AT115759B - Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen.

Info

Publication number
AT115759B
AT115759B AT115759DA AT115759B AT 115759 B AT115759 B AT 115759B AT 115759D A AT115759D A AT 115759DA AT 115759 B AT115759 B AT 115759B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
selenium cell
circuit
circuit arrangement
arrangement according
transformer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Poulsen
Axel Carl Georg Petersen
Original Assignee
Arnold Poulsen
Axel Carl Georg Petersen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold Poulsen, Axel Carl Georg Petersen filed Critical Arnold Poulsen
Application granted granted Critical
Publication of AT115759B publication Critical patent/AT115759B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Scballaufzeichnungen. 



   Es ist bekannt, dass bei der elektrisehen Übertragung von Schall oder Musik mit oder ohne Draht gewisse   Sehwierigkeiten   sich aus dem Umstand ergeben, dass Töne niederer Frequenz (Schwingungszahl), dise auf das menschliche Ohr EindrÜcke von derselben Stärke hervorrufen wie Töne hoher Frequenz   (Schwingungszahl),   vielfach grössere Amplituden haben als die letzteren. 
 EMI1.1 
 Aufzeichnen des Schalls auf einem lichtempfindlichen Film die niedrigen Frequenzen gegenüber den mittleren und hohen so   vorherrschen, dass,   wenn die Amplituden der niedrigen Frequenzen bereits den verfügbaren Höchstwert in der Schallaufzeichnung erreicht   hätten.   die Amplituden der mittleren und hohen Frequenzen noch so klein wären.

   dass im Verhältnis zu ihnen die   Korngrössen   in der   lichtempfind-   lichen Schichte des Films und die unvermeidlichen Fehler und Unreinheiten im Film selbst im Verhältnis zu den   Schwankungen   dieser Amplituden schon sehr in Betracht kommen und daher Verzerrungen bei der Wiedergabe des Schalls verursachen wurden. 



   Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, durch künstliche Mittel die Amplituden der niederen Frequenzen bei der Aufnahme derart zu   schwächen,   dass Töne mit derselben Lautstärke für das menschliche Ohr in der Schallaufzeichnung oder dem Phonogramm ohne Rücksieht auf   ihre Frequenz im wesentlichen ein und dieselbe Amplitudengrösse erhalten, und diese Abschwächung   bei der Wiedergabe durch die'Verwendung eines Lautsprechers oder ähnlichen Empfängers wieder auf-   zuheben,   der eine grössere Empfindlichkeit für die niederen Frequenzen als für die hohen besitzt. 



   Es wurde   nun gefunden,   dass der Ausgleich, der auf diese Weise erhalten werden kann, erstens 
 EMI1.2 
 und den hohen Frequenzen zulässt, die erforderlich ist, um einen vollkommenen Wiederausgleich der während der Aufnahme bewirkten Verzerrung zu erzielen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch die Verwertung der wohlbekannten Erscheinung überwunden, dass die Empfindlichkeit einer Selenzelle wächst, wenn die Frequenzen der die Zelle beeinflussenden Lichtschwankungen abnehmen. 



   Die Verzerrung oder Abschwächung der Amplituden der Töne niederer Frequenzen bei der Auf-   naher   des Schalls auf einem lichtempfindlichen Film wird in bekannter Weise im Gitterkreis eines Röhrenverstärkers dadurch bewirkt, dass ein Ohmscher Widerstand an den Gitterkreis (parallel zum Blockkondensator und Gitterwiderstand) gelegt und ein   Kondensatormikrophon-oder   irgendein anderes geeignetes Mikrophon in Reihe mit einem Kondensator zweckmässig mit im   Verhältnis zu   der des Mikrophons hohen Impedanz-in Reihe mit einer Gleichstromquelle in den Gitterkreis eingeschaltet wird. 



  Die Amplituden des Spannungsabfalles an diesem Ohmschen Widerstand sind infolge der Kapazität im Gitterkreis von den Frequenzen der Töne abhängig und werden um so mehr geschwächt je niedriger die Frequenz ist. Der Strom im Anodenkreis des Verstärkers schwankt im gleichen Verhältnis mit dieser Spannung und infolgedessen wird eine durch   diesen Strom betätigte geeignete Aufzeichnungsvorriehtung   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 verursachte Verzerrung ist wohlbekannt und sie soll nun gemäss der vorliegenden Erfindung während der Wiedergabe des Schalles durch die Verwertung der bekannten Eigenschaften der Selenzellen wieder aufgehoben werden. 



   Die Wiedergabe erfolgt mit Hilfe einer Selenzelle, die in bekannter Weise in den Gitterkreis eines   Röhrenverstärkers   in Reihe mit einer Gleichstromquelle eingeschaltet ist, und einer an den Gitterkreis (parallel zum Blockkondensator und Gitterwiderstand) gelegten Impedanz. Die Stromschwankungen im Selenzellenkreis, die durch die Beleuchtung der Zelle durch den an ihr vorbeibewegten durchsichtigen Film hindurch, auf dem sich die oben erwähnten verzerrte   Schallaufzeichnung   befindet, hervorgerufen werden, verursachen ein Schwanken des Spannungsabfalles an der erwähnten Impedanz, die aus einer Induktanz in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand besteht, so dass diese Spannung im Verhältnis der Amplituden besagter Stromschwankungen sich verändert und ausserdem wächst, wenn die Frequenz dieser Stromschwankungen abnimmt. 



   Es wurde nun gefunden, dass,   wenner Wert der Induktanz   und des Ohmschen Widerstandes im Selenzellenkreis gemäss der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise in   Abhängigkeit   von der Kapazität und dem   Ohmsehen   Widerstand im Übertragungskreis der oben erwähnten   Aufzeiehnungsanordnung   gewählt wird, die bei der Aufnahme bewirkte Verzerrung bei der Wiedergabe vollkommen wieder aufgehoben werden kann. 



   Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dient die folgende Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der Fig. 1 eine gewöhnliche Schallaufzeichnungsanordnung zeigt, bei der die Amplituden der Töne niederer Frequenzen während der Aufnahme geschwächt werden. Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Wiedergabe des Schalls gemäss der Erfindung, Fig. 3 und 4 zwei weitere   Ausführung-   formen'der Anordnung zur Wiedergabe des Schalles gemäss der Erfindung, Fig. 5 ein Diagramm zur Ver-   ansehauliehung   der Verzerrung, die während der Aufnahme, und der Gegenverzerrung, die   während   der Wiedergabe bewirkt wird, und   Fig..   6 ein vereinfachtes Schema der elektrischen Verbindungen der   Fig. 4. 



  In Fig. 1 ist fein Film, auf dem der Schall in bekannter Weise mittels eines in den Gitterkreis eines     Rolrenverstärkers   eingeschalteten Mikrophons c aufgezeichnet wird. An Stelle des Kondensatormikrophons c kann auch irgendein anderes geeignetes Mikrophon in Reihe mit einem Kondensator verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Impedanz dieses Mikrophons klein ist im Verhältnis zu der des 
 EMI2.2 
 gelegte Ohmscher Widerstand und b ist eine in den Gitterkreis eingeschaltete Gleiehstromquelle. 



   Die das Mikrophon c beeinflussenden Töne werden in Stromschwankungen in dem aus dem Mikrophon e, dem Widerstand R und der Batterie b bestehenden Lokalstromkreis umgesetzt und die infolge dieser Stromschwankungen auftretenden Schwankungen des   Spannungsabfalles   am Widerstand R werden mittels des Verstärkers t verstärkt und betätigen in bekannter Weise   eine geeignete Aufzeiehnungs-   anordnung m im Anodenkreis a, z. B. einen Oszillographen, der auf dem Film f ein verzerrtes Schallbild (Phonogramm) p aufzeichnet, dessen Amplituden von den Amplituden der Töne und ausserdem noch von deren Frequenz abhängen. 



   Wenn das Kondensatormikrophon c durch einen Ton der Frequenz   00   beeinflusst wird, dann wird dieses Mikrophon c in Verbindung mit der Batterie b-oder wenn ein Mikrophon in Reihe mit einem Kondensator verwendet wird, dieses Mikrophon und der Kondensator in Verbindung mit der Batterie bals Generator wirken. Ist die elektromotorische Kraft desselben E und hat der Widerstand R im Ver-   hältnis zum Gitter", -iderstand y einen kleinen Wert, so wird der in dem aus dem Mikrophon c in Reihe mit dem Widerstand R. bestehenden lokalen Kreise fliessende Strom i, wie bekannt, ausgedrückt durch :   
 EMI2.3 
 wo J die Impedanz dieses lokalen Kreises ist. 



   Ist die Kapazität des Kondensatormikrophons oder des oben erwähnten Kondensators in Reihe mit einem Mikrophon C, dann ist besagte   Impedanz   J gegeben durch : 
 EMI2.4 
 und infolgedessen wird der Strom i ausgedrückt durch : 
 EMI2.5 
 Der Abfall der   Spannung   e   am Widerstand R beträgt   : 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oder nach Einsetzen des Wertes von   i   : 
 EMI3.1 
   Die Verzerrung der Schallamplituden in der Schallaufzeichnung (Phonogramm) p, oder genauer der im Anodenkreise ader Aufnahmeanordnung erzeugten Stromschwankungen, wird sich daher in Über-   einstimmung mit dem Ausdruck : 
 EMI3.2 
   ändern-und   diese Verzerrung d ist durch die Kurve I der Fig. 5 gegeben. 



   In der in Fig. 2 veranschaulichten Wiedergabeanordnung wird der die verzerrte Schallaufzeichnung p tragende Film an einer (nicht gezeichneten) Lichtquelle vorbeibewegt, deren Strahlen durch die Schallaufzeichnung hindurch mittels einer Zylinderlinse i auf eine Selenzelle s geworfen werden. Diese Selenzelle ist in Reihe mit einer Batterie B und einem Blockkondensator k in den Gitterkreis eines Röhrenverstärkers T eingeschaltet. Eine Induktanz L ist an den Gitterkreis (parallel zum Bloekkondensator und Gitterwiderstand) angeschlossen. 



   Die elektrische Leitfähigkeit der durch die   Sehallaufzeichnung y hindureh   beleuchteten Selenzelle s verändert sich, wie bekannt, im gleichen Verhältnis mit den Amplituden der Schallaufzeichnung p und ausserdem noch im verkehrten Verhältnis mit der Frequenz der Schwankungen dieser Amplituden. Die Verzerrungen, die eine Folge der Trägheit der Selenzelle sind, werden gewöhnlich durch die Induktanz L aufgehoben, wie aus der brit. Patentschrift Nr. 221817 zu ersehen ist. 



   Nun ist aber die Schallaufzeichnung auf dem Film f eine verzerrte und daher würde, wenn nicht besondere Massnahmen getroffen werden würden, um diese Verzerrung wieder aufzuheben, ein in den Anodenkreis des Röhrenverstärkers T eingeschalteter Lautsprecher   h   den Schall verzerrt wiedergeben. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden die bei der Aufnahme des Schalles bewirkten Vererrungen durch das Einschalten eines Ohmschen Widerstandes l'in Reihe mit der Induktanz L an den Gitterkreis (parallel zum Blockkondensator und Gitterwiderstand) aufgehoben. Dieser   Widerstand r   verhütet bei den niedrigen Frequenzen die Aufhebung der durch die Trägheit der Selenzelle verursachten Verzerrung und beeinflusst daher die Stromamplituden des Wiedergabestromes ;

   und wenn dieser Widerstand entsprechend in Anhängigkeit einerseits von der Induktanz L und anderseits von der Kapazität C und dem Widerstand R im Übertragungskreis der Aufnahmeanordnung gewählt wird, ist es möglich, eine vollständige Aufhebung der bei der Aufnahme bewirkten Verzerrung zu erzielen, so dass der wiedergegebene Schall mit dem ursprünglichen vollkommen   übereinstimmen   wird. 



   Ist die an der Selenzelle s durch die Beleuchtung derselben hervorgerufene Spannung E', dann 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
   obenerwähnte Patentschrift).   



   Ist der Ohmsche Widerstand der Selenzelle s   gleich p,   dann wird die Impedanz z des aus Zelle s,
Induktanz L,   Widerstand 1" und   Batterie B bestehenden Lokalkreises ausgedrückt durch : 
 EMI3.6 
 
Wenn der Gitterwiderstand x des   Röhrenverstärkers   T gross ist im Verhältnis zur Impedanz der t Induktanz L und des Widerstandes r, dann wird der Strom i'im Lokalstromkreis : 
 EMI3.7 
 Nun ist die Impedanz it der Induktanz L in Reihe mit dem Widerstand r : 
 EMI3.8 
 und der Spannungsabfall A e'an dieser Impedanz infolge des Stromes { 
 EMI3.9 
 
 EMI3.10 
 
 EMI3.11 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 in der Aufnahmeanordnung entgegenwirkt. 



   Die Verzerrung durch die Aufnahmeanordnung ist, wie oben ausgeführt, gegeben durch den Wert : 
 EMI4.4 
 und die Verzerrung durch die Wiedergabeanordnung durch den Wert : 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 
 EMI4.7 
 und daher, wenn : 
 EMI4.8 
 
Aus dieser Formel ergibt sich, dass die Verzerrung der niederen Frequenzen bei der Aufnahme vollkommen wieder. aufgehoben werden kann bei der Wiedergabe durch geeignete Wahl der Grösse des Ohmsellen Widerstandes 'in Abhängigkeit einerseits von der   Induktanz   L in der   Wiedergabeanordnnns :   und anderseits der Kapazität 0 und des Ohmschen Widerstandes R in der   Aufnahmeanordnung.   



   Bei der Wiedergabeanordnung der Fig. 2 ist die Selenzelle s in bekannter Weise unmittelbar in den Gitterstromkreis des Röhrenverstärkers T eingeschaltet. Diese Anordnung leidet unter dem Nachteil, dass, falls die die Selenzelle und den   Verstärker   miteinander verbindenden Leitungsdrähte 1   und,   beträchtlichere Länge haben, diese infolge ihrer gegenseitigen Kapazität in Anbetracht des hohen Wertes des Ohmschen Widerstandes der Selenzelle und der Impedanz der Induktanz L eine beträchtliche   Schwächung   der Stromschwankungen-besonders der hohen Frequenzen-verursachen, die auf den Verstärker übertragen werden, wodurch dann Verzerrungen bei der Wiedergabe auftreten.

   Ferner können bei beträchtlicher Länge der Drähte 1 und 2 infolge des hohen Wertes der Impedanz zwischen denselben äussere magnetische oder elektrische Felder, die z. B. von dem den Film treibenden Motor oder von dem die Selenzelle beleuchtenden elektrischen Bogen   herrühren,   sehr starke Störungen in der Wiedergabe herbeiführen. Diese Störungen und Verzerrungen wachsen mit der Grösse der Kapazität der zwei Leitungsdrähte gegen Erde und der Impedanz zwischen denselben. 



   Zur Vermeidung der Störungen und Verzerrungen infolge der Kapazität der Drähte 1 und 2 und der äusseren Felder kann die Selenzelle in den Primärkreis eines Transformators 0   (Fig. 3   und 4) eingeschaltet werden, dessen   Primärwicklung L   in Reihe mit dem Widerstand r, der Batterie B und der Selenzelle s geschaltet ist. Im Transformator 0 werden die im Selenzellenkreis hervorgerufenen Span- 
 EMI4.9 
 ursprünglichen Wert oder im wesentlichen auf diesen oder sogar auf einen höheren   hinauftransformiert   werden. 



   Wenn das   Übersetzungsverhältnis   des Transformators 0 beträchtlich ist, dann wird die Impedanz zwischen den Drähten   1 : und   2 klein sein und daher werden auch die allenfalls von äusseren Feldern verursachten Störungen nur klein sein, und ferner wird auch die gegenseitige Kapazität der Leiter 1   und. 2,   selbst bei beträchtlicher Länge derselben, keinen wesentlichen Einfluss auf die Wiedergabe haben.

   Wenn das Übersetzungsverhältnis des Transformators O gleich n ist und das des Transformators   0'gleich-   dann wird der störende Einfluss der gegenseitigen Kapazität zwischen den zwei Leitern 1 und   ; 2 im   Ver- 
 EMI4.10 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
Um den Einfluss äusserer Streufelder auf die Wiedergabeanordnungen noch weiter herabzusetzen, können die Batterie B und der Widerstand r beim Verstärker T und dem zu ihm gehörenden Transformator 0'aufgestellt werden, wie die Fig. 4 zeigt, und die Selenzelle s und der Transformator 0 können   ; änzlich in-einem   Gehäuse aus leitendem Material oder   zweckmässig   in zwei einander umschliessenden Gehäusen aus Kupfer bzw. aus Eisen eingeschlossen werden.

   In Fig. 4 sind die Batterie B und der Wider-   itand f zwischen einem   der beiden Leiter, nämlich dem Leiter 2, der je ein Ende jeder der Transformatorwicklungen   Li'n, mund L2   untereinander verbindet, und der Erde eingeschaltet, über welch letztere der Stromkreis der Selenzelle geschlossen ist. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist die Induktanz des Selenzellenkreises gleichwertig der Induktanz der zwei parallelgeschalteten Transformatorwicklungen Li und L2, weil diese durch die Wicklungen   m und n   induktiv miteinander verbunden sind. Aus Fig. 6, die ein vereinfachtes Scheme der Verbindungen der Fig. 4 zeigt, ist die Gleichwertigkeit der Verbindungen der Fig. 2 und der Fig. 4 klar zu ersehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe durch Beleuchtung einer in einen elektrischen Kreis eingeschalteten Selenzelle durch ein an ihr vorbeibewegte verzerrtes Schallbild (Phonogramm) hindurch, in dem die Amplituden der Töne niederer Frequenzen im Verhältnis zu denen hoher Frequenzen   geschwächt   sind, welches Schallbild auf einem lichtempfindlichen Film durch Umwandlung des ursprüngichen Schalls in Stromschwankungen eines Kreises aufgezeichnet wurde, der eine Kapazität in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand enthält, in welchem die besagten Stromschwankungen einen Spannungsabfall erzeugen, der sich in Abhängigkeit von der Frequenz der Töne ändert und eine Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend betätigt, dadurch gekennzeichnet,

   dass der Selenzellenkreis nebst der Zelle und der Stromquelle eine im Verhältnis zum Ohmschen Widerstand der Selenzelle kleine aus einer Induktanz in Reihe mit einem Ohmsehen Widerstand bestehende Impedanz enthält, an der sich die Amplitude des Spannungsabfalls, die durch die im Kreise der Selenzelle infolge der Beleuchtung derselben durch das Schallbild hindurch auftretenden Ströme entsteht, im gleichen Verhältnis mit der Amplitude der Schwankungen dieser Ströme und ausserdem noch in solcher Abhängigkeit von der Frequenz dieser Strom-   ; schwankungen   ändert, dass die Amplitude besagten Spannungsabfalls, die zur Betätigung der Schall-   Medergabeeinrichtung   dient, zunimmt, wenn die Frequenz abnimmt, und so die bei der Aufnahme der niederen Frequenzen bewirkte Verzerrung aufhebt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Selenzellenkreis eingeschaltete Impedanz aus einer oder mehreren Induktionsspulen (L) in Reihe mit einem oder mehreren Ohmschen Widerständen (r) besteht.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Selenzellenkreis eingeschaltete Impedanz aus einer Induktionsspule besteht, die einen entsprechenden Ohmschen Widerstand besitzt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Selenzellenkreis in Reihe mit einer Induktanz (L) eingeschaltete Ohmsche Widerstand (r) den Wert : EMI5.1 hat, wobei R und C die Werte des Widerstandes bzw. der Kapazität des Kreises bezeichnen, in dem die Verzerrung bei der Aufnahme des Sehallbildes (Sehallaufzeiehnung) bewirkt wurde.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Selenzellenkreis eingeschaltete Impedanz aus einem Ohmschen Widerstand in Reihe mit der Primärwicklung (LJ eines Transformators (0) besteht, in dem die Spannungsschwankungen des Selenzellenkreises mit grossem Übersetzungsverhältnis heruntertransformiert werden und dessen Sekundärwicklung (m) durch Drähte beliebiger Länge (1, 2) mit der Primärwicklung (n) eines Transformators (0') verbunden ist, in dem diese Spannungsschwankungen wieder auf ihren ursprünglichen oder einen noch höheren Wert hinauftransformiert werden.
    6. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (B) des Selenzellenkreises beim Verstärker (T) und der Auf-Transformator (0') in einiger Entfernung von der Selenzelle (s) angeordnet ist, wobei die Batterie (B) zwischen der Selenzelle und einem Leiter liegt, der je ein Ende jeder der Wicklungen der zwei Transformatoren (0, 0') miteinander verbindet und eine der Verbindungen zwischen den zwei Transformatoren herstellt (Fig. 4).
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück- leitung zwischen der Stromquelle des Selenzellenkreises und der Selenzelle selbst durch die Erde gebildet oder mit dieser verbunden ist.
    8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wider- stand und die Batterie (B) im Selenzellenkreis und der Verstärker (T) und der zu diesem gehörende Auf-Transformator (0') in einiger Entfernung von der Selenzelle angeordnet sind, damit die Kapazität <Desc/Clms Page number 6> der Batterie und des Widerstandes gegen Erde keine wesentliche Störung in der Wiedergabeanordnung verursache.
    9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Selenzelle (s) und der Nieder-Transformator (OJ in einem gemeinsamen Gehäuse aus leitendem Material eingeschlossen sind.
    10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Selenzelle (s) und der Nieder-Transformator (0) gemeinsam in zwei einander umschliessenden Gehäusen aus leitendem Material, z. B. aus Eisen bzw. aus Kupfer, eingeschlossen sind. EMI6.1
AT115759D 1927-11-19 1928-11-19 Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen. AT115759B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US115759XA 1927-11-19 1927-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115759B true AT115759B (de) 1930-01-10

Family

ID=21751003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115759D AT115759B (de) 1927-11-19 1928-11-19 Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115759B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676173C (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Tonwiedergabe von einer Tonaufzeichnung
AT115759B (de) Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen.
AT143054B (de) Schaltanordnung zum störungsfreien Empfang elektrischer Schwingungen.
DE2600765A1 (de) Siebdrossel zur minderung von stoerspannungen in stromversorgungen
DE532382C (de) Elektrischer Tonabnehmer
DE578849C (de) Statischer Spannungsregler fuer Wechselstrom
DE707538C (de) Verstaerker mit nachgeschaltetem elektrodynamischem Lautsprecher
DE2616489A1 (de) Adapter und zusatzgeraet fuer magnetband-kassettenrekorder
AT102773B (de) Aufnahme- bzw. Wiedergabeapparat für die akustische Kinematographie od. dgl.
AT113814B (de) Elektrische Schallwiedergabe durch Grammophon- und ähnliche Platten.
DE304307C (de)
AT109079B (de) Empfangseinrichtung für elektrische Signale.
AT114930B (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonfilmen.
DE870909C (de) Gegentakt-Widerstands-Tonaufnehmer
AT132456B (de) Elektrische Einrichtung zur Schallwiedergabe von Filmaufzeichnungen.
AT128996B (de) Einrichtung zur Herstellung photographischer Tonaufzeichnungen mittels einer variablen Glimmentladung.
AT159172B (de) Ankopplung von Photozellen an Verstärker bei der Wiedergabe von Tonfilmen.
AT97024B (de) Einrichtung zur Übertragung von Signalen und Zeichen mittels Hochfrequenzströmen.
AT231743B (de) Zur Unterdrückung unerwünschter Frequenzbereiche eingerichtete Zweikanal-Verstärkerschaltung für Stereosysteme
DE614585C (de) Empfangseinrichtung
AT94642B (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen auf optisch-elektrischem Wege.
DE387059C (de) Anordnung zur verzerrungsfreien Verstaerkung von Lauten und Toenen fuer die Zwecke der akustischen Kinematographie
US2224207A (en) Receiver circuit arrangement
AT229908B (de) Gegentakt-Modulator
DE628880C (de) Anordnung zur Vermeidung von Stoergeraeuschen beim Betrieb von aus einem Wechselstromnetz ueber Doppelweggleichrichter gespeisten Verstaerkern