AT108005B - Verfahren und Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren größerer Länge. - Google Patents

Verfahren und Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren größerer Länge.

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AT108005B
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Francesco Ing Figari
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Francesco Ing Figari
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  Verfahren und Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren grösserer Länge. 



   Die Erfindung besteht in einem Herstellungsverfahren für Rohre von grosser Länge. Die gegen-   wärtig   für Flüssigkeitsleitungen, namentlich wenn die Flüssigkeiten unter hohem Druck stehen, benützten Rohre müssen bekanntlich möglichst grosse Länge haben, um die Zahl der beim Zusammenbau der Leitung herzustellenden Verbindungen, die den teuersten und zugleich heikelsten Teil der Rohrleitung bilden, zu verringern.

   Die Erzeugung solcher langer Rohre kann nur in grossen Anlagen erfolgen, welche aber trotzdem keine fehlerlose Herstellung gewährleisten, ob es sich nun um Rohre aus geschmolzenem Material oder um Rohre aus einer Mischung von Zement, Asbest oder ändern Faserstoffen handelt, die mit Hilfe von besonderen Maschinen hergestellt werden ; tatsächlich wächst die Schwierigkeit, eine gleichmässige Zusammensetzung und daher'in der Länge des Rohres einen   gleichförmigen   Widerstand zu erhalten, in viel grösserem Masse, als die Länge des Rohres zunimmt. 



   Um die genannten Übelstände zu beseitigen, um nicht Gefahr zu laufen, während der Versuche oder, was noch schlimmer ist, während des Betriebes zahlreichen Ausschuss und Bruch in Kauf nehmen zu müssen, ist der Konstrukteur gezwungen, beim Zusammenbau der Leitung übermässig viele kurze Teilstücke zu verwenden. 



   Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, lange Rohre im Grossbtriebe zu erzeugen, indem man auf später zu erläuternde Weise von der Vereinigung mehrerer kurzer Rohrstücke zu einer Einheit Gebrauch macht, deren Bauweise viel wirtschaftlicher ist und frei von Fehlern der genannten Art sein kann, weil hiebei kleinere technische Schwierigkeiten zu   überwinden   sind und die Anlagen zu ihrer Herstellung einfacher sein können. Ein so hergestelltes sehr langes Rohr wird, trotz der Kosten seiner Herstellung aus kurzen   Rohrstücken,   mit andern Rohren von gleicher, grosser Länge und aus einem Stück in Wettbewerb treten können, u. zw. wegen des geringeren Preises der Herstellungsanlage und wegen der besseren Ausnutzung des Materials. 



   Das vorliegende Verfahren gestattet auch die Herstellung von Rohren, deren Länge im Vergleich zu den gegenwärtig in Gebrauch stehenden eine viel grössere ist. 



   In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen von nach der Erfindung hergestellten Rohren dargestellt. Die Fig. 1-1 zeigen in Längsschnitte verschiedene Arten der Rohrverbindung und. eine*   ! der möglichen mechanischen   Mittel, die beim Zusammenbau zweier aufeinanderfolgender Einzelrohre angewendet werden können. Fig. 5 stellt ein langes Rohr dar, welches erfindungsgemäss durch eine besondere Art der Vereinigung von vier aufeinanderfolgenden Einzelrohren erhalten wird. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 die beiden zu verbindenden Einzelrohre (Rohrstücke). Die Aussenfläche der Rohrenden muss rauh sein oder durch Anbringen von querlaufenden Einschnitten oder Rillen rauh gemacht werden. 



   Mit 2 ist eine starre Muffe bezeichnet, die aus Metall,   Eisenbeton   od. dgl. bestehen kann. Ihr innerer Durchmesser ist viel grösser als der Aussendurchmesser der Rohre und die   Innenfläche   ist ebenfalls infolge der Herstellung rauh oder wird rauh gemacht, vorzugsweise durch Anbringen von Vorsprüngen 3. 



  4 bezeichnet eine geschmolzene Substanz oder einen andern Stoff, wie Zement, der in den Ringraum 
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 und einer Mutter versehen ist, um unter Verwendung von Scheiben 6 die Dichtung 7, die vorher zwischen die beiden Rohrenden eingelegt wird, zusammenzupressen. Dieses Mittel zum Gegeneinanderpressen der Rohrenden ist von der   Rohrverbindung   zwischen den   Rohrstücken   unabhängig, d. h. die Rohrverbindung braucht keinerlei Besonderheiten   aufzuweisen, um   diesen Druck hervorzubringen. 

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 bearbeitet, z. B. vollkommen poliert sind. 



   Die Rohrverbindung wird bewirkt, indem die Dichtung 7 mittels der Spannstange zwischen den beiden Rohrenden zusammengedrückt wird ; hierauf wird die Muffe über die Stossfuge geschoben und der so gebildete Ringraum mit der geschmolzenen Substanz oder der Zementmischung aufgegossen. 



  Sobald die eingegossene Substanz festgeworden oder der Zement erhärtet ist, wird das   Mittel : welchem   ursprünglich das Zusammenpressen erzeugt hat, entfernt und die beiden Teile des Rohres, d. h. die beiden Einzelrohre, bleiben aneinander befestigt, während die Abdichtung durch den gegenseitigen Druck zwischen den zwei Enden gesichert wird, der durch die Haftfähigkeit des Stoffes 4 an den rauhen Flächen der Muffe und der Rohrenden aufrecht erhalten bleibt. Die Fig. 2 und 3 zeigen Verbindungen, bei welchen die Muffe selbst auch dazu dient, den Druck aufrecht zu erhalten ; die Muffe 2 besteht in diesem Fall aus um-die Fuge   herumgegossenen   bewehrten Zement. Die metallischen Verstärkungen können verschieden sein ; sie können z.

   B. durch mit Löchern versehene   Meta1lhüllen   8 (Fig. 2) oder durch Muffen 9 gebildet werden, deren Ränder nach innen oder nach aussen abgebogen sind ; oder aber durch Metallroste oder durch in gleichen Abständen längs des Rohrumfanges herumgelegt kurze   Metallstäbe,   die durch Drähte oder Metallbänder verbunden sind. 



   Wenn die genannte Armierung mit Hilfe von Keilen, Schrauben oder andern Mitteln gegen die Rohrwandungen gepresst wird, kann die Muffe auch dazu dienen, die Rohre nach Art einer Reibhülse festzuhalten und zu verstärken. 



   Fig. 4 zeigt eine Metallhülse   10,   die um die   Stossstelle   unmittelbar herumgegossen wird. 



   Was für zwei Einzelrohre gilt, kommt auch in Betracht bei Bildung eines langen Rohres aus mehreren kurzen Rohren, wie dies Fig. 5 zeigt. 



   Die erfindungsgemässe Verbindung bietet auch den besonderen Vorteil, dass sie infolge der dichtenden Wirkung der bearbeiteten Rohrenden bzw. der Dichtung 7 keinem unmittelbaren Innendruck in radialer Richtung unterworfen ist, so dass sie einzig und allein äusseren zufälligen Krafteinwirkungen, wie z. B. 



  Biegung, Widerstand zu leisten hat. 



   Die veranschaulichten Ausführungsformen lassen sich in mannigfache   Weise abändern.   So könnte beispielsweise die   Eimichtung,   welche die axiale Pressung zu bewirken hat, anstatt im Innern der Rohre an deren Aussenseite angebracht werden ; auch könnte diese Anpressvorrichtung so ausgebildet sein. dass sie an der   Umfläehe   der Rohre anstatt an deren   Stirnflächen   anfasst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Rohren grösserer Länge, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere kürzere Rohrstücke vor dem Zusammenbau der Leitung mit den zum Zwecke des Dichthaltens passend bearbeiteten oder mit dazwischen gelegter Packung versehenen Rohrenden durch ein von den Rohrstücken und ihrer Verbindung unabhängiges Mittel gegeneinander gepresst werden, worauf eine Rohrverbindung zwischen den Rohrstücken hergestellt wird, die den durch das andere Mittel erzeugten Dichtungsdruck aufrechterhält, indem sie verhindert, dass die beiden aneinanderstossenden Rohrenden sich voneinander entfernen können, sobald das Mittel zur Erzeugung des Abdichtungsdruckes entfernt worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren grösserer Länge nach dem Verfahren gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe durch eine, die zu verbindenden Rohrenden umhüllende Muffe gebildet wird, welche unmittelbar an den Rohrenden, beispielsweise mittels gerauhter Flächen od. dgl. anfasst.
    3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff der Muffe mit den rauhgemachten Flächen der zu verbindenden Rohrenden mittels eines geeigneten Sehmelzmaterials bewirkt wird.
    4. Rohrverbindung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff der Muffe mit den zu verbindenden Rohrenden durch ein geeignetes Gussmaterial, beispielsweise Zement, bewirkt wird.
AT108005D 1924-11-10 1925-11-03 Verfahren und Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren größerer Länge. AT108005B (de)

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AT108005D AT108005B (de) 1924-11-10 1925-11-03 Verfahren und Rohrverbindung zur Herstellung von Rohren größerer Länge.

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