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Bei Hand-oder Winkelstücken zum Einspannen von Bohr-und Sehleifwerkzeugen, insbesondere für zahntechnische Zwecke, wird der Spannhülsenträger, welcher die den Werkzeugschaft einklemmende Spannhülse trägt, von der Handstückachse im allgemeinen mittels Zahntrieb in Umlauf gesetzt. Diese Zahntriebe besitzen naturgemäss sehr geringe Abmessungen ; ihr Durchmesser bewegt sich bei einer Zähnezahl von ungefähr 8 bis 12 in den Grenzen von etwa 2 bis 6 mm. Aus der Tatsache, dass die Drehzahlen der Achsen in den Grenzen von 2500 bis 4000 Touren pro Minute liegen, ergibt sich die Notwendigkeit, dass der gegenseitige Eingriff der Zahnkronen auf das Genaueste eingestellt werden muss, da die feinen Zähne sonst ecken und dabei derart beansprucht würden, dass sie brechen.
Bisher war die Zahnkrone der Laufachse, welche iiblicherweise als"Untertrieb"bezeichnet wird, mit der Laufaehse starr verbunden oder aus dieser selbst herausgearbeitet. Infolgedessen hängt bei diesen bekannten Konstruktionen die Genauigkeit des Zahneingriffes zwischen Untertrieb und Obertrieb im wesentlichen von der Lagerung der Laufachse ab. Da aber mit Rücksicht auf eine gute Lagerung der Achse deren Lage nur in sehr engen Grenzen eingestellt werden kann, lässt es sich beim Zusammensetzen der einzelnen Teile häufig nicht erreichen, dass einerseits die Zahntriebe in idealem Eingriff stehen und anderseits die Laufachse richtig geführt ist.
Aber selbst in den Fällen, wo dies durch langwieriges Aussuchen und Einstellen zusammenpassender Teile bei der Fabrikation der Hand-oder Winkelstücke gelungen ist, bereitet es doch bei einer Reparatur oder beim Reinigen des Instrumentes erfahrungsgemäss abermals grosse Schwierigkeiten, die Teile wieder so genau einzustellen wie zuvor. Insbesondere ist es ausgeschlossen, diese Arbeit dem Zahnarzt selbst zu überlassen, so dass er gezwungen ist, das Instrument, welches aus hygienischen Gründen naturgemäss einer häufigen Reinigung bedarf, zu diesem Zweck öfters in die Werkstatt einzusenden.
Alle diese Nachteile können gemäss der Erfindung dadurch behoben werden, dass die ineinandergreifenden Zahnkronen, oder nur eine von ihnen, vorzugsweise die Zahnkrone des Untertriebes, gelenkig angebracht sind.
Es mag überraschend sein, dass man gerade mit einer nachgiebigen Anordnung der Teile die hohe Präsizion bezüglich des Zahneingriffes und der Achslagerung erreichen kann, doch haben Versuche gezeigt, dass die ineinandergreifenden Zahnkronen bei ihrer Abwicklung von selbst bestrebt sind, sich gegenseitig so einzustellen, wie es in bezug auf ein möglichst reibungsloses Arbeiten am günstigsten ist. Man kann also den Eingriff der Zahnkronen unbesorgt sich selbst überlassen, wenn man nur gemäss der Erfindung mindestens eine von ihnen derart gelenkig anordnet, dass sie sich in bezug auf die andere frei einstellen kann. Hiedurch wird es zugleich möglich, die Laufachse ohne Rücksicht auf ihren Eingriff mit dem Obertrieb in ihr Lager genau einzupassen.
Ein Hand-oder Winkelstück gemäss der Erfindung zeichnet sich daher durch auffallend geräuschlosen Lauf und geringen Energiebedarf aus. Seine Herstellungskosten sind trotz der Anordnung eines Gelenkes geringer als die Herstellungskosten der bisher bekannten Instrumente dieser Art, da ein solches Gelenk in kürzerer Zeit hergestellt werden kann als sie die genaue Feineinstellung der starren Teile erfordert. Insbesondere aber kann ein Hand- oder Winkelstück gemäss der Erfindung durch den Zahnarzt selbst auseinandergenommen werden, da auch beim Wiederzusammensetzen keinerlei Feineinstellung der einzelnen Teile erforderlich ist.
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Von besonderer Wichtigkeit ist die Erfindung für sogenannte zerlegbare Winkelstücke oder Winkel- stüeksätze, bei denen Einzelteile verschiedener Abmessungen beliebig ausgewechselt und zu einem Winkelstück anderer Form oder Grösse zusammengesetzt werden können. Derartige untereinander auswechselbare
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zusetzen, dass sie reibungslos miteinander zusammenarbeiten.
Die Konstruktion des Gelenkes kann beliebig sein, sofern sie nur ein Nachgeben der Zahnkrone
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hand-oder Winkelstück zum Einspannen von Bohr- und Schleifwerkzeugen, insbesondere für zahntechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer von je zwei ineinandergreifenden Zahntrieben derartig gelagert und gelenkig mit der antreibenden Welle bzw. mit dem angetriebenen Teil verbunden ist, dass er um den Gelenkpunkt frei drehen und sich in bezug auf den anderen Zahntrieb einstellen kann.
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In the case of handpieces or contra-angle handpieces for clamping drilling and grinding tools, in particular for dental technology purposes, the clamping sleeve carrier, which carries the clamping sleeve clamping the tool shaft, is set in circulation by the handpiece axis, generally by means of a toothed drive. These gear drives naturally have very small dimensions; With a number of teeth of approximately 8 to 12, their diameter is within the limits of approximately 2 to 6 mm. The fact that the rotational speed of the axes is in the range of 2500 to 4000 revolutions per minute results in the necessity that the mutual engagement of the tooth crowns has to be set as precisely as possible, otherwise the fine teeth would corner and would be stressed in the process that they break.
Up to now, the tooth crown of the barrel axle, which is usually referred to as "underdrive", was rigidly connected to the barrel axle or worked out of it itself. As a result, in these known constructions, the accuracy of the tooth engagement between the lower drive and the upper drive essentially depends on the bearing of the barrel axis. However, since the position of the axle can only be set within very narrow limits with a view to ensuring that the axle is properly supported, when assembling the individual parts it is often not possible to ensure that, on the one hand, the gear drives are in ideal engagement and, on the other hand, the running axle is correctly guided.
But even in those cases where this has been achieved through tedious searching for and adjusting matching parts in the manufacture of the handpieces or contra-angles, experience shows that when the instrument is repaired or cleaned, it is again very difficult to adjust the parts as precisely as before . In particular, it is excluded to leave this work to the dentist himself, so that he is forced to send the instrument, which naturally requires frequent cleaning for hygienic reasons, to the workshop more often for this purpose.
All these disadvantages can be eliminated according to the invention in that the interlocking tooth crowns, or only one of them, preferably the tooth crown of the lower drive, are articulated.
It may be surprising that precisely with a flexible arrangement of the parts one can achieve the high precision with regard to the tooth engagement and the axle bearing, but tests have shown that the interlocking tooth crowns try to adjust each other as it is is cheapest in terms of working as smoothly as possible. So you can leave the engagement of the tooth crowns to yourself, if only according to the invention is at least one of them articulated in such a way that it can freely adjust with respect to the other. This at the same time makes it possible to precisely fit the barrel axis into its bearing regardless of its engagement with the upper drive.
A handpiece or contra-angle handpiece according to the invention is therefore distinguished by its remarkably noiseless operation and low energy consumption. Despite the arrangement of a joint, its production costs are lower than the production costs of the previously known instruments of this type, since such a joint can be produced in a shorter time than it requires the precise fine adjustment of the rigid parts. In particular, however, a handpiece or contra-angle handpiece according to the invention can be dismantled by the dentist himself, since no fine adjustment of the individual parts is required even when reassembling.
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The invention is of particular importance for so-called dismountable angle pieces or angle piece sets, in which individual parts of different dimensions can be exchanged as required and combined to form an angle piece of a different shape or size. Such interchangeable
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make sure they work together smoothly.
The construction of the joint can be arbitrary, provided that it only yields the tooth crown
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PATENT CLAIMS:
1. Hand or angle piece for clamping drilling and grinding tools, especially for dental purposes, characterized in that at least one of two intermeshing gear drives is supported and articulated with the driving shaft or with the driven part that it is around the pivot point can rotate freely and adjust with respect to the other pinion.