AT106377B - Vorkammer mit Verteilungsdüse für Einspritz-Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorkammer mit Verteilungsdüse für Einspritz-Verbrennungskraftmaschinen.

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AT106377B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Verbrennungskraftmaschinen mit Vorkammer ist die Bedingung zu erfüllen. dass von dem in die Kammer eingespritzten Brennstoff ein kleiner Teil zwecks Erzeugung des   Zerstäubungsdruekes   verbrannt, der grössere Teil flüssig oder dampfförmig in möglichst breiter Verteilung in den   Verbrennungs-   raum hineingetrieben wird. 



  Um die Vorverbrennung einzuleiten, muss die Auftreffstelle der Brennstoffstrahlen in der   Kammer   eine genügend hohe Temperatur haben ; die   Auftreffläehe   muss aber auch eine gewisse Mindestgrösse haben, 
 EMI1.2 
 



   Die Erfindung erstrebt es, diese Bedingungen möglichst vollkommen zu   erfüllen für solehe   Ver-   brenmmgskraftmaschinen,   bei denen der Hauptverbrennungsraum in einer engen, die   quersitzenden  
Ventile enthaltenden Einschnürung des Zylinders besteht ; denn für diese Maschinen ist die   bekannte  
Vorkammeranordnung, bei welcher der flache Kammerboden mit einem Kranz von Löchern an seinem
Umfang umgeben ist, nicht brauchbar, da ja die Brennstoffstrahlen in teilweise brennendem Zustande sofort an die Wand der Einschnürung stossen und dadurch vollständig verbrennen würden. 



   Gemäss der Erfindung ist die Vorkammer mit dem Zylinder durch ein Mundstück verbunden, das aus einer Reihe von Kanälen mit sehr grosser Länge im Verhältnis zum Durchmesser besteht und die sich nach der Kammer hin erweitern. 



   Durch die Mehrheit der Kanäle und ihre Erweiterung nach dem Innern der   Vorkammer zu   wird eine grössere Aufbereitungsfläche geschaffen, als durch einen einzigen Kanal oder durch eine Mehrheit enger Kanäle. Auch die zwischen den Kanälen verbleibende   Stirnfläche   wirkt natürlich als   Aufbereitungs-   fläche und es kommt auf ein bestimmtes Verhältnis zwischen der vom Strahl unter rechtem Winkel 
 EMI1.3 
 an, worauf später noch zurückzukommen sein wird. 



    Zunächst   soll der Erfindungsgedanke an Hand der Zeichnung erläutert werden, die in Fig. 1 und 2 eine   Ausführung   für kleinere, in Fig. 3 und 4 für grössere Leistungen darstellt. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie Il der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie   Il-Il   der Fig. 3 dar. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 ist an dem Hauptverbrennungsraum a, der sieh frei in den Arbeitszylinder öffnet und gegebenenfalls die Ventile enthält, die Vorverbrenmmgskammer b angeschlossen. Beide sind verbunden durch das Mundstück c ; diesem gegenüber befindet sieh die Spritzdüse mit Nadelventil e. 



   Das Mundstück ist mit einer Anzahl von Bohrungen d versehen, die sich nach der Vorziindkammer so erweitern, dass ein wesentlicher Teil der Stirnfläche des Mundstückes von den erweiterten Öffnungen eingenommen wird. Die Brennstoffdüse e ist dem   Mundstück   gegenüber angeordnet und so gestaltet, dass der ausgespritzte Strahlkegel sich   möglichst   nur auf das Mundstück c verteilt. Die Einzelstrahlen   werden dadurch grossenteils   in das Innere der erweiterten   Bohrungen   d geworfen.

   Dadurch wird der
Brennstoff gut aufbereitet und, nachdem ein kleiner Teil der verfügbaren Sauerstoffmellge entsprechend entzündet ist, teils flüssig, teils gasförmig in den Arbeitszylinder getrieben und hiebei im Arbeitszylinder entsprechend dem Abstande und der Richtung der Bohrungen verteilt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine etwas geänderte   Ausführungsform   für grössere Abmessungen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass es für solche Fälle günstig ist, einen möglichst grossen Teil des aus der Düse in die Vorkammer tretenden Brennstoffstrahles auf einer heissen Fläche aufprallen zu lassen, bevor, die Flüssigkeitsteilchen in die Öffnungen eintreten. Es werden demnach, gemäss der Erfindung, die Bohrungen so gestellt und bemessen, dass zwischen ihnen eine genügende Prallfläche entsteht, auf der der grösste Teil des Strahles oder der ganze Strahl aufprallen kann.

   Um die Prallwirkung zu erhöhen, hat es sieh als vorteilhaft herausgestellt, die Strahlen möglichst unter einem rechten Winkel aufstossen zu lassen ; das wird dadurch erreicht, dass man die   Aufprallfläche   in bekannter Weise schwach gehöhlt ausführt, etwa nach einem Mittelpunkt, der in der Austrittsstelle des Brennstoffes aus der Düse liegt. 



   Gemäss Fig. 3 und 4 mündet auch hier die Düse e in die Vorkammer b, deren Verbindung nach dem   Hauptverbrennungsraum   a durch ein Mundstück c gebildet wird, das eine Reihe, im vorliegenden Falle 6   Löcher,   enthält. Der nach der Vorkammer gerichtete Teil der Löcher g hat eine ebenfalls zylindrische, aber weitere Bohrung als der nach dem Hauptverbrennungsraum gerichtete Teil   t :   Die Fläche des Mundstückes   c,   die nach der Vorkammer zu gerichtet ist, zeigt eine konkave Gestaltung.

   Die   Fläche   zwischen den Öffnungen   g ist   so gross bemessen, dass der Brennstoffstrahl, der schon in der Düse e möglichst zusammengehalten wird, nur diese Fläche trifft oder wenigstens grösstenteils auf diese Fläche auftrifft und höchstens ein geringer Teil des Strahles unmittelbar in die Locher g gelangt. 



   Die Wirkung ist die, dass der aufgespritzte Strahl auf der Fläche durch Prallwirkung vorzerstäubt wird und im vorzerstäubten Zustande in die weiten Teile der Bohrungen g eindringt, wo er aufbereitet und voraussichtlich entzündet wird, dass er in so vorbereitetem Zustande durch die engen Teile der Bohrungen zusammen mit den gebildeten Verbrennungsprodukten in den Hauptverbrennungsraum a hineingeschleudert wird, wobei sich durch die Mitwirkung des Kolbens der Maschine Wirbel bilden, die die gesamte Verbrennungsluft innig mit den Strahlen vermischen, ohne dass jedoch die Strahlen unmittelbar an die Wandung des   eingeschnürten   Teiles des Verbrennungsraumes und an die Ventile herantreten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorkammer mit   Verteilungsdüse ffir Einspritzverbremlungskraftmasehinen,   die einen gegenüber dem Arbeitszylinder eingeschnürten Hauptverbrennungsraum haben, gekennzeichnet durch eine der Einspritzdüse gegenüberliegende   Aufprall- und Verteilungsfläche   mit einer Mehrzahl von Öffnungen, die im Verhältnis zu ihrer Länge geringen Querschnitt haben und die sich nach der Vorkammer zu erweitern.

Claims (1)

  1. 2. Vorkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine geringe, senkrecht zum Brennstoffstrahl gerichtete Aufprallfläche zwischen den Bohrungen verbleibt und die Hauptmasse des Brennstoffes unmittelbar in das Innere der erweiterten Bohrungen gespritzt wird (Fig. 1, 2). EMI2.1 und Bemessung der Bohrungen, dass die zwischen ihnen verbleibende Fläche gross genug ist, um den vollen Brennstoffstrahl aufzunehmen (Fig. 3, 4).
    4. Vorkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstüek auf der der Vorkammer zugekehrten Seite in an sich bekannter Art schwach, gehöhlt ausgeführt ist (Fig. 3,4). EMI2.2
AT106377D 1925-01-23 1926-01-15 Vorkammer mit Verteilungsdüse für Einspritz-Verbrennungskraftmaschinen. AT106377B (de)

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