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Fiillschraube fiir Sturmlaternen.
Die Einfüllung des Öles in die Ölbehälter der bekannten Sturmlaternen erfolgt durch einen Füllstutzen, der am Behälter befestigt und mit Gewinden versehen ist und dur eine Füllschraube geschlossen werden kann. Die Füllschraube ersetzt demnach den Stöpsel bei Flaschenverschlüssen und sie muss, wenn sie ihrer Aufgabe genügen soll, einen dichten und zuverlässigen Abschluss gegen die Umgebung herstellen. Diese Voraussetzung kann nur erfüllt werden, wenn der Schraubstöpsel dicht an den Gewindestutzen angepresst wird, und es wird deshalb im Schraubstöpsel ein Dichtungsring vorgesehen, der durch den aufgepressten Kopf des Stöpsels festgehalten wird.
Um den Verlust des Stöpsels zu vermeiden, wird er durch eine federnde Drahtklammer, die im Stutzen liegt, festgehalten. Diese federnde Drahtklammer sitzt in einer Öse, die im Interesse der möglichst einfachen und billigen Erzeugung, auf die es bei solchen Massenfabrikationen ausschlaggebend ankommt, direkt aus dem Boden der Füllschraube herausgestanzt ist. Auf diese Weise entsteht aber im Boden eine Öffnung und es wäre natürlich im höchsten Grade unerwünscht, wenn 01 in sie eindringen könnte.
Man kann nun diese Öffnung dadurch dicht abschliessen, dass man die bei der Erzeugung des Dichtungringes abfallende Scheibe in den Bodenteil des Stöpsels einpresst, wo sie durch die in den Seiten vorhandenen Gewinde sicher gehalten wird. Es ist auf diese Weise ohne besonderen Materialaufwand unter Verwendung des bei der Erzeugung des äusseren Dichtungsringes sich sowieso ergebenden Materialabfalles durch einen einzigen Arbeitsgang möglich, die bei der Erzeugung der Bodenöse entstehende Öffnung zuverlässig zu verschliessen und so einen in allen Teilen einwandfreien Verschluss zu erhalten.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die Verschlussvorrichtung im vergrösserten Massstabe im senkrechten Schnitt in offener Stellung, Fig. 2 die gleiche Darstellung bei geschlossenem Verschluss, Fig. 3 die Dichtungen.
Der Verschluss besteht in bekannter Weise aus dem in der Wand 1 des Ölbehälters sitzenden Schraubenstutzen 2 und dem dazugehörigen Schraubenstöpsel 3. Der Schraubenstöpsel besteht aus dem Unterteil 4 mit Gewinde 5 und Randteil 6. Aus dem Boden des Unterteiles 4 ist die Öse 7 direkt ausgestanzt, so dass an dieser Stelle eine Öffnung 8 im Boden vorhanden ist. Zum Verschluss dieser Öffnung dient die Einlage 9 aus Hartpappe oder ähnlichen Stoff en. 10 ist ein Dichtungsring, der durch den Rand 13 der Kappe 12, der nach unten etwas eingezogen ist, festgehalten wird. Die Kappe verbindet so die Einzelteile des Schraubstöpsels zu einem einheitlichen haltbaren Ganzen.
Die Einlage 9, die dicht am Boden und den Wänden des Unterteiles 4 anliegt, verhindert das Eindringen von Flüssigkeit in das Innere des Stöpsels. Der Dichtungsring 10 bewirkt ein festes Anlegen des Stöpsels an den Stutzen 2, so dass kein 01 aus dem Ölbehälter ausfliessen kann. 14 ist die bekannte Drahtklammer, um den Verschluss des Stöpsels 3 zu verhindern.
Dadurch, dass der Dichtungsring 10 und die Dichtungsscheibe 9 aus dem gleichen Metallstück erzeugt werden, wird die Entstehung unverwertbarer Abfälle vermieden und die gerade bei der Massenfabrikation besonders gebotene restlose Ausnutzung der Werkstoffe ermöglicht. Durch die Ausnutzung des sonst wertlosen Abfallstückes 9 wird gleichzeitig die Beschaffenheit des Stöpsels erheblich verbessert, da nunmehr überhaupt keine Möglichkeit mehr besteht, dass die Flüssigkeit in den Stöpsel gelangt oder ins Freie tritt.