprofile 5 aufgenommen und auch in Längsrichtung verschoben werden können, damit eine möglichst große Anzahl darin untergebracht werden kann.
3. 3. Ein Abrollgestell mit waagrecht geklappten oberen und unteren Bodenelementen, welches die nutzbare Höhe eines Abrollbehälters trotz Plateauverbreiterung nicht verringert, dadurch gekennzeichnet, dass eine leichte Wandkonstruktion 11 mittels Auszugsvorrichtung lediglich an ihren seitlichen Wänden mit der Decke schiebbar und hängend verbunden ausgeschoben werden können. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 3/8