AT112893B - Abspannklemme für Hohlleiter. - Google Patents

Abspannklemme für Hohlleiter.

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  Abspannklemme für Hohlleiter. 



   Bei Hohlleitern, die wegen ihres grösseren Durchmessers und der dadurch bedingten Verringerung der elektrischen Abstahlungsverluste neuerdings immer mehr für die Leitung elektrischer Energie hoher Spannung Verwendung finden, besteht die Notwendigkeit, an den Abspannstellen alle den Leiter zusammensetzende Drähte sorgfältig und sicher einzuspannen, damit nicht durch das Herausziehen einzelner Drähte aus der Abspannklemme der Zusammenhalt und die geschlossene Oberfläche des Hohlleiters gefährdet wird. Die bisher verwendeten   Abspannklemmen   haben aus diesem Grunde verhältnismässig grosse Abmessungen und ein entsprechend hohes Gewicht und sind dementsprechend teuer.

   Auch hat man bei der Ausbildung derselben noch nicht genügend Rücksicht auf die schnelle und bequeme Befestigung des Hohlleiters in der Klemme und dieser Klemme an den   Abspannmasten   genommen. 



   Durch die Erfindung gelingt es nicht nur, die Kosten für die Abspannklemmen selbst und für die Montage der Leitungen wesentlich herabzusetzen, sondern es kann auch der Abspannklemme gemäss der Erfindung eine allseitig gerundete Form gegeben werden. Insbesondere ist die Anordnung von Schrauben und Kanten an den   Aussenflächen   des Gehäuses der Abspannklemme nicht erforderlich, so dass elektrische Verluste durch Abstrahlung auch an diesen Stellen weitgehend vermindert werden können. 



   Die Abspannklemme gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das zweckmässig zylindrisch ausgebildet ist oder auch eine ähnliehe, z. B. ellipsoide Aussenform haben kann. Das 
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 geformte Abzweigung an, mit einer Bohrung für die Aufnahme des die Verbindung zum nächsten Abspannfelde herstellenden kurzen Leiterstückes, der sogenannten Stromschlaufe. Mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist ein z. B. muffenartig gestalteter Teil, der axial zu der Bohrung liegt, in die das Ende des abzuspannenden Hohlseiles eingeführt ist und der die Verbindung des Gehäuses mit der oder den Abspannketten vermittelt. Die Befestigung dieses muffenartigen Teiles am Gehäuse kann z. B. derart erfolgen, dass dieses an seinem entsprechenden Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf das der mit Innengewinde versehene muffenartige Teil aufgeschraubt werden kann. 



   Das Abspannen des Hohlleiters wird   zweckmässig   so vorgenommen, dass der Hohlleiter in die Bohrung im Gehäuse eingeführt wird. In das Ende des Hohlleiters wird dann eine geschlitzte Spreizhülse mit innen liegenden konisehen Dorn eingeführt, und durch eine Mutter od. dgl. der Dorn angezogen, so dass er die Hülse auseinanderdrückt. Dadurch wird das Hohlleiterende zwischen der Hülse und der Wandung der Bohrung im Gehäuse fest und mit überall gleichmässigem Druck eingeklemmt. Die Spreizhülse und der Dorn sind so angeordnet, dass die konische Verjüngung des Dornes nach dem Ende des Hohlseiles zu gerichtet ist. Der Seilzug wirkt in diesem Falle derart, dass er die Spreizhülse fest auf den Dorn aufzukeilen sucht, so dass der   Einspanndrnck   auf den Leiter durch den   Seilzug verstärkt   wird. 



  Nach dem Einspannen wird der muffenartige Teil auf das Gehäuse aufgeschraubt und die Abspannklemme an der Isolierkette in geeigneter Weise befestigt. Der Leiter, der die Verbindung mit dem nächsten Abspannfelde herstellt, also zu der entsprechenden anderen an dem   gleichen Maste befindlichen Abspann-   klemme führt und der wegen seiner Kürze naturgemäss keinen erheblichen Seilzug auf die Klemme ausübt, 

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 kann in der Bohrung-der-Abzweigung des Gehäuses in derselben Weise befestigt werden, vorausgesetzt, dass die Abzweigung lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.

   Zweckmässiger jedoch ist es, Gehäuse und Abzweigung aus einem Stück zu fertigen und den Verbindungsleiter nach Einbringen eines zylindrischen   Füllstückes   in sein Ende durch eine aussen liegende zwischen Seiloberfläche und Bohrung in der Abzweigung wirkende Spannhülse festzuklemmen. 



   Vorteilhaft wird das Ende des eingespannten Hohlseiles mit seinen Einspannteilen drehbar im Gehäuse der Klemme angeordnet, was dadurch geschehen kann, dass das Hohlseil zwischen der Spreizhülse und einer besonderen Mantelhülse festgespannt wird, die drehbar im Gehäuse der Abspannklemme gelagert ist. 



   Die   Anspannklemme   gemäss der Erfindung besteht aus einer verhältnismässig geringen Zahl von Einzelteilen, so dass sie leicht und ungewöhnlich betriebssicher wird und das Einspannen des Hohlleiters verhältnismässig einfach   ausführbar   ist. 



   An Hand der Zeichnung soll die Abspannklemme gemäss der   Erfindung näher erläutert werden.   
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 eine andere Ausführungsform der Abspannklemme gemäss der Erfindung, Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht der Abspannklemme nach Fig. 2. 



   Das Gehäuse der Abspannklemme besteht aus einem Teil 4a mit einer Bohrung, die in der Achsrichtung des gespannten Leiters 3 liegend z. B. denselben Durchmesser hat wie das Seil, so dass sie dieses möglichst dicht umschliesst. In entsprechendem Winkel zweigt von dem Teil 4a der Teil 4b ab, der das Ende des losen Trums 3 a aufnimmt. Dieses stellt die Verbindung mit dem entsprechenden Leiter des   nächsten   Abspannfeldes her führt also zu der in entgegengesetzter Richtung an demselben   Abspannmast   angeordneten Abspannklemme. Die Teile 4a und 4b können aus einem Stück bestehen oder in zweckmässiger Weise miteinander verbunden sein. 



   Zwecks Einspannung des Leiters 3 wird über das Ende desselben der Teil 4a des Gehäuses und in sein Ende hinein die Spannhiilse la mit innen liegendem Konus 23 geschoben. Die   zweckmässig   mit gegenläufigen Schlitzen versehene   Spannhülse   la legt sieh mit ihrem starken Ende gegen einen Ansatz der Mutter 24, die auf das mit Gewinde versehene Ende-des Konus 23 aufgeschraubt werden kann. Durch starkes Anziehen dieser Mutter werden die Spannhülse   la und der Konus   23 fest gegeneinander verkeilt und wird das Ende des Seiles. 3 zwischen der Spannhülse 1 a und der Wandung der Bohrung des Gehäuseteiles   da entsprechend   fest eingespannt.

   Die Aussenfläche der Spannhülse 1a und die   Innenfläche   der Bohrung sind aufgerauht, wodurch starke Reibung zwischen der Aussen- und Innenfläche des Seiles einerseits und der   Innenfläche   der Bohrung und der Oberfläche der Spannhülse anderseits erreicht wird. Der Ansatz der Mutter 24 bewirkt gleichzeitig eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Teil 4a des Gehäuses und dem Konus 23 in der Zugrichtung. Ein auf das Gewindeende 31 des Teiles   4a   aufgeschraubtes Stück 26 mit Auge 30 vermittelt in geeigneter Weise die Verbindung mit der   Isolierkette.   



   Das lose Verbindungstrum 3i kann entweder auf dieselbe Weise eingespannt werden oder z. B.   derart- (Fig. l   und   2), dass zunächst   in das Ende des Seiles 3a ein zylindrisches Füllstüek   2'/eingeführt   wird, und dass das Seilende von der   Spannhülse j ! umfasst   wird, die ebenfalls an ihrer zylindrischen Innen- fläche aufgerauht sein kann. Die Spannhülse führt sich mit ihrer glatten   konischen Aussenfläche,   in der 
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 Weise, wie in der Einspannvorrichtung für das gespannte Seil 3 die Gegenmutter 25 die Sicherung der Mutter 24 bewirkt. 



   Die Abspannklemme gemäss der Erfindung hat vorteilhaft eine nach aussen gut abgerundete Form und es dienen die Einspannteile für das lose Verbindungstrumm   3 aals Gegengewischt   gegen   Auslenkungen   der Klemme aus der Vertikallage. Die Fig. 2 stellt eine   ähnliche   Abspannklemme dar, doch ist in den Innenraum des dem Teil   4a   der Fig. 1 entsprechenden Gehäuseteile 29 eine Mantelhülse 4c gelegt, in die das Hohlseil, wie vorhin beschrieben, eingespannt wird. Mit dem Gehäuseteil   29,   in dem die Mantelhülse 4c ein Gegenlager hat, ist das Stück 26a durch Gewinde verb   nden,   das für die Befestigung der Abspannklemme an den Isolierketten eingerichtet ist. Im übrigen ist die Abspanuklemme genau so wie die in Fig. 1 dargestellte ausgebildet.

   Diese   Ausführungsform   hat den Vorteil, dass die miteinander fest verbundenen Teile 29, 26a, 28 und 4b in jede beliebige Lage eingerichtet werden können, und dass sie ferner Drehbewegungen des Hohlleiters, die unter gewissen Umständen eintreten könnten, nicht folgen. 



   Die beiden Ausführungsformen der Abspannklemme gemäss der   Erfindung können, wieinsbesondere   aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, gut gerundete Aussenformen erhalten, und es können auch bei Ausstattung dieser Abspannklemmen für Zweikettenaufhängung die Arme, die die Verbindung der eigentlichen Abspannklemme mit den Isolierketten herstellen, in der gleichen Weise abgerundet werden (Fig. 4). Der Teil 26a der Abspannklemme ist mittels Bolzens   32   gelenkig mit dem zweiarmigen Bügel 33 verbunden, an dem die Isolierketten 10 in bekannter Weise befestigt werden können. Um elektrische Abstrahlungsverluste zu vermeiden, erhalten die Arme des Bügels 33, die zweckmässig aus Stahlguss hergestellt werden, nach ihrer Mitte zu elliptischen Rohrquerschnitt 34, der nach den Enden zu in kreisförmigen Querschnitt übergehen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : ]. Abspannklemme für Hohlleiter od. dgl., gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer Bohrung für die Aufnahme des gespannten Hohlseilendes und mit einer Abzweigung, die eine Bohrung für die Aufnahme des Endes des die Verbindung zum nächsten Abspannfelde herstellenden Leiters hat, ferner gekennzeichnet durch ein axial zu der Bohrung für die Aufnahme des gespannten Hohlseiles liegendens EMI3.1 ketten vermittelt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch Einspannvorrichtungen für das Ende des gespannten Hohlseiles, die bestehen aus zwei gegenläufigen in das Innere des Hohlseiles eingefüllten Konussen, wobei Konusse und Vorrichtungen zum Anziehen derselben derart ausgebildet sind, dass das HohlleiterendezwischendenKonussenundderzylindrischenBohrungimGehäuseeingespanntwerdenkann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Hohlseil einführbaren Konusse bestehen aus einer an der zylindrisehen Innenfläche des Hohlseiles anliegenden, zweckmässig gegenläufig geschlitzten Spreizhülse und einem dazu passenden, nach dem Hohlseilende konisch sieh verjüngenden Dorn, der in die Spreizhülse eingepresst werden kann.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Bohrung für die Aufnahme des gespannten Hohlseiles gleich dem Aussendurchmesser des Hohlseiles ist. a. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da : iurch gekennzeichnet, dass das eingespannte Hohlseil im Gehäuse der Abspannklemme drehbar gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung für die Aufnahme des Endes des gespannten Seiles noch eine innen zylindrisch ausgebildete Mantelhülse drehbar gelagert ist, deren lichte Weite gleich dem Aussendurchmesser des Hohlseiles ist, so dass dieses in die Hülse eingeführt werden kann.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zusammensetzen der Klemme das Gehäuse völlig in sich geschlossen ist und eine allseitig glatte und abgerundete Oberfläche aufweist. EMI3.2 nicht auf Zug beanspruchte Leiter, der die Verbindung zwischen zwei Abspannklemmen an demselben Mast herstellt, in der Bohrung der Abzweigung durch einen aussen um diesen Leiter gelegten, mitgegenläufigen Schlitzen versehenen Konus festgehalten wird, der durch eine in die Bohrung der Abzweigung EMI3.3 EMI3.4
AT112893D 1926-08-14 1927-05-18 Abspannklemme für Hohlleiter. AT112893B (de)

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