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Anzeigevorrichtung für Schiessstände.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für Schiessstände, durch welche auf elektrischem Wege die Schiessresultate von dem Anzeiger dem Schützen übermittelt werden sollen. Von den bekannten Anzeigevorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass die Aufschriften auf der Glasscheibe zum Anzeigen der geschossenen Ringe in zwei parallelen Reihen angeordnet sind, zwischen denen ein Feld liegt, welches nur die Aufschrift,, 10" aufweist, und dass an der Schalt-
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da alle zu den Einerstellen gehörigen Zehnerstellen durch einen einzigen Kontakt betätigt werden können,
so dass beispielsweise bei einer für 20 Ringe eingerichteten Anzeigevorrichtung nicht 20 Felder mit den zugehörigen Beleuchtungskörpern und den zugehörigen Leitungen erforderlich sind, sondern nur 11 Felder.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die Rückwand des Anzeigeapparates aufklappbar ist und sowohl die Glühbirnen als auch die Anschlussklemmen für die Glühbirnen tragen, so dass die Lampen jederzeit kontrolliert und ausgewechselt werden können, ohne die Leitung abmontieren zu müssen. Die einzelnen Anzeigefelder und die zugehörigen Felder des Stöpselapparates sind untereinander verschiedenfarbig bzw. die diese Felder hinterleuchtenden Glühbirnen werden verschiedenfarbig aus- geführt, wodurch die Anzeigevorrichtung weiter vereinfacht wird.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel u. zw. veranschaulicht Fig. 1 die Schalttafel am Anzeigestand in Vorderansicht und die Anzeigetafel am Schützenstande mit abgenommener Vorderplatte, sowie die Schaltung dieser beiden Apparate. Fig. 2 zeigt die Anzeigetafel in Vorderansicht, Fig. 3 zeigt diese in einem Schnitt nach der Linie x, x der Fig. 2 und Fig. 4 in einem Schnitt nach der Linie y, y der Fig. 2.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzeigetafel zum Anzeigen (Fig. 2) von 10 Blättehen, von 20 Ringen und von Fehlschüssen eingerichtet. Der Kasten a der Anzeigevorrichtung ist durch Querwände b und Längswände c in einzelne Kammern eingeteilt. Die Rückwand d des Kastens ist um ein Scharnier e aufklappbar und trägt die Glühbirnen f, die so angeordnet sind, dass bei geschlossener Rückwand in jeder Kammer eine Glühbirne liegt. Auf der oberen Kante der Rückwand d sind die Klemmschrauben g befestigt, an welche die Glühbirnen t angeschlossen sind, so dass der Kasten geöffnet und geschlossen werden kann, ohne dass dabei die Leitungen zu den Glühbirnen abmontiert werden müssten.
Der Kasten ist durch die Querwände b und die Längswände c so eingeteilt, dass in ihm die fünf Hauptfelder A, B, C, D und E entstehen. Die Felder A, B und D sind durch vier Querwände in fünf Kammern unterteilt, während die Felder C und E je eine einheitliche Kammer bilden. Die Vorderseite des Kastens wird durch eine vor die Felder eingeschobene Mattscheibe gebildet, die mit Aufschriften versehen ist, u. zw. ist die Scheibe vor dem Felde A mit den Nummern der Blättchen versehen, die in bekannter Weise auf das Zentrum der Scheibe aufgeklebt werden, u. zw. zeigt die obere Kammer des Feldes A die Blättchen 1, 6, die nächste Kammer die Blättchen 2, 7 usw. an. Die Kammern des Feldes B weisen die Zahlen 1 bis 5 und die Kammern des Feldes D die Zahlen 6 -10 auf.
Zwischen den Feldern B und D liegt das Feld C, welches nur die Zahlen., 10" aufweist, die zwischen den Zahlen 1 und 6, 2 und 7, 3 und 8 usw. stehen.
Das Feld E ist mit der Aufschrift Fehler"versehen.
Zur besseren fbersicht ist die Scheibe für die Felder A, B und D weiss gehalten, während die Scheibe des Feldes C rot und die Scheibe des Feldes E grün ist.
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Die Schalttafel F weist ein Feld G auf mit den Stöpselkontakten g, in welche der Stöpsel li eingestöpselt werden kann. Die Stöpselkontakte g sind in der gleichen Weise bezeichnet wie die Kammern des Feldes A des Anzeigeapparates. Es weist also der erste Stöpselkontakt die Zahlen 1 und 6, der zweite die Zahlen 2 und 7 usw. auf. Ein zweites Feld H der Schalttafel ist mit den Stöpselkontakten i versehen, die der Reihe nach mit den Zahlen j !-. M bezeichnet sind. Diese Zahlen entsprechen den Zahlen 1-10 auf den Feldern B und D des Anzeigeapparates. Ein weiterer Stöpselkontakt k schaltet die Lampen in dem Felde C des Anzeigeapparates und ein Stöpselkontakt 1 schaltet die Lampe in dem Felde B des Anzeigeapparates.
Zu dieser Schaltung werden die Stöpsel m und n verwendet.
Die Stöpsel k, mund n sind durch die Leitungen o und p an die Stromquelle q angeschlossen, von welcher die Leitung 1" zu den Glühbirnen t in dem Anzeigeapparat führt. Die Glühbirnen f in dem Anzeigeapparat sind durch die Leitungen s mit den zugehörigen Stöpselkontakten r, i, k, ! der Sehalttafel verbunden. Stöpselt man beispielsweise den Stöpsel h in den Stöpselkontakt 1, 6 der Schalttafel, so leuchtet die Birne t in der obersten Kammer des Feldes A der Anzeigevorrichtung auf und zeigt an, dass entweder das Blättchen 1 oder das Blättchen 6 getroffen worden ist. Welches Blättchen hiebei in Frage kommt, geht aus dem Schiessbuch hervor.
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leuchtet jetzt die Zahl 5 in dem Felde B auf.
Ist der Ring 14 getroffen, so stöpselt man mit dem Stöpsel) !. den Stöpselkontakt i4 und mit dem Stöpsel m den Stöpselkontak k. Jetzt leuchtet das ganze Feld C in Rot auf und ausserdem das Feld 4. Dies zeigt an, dass der Ring 14 getroffen ist. Zum Anzeigen von Fehlern wird mittels des Stöpsels n der Stöpselkontakt I gestöpselt.
Die Verwendung von mehreren Stöpseln h, n und m hat den Vorteil, dass man Anzeigeresultate stehen lassen kann. Es kann beispielsweise der Stöpsel h zum Anzeigen der Blättchen gestöpselt bleiben, während daneben noch die später geschossenen Ringe zur Anzeige kommen können, und die Anordnung eines durchgehenden Feldes für die Zehnerzahlen hat den Vorteil, dass an Beleuchtungskörpern und Leitungen gespart wird.
Die einzelnen Lampen sind durch die besondere Konstruktion des Anzeigeapparates leicht zugänglich und leicht auswechselbar und die Bedienung des Apparates ist bei vollkommen zuverlässiger Anzeige die denkbar einfachste.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzeigevorrichtung für Schiessstände, bei welcher in dem Stande der Anzeiger eine Schalttafel mit Stöpselkontakt angeordnet ist und am Schützenstande eine transparente Anzeigetafel angebracht ist, welche die für die einzelnen Schiessresultate gebräuchlichen Aufschriften erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschriften auf der Glasscheibe zum Anzeigen der geschossenen Ringe in zwei parallelen Reihen (B und D) angeordnet sind, zwischen denen ein Feld (C) liegt, welches nur die Aufschrift,, 10" aufweist und dass an der Schalttafel zwei Stöpsel (m und n) angebracht sind, von denen der eine Stöpsel (i) i) das ganze Feld (C) einschaltet, während der andere Stöpsel (n) die Einer einzeln einschaltet.